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Die Braut des Vampirs – Eine Romanze der Finsterni

4,5 von 5 Sternen
Vollmond. Keine Wolke bedeckte den sternenklaren Himmel über Transylvanien. Der Sage nach die Nacht der Vampire, die um Mitternacht ihren Särgen, die sie vor der tödlichen Sonne schützten, entsteigen, ihr Unwesen treiben, bis sie die ersten Sonnenstrahlen vertreiben, hinab in ihre Dunkelheit, bis hin zur nächsten klaren Vollmondnacht.
Die Fenster in dem kleinen Dorf waren verschlossen, die Rolläden heruntergelassen. Knoblauch verbreitete seinen Duft in den Stuben der ärmlichen Häuser, die sich unterhalb der Burg des Grafen Dragul angesiedelt hatten. Der Überlieferung nach der einzige Schutz gegen Vampire in solchen Nächten.
Niemand hatte den Grafen gesehen in den letzten Jahren, sein buckliger Verwalter regelte die Geschäfte des Grafen, kaufte der armen Dorfbevölkerung die gesamte Jahresernte ab, sorgte dafür, dass immer genug Brot und Fleisch in den Kammern der Dörfler war, im Winter genug Holz gegen die klamme Kälte. Eigentlich gab es niemanden, der den Grafen jemals gesehen hatte, auch die ältesten nicht, so mehrte sich in den Jahren ein Gerücht, das nur hinter vorgehaltener Hand weitergegeben wurde, der Graf sei ein Vampir. Und eines gab dem Gerücht ständig neue Nahrung: Gerade in den Vollmondnächten verschwanden die schönsten Jungfrauen des Dorfes und wurden nie wieder gesehen. Sie sollen, so erzählte man sich, wenn das dunkle Bier wieder einmal die Sinne der Männer vernebelte, dem Grafen zum Opfer gefallen sein – der Blutzoll dafür, dass es dem kleinen Dorf besser ging als den angrenzenden, dafür, dass Armut, Hunger und Durst hier ein Fremdwort waren. So manche Familie, deren Mutter einer Tochter das Leben schenkte, wollte schon wegziehen, in die Stadt, in der der Glaub an Vampire zum Irrglauben angestempelt wurde, doch wie von einem Magneten angezogen, kehrten alle wieder zurück. Der Graf ließ niemanden, der einmal unter dem Berg siedelte, ziehen. So die Erzählungen um das Dorf.

Eine wusste, dass es sich bei den Erzählungen um den Grafen um keine Hirngespinste trunkener Bauern handelte, sondern, dass alle Geschichten Wahrheit sind. Im Gegensatz zu den anderen Bewohnern hatte Adriana ihr Fenster nicht verschlossen, kein Knoblauch aufgehängt. Sie erwartete den Grafen sehnsüchtig, konnte es kaum erwarten, dass es Mitternacht wurde, die Stunde des Grafen.

Vor einigen Monaten wurde Adriana seine Braut, damals, auf dem Ball im Schlosse Dragul, als der Graf persönlich die Jungfrau nach Hause begleitete, ihr etwas nahm und dafür etwas gab. Der Graf war es, der ihr die Unschuld nahm, die Jungfernschaft, ihr nach einer heißen und wilden Liebesnacht dafür sein Mal gab, das Zeichen seine Zähne, als er ihr Blut zum zweiten Mal fließen ließ nach der Entjungferung, gierig ihr Blut drank, das er benötigte, um sein Leben in der Finsternis fortführen zu können.
Adriana sehnte sich nach dem Grafen, der in dieser Nacht ihr Geliebter geworden war, in dieser Nacht, als er ihr den ersten Schritt in das ewige Leben führte. Noch in dieser Liebesnacht, nach seinem Biss, verliebte sich Adriana unsterblich in den Blutsauger, blickte jede Nacht in den Himmel, hoffend, der Mond würde bald seine volle Form annehmen, dem Grafen den Weg zu ihr ebnen. Sie sehnte sich nach seiner Zärtlichkeit, seiner Liebe und Zuneigung, die er ihr schenkte, nach dem Biss, der ihren Orgasmus in ungeahnte Höhen trieb, danach, dass ihr Blut ihm, dem Geliebten Leben einhauchte bis zum nächsten Vollmond.
Adrians trug ein weißes Kleid, weiß, wie eine Braut. Das rote Bissmal des Grafen, welches sie sonst unter einem dichten Schal verdeckte, hatte sie freigelegt, sein Zeichen und das Zeichen ihrer unstillbaren Lebe zu ihm. Heute wollte sie sich ihm schenken, ganz und gar sein sein, mit ihm eintauchen in die Ewigkeit.

Gerade war vom Kirchturm der zwölfte Glockenschlag verklungen, als Adraina meinte, einen Schatten gesehen zu haben, einen leisen Windhauch gespürt, der nur von einem Flügelschlag stammen konnte. Adriana hatte sich nicht getäuscht. Die große Fledermaus, die gerade eben in ihr Zimmer flog wurde in Sekundebruchteilen zur Gestalt des Grafen, ihres Geliebten, dem Herrn der Dunkelheit der transylvanischen Vollmondnächte. Er war zurück, ihr Geliebter, der Mann, der sie zur Frau machte, zu seiner Geliebten und Braut. Und Adriana wusste, dass sie die nächste Frau sein würde, die unter unerklärlichen Umständen das Dorf würde verlassen.
Sie stürzte geradezu in seine Arme, ihre Lippen vereinigten sich mit seinen zu einem langen, zärtlichen Kuss, ihr Körper bebte vor Erregung, ihn endlich wieder zu sehen, zu spüren. Ihren Grafen.
“Dragul”, du bist zurückgekommen, wie du es mir versprochen hast. Ich liebe dich mehr als mein Leben, das ich bereit bin, dir zu schenken”, begrüßte sie ihn. “Bist du nun endlich bereit, mir zu folgen, in die Ewigkeit der Dunkelheit, bereit, nie mehr den Tag zu sehen, die Sonne, die dich sofort töten würde, entfacht sie erst ihre volle Kraft?” “Ja, mein Geliebter, ich bin bereit”. “So wirst du heute noch das Dorf verlassen, mir folgen auf den Schwingen der Dunkelheit, hinaus aus dem Leben der Sterblichkeit in die ewige Finsternis. Willst du das?” “Ja, mein Geliebter und Gebieter. Das will ich”.
Ein Lächeln huschte über Draguls Gesicht, die langen Vampirzähne blitzten auf. Wenn eine Jungfrau sich einem Vampir aus eigenem, freien Entschluss hingibt, würde ihr Blut ein besonderer Lebenssaft für den Vampir sein. Und Adriana war gerade bereit, sich ihm, dem Grafen, freiwillig hinzugeben, ihre Sterblichkeit einzutauschen für die ewige Dunkelheit.
Dragul streifte das Kleid von Adrianas Schultern, bewunderte ihre reine Nacktheit, den weißen Körper, den außer ihm noch kein Mann nackt gesehen hatte, außer ihm noch kein Mann in Ekstase versetzt hatte. Den Körper des Mädchens, das er zur Frau gemacht hatte, der ihm geweiht war, auf ewige Zeiten.
Auch der Graf entledigte sich seiner Kleidung, wollte noch einmal Adrianas sterblichen Körper genießen, ehe er sie mitnahm in die Unsterblichkeit. Seine Lippen wanderten über Adrianas Hals über ihren ungebräunten Körper hinab zu ihren empfindsamen Regionen. Jede Berührung seiner Lippen, seiner Zunge jagten einen wohligen Schauer durch Adrianas Körper, ließen ihn zittern, beben vor Lust und Erregung. Sie fühlte, wie sich ihre Grotte mit Feuchtigkeit füllte, die langsam begann, das Zimmer mit dem Duft ihrer Erregung anzufüllen. Auch dem Grafen blieb ihre Erregung nicht verborgen, er wusste, nun gehört sie ihm, es wird für sie kein Zurück mehr geben.
Der Graf nahm seine Braut bei der Hand, führte sie hinüber zu ihrem Bett, versank zwischen ihren erwartungsvoll gespreizten Beinen. Heute würden all ihre Körpersäfte die seinen sein, ihr Liebessaft und später, als Hauptgang ihr Liebessaft. Heute würde er ihr einen besonderen, einmaligen Orgasmus schenken, einen Orgasmus, den Adriana mit ihrem Leben bezahlen würde.
Seine Zunge tauchte tief ein in den See, der sich in ihrem Feuchtgebiet bereits gebildet hatte, glitt in ihre Lustmuschel, die ihm tief im Verborgenen ihr Geheimnis offerierte, ihre harte und feste Perle. Adriana bäumte sich auf, genoss, was ihr Geliebter ihr schenkte, begann, sich ekstatisch zu streicheln, ihre Hände glitten über ihren Körper.
Die Zunge des Grafen glitt über ihre Perle, setzte Adrianas Körper geradezu in Brand, ließ die Flüssigkeit in ihrem See brodeln, als wäre er mit heißer Lava gefüllt. Adriana schwebte auf einer Wolke der Lust, ließ den Grafen ungehindert eindringen in ihr Paradies.
“Leg dich hin, Geliebter”, lächelte sie ihn an, begann, des Grafen Mast zu streicheln, bis er hochaufgerichtet stand wie ein Pfahl. Ihre Zunge glitt über ihn, schlug, hämmerte gegen die Eichel, umzingelte sie zärtlich, ihre Lippen glitten über den Schaft, spielten mit den Juwelen des Grafen.
Adriana blickte nach oben, sah den Grafen in höchster Verzückung, stöhnen vor unstillbarer Lust. Sie wusste nicht, wo sich das Paradies der Vampire befand, aber genau dort musste er sich jetzt befinden.
Der Graf konnte sich nicht mehr bremsen, entlud sich in Adrianas Mund, der ihn so wundervoll erlebte. Sie glitt über ihn, massierte seinen Körper mit ihrem, zeigte ihm ihren gefüllten Mund, sorgte dafür, dass kein Tropfen des Saftes des Grafen verschwendet wurde.

Doch nicht die Lust des Grafen war es, die heute erweckt werden sollte, es war Adrianas Lust, ihr Höhepunkt, der sie heute hinüberführen sollte in die ewige Dunkelheit. Wieder widmete Dracul sich dem Innenleben Adrianas Muschel, wieder führte er sie in den Zustand höchster Erregung. Stöhnen drang aus ihrem halbgeöffneten Mund, Stöhnen, dass Dragul zeigte, dass er auf dem richtigen Weg war. Gierig schlürfte er ihren Liebessaft, ebenso gierig würde er später ihren Lebenssaft genießen. Adrianas Stöhnen wurde heftiger, lauter, eindringlicher. “Jetzt”, bat sie, “jetzt. Ich will dein sein für eine ganze Ewigkeit”. Doch noch erachtete Dracul seine Geliebte nicht für vollkommen, seine Braut zu werden. Erst im Zustand höchster Erregung sollte sie sein werden. Sein Finger drang tief in sie ein, wurde sofort von Adrianas Muschel umschlossen. Ein zweiter Finger glitt über ihre Rosette, drang ebenso in sie ein. Adrians stöhnte, röchelte, schrie ihre Lust heraus, Dragul merkte, dass sie nun bereit ist, bereit für ihn, bereit für die Nacht. Er drang in sie ein, ließ sie spüren, worauf sie sich so sehr gefreut hatte.
Adriana schrie ihre Lust hinaus, befand sich auf dem unmittelbaren Höhepunkt, was auch Graf Dragul bemerkte. Seine Zunge glitt über ihren Hals, bewegte sich in Richtung seines Mals, seine Zähne bohrten sich tief in den Hals. Ein mächtiger Orgasmus, jagte durch ihren Körper. Adriana wurde bewusst, dass sie soeben ihr Leben hingegeben hatte.

Langsam floss das Blut aus Adrianas Hals, benetzte ihren elfenbeinfarbenen Körper, ihre Brüste. Doch noch hatte der Blutsauger keine Sinne dafür, wichtiger war der Sturzbach roter Flüssigkeit, der aus Adrianas Schlagader pulsierte. Gierig trank der Vampir jeden Tropfen, erst als der Bach versiegte, leckte er die geronnene Flüssigkeit ab. Adriana war sein, er würde seine Ewigkeit mit ihr teilen, seiner Braut, die ihm ihre Jungfernschaft und ihr leben schenkte.

Die menschliche Gestalt Draculs wandelte sich wieder zu der der Fledermaus. Heute würde er nicht alleine auf sein Schloss zurückkehren, er würde seine Braut tragen unter seinen Schwingen. Mit einem mächtigen Flügelschlag hob er ab, hinaus aus dem geöffneten Fenster, weg von der Stadt.
Morgen würde man nach Adriana suchen. Irgendwann kommt wird dann das Gerücht kommen, der Vampir hat sie geholt. Man würde die Suche einstellen. Niemand im Dorf sucht nach der Braut des Vampirs.
  • Geschrieben von nightrider
  • Veröffentlicht am 20.03.2012
  • Gelesen: 7078 mal
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Kommentare

  • Motorhead28.07.2011 14:07

    sxhaurig schön und echt toll geschrieben

  • Mone29.07.2011 15:51

    Profilbild von Mone

    Ein bezaubernd gruseliges Lustmärchen, schön geschrieben .
    LG Mone

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