Erotische Geschichten

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Die weiße Frau vom Weinberg

3,6 von 5 Sternen
Viele meiner Bekannten warnten mich im Vorfeld, dass es viel Arbeit sein wird, und nebenberuflich es kaum möglich ist einen Weinberg zu betreiben. Mit der vielen Arbeit hatten sie alle recht, doch möglich ist es. Und der Ausblick über das Neckartal und den Dächern von Bad Cannstatt entschädigt für sehr vieles. Ich war gerade dabei Reeben zurück schneiden, als sie mir auffiel. Eine jugendliche Frau, die durch meinen Weinberg schlenderte, ihre beiden Arme ausgestreckt und meine Reeben streichelnd. Normalerweise sind wir Weingärtner überhaupt nicht erfreut, wenn irgendwer durch unseren Weinberg läuft, aber diese Frau hatte etwas magisches. Sie schien zu schweben und ihre Ausstrahlung hatte etwas mystisches, berauschendes. Sie zog mich in den Bann. Ich wollte gerade meine Schere auf den Boden legen, um mir einen genaueren Blick zu gönnen, doch dann war sie auch schon zwischen den Reeben verschwinden. Wie in Luft aufgelöst.
Ich erzählte meinen Freunden beim nächsten Skatabend davon, doch die machten sich nur lustig und alberten herum, "die weiße Frau vom Weinberg" lachten sie. Schließlich lachte ich auch mit, womöglich habe ich echt eine Farta Morgana gesehen. Wieso sollte eine hübsche Frau durch meinen Weinberg laufen und dann plötzlich verschwinden. Wahrscheinlich hatten meine Freunde recht, ich brauche dringend mal wieder Sex! Ist schon eine gefühlte Ewigkeit her, dass ich sexuelle Freuden hatte, seit dem ich Single bin.
Am nächsten Wochenende war ich wieder im Weinberg. Ich machte mich daran die Dachrinne meiner Weinberghütte zu erneuern. Ich war gerade fertig als mich eine Stimme erschrag. "einen sehr schönen Weinberg haben sie hier" ich bin vor Schreck fast von der Leiter gefallen. Doch als ich mich umdrehte sah ich meine "weiße Frau vom Weinberg" mit offenem Mund stand ich da und sah erst jetzt wie markellos schön diese Frau aus der Nähe aussah. "oh, Entschuldigung, ich habe sie wohl erschreckt" langsam kam ich wieder zu mir und stieg von der Leuter. "das ist schon in Ordnung" brachte ich über die Lippen, immer noch fasziniert von ihrer Schönheit. Sie waren schoneimal hier? Fragte ich. "Ja" meinte sie, "und mir ist bewusst, dass die Weingärtner es nicht mögen, wenn mann durch die Weinberge läuft" ich schüttelte mit dem Kopf und sagte: "normal schon, aber bei ihnen mache ich einmal eine Ausnahme" daraufhin schenkte sie mir ein Lächeln dass mir wohl auf ewig in meinem Gedächtnis bleiben wird. Ich fragte sie, ob sie sich setzen wolle und bot ihr einen Platz auf der Bank vor der kleinen Hütte an. Sie nahm gerne an und ich holte einen Trollinger mit Lemberger von meiner letztjährigen Ernte, zwei Gläser und setzte mich zu ihr. Ich erfuhr, dass sie Carina heißt und ich verriet ihr, dass ich auf den Namen Oliver höre. Einst hatte Carina in Stuttgart gelebt, ist dann aber weggezogen, was sie heute bereut. Jetzt wohnt sie am Rhein, aber es zieht sie immer wieder in ihre alte Heimat Stuttgart. Wir lachten viel. Sprachen darüber wie sich Stuttgart verändert hat in den letzten Jahren und wie schön doch der Ausblick von hier oben ist. Sie hat meinen kleinen Weinberg nicht zufällig ausgesucht. Ihr Großvater hatte einst diesen Weinberg besessen und als kleines Kind hat sie sehr oft hier gespielt und fleißig ihrem Opa geholfen. Sie zeigte mir Bilder von ihr und ihrem Großvater. Das kleine Häuschen vor dem wir jetzt zusamnen sitzen war auch schon zu Großvaters zeiten genau hier. Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter und streichelte mein Knie, es fühlte sich so vertraut und gut an. Ich küsste ihr Haar und wir beide lachten. Es geschah ganz von alleine. Ungeplant, aber wir fühlten uns sehr verbunden. Ich nahm sie in den Arm und küsste sie. Carina erwiederte den Kuss sofort und er dauerte einige Minuten, bis wir beide Luft holen mussten. Das Abendrot färbte die Umgebung in einem schönen Farbton. Auf dem Neckar fuhren Schiffe vorbei und mittendrin wir zwei, Arm in Arm. Glücklich und berauscht von unserer Neugierde den anderen kennen zu lernen. So verbrachten wir den Abend, lachend, trinkend und viel küssend. Als die Sonne verschwand zündete ich Kerzen an und wir schauten zum Himmel um die Sterne zu beobachten. Aber am schönsten strahlten Ihre Augen und ihr lächeln. Es wurde langsam kälter und wir gingen in die Hütte, ich machte Feuer im Kamin und wir teilten uns eine Decke auf dem Sofa, dass sich in der Hütte befand. Wir konnten nicht aufhören uns zu küssen. Ich streichelte ihren Bauch und ertastete ihre Brust unter ihrem tshirt. Ihre Brüste waren so schön geformt und fest. Als ich ihre Nippel zwischen zwei Finger nahm wurden diese sofort steif und hart. Auch Carina erforschte meinen Körper. Streichelte über meinen Bauch und küsste meine Ohren. Schließlich waren wir beide nackt. Unsere Zungen leckten den Körper des anderen ab und wir kosteten von unserem Necktar. Ich kniete mich vor dich und meine Zunge bereitete dir und deiner Mitte himlische Freude. Genüsslich saugte ich jeden Tropfen ein, den du mir gabst. Dann zogst du mich hoch auf das Sofa und nahmst platz auf meinem Schoß. Mein Schwanz war steinhart und froh, als du dich auf ihm nieder liest. Ich füllte dich ganz aus und als unser Ritt begann stöhnten wir beide laut auf. Gemeinsam hatten wir einen ergreifenden Orgasmus. Und erschöpft wickelten wir uns danach in die Decke. Es roch nach Schweis und Sex in der kleinen Hütte und das Kondenzwasser lief an der angelaufenen Scheibe hinunter.
Wir müssen dann beide sehr schnell eingeschlafen sein. Und als ich aufwachte warst du weg. Habe ich das alles nur geträumt? Ich wickelte die Decke um meine Hüfte und schaute, ob du vielleicht draußen vor der Hütte bist, die ersten Sonnenstrahlen des Tages zu genießen. Doch da war niemend. Nur auf dem Tisch stand eine Flasche Wein und zwei Gläser. Meine "weiße Frau" war also doch real dachte ich.
Diese Geschichte behilt ich für mich. Sie würde mir ja doch niemand glauben...
Aber jedes mal, wenn ich in meinem Weinberg bin hoffe ich, dass Carina, meine "weiße Frau" mich wieder besuchen kommt.
  • Geschrieben von SirKelvin
  • Veröffentlicht am 05.08.2017
  • Gelesen: 9684 mal
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Kommentare

  • michael471106.08.2017 01:42

    Es ist eine wunderbar erotische Geschichte. Ich hätte mir das Zusammensein gerne ein wenig detaillierter gewünscht, aber trotzdem 5 Punkte!

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