Erotische Geschichten

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Die Aktzeichnerin (1)

3,5 von 5 Sternen
Es war im Sommer 1982 eine Anzeige in unserer Lokalzeitung, die mich ansprach.
Dort war zu lesen, dass für einen Zeitraum von 14 Tagen eine Künstlerin beabsichtigte, ihre Arbeiten für die Öffentlichkeit zur Ansicht auszustellen.
Der Ort war mir nicht unbekannt, es handelte sich um ein seit geraumer Zeit leerstehendes Ladenlokal, das sie offenbar für diesen Zweck angemietet hatte. Die Ausstellung sollte jeweils dienstags bis donnerstags von 14 bis 18 Uhr geöffnet sein.
Was mich dabei besonders interessierte, waren ihre Aktzeichnungen, die sie u. a. anfertigte, und so entschloss ich mich, dort einmal vorbeizuschauen.

Dieses Ladenlokal befand sich unweit von meiner Arbeitsstelle, und so betrat ich gleich am Dienstag der ersten Woche nach Dienstschluss um ca. 16.30 Uhr den Ausstellungsraum.
Ich lag mit meiner Vermutung richtig, dass es die Künstlerin selbst war, die ich gleich nach Betreten des Raumes als erste Person wahrnahm. Ansonsten befanden sich nur zwei weitere Personen dort, und wie sich herausstellte, waren es auch Besucher, die sich bald wieder entfernten.
Nachdem ich einen geringen Kostenbeitrag geleistet hatte, bot sie mir mit sanfter, dünner, ja wohltuender Stimme an, mich umzuschauen.

Ich war angetan von der Vielfalt ihrer Arbeiten, die an den Wänden gerahmt angebracht waren - oder hier und dort stand auch eine Staffelei mit einem großformatigeren Produkt ihrer Kreativität. Dabei handelte es sich nicht ausschließlich um Akte, sondern ich sah auch Landschafts- und Porträtzeichnungen, wobei aber die Aktzeichnungen überwogen.
Die mehr oder weniger versteckte Erotik, die von ihren Akten ausging, war beeindruckend, und mich interessierten die Einzelheiten ihres Schaffens.
"Entschuldigung, eine Frage", sagte ich, als sie sich gerade in meiner Nähe befand - "wie setzen Sie das künstlerisch um? Haben sie Modelle oder bringen Sie frei aus dem Kopf heraus die Anatomie auf die Leinwand? Es sind sehr ausdrucksstarke Motive, die gefallen mir."
"Danke, interessieren Sie sich speziell für das Aktzeichnen?", fragte sie zurück.
Ich bejahte und sagte ihr, dass ich mich allgemein für Akte begeistern kann, auch für die Fotografie und würde es als hohe Kunst betrachten.

"Akt-Fotografie mache ich nicht, aber ich kann ihnen einiges beantworten, was das Zeichnen betrifft - fragen Sie nur", bot sie an und kam auf meine Frage anfangs zurück.
"Ich arbeite natürlich mit lebenden Modellen", begann sie, "dabei gibt es von mir keine Vorgaben zum Aussehen, Alter oder Geschlecht des Aktmodells, wie sie sehen können - ich arbeite am Einzel- oder auch Doppelakt, wie hier zum Beispiel", meinte sie und zeigte auf ein entsprechendes Paarbild.
"Das Modellstehen kann manchmal sehr anstrengend sein - doch ich suche immer Modelle, wenn Sie Interesse haben? Ich würde mich freuen", fügte sie noch hinzu.

Ihr Angebot ließ mich aufhorchen und ich fragte nach, inwieweit es anstrengend sei.
"Nun ja, manchmal, bei unbequemen und komplizierten Posen. Daher wird mit Ruhestellungen im Liegen oder Sitzen abgewechselt. Die Dauer variiert von Sekunden bis zu etwa 45 Minuten. Diese Pausen dienen der Entspannung der Muskulatur und zur Erfrischung", erklärte sie.

"Haben Sie Kunst studiert?", "Ja, ich habe die Malerei richtig studiert - ich biete aber auch Kurse für Hobbykünstler und Laien an", ließ sie mich wissen.
"Wo befindet sich denn Ihr Atelier?", war meine nächste Frage. Sie gab mir daraufhin eine Visitenkarte mit allen Informationen zu ihrer Person.
"Rufen Sie mich an, wenn Sie mögen, dann können wir einen Termin vereinbaren. Wenn Sie sich für einen Zeichenkurs interessieren sollten, müssten Sie allerdings zunächst das Modellstehen absolvieren."
Ich bedankte mich für ihre Daten und die Informationen und Erklärungen und sagte, dass ich es sehr interessant fände und es mir durch den Kopf gehen lassen würde.
Die Erotik, die dabei eine ganz zentrale Rolle spielte, war für mich das Wichtigste - das sagte ich ihr aber nicht.

"Ich würde mich freuen, Sie in unserer Runde begrüßen zu können - ach, ich bin übrigens Sandra!", meinte sie und gab mir die Hand. "Ich bin der Volker!", erwiderte ich und fühlte sogleich ihren warmen sanften Händedruck.

Als sie sich dann einem Besucherpärchen zuwandte, das etliche Minuten vorher hereingekommen war, schaute ich mir noch weiterhin ihre Bilder an.
Lebende Körper zeichnen zu können, um sie so naturgetreu zu treffen, war mir immer ein Rätsel. Die Proportionen waren nicht etwa immer abstrakt oder angedeutet, nein, manchmal sehr detailliert, fast wie fotografiert.

Nachdem ich mich eine Stunde dort aufgehalten hatte, war ich - mit dem gereiften Entschluss, ihr Modell zu stehen - im Begriff zu gehen.
"Ich werde Sie anrufen, Sandra!", rief ich rüber und winkte.
"Ich bin gleich wieder bei Ihnen", sagte sie zu dem Pärchen und kam flink zu mir.
"Haben Sie sich schon entschieden, Volker? Das freut mich!", meinte sie und wies drauf hin, dass sie ab Freitag der darauf folgenden Woche wieder täglich in ihrem Atelier anzutreffen sei.

Eine letzte Frage musste ich an dem Tag noch loswerden, und es würden noch viele kommen, war ich überzeugt - ich fragte sie nach ihrem Zeichenmaterial für diese Technik.

Sie sprach von Bleistiften verschiedener Härten, von Zeichenkohle, Sepia- und Rötelstiften, Kreidestaub, Feder- und Filzstiften.
Auch verschiedene Pinsel kämen speziell beim Malen zum Einsatz. Aufgetragen würden dann Aquarell- und Deckfarben, Tinte, Tusche oder Ölfarben.
"All das ist aber nur ein eng umschriebener kleiner Ausschnitt aus der Fülle der Möglichkeiten", betonte sie.
"Die verschiedenen Techniken zu erklären, würde jetzt zu weit führen, das lernt man in meinen Kursen", fügte sie noch hinzu.
"Ich melde mich", sagte ich und verließ die Ausstellung.

"Ich würde mich freuen, Sie in unserer Runde begrüßen zu können", hatte sie gesagt, und ihre Worte klangen noch in meinen Ohren nach, als ich nach Hause fuhr. Ich war gespannt, aus welchen Personen diese Runde bestehen wird und konnte es kaum erwarten, sie anrufen zu können.

Gleich an dem Freitag der darauf folgenden Woche meldete ich mich bei ihr.
"Das passt gut, Volker", meinte sie, "wir haben gleich morgen die Fortführung eines Wochenendkurses, d.h. er findet immer am Wochenende über mehrere Wochen statt - und an diesem Wochenende möchte ich gern einen Doppelakt anfertigen und das möglichst mit einem weiblichen und männlichen Modell.
Wenn Sie kommen möchten, bringen Sie bitte viel Zeit mit. Als Modell bekämen Sie ein Honorar, versteht sich."
Nach ihrer Erklärung vereinbarten wir für den nächsten Tag einen Zeitpunkt.

Die Adresse war außerhalb der Stadt zu finden. Nachdem ich durch ein weit offen stehendes schmiedeeisernes Tor gefahren war, kam ich zu einer alten Villa.
Die gesamte Erscheinung des Gebäudes und die Grünbepflanzung davor erschienen mir ziemlich ungepflegt und vernachlässigt. Abgesehen von diesem Anwesen war auf dem Wege dort hin weit und breit keine Wohnbebauung auszumachen gewesen.
Wenn meine Erinnerung mich nicht täuschte, dann hatte man in früheren Jahren für das alte Haus verschiedene Verwendungen gehabt - unter anderem auch für einen größeren Bordellbetrieb.

Ich stieg die paar Stufen einer teilweise brüchigen Treppe zur Eingangstür hinauf und schaute auf ein Klingelbrett mit drei Knöpfen.
'Sandras Atelier' las ich auf dem Schildchen der untersten Klingel. Ich klingelte.
Nun ließ es die hohe Temperatur des Sommertages zu, dass man sich nur leicht bekleidet in freier Natur bewegen konnte - dennoch meinte ich, mich verguckt zu haben, als aus einem verwitterten Gartenpavillon eine junge Frau trat und im Begriff war, auf einem Trampelpfad den hinteren Teil des Gebäudes anzusteuern - sie war völlig nackt.

"Öffnet niemand?", fragte sie, als sie mich sah und stehen blieb, kam dann flink die Stufen hoch und begrüßte mich, indem sie mir die Hand reichte, als sei es das Selbstverständlichste auf der Welt, mir nackt gegenüber zu stehen.
"Ich bin Nicole", stellte sie sich vor - mir fiel ihr dunkles Dreieck zwischen den Oberschenkeln auf und ihre mittelgroßen festen Brüste, die aber beim Treppengang zuvor leicht wippten.

"Ja, Hallo, ich bin Volker", erwiderte ich etwas irritiert und sagte ihr, dass ich mit Sandra verabredet sei.
"Sie ist wahrscheinlich so beschäftigt, dass sie das Klingeln gar nicht gehört hat", meinte sie und drückte daraufhin noch einmal lang anhaltend die Klingel.
Schließlich ertönte der Lautsprecher einer Wechselsprechanlage unterhalb der Klingel, den ich zuvor gar nicht bemerkt hatte.
"Ja, bitte?"
"Ich bin's, Nicole - und Volker, er möchte zu dir, Sandra!", antwortete sie.

"Schön, ich komme gleich ins Atelier", ließ uns die unverkennbar zarte Stimme von Sandra wissen.
Es war ein leises Summen zu hören, und die junge Nackte stieß die Tür auf.
Wir durchschritten einen schwach beleuchteten Korridor und kamen zu einer Treppe. Dort verharrte sie und fragte: "Ich darf doch du sagen, Volker? Denn du bist doch sicher das neue männliche Modell, von dem Sandra erzählte, oder?"
"Ja, das bin ich - und gern per du!", bestätigte ich.
Dann erklärte sie mir noch, dass alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen einschließlich Sandra per du seien und es die Arbeit dort mit sich brächte, stets nackt zu sein, im Sommer auch außerhalb des Hauses, in der kalten Jahreszeit sei das Haus immer gut beheizt, und absolute Ungezwungenheit sei für die dortige Arbeit sehr wichtig.
Dann ging sie ebenso ungezwungen mir voraus die Treppe hoch, und mir bot sich ein ungemein verführerischer Anblick.

Wir betraten ein menschenleeres Atelier.
In der Mitte des sehr großen Raumes standen mehrere kleine Staffeleien, davor jeweils ein Hocker. Überall standen Rahmen herum und mit Tüchern zugehängte Bilder. Ein Gestell wie ein übergroßer Zeitungsständer enthielt große Zeichenkartons und auf einem frei im Raum stehenden Tisch waren eine Menge Tuben, Becher mit Pinseln, Kohlestifte und bunte Lappen chaotisch verteilt.
Ebenso befanden sich ein Stuhl, eine Liege, ein Sofa und verschieden große Podeste, sowie Vorrichtungen, offenbar zur Fixierung der Posen und Stellungen, im Raum.
Auch ein künstliches menschliches Skelett konnte ich in einer Ecke ausmachen.

Dann erschien sie.
Sie kam auf mich zu, um mich mit einer Umarmung zu begrüßen, als seien wir alte Freunde und um mich dann ebenfalls von der Ungezwungenheit in Kenntnis zu setzen, die ihr Arbeitsverhältnis einfach mit sich brächte.
Vor mir stand eine andere Sandra als die, die ich gut 10 Tage zuvor kennenlernte.

Ich kam mir etwas deplatziert vor zwischen zwei splitternackten Frauen, denn auch Sandra war nackt wie Gott sie schuf - obwohl sie nicht Modell stand, aber mit ihren Schülern und Schülerinnen und Modellen wohl auf Augenhöhe sein wollte.
Sie hatte für ihre sehr schlanke zarte Figur einen relativ großen Busen, und ihre Schambehaarung, die das gleiche rotblond aufwies wie ihre Kopfbehaarung, war zu einem schmalen Streifen rasiert.

Während sich Nicole entfernte, schlug die für mich völlig verwandelte und gelöste Künstlerin Sandra vor, mir das Anwesen ein wenig zu zeigen, da die Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf ihren Unterkünften seien und die Arbeit erst später nach dem Mittagessen beginnen würde.
Nachdem sie mir das große Atelier und die dort befindlichen Utensilien näher beschrieben hatte, begaben wir uns auf den Weg zum rückwärtigen Ausgang des Gebäudes, indem wir zunächst wieder die Treppe hinab zum Erdgeschoss gingen. Sie zeigte mir ihre kleine Wohnung inkl. Büro, die sie sich in einem Seitenflügel eingerichtet hatte.
Da ich zeitweise aus Platzgründen hinter ihr blieb, blickte ich auf ihren schönen Rücken mit der schlanken Taille und dem breiteren Becken mit den festen Pobacken, die sich bei jedem Schritt auf und ab bewegten. Ihr Alter schätzte ich auf ca. 40.
In meiner Hose wurde es wieder eng, wie schon vorher bei meinen verstohlenen Blicken auf die blutjunge Nicole mit ihren vielleicht etwas mehr als 20 Lenzen. Wie peinlich wäre es, hätte auch ich keine Kleidung an, dachte ich und war mir plötzlich nicht sicher, für dieses Modellstehen geeignet zu sein. Doch aus dieser Nummer kam ich ohne eine plausible Erklärung nicht heraus - ich musste abwarten.

Wir verließen schließlich das Hauptgebäude und standen in einem naturbelassenen Garten. Zur rechten Hand lag ein weiteres flaches Gebäude, das vom Haupteingang aus nicht einsehbar war, und ich vermutete, dass die nackte Nicole auf dem Wege dorthin war, als sie mich dann vor dem Haupteingang stehen sah und sich entschied, mir behilflich zu sein.
"Ich möchte dich den Teilnehmern und Teilnehmerinnen vorstellen, lass uns rüber zu den Unterkünften gehen", meinte sie zu mir und erklärte, dass ich dort trotz Ortsansässigkeit auch übernachten könne, sollte ich beabsichtigen, beide Wochenendtage teilzunehmen - so bräuchte ich nicht jeden Tag hin und her zu fahren.
"Wie ich schon erwähnte, werden wir gleich gemeinsam das Mittagessen einnehmen und du bist dazu auch eingeladen, Volker!", Sie sprach von einer kleinen Küche im Nebentrakt und einer Bekannten, die für das leibliche Wohl sorge, wenn Kurse stattfinden würden.

Auf dem Wege rüber zum Flachbau empfahl mir Sandra, doch auch meine Kleidung endlich abzulegen, denn ich würde jeden Moment nur von Nackten umgeben sein.
"Na, ich werde dir erstmal zeigen, wo du deine Sachen lassen kannst", sagte sie, als wir den Unterkunftstrakt betraten, der äußerlich wesentlich ansehnlicher war als das Ateliergebäude.
Wir kamen in einen geräumigen Raum, der noch menschenleer war und als Speisesaal diente, wie ich erfuhr.
"Sie sind alle noch auf ihren Zimmern", sagte eine ebenfalls nackte Person, als wir die kleine Küche betraten, die dem Speisesaal unmittelbar angeschlossen war.
Sie wurde mir als Sonja vorgestellt und war die Köchin, die das Mittagessen vorbereitete.
Sonja war eine korpulente Erscheinung mit einem ausladenden Hintern und begrüßte mich sehr freundlich lächelnd mit einem "Herzlich Willkommen, Volker!"

Wir hatten Samstagvormittag, und ich entschied mich, dem Vorschlag von Sandra zu folgen und die Nacht bei ihnen zu bleiben, um am Sonntag ebenfalls teilzunehmen und sagte es ihr.
"Ausgezeichnet, dann werde ich dir jetzt ein Zimmer geben, wo du dich ein bisschen einrichten kannst und endlich deine Klamotten loswirst - eine Zahnbürste kann ich dir geben, alles andere für die morgendliche Toilette ist vorhanden - Waschgelegenheit hast du auf dem Zimmer und ein Duschraum befindet sich am Ende dieses Ganges", erklärte sie mir, als wir an mehreren Zimmertüren vorbeiliefen. Die Räume waren aneinandergereiht wie in einem Hotel, einige waren geschlossen und andere Türen standen mehr oder weniger auf - welche davon belegt waren, konnte man nicht erkennen.

"Die Stadt hat mir diese Immobilie für eine günstige Pacht überlassen - irgendwann werde ich aber möglicherweise einmal hier raus müssen, bis dahin finanziere ich dies alles mit dem Verkauf meiner Bilder und den Kursen, die ich ganzjährig anbiete - manchmal ist alles belegte, zur Zeit aber nicht", schilderte sie mir ihre Situation, bis wir das Zimmer, welches sie für mich vorgesehen hatte, fast am Ende des Ganges erreicht hatten.
"Zieh dich erstmal aus, und wenn du so weit bist, dann komme bitte in den Speiseraum hinten bei der Küche, okay?", sagte sie und ließ mich allein.

Auf was habe ich mich eingelassen?, fragte ich mich - nackt Modellstehen vor mehreren Leuten??, ich konnte mich plötzlich nicht an den Gedanken gewöhnen, denn ich wusste, wie leicht ich erregbar und dass mein Kopfkino ständig in Bereitschaft war, wenn ich eine nackte Frau sah. Bisher verdeckte das immer eine enge Hose.
Ich war es nicht gewohnt, denn wenn ich nackt war, dann allein oder nur in männlicher Gesellschaft - und nackte Männer erregten mich nicht.
Die Erkenntnis, in Sandras Kreis nicht der einzige Mann zu sein, beruhigte mich etwas, als ich mich endlich auszog - doch eine Schwellenangst trotz meiner 33 Jahre blieb, würde ich meinen Penis unter Kontrolle haben?

Ich trat auf den Gang hinaus und dachte, vielleicht kommt es ganz anders als ich befürchte und traf gleich mit einem grauhaarigen wesentlich älteren schlanken Herrn zusammen, der trotz seines Alters eine gute Figur abgab. Ich taxierte ihn auf Ende 60.
Seine Gesamterscheinung mit seinem stark behaarten Geschlecht hatte etwas von einer römischen Statue.
"Hallo, du bist das erste Mal dabei?", fragte er mich, als ein weiterer Mann sein Zimmer verließ, mir aber keine Beachtung schenkte und uns voraus ging.
"Ja, ich bin der Volker", erwiderte ich noch ein wenig zurückhaltend - "Herzlich Willkommen, Volker, ich bin Udo", stellte er sich vor, ebenfalls so freundlich wie Nicole und Sonja.

Ich befand mich nun in Begleitung eines ebenfalls nackten Mannes, und meine Aufregung legte sich dadurch etwas, als wir dann den Speisesaal betraten, wo Sandra, Nicole und der bereits erwähnte Unbekannte standen, der sich weiterhin zurückhaltend und fast ignorierend mir gegenüber verhielt. Mir fiel sein weit herabhängender Hodensack auf, der die Länge seines schlaffen Schwanzes fast übertraf - er hatte eine füllige Figur mit Bauchansatz und stand in abwartender Haltung mit überkreuzten Armen vor der Brust da. Auch ich verzichtete darauf, ihn anzusprechen, denn Sandra wird mich gleich vorstellen wollen, erinnerte ich mich.

Sandra drehte sich ein paar mal hin und her, um festzustellen, dass noch eine Person fehlte.
"Wo bleibt denn nun Fiona?", meinte sie, als im gleichen Moment eine sehr junge, sehr schlanke und flachbrüstige Frau erschien.
Es war für mich gänzlich ungewohnt, von lauter Nackten umgeben zu sein, und so war es vielleicht erklärlich, dass ich den Körpermerkmalen der anderen besondere Aufmerksamkeit widmete.
"T'schuldigung", sagte sie nur kleinlaut und stellte sich direkt neben mich.
Sie schaute mich an und erkannte mich als Neuling, indem sie ein kurzes "Hallo" von sich gab.

"So Leute, bevor wir uns setzen und unser *****res Mittagessen zu uns nehmen, möchte ich euch kurz unseren Gast vorstellen, der den Wunsch hat, einmal Modell zu stehen.
Gast deshalb, weil er uns erstmal heute und morgen Gesellschaft leisten wird - alles weitere wird sich zeigen und hängt davon ab, wie es ihm gefällt, nicht wahr, Volker?", erläuterte Sandra.
Ich trat einen Schritt nach vorn, nickte kurz in die Runde und brachte auch nur ein "Hallo" heraus.
"Volker und ich haben uns auf der Ausstellung meiner Bilder neulich kennengelernt", fügte sie noch an.
Sie drehte sich zu Sonja um, die im Hintergrund darauf wartete, ihr zubereitetes Essen servieren zu können und sagte: "Sonja hast du ja schon kennengelernt und Nicole ebenfalls" - und zeigte dabei in Ihre Richtung mir gegenüber.
Dann stellte sie mir Klaus, den bis dahin für mich Namenlosen, vor - und Udo rechts von mir, der sich schon freundlich bei mir bekannt gemacht hatte - und Fiona zu meiner Linken.

Dann zerstreute sich die kleine Gruppe, und Nicole verteilte Teller, Bestecke und Gläser, die schon auf dem Tisch bereit standen.
Schnell waren die sieben Gedecke zusammengestellt, und Sandra nahm an der schmalen Seite des Tisches Platz. Ich stand etwas verloren herum, als Sandra mir deutete, doch Platz zu nehmen.
Ich entschied mich für den Stuhl direkt im rechten Winkel zu ihr. Sonja brachte zwei Schüsseln mit *****rem Nudelgericht auf den Tisch. Es gab Tagliatelle mit Fleischbällchen in Tomatensoße.

Damit sie ungehindert servieren konnte, hatten die anderen noch Abstand vom Tisch gehalten - und als sie dann an ihren Stuhl herantraten, hatte ich aus meiner bereits sitzenden Position heraus nur eine Tischbreite weit ihre Schambereiche direkt vor Augen.
Ich sah das stark behaarte Dreieck von Nicole und die fast blanke, nur leicht behaarte Spalte der sehr schlanken Fiona, und mir schoss unweigerlich das Blut zwischen die Beine - ich hatte es befürchtet.
Warum so plötzlich?, fragte ich mich, denn wir standen doch gerade eben noch nackt nebeneinander, ohne dass sich etwas bei mir rührte - es lag daran, dass meine Hemmungen langsam verblassten und ich mich wieder in meinen Sexgedanken verlor.
Ich hatte noch nie nackt mit einer Gruppe nackter Menschen meine Mahlzeit zu mir genommen. Vielleicht konnte ich die leichte Erregbarkeit abtrainieren - ich wusste es nicht.
Es war doch die Erotik, die mich veranlasste, als Nacktmodell zu fungieren - doch ich hatte nicht zu Ende gedacht.

Ich brachte mich in die Smalltalks mit ein, die während der Mahlzeit geführt wurden, und langsam ging meine Erektion zurück, und ich fühlte mich wohl in der sympathischen Gruppe und erfuhr dabei, dass Sonja sowie auch Klaus Mitte 50 waren.
Zu der Erkenntnis, dass ich meine Erregungen nicht unbedingt verbergen musste, kam ich wenig später, als Udo, der stattliche ältere Herr, aufstand, um etwas aus der Küche zu holen.
Was die Ursache seines halbsteifen Riemens war, konnte ich nur vermuten. Er saß neben Nicole - hatte sie ihn angefasst?
Völlig ungeniert zeigte er sein bestes Stück, das noch unverkennbar eine gewisse Steifigkeit in sich hatte und schräg waagerecht nach unten zeigte - alle sahen es, doch niemand nahm Anstoß daran, und niemand zeigte Anzeichen von Befremdung.
Ich fühlte mich immer gelöster und erkannte, dass nicht nur die Nacktheit, sondern auch eine sichtbare männliche Erregung eine Selbstverständlichkeit zu sein schienen.

Nach dem Essen saßen wir noch für ein Viertelstündchen gemütlich bei einem Getränk der Wahl beisammen. Das Angebot war reichlich. Man konnte sich entscheiden für eines der vielen Softgetränke, für Bier oder auch Wein. Zusätzlich schob Sonja einen Servierwagen mit Tassen und gefüllten Kaffeekannen an die Seite des Tisches.
Wenn ich mir anfangs auch nur kurz und verstohlen einen Blick auf die Genitalien der anderen geleistet hatte, so war ich dazu übergegangen, die einzelnen Schambereiche etliche Sekunden länger in Augenschein zu nehmen.

Ich sah die spärlich behaarte Spalte mit den herrlich dicken äußeren Labien von Sonja, als sie den Kaffee heranschob - und ich sah Klaus, der einmal zur Küche ging und zum Tisch zurück schlenderte und dabei seinen langen Schwanz und die mindestens ebenso langen Eier von einem Schenkel zum anderen schlenkern ließ, um dann länger stehend an der Tischkante zu verweilen, bevor er sich dann schließlich setzte.
Aus meiner ununterbrochen sitzenden Position heraus hatte ich eine günstige Perspektive auf die stehenden oder laufenden Nackten. Alle schienen es zu genießen, sich zu zeigen.

Wir räumten gemeinsam den Tisch ab, und die Spülmaschine wurde befüllt. Restliche Dinge, die noch auf der Anrichte standen, wollte Sonja am Abend beseitigen, und ich erfuhr, dass sie nicht nur für unser leibliches Wohl sorgte, sondern auch als Modell dabei war.
Es wurde beschlossen, ins Atelier hinüber zu wechseln.
Ein herrliches neuartiges Gefühl der Freiheit erfüllte mich, als wir nach draußen kamen und durch den Garten hinüber zum Atelier gingen.

"Stellt euch bitte wieder an die Staffelei, die ihr letztes Wochenende verlassen habt, um an dem Bild weiter zu arbeiten - mit demselben Partner natürlich", sagte Sandra.
Zwei Staffeleien wurden besetzt - die eine von Udo und Nicole, die andere von Klaus und Sonja.
Klaus und Nicole blieben jeweils an der Staffelei - Udo und Sonja nahmen ihre Stellung als Modell wieder ein.
"Sonja dient uns gern als Modell, wenn sie gerade nichts in der Küche zu tun hat, die anderen drei sind im Fortgeschrittenen-Stadium und wagten sich bereits an die Porträt-Zeichnung und die Darstellung von Genitalien", erklärte mir Sandra.
"Die Schüler beginnen immer mit den einfachen Linien der Rückenpartien", ließ sie mich weiter wissen und bat Fiona und mich, da wir beide noch ratlos herumstanden, zunächst vor einem Stuhl, der ein paar Meter von einer weiteren Staffelei entfernt war, nebeneinander Aufstellung zu nehmen.

"Fiona ist auch noch Neuling wie du, Volker, und ich möchte, dass ihr mir für einen Doppelakt zur Verfügung steht", erklärte sie.
Ich blickte hinüber und sah, welche Stellung Udo eingenommen hatte, damit Nicole es zu Papier bringen konnte - geradezu vulgär und breitbeinig auf einem Podest sitzend und nach hinten abgestützt präsentierte er seine Männlichkeit der Zeichnerin.
Sonja stand rücklings an einer Säule, hatte die Arme über den Kopf gehoben und umfasste die Säule.

"Ich sage meinen Schülern immer: Unsere sexuellen Triebe sind für die Kreativität bei der Aktzeichnerei von großer Bedeutung und erzeugen enorme Inspiration", meinte Sandra und kam zu mir und Fiona.
Sie nahm uns bei den Schultern und drehte uns so, dass wir uns Angesicht zu Angesicht dicht gegenüberstanden.
"Ich muss euch in die richtige Position bringen", meinte sie und bat mich, mein rechtes Bein zwischen ihre zu stellen und noch näher an sie heran zu rücken, was sie mit einem Handdruck auf meine Gesäßbacke verdeutlichte und ging zurück zur Staffelei.

"Ich glaube, so ein Doppelakt macht geil", flüsterte Fiona mir ins Ohr.

"So ist es richtig Fiona, du schaust bitte nach hinten - und Volker schaut bitte in die andere Richtung zu mir - und lasst die Arme einfach hängen", wies sie uns noch freundlich an.

Ich spürte ihren warmen Körper, der sich intensiv an den meinen schmiegte und glaubte, meinen Ohren nicht zu trauen - Fionas Bemerkung wie auch ohnehin ihr Körperkontakt ließen meine Schwellkörper reagieren.
Wie alt mag dieser Teenager wohl sein?, ging es mir durch den Kopf, und ich fragte sie leise.

"19, und du?", "33."

"Wisst ihr, wie ich diesen Akt nennen werde?", fragte Sandra uns, indem sie in langen Zügen ihren Arm von oben nach unten bewegte und ohne Zweifel gekonnt die Konturen unserer Körper aufs Papier brachte und zugleich die Antwort auf ihre Frage anfügte:
"Stehender Doppelakt - Die Verführung"
Fiona drückte ihre Scham auf meinen Oberschenkel, denn ich hatte mein rechtes Bein zwischen ihren Schenkeln stehen, es fühlte sich feucht an, und ihre kleinen Mädchentitten waren wie eins mit meiner Brust.

Wir standen gut 20 Minuten wie zusammengeschweißt - es wurde mir sehr warm im Atelier, und die Luft, die ich atmete, war plötzlich sexgeschwängert - die Atmosphäre hatte sich für mich verändert, seit Sandra von unseren sexuellen Trieben sprach und welchen Einfluss sie auf die Kreativität beim Aktzeichnen hätten.
Ich musste es geschehen lassen, mein Schwanz erigierte unweigerlich und drückte sich an ihren rechten Oberschenkel.

Sandra unterbrach ihre Arbeit, streckte den rechten Arm mit dem Zeichenstift nach rechts und schaute links am Bildrahmen vorbei zu uns.
"Ja, schön, lass es zu Volker, und sei unbesorgt, in diesem Atelier zeigen wir unsere Erregung ganz offen und zwanglos - es gehört zu unserer Arbeit und wird nicht unterdrückt, denn diese Details fließen dann mit ein ins Gesamt-Kunstwerk", sagte sie, nachdem sie offenbar meinen entstehenden Phallus bemerkt hatte.

Nach weiteren knapp 10 Minuten ließ sie uns eine Pause machen. Fiona setzte sich aufs Sofa, das im Hintergrund stand, und ich zog es vor, im Atelier ein wenig umher zu laufen. Mein Schwanz neigte sich wieder mit einer Resterektion in die Waagerechte, und ich hatte keine Scham, es zu zeigen - ich genoss inzwischen diese Zwanglosigkeit unter uns.

"Ich brauche noch deine Zustimmung, Volker - von Fiona habe ich sie schon", sagte Sandra, als ich zu ihrer Staffelei kam, um mir anzuschauen, inwieweit sie uns schon aufs Papier übertragen hatte.
Eine wahre Künstlerin - ich sah, dass sie uns schon von Kopf bis Fuß anskizziert hatte, auch meinen steifen Penis, der an Fionas Schenkel seitlich empor ragte und fragte: "Welche Zustimmung?"
"Ich hätte dich noch drauf angesprochen, dass ich deine Erektion brauche für dieses Bildnis, aber nun kam es ja rascher als ich vermutete, dank Fiona", meinte sie.

"Es handelt sich hier um eine Auftragsarbeit für das private Schlafzimmer eines älteren Ehepaares, an dem Erlös seid ihr dann natürlich beteiligt", erklärte sie.
"Ein kompletter Doppelakt mit Köpfen und erregenden Details eines jungen Paares, sowie ein weiblicher erotischer Einzelakt, lautet der Auftrag - die Art der Darstellung wurde mir überlassen", erläuterte sie weiter.

"Die Bilder bleiben zwar nicht in unserer Stadt, aber da sie mit Gesichtern sein sollen, die durchaus erkennbar sein könnten, muss ich eure Erlaubnis haben, verstehst du?"
"Wenn sie in irgendeinem Schlafzimmer an die Wand kommen und nicht gerade hier im Rathaus aufgehängt werden, habe ich damit kein Problem", stimmte ich zu.
"Prima", sagte Sandra, "die Auftraggeber sind sehr diskrete und nette Leute und bewundern die besondere Kunst der Aktmalerei und -zeichnerei."
"Verstehe", sagte ich und bemerkte sogleich ihre erigierten Brustwarzen.

Ich erkannte längst, dass dieses Atelier mehr war als ein Studio für Aktmalerei und begab mich zu den Staffeleien der anderen Teilnehmer.
"Sitzender männlicher Akt - nach dem Koitus", beschrieb mir Nicole die Pose von Udo, der ihr Modell saß.
"Das ist hier ein stehender weiblicher Akt - vor dem Koitus", scherzte Klaus, bevor ich fragte, und er bedauerte, dass die weibliche Erregung auf Bildern nicht so gut darstellbar sei, während er gerade dabei war, den ausdrucksstarken Schambereich von Sonja aufs Papier zu bringen, die tapfer mit erhobenen Armen an ihrer Säule stand.

Fortsetzung folgt
  • Geschrieben von sexus
  • Veröffentlicht am 20.11.2023
  • Gelesen: 10437 mal
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