Erotische Geschichten

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Der gelbe Punkt - Teil 2

5 von 5 Sternen
*** HINWEIS: Für ein besseres Verständnis bitte zunächst Teil 1 lesen! ***


Eng vor mir bahnte sich Adnan den Weg durch den schmalen Eingang des IrishPubs. Seine kleinen Locken fielen links und rechts aus seiner verkehrt herum aufgesetzten Baseballcap. In seinem Windschatten kam ich ohne große Anstrengung voran. Ich mochte die schnuckelige Bar. Besonders, um mein Wissen bei dem hier jeden Dienstag stattfindenden Pubquiz zum Besten zu geben. Doch es war Donnerstag und proppelvoll! Ich verstand nicht, was die breiten Massen unter der Woche hier herzog. Warum kamen sie nicht dienstags? Dort war wenigstens etwas geboten! Insgeheim war ich ganz froh über diesen Umstand. Diese Menschenansammlung wollte ich nicht bei meinem Quiz haben! Dennoch schwirrte die verurteilende Frage weiter unbeantwortet in meinem Kopf herum.

Das Pub war etwas zentraler gelegen, doch zu Fuß in 10 Minuten gut von unserer WG zu
erreichen. Trotzdem war Adnan eher selten hier. Bars betrachtete er im Allgemeinen als "Zeitverschwendung". Er stürzte sich lieber gleich in den Club in unmittelbarer Nähe unserer WG. Auf einem großen Einkaufszentrum gelegen thronte der "NightClub" über dem Block und zog nach der Abenddämmerung sämtliche, hormongeladenen Teenager an. Wie eine
tausendfach überdimensionierte Mottenfalle!

Es gelang Adnan nicht häufig, mich zum Fortgehen zu bewegen. An den rar gewordenen Ausritten war er mir gegenüber daher stets zu großen Zugeständnissen bereit. Zumindest
anfangs, im nüchternen Zustand. Er wusste genau, dass ich mich nicht überreden lies. Die
Sturheit in meinen Entscheidungen und Prinzipien war für ihn unumstößlich. Was ihn nicht
davon abhielt, es trotzdem immer und immer wieder zu versuchen. Selbst wenn er meine
Antwort längst kannte. Sobald ich aber doch einmal Interesse bekundete, flehte er mich
nahezu an. Und plötzlich war selbst das noch eben von ihm gescholtene Pub für ihn wieder
der interessanteste Ort der Stadt. So war Adnan eben! Für ihn gab es nur Extreme. Und
diese konnten sich schon einmal in sekundenschnelle überschlagen und ins Gegenteil
verkehren. Einerseits verachtete ich ihn dafür! Ich war stets ein Freund klarer
Prinzipien und Werte gewesen. Doch andererseits fühlte ich mich unendlich geschmeichelt,
wenn er meinetwegen alle seine vermeintlichen Ansichten ohne ein Wimpernzucken über Bord
warf. Es machte mich fast ein wenig süchtig.

Zielgerichtet navigierte Adnan durch die sich eng aneinander drängenden Körper. Es war
drückend heiß in dem Schuppen und die schlechte Luft erinnerte mich unweigerlich an Adnans Zimmer.Er steuerte auf die hinterste Ecke des Pubs zu. Ich schlängelte mich eng hinter ihm her in der Sehnsucht, bald wieder mehr Raum zu bekommen. Mit einem kräftigen Handschlag begrüßte er seine beiden Homies, die uns tatsächlich einen Platz an der engen Tischgarnitur freigehalten hatten. Auch ich begrüßte die beiden kurz, allerdings weitaus förmlicher als Adnan zuvor. Ein wenig erleichtert rutschte ich das Kunstleder der Bank entlang an die Wand. Endlich ein wenig Platz!

Der Abend lief verhältnismäßig ruhig ab. Anfangs lauschte ich noch ihren machohaften Gesprächen. Es interessierte mich nicht wirklich, doch ich war mehr als geübt darin, diesen Umstand gekonnt zu überspielen. Hier und da schmiss ich eine scharfsinnige Pointe ein. Adnan drückte mir dafür häufig seine Bewunderung aus. Es gab kaum einen Spruch, auf den ich nicht in windeseile einen passenden Konter parat hatte. Adnan feierte mich stets überschwänglich dafür. Er brauchte das. Gab förmlich damit an, in dem er auf den Tisch schlug und entsetzt "Wohwoh" schrie. Womöglich hatte er mich doch ein Stückchen mehr in der Hand, als ich es mir eingestehen wollte.

Als der Alkoholpegel der drei allmählich stieg, lies ich meine verbalen Einwürfe zunehmend bleiben. Sie hörten ohnehin nicht mehr richtig zu und ich war sicher sie würden den Inhalt meiner Kommentare in diesem Zustand ohnehin kaum noch durchdringen. Längst lachten sie über jeden noch so kindlichen Satz und nahmen mich dabei kaum noch wahr. Doch das störte mich nicht. Ich schaltete ab und lies meinen Oberkörper ein Stückchen tiefer rutschen.

Die Bedienung brachte ein großes Tablett voll mit frischem Guiness an unseren Tisch. Adnan war Grieche. Doch es brachte ihn auf die Palme, wenn man ihm mit Ouzo kam. Auch Wein war nicht sein Revier. Er bevorzugte Bier. Vorsichtig beugte die junge, blonde Frau ihren Oberkörper über den schmalen Tisch nach vorne, um das schwere Tablett sicher zu landen. Die ganze Tischgarnitur gröhlte applaudierend. Nur ich schämte mich für meine Gruppe. Nippte kopfschüttelnt an meinem Whisky. "Darf es bei Ihnen noch was sein?" Süße, hellblaue Augen sahen mich von oben herab an. Ich war irritiert. Mein Blick fuhr durch ihr Gesicht. Ein schmaler Rinnsal aus Schweiß floß ihr die Nase herab. Warum siezte Sie mich und die anderen nicht? Es bildeten sich leichte Falten auf meiner Stirn. "Nein, danke!" entgegnete ich nur. Sie lächelte freundlich und nickte mir leicht zu, ehe sie sich wieder umdrehte und verschwand. Sie erinnerte mich an jemanden! Doch ich kam nicht darauf. Ehe ich mir groß Gedanken darüber machen konnte, fuhr mich Adnan von der Seite an. "Alter, die Kleine steht auf Dich!" "Keine Angst Schätzchen, heute gehöre ich nur Dir!" entgegnete ich ihm. Seine Verkuppelungsversuche ließ ich stets ins Leere laufen.

Die kleine, blonde war wirklich süß! Für einen kurzen Moment lang begann ich zu träumen. Doch schon bald holte mich mein Pragmatismus wieder ein. Es war nicht der richtige Zeitpunkt! Mein Masterstudium stand kurz vor dem Abschluss. Der Job nebenher und meine sonstigen Projekte forderten mich schon genug. Und nach dem Studium würde mich sowieso nichts in der Stadt halten. Warum also sollte ich ihr Hoffnungen machen? Für mich musste alles stets einen Sinn ergeben. Sich zusammenfügen in meine große, allumfängliche Vision. Doch dort passte sie im Moment nicht hinein. Für eine kurze, heiße Nacht war ich ohnehin nicht zu begeistern. Auch wenn der Pub in dem ich mich befand eine ganze Reihe lüsterner Gestalten beherbergte, die genau darauf abzielten. Deren Anwesenheit war förmlich spürbar. Es lag eine andere Chemie in der Luft, als dies dienstagabends üblicherweise der Fall war. Blicke durchkreuzten tastend den gesamten Raum und ließen kaum etwas unversucht. Drei dieser Exemplare saßen zweifelsfrei an meinem Tisch. Ich verabscheute den Gedanken, den sinnlichen Akt diesen oberflächlichen, kurz angebundenen Grashüpfern zu überlassen.

Ich verstand Sex als etwas stilvolles, hielt es fast schon für eine fast vergessene Kunstform. Wenngleich sie die Gesellschaft völlig falsch zu verstehen schien. Das auf den unzähligen Plakatwänden, den Katalogen und dem Internet war etwas anderes! Überall nur billige Imitate, die der Kunstform nicht einmal annähernd gerecht wurden. Doch der breiten Masse fehlte offenbar der Sinn dafür. Es mangelte an allen Ecken und Enden an Offenheit sich selbst gegenüber. Sie verstanden schlicht das Prinzip nicht. Doch die meisten störte das offenbar nicht. Die versprochenen Illusionen genügten ihnen. Sie bildeten sich tatsächlich leichtgläubig ein, ihr zum Greifen nahe zu sein. Dabei blieb es für viele ihr Leben lang unerreichbar. Sie reproduzierten und kopierten nur das, was von allen Seiten auf sie einrpasselte, was sie überall sahen und lasen. Waren nur Schauspieler in einem schlecht produzierten Film. Die sich an ihre strengen, engen Vorgaben zu halten hatten, anstatt sich selbst zu Regisseuren aufzuschwingen. Ich musste unweigerlich an Adnan denken.

Er erhob sich in diesem Moment auf dem Platz neben mir. Galant versuchte er seinen Körper
inmitten des schmalen Spalts zwischen Bank und Tisch zu balancieren. Er schwankte. Die unzähligen Guiness verfehlten ihre Wirkung nicht. Ich musste innerlich grinsen. Er sah so tollpatschig aus! Im nächsten Moment ballte er taumelnd seine Faust und schlug sie mit voller Wucht auf die Tischplatte. Die leeren Gläser klirrten unweigerlich. Für einen kurzen Augenblick schienen sie Millimeter über dem Tisch zu schweben. Ehe sie sich schließlich doch wieder leicht tanzend auf ihren Plätzen niederlegten. "NightClub, ich komme!" schrie er viel zu laut um sich. Blickte mich kurz darauf betüddelt an. "Kommst Du mit?". Er lallte bereits leicht. Seine Stimmlage wechselte im Sekundentakt. "Adnan!" sprach ich süffisant während ich mit meinen Händen seine beiden Schultern touchierte und seinen Oberkörper ein Stückchen zu mir hinunterzog, bis er mich schließlich aufmerksam ansah. "Wir sehen uns morgen! Bau keinen Mist!" redete ich mit langsamen Worten auf ihn ein, fast als sei er der deutschen Sprache nicht mächtig. Ich lachte ihn an. Wahrscheinlich kannte ihn keiner so gut wie ich. Ich begann schon jetzt mich auf die unzähligen Storys vorzubereiten, welche er mir morgen unter die Nase reiben würde. Auch wenn einige davon offensichtlich erfunden waren, amüsierten sie mich doch jedes Mal aufs neue. Was mich jedoch nicht daran hinderte, genervt meine Augen zu verdrehen, wenn er wieder damit anfing. Adnan hakte sich bei seinen beiden Kollegen ein. Auch sie waren längst nicht mehr taufrisch. Schrien sich inzwischen nur noch laut an. Um sich im nächsten Moment verwirrt anzustarren, bis einem der beiden ein fragendes "Was?" über die Lippen glitt. An ein vernünftiges Gespräch war längst nicht mehr zu denken. "Bitcheeees!" rief der andere und die drei zogen langsam davon.

Ich fasste mir an den Kopf. In dieser Verfassung waren mir die Proleten wirklich peinlich geworden. Mein Blick fiel auf den letzten Schluck Whisky in meinem Glas. Ich freute mich innerlich schon auf die friedvolle Ruhe in meinem Zimmer. Abends arbeitete ich meist sehr konzentriert. Oft saß ich bis tief in die Nacht vor meinem Laptop. Bis Adnan mit seiner neuesten Errungenschaft in die WG platzte und die Ruhe abrupt vorbei war. Doch in seinem heutigen Zustand dürfte das dauern. Mit einem Ruck spülte ich den Rest der rauchig-goldenen Flüssigkeit meinen Hals hinunter. Mein Blick wanderte in die weite Runde, während ich das Glas zurück auf den Tisch stellte. Die Reihen hatten sich inzwischen deutlich gelichtet.

Meine Augen blieben plötzlich ruckartig an der Bar hängen. Eiskalt schoss mir das Adrenalin in die Adern. War sie das etwa? Sie lehnte sich leicht an einen der vielen leeren Barhocker. Mein Herz schlug kraftvoll in meiner Brust. Ihr Gesicht war mir abgewandt. Umso genauer musterte ich sie in ihrem kurzen, engen Kleid. Es endete schon deutlich über ihren Knien. Das muss wohl das sehr kleine Schwarze sein, dachte ich mir. Neugierig lies ich meine Blicke aus der Ferne über ihren Körper wandern. Lange, rötliche Locken fielen wie ein gestoppter Wasserfall ihren Nacken hinunter und legten sich auf das schwarze Kleid. Plötzlich wandte sie ihren Kopf in meine Richtung. Sofort erkannte ich sie wieder! Ihr Gesicht erinnerte mich unweigerlich an eine Disney-Figur. Ihre viel zu große, tiefbraune Iris verdrängte fast das gesamte weiß. Die beiden Augen lagen leicht schräg in ihrem Gesicht. Als hätte sie jemand außen vorsichtig ein kleines Stückchen nach oben gedreht, damit sie nicht den Blick auf ihre rundlichen, fast prallen Wangen versperrten, die sich nahtlos darunter anschlossen. Gekonnt untermalte sie diese Rundungen mit ordentlich Rouge. Generell war sie sehr gepflegt und wusste ihre Reize gezielt einzusetzen. Sie war zweifelsfrei das Paradeexemplar eines Grashüpfer-Weibchens! Das sich aufreizend schmückte und herumstolzierte. Nur um sich am nächsten Tag mit einem weiten Sprung auf einen anderen Grashalm zu stürzen. Ihre langen, schwarzen Wimpern zogen die Blicke wie Fänge auf ihre runden Augen. In ihren Augenbrauen dagegen sah ich nur den Querschnitt einer Tragfläche, die in einer nahezu perfekten Rundung in ihrer Mitte begann und schließlich nach außen hin spitz zulief. Die Nase war so perfekt, dass sie einem kaum auffiel. Sie teilte lediglich ihr Gesicht in zwei Hälften. Ihr Gesicht war ungewöhnlich präsent und detailliert in meiner Erinnerung gespeichert. Gemessen daran dass ich ihr am vorherigen Abend nur einen kurzen, desinteressierten Blick zugeworfen hatte, um Adnan zufriedenzustellen. Für seine Frauen brauchte er definitiv keine gelben Punkte!

Mein Puls beruhigte sich schnell wieder. Es gab keinen Grund zur Aufregung! Sicherlich erinnerte sie sich nicht an mich! Für einen Moment fragte ich mich, ob sie sich wohl überhaupt noch an Adnan erinnern würde. Grashüpfer eben! Ich stand auf. Es war wirklich gar nicht so leicht, aufrecht zwischen Bank und Tisch zu stehen. Das musste ich Adnan zugute halten. Auf einmal trafen sich ganz unverhofft unsere Augen. Schlagartig wurde mir bewusst, dass mein Blick noch immer auf ihren Augen klebte. Für einen kurzen Moment lang starrte ich sie gelähmt an. Meine Augen waren viel zu weit aufgerissen! Zumindest fühlte es sich so an. Fast als hätte ich soeben einen Herzinfarkt erlitten. Das Adrenalin schoss in meinen Körper zurück. Ich senkte meinen Blick auf das leere Glas vor mir und musste über meine kurze Unkontrolliertheit grinsen. Vergleichsweise elegant schlängelte ich mich zwischen Bank und Tisch in die Freiheit. Stapfte entschlossenen Mutes auf die Bar zu. Meine Selbstsicherheit war zurück!

"Zahlen, bitte!" rief ich hinter die Bar. Zugleich kam mir ein großer, schlacksiger Kellner entgegen. Auf meinem Weg zur Bar hatte ich konsequent keinen weiteren Blick mehr auf Adnans Trophäe geworden. Während ich zahlte, fühlte ich mich seltsam beobachtet. Ich konnte die Blicke fast schon auf meiner Haut spüren. Bildete ich mir das nur ein? Ich musste mir selbst eingestehen, dass ich es mir ein wenig wünschte, nachdem sie meinen starren Blick ertappt hatte. Doch ich wagte es nicht, zu ihr rüberzusehen um sie dahingehend zu prüfen. Zu stolz war ich und zu groß erschien mir die Gefahr, dass sie dies als weiteren Blick meinerseits deutete. Ich bezahlte seelenruhig und gab ordentlich Trinkgeld.

Als wäre sie Luft drehte ich mich elegant um Sie herum in Richtung Tür. Da spürte ich plötzlich ihre Hand leicht meinen Oberarm zurückhalten. Ihr Griff war schwach, fast wie eine Frage. Ich blieb stehen und drehte nun meinen Oberkörper in ihre Richtung. "Ich weiß wer Du bist!" sprach sie mit einer leicht piepsigen, hohen Stimme und blickte mich erwartungsfroh mit ihren großen, runden Augen an. Aus der Nähe waren sie noch fesselnder. Sie glänzten leicht im gedämmten Licht des Irishpubs. Strahlten eine Tiefe aus, die einem fast unheimlich werden konnte. Meine Nackenhaare stellten sich schlagartig auf. "Willst Du ein Autogramm?" entgegnete ich ihr.
Mein Blick wanderte wie von Geisterhand gesteuert unweigerlich von ihren Augen tiefer. Endete schließlich auf ihrem Mund. Ihre Lippen glänzten leicht rosa und verliehen ihrem ganzen Gesicht eine bunte Frische. Meine Antwort brachte sie zum Lächeln. Dabei wuchsen ihr Grübchen von den Nasenflügeln bis zu den Mundwinkeln. Betonten ihre rundlichen Wangen dadurch nur noch stärker. Zwischen ihrer schmalen Oberlippe und der etwas fülligeren unteren Hälfte kamen ihre strahlend weiße Zähne zum Vorschein. Das Grashüpfer-Weibchen hatte sich wirklich mächtig herausgeputzt!

Sie streckte mir ihre Hand entgegen. "Ich bin Cornelia!" sagte sie leise. Ich musste mich innerlich zusammenreißen. Cornelia? Je länger ich darüber nachdachte, umso schwerer fiel es mir, nicht zu lachen. Ich hatte an dieser Stelle vielleicht Desirée oder von mir aus auch Nathalie erwartet. Selbst 'Bambi' hätte sie treffender beschrieben als dieser Name! Ich riss mich zusammen. "Hi, ich bin John!" antwortete ich ihr und streckte auch meine Hand in Cornelias Richtung. Sie hatte lange, dünne Finger. Ihre auffäligen, rosa gefärbten Nägel verstärkten diese Wirkung noch. Wie spitze Tropfen liefen sie nach außen hin zu. Wirkten fast wie eine Drohung. Ihr Handrücken dagegen sah geschmeidig und weich aus, wirkte dabei leicht gebräunt. Ihre Hände unterstrichen all das, was ich ohnehin schon über sie zu wissen glaubte. Meine Hand wirkte riesig neben ihrer. Die bedrohlichen Adern, die sich schüchtern aus meinem Handrücken pressten setzten sich in meinen kräftigen Fingern fort. Mir gefielen meine Hände! Wie eigentlich alles an mir. Unsere Finger glitten übereinander ehe sie die Handinnenflächen erreichten. Die erste Berührung wahr unerwartet sanft und weich. Ich musste zugeben, dass sich ihre zarten Finger gut auf meiner Haut anfühlten. Bemüht um einen festen Händedruck wand ich meine Finger um ihre schmale Hand und drückte entschlossen zu. Sie jedoch drückte nicht zurück, sondern blieb ganz lasch. Es irritierte mich!

Ich spürte wieder den fordernden Blick auf meiner Haut. Mit meinen Augen suchte ich den Kontakt zu ihr. In ihrer Iris konnte man wirklich ertrinken! Völlig unangekündigt schossen mir die Gedanken meines Tagtraums in den Kopf zurück. Mein Kopf erhitzte sich kurz. Doch ich wich mit meinem Blick nicht von ihr. Wenn sie das wüsste! Ich kam mir mächtig vor, und auch ein wenig dreist. Mein kleines Spielchen gefiel mir. Ihr bei dem Gedanken so tief in die Augen zu schauen machte meine Fantasie nur noch prickelnder. Realer! Ein freches Grinsen überzog schlagartig mein gesamtes Gesicht.

In diesem Moment kamen ihre beiden Freundinnen von der Toilette zurück. Cornelia klammerte sich leicht verlegen mit ihren beiden Händen an ihrer winzigen Tasche fest. Dann stellte sie sich aufrecht hin und zupfte ihr enges Kleid zurecht. "Wir wollen ins NightClub, kommst Du mit?" wieder sah sie mich so erwartungsfroh an. NightClub - der Name sagte eigentlich schon alles. Keine Kreativität, kein Stil. Hauptsache laute Musik und Alkohol. Höhere Ansprüche hatten sie dort nicht. Doch das Konzept funktionierte. Erst ein Mal war ich dort gewesen und ich hatte mir hoch und heilig geschworen, dass es das letzte Mal sein würde!
Ich lehnte freundlich ab, doch Cornelia ließ nicht locker. "Bitteee!" flehte sie mich wiederholt an. Sie erinnerte mich sofort an Adnan. Doch genau wie er würde sie auf Granit beißen. Ich war kein Grashüpfer! Dennoch genoss ich ihre unzähligen Versuche, mich umzustimmen. Schließlich akzeptierte sie meine Absage. Knüpfte aber sogleich ihre Bedingung daran. "Dafür dürfen wir Dich aber wenigstens bis nach Hause begleiten!" Sie war sehr geschickt! Wahrscheinlich sogar etwas geschickter als Adnan. Ich zog meine Schultern hoch und willigte ein.

Wir machten uns auf den Weg. Der Mond und die vielen Straßenlaternen erhellten die milde
Sommernacht. Nur vereinzelnt fuhren noch Autos an uns vorbei. Ansonsten war die Stadt von
nächtlicher Stille umgeben. Einzig unsere Kolonne stolperte lautstark über den Gehweg. Vorneweg Cornelias Freundinnen. Wer wohl den höheren Pegel hatte fragte ich mich. Adnans Homies oder die beiden? Ich tippte auf Cornelias Freundinnen. Auch Cornelia schien nicht mehr ganz nüchtern zu sein. Zumindest konnte ich mir das nicht vorstellen. Ich dagegen fühlte mich gut, fast nüchtern. Nie trank ich über meine Grenze. Ich hasste es die Kontrolle über mich zu verlieren. Immer wieder drückte sich Cornelia sanft von der Seite an mich. Wenn uns Adnan so gesehen hätte, wäre er mit Sicherheit völlig ausgerastet! Da verstand er keinen Spaß. Zwar war er für langjährige Beziehungen nicht geschaffen, wie er selbst zugab, doch das änderte nichts daran, dass niemand seine Trophäen anfassen durfte. Unsere Gespräche dagegen stockten. Es störte mich nicht. Ich hatte ihr ohnehin nicht viel zu sagen.

Vor meiner WG angekommen, stupfte mich Cornelia plötzlich in die Seite. "Darf ich noch schnell eure Toilette benutzen?" fragte sie leise. Wirkte dabei richtiggehend schüchtern. "Warum bist Du denn nicht im Pub gegangen?" entgegnete ich ihr prüfend. Sie guckte mich nur
fragend an, neigte ihren Kopf dabei leicht zur Seite ohne einen weiteren Mucks von sich zu geben. Ich konnte sie verstehen. Wer ging schon gerne auf öffentliche Toiletten? Ich selbst verstand es bestens, mich darum zu winden. Während meiner gesamten Studienzeit hatte ich das Uniklo kein einziges Mal von innen gesehen. Ich streckte meine Hand einladend in Richtung der Haustür. Sofort schlich sie die drei Treppenstufen hoch. Ihre Freundinnen bemerkten das nicht und gingen einfach weiter. Ich rief ihnen nach, doch sie hörten mich nicht. Es war zwecklos. Viel zu sehr waren sie mit sich selbst beschäftigt. Gröhlten jedem vorbeifahrenden Wagen nach, der auch nur im geringsten Ansatz Musik von sich gab. Es waren ohnehin nur noch wenige Meter bis zum Club und so ließ ich sie ziehen.

Ich schloss die Eingangstür der WG auf und bat Cornelia in den kleinen Flur. Es war merkwürdig mit ihr alleine zu sein. Unsere WG bestand außer Adnans und meinem Zimmer noch aus einer kleinen Küche und einem Wohnzimmer, welches wir uns teilten. Genau wie das Bad. Ich zeigte Cornelia den Weg. Für einen Augenblick lang hatte ich vergessen, dass sie erst gestern hier gewesen war. Einen leichten Vorwurf vermochte ich in ihrem Blick zu erahnen. Mit einem "Bei uns wird aber im Stehen gepinkelt!" lockerte ich die Situation ein wenig auf und schloss die Badezimmertür hinter ihr.

Ich ging in mein Zimmer. Mein Laptop stand noch aufgeklappt auf dem Schreibtisch. Normalerweise entfernte ich jedes Mal das Kabel aus der Steckdose und verräumte es mitsamt Laptop in meiner Tasche. Doch nicht so am heutigen Abend. Inmitten der für mich unübersichtlichen Hektik hatte ich Adnan und mich aus dem Zimmer gedrängt, um der unangenehmen Situation zu entfliehen. Für gewöhnlich war es Adnan, der mich hetzte. Insbesondere dann, wenn wir noch ausgingen. Es störte mich ein wenig, dass er da noch auf meinem Schreibtisch stand. Er durchkreuzte meinen Perfektionismus. Als wollte er mir unter die Nase reiben, dass ich die Kontrolle verloren hatte. Langsam bewegte ich mich auf ihn zu. Er hatte sich von selbst ausgeschaltet, um Strom zu sparen. Diese Funktion unterstrich in meinen Augen nur die Unfähigkeit der Leute, selbstverantwortlich zu handeln. Ich drückte den Power-Knopf nach unten. Sofort fuhr der Lüfter mit einem windigen Surren an und der Bildschirm begann zu leuchten. Alles war bereitet für eine weitere produktive Nacht und ich lies mich in meinen Thron fallen!

Klackernde Schritte kamen näher und führten Cornelias Anwesenheit unsanft zurück in mein Bewusstsein. Hastig sprang ich auf um ihr entgegen zu laufen und sie noch zum Ausgang zu geleiten. Doch sie stand schon in meiner Zimmertür. Das Klacken verlosch. Etwas unbeholfen stand ich im Raum. Ich mochte es nicht, wenn man ohne zu fragen in meine Privatsphäre eindrang. Wie sie dort stand und sich elegant an meinen Türrahmen lehnte. Ihre Pose erinnerte mich sofort an Adnan. Vielleicht kannten sie in der unbekannten Welt der Grashüpfer einfach keine Privatsphäre. Die Indizien sprachen jedenfalls dafür!

"Ich bringe dich noch runter!" kündigte ich an. Doch noch ehe ich auf sie zugehen konnte, erhob sie sich von dem Türrahmen und stolzierte in mein Zimmer. Aufreizend setzte sie einen Fuß vor den anderen. Ihre schwarzen Pumps waren mir zuvor noch gar nicht aufgefallen. Sie waren auch eher konventionell gehalten. Nicht verspielt. Schlicht und schwarz. Und doch unterstrichen sie ihre schmalen Beine und stellten ihre niedlichen Knöchel zur Schau. Was war das für ein Spiel? Sie übertrieb! Doch zweifelsfrei gelang es ihr, meinen Blick dabei für einen viel zu langen Augenblick auf ihre inszinierten Schritte zu fesseln. Ich kämpfte um meine Beherrschung. "Falsche Richtung!" posaunte ich ihr schließlich selbstsicher entgegen. Es schien sie nicht zu beeindrucken.

"Darf man sich in diesem Haus denn nirgendwo hinsetzen?". Sie grinste triumphierend frech. Ich wusste keine Antwort darauf. Sie war unfassbar geschickt. Das passierte mir selten. Dennoch würde es mir nicht die Ruhe rauben, redete ich mir ein. Schweigen war auch ein Statement! Cornelia dachte noch nicht einmal daran, das Spiel zu beenden. Adnan hätte längst aufgegeben dachte ich mir. Sie nervte und faszinierte mich zugleich. Doch es ging um meinen Stolz! Was erlaubte sich diese kleine, miese Heuschrecke? Ich war entschlossen, ihr etwas entgegen zu setzen. Suchte nach einem Plan. Einem Insektizid. Vergeblich!

Noch ehe sich auch nur der Ansatz einer Idee in meinem Kopf bilden konnte, lies sich Cornelia auf meinem Bett nieder. Sie setzte sich wie in Zeitlupe. Zumindest kam es mir so vor. Meine Blicke wanderten unweigerlich auf ihre kleinen Knie, die auf mich zeigten. Sie störten meine Konzentration noch mehr. Verlor ich gerade die Kontrolle? Panik machte sich breit. Sie überkreuzte ihre Beine leicht. Platzierte ihre Hände links und rechts daneben. Umfasste mit ihnen den weißen Holzrahmen meines Bettes. Ihre spitzen, rosanen Fingernägel zeichneten sich wie scharfe Haifischzähne davor ab. Ihr knappes Kleid ragte kaum über die Bettkante.

Plötzlich schoss gefrorenes Blut durch meinen gesamten Körper. Ihr Höschen! Es lag doch noch unter der Decke, auf der sie gerade saß. Im nächsten Moment wurde mir heiß. Zumindest mein Kopf. Meine Hände dagegen begannen Eiswasser zu schwitzen. Ich starrte ihr in ihre großen Augen. Erwartungsfroh blickte sie mich an. Wartete wohl noch immer auf meinen Konter, der bereits viel zu lange auf sich warten lies. Sie lächelte mich schüchtern dabei an. Ich wollte fliehen! Rang um meine Fassung! Ihr nun in die Tiefe ihrer Augen zu schauen fühlte sich nicht mehr mächtig an. Ganz im Gegenteil! Ich fühlte mich ängstlich, klein und schuldig! Wie ein Schuljunge, der vor seinem strengen Lehrer seine nicht gemachten Hausaufgaben verbergen wollte. Bloß keine Nervosität zeigen redete ich mir ununterbrochen ein.

Zumindest das schien mir zu gelingen. Sie zeigte keinerlei Reaktion auf meinen Blick. Fast, als hätte sie nichts anderes erwartet. Was mich nur noch mehr irritierte. Plötzlich ließ sie ihren Oberkörper rücklings auf das gemachte Bett fallen. 'Nein!' dachte ich panisch. 'Das ist immer noch die falsche Richtung!' Noch ehe ich meine Gedanken sortieren konnte, zog sie plötzlich das sorgfältig zusammengelegte Ende meiner Bettdecke um ihren Körper und rollte sich in einer halben Drehung spielerisch darin ein. 'STOP!' schrie ich innerlich. Riss meine Augen panisch weit auf. Meine Augäpfel drohten hinauszukullern. Da lag es! Die angehobene Decke legte ihr missbrauchtes Höschen frei. Erschöpft lag es in seiner nassen ******lache auf dem blanken, weißen Laken. Ich fühlte mich schlecht. Am liebsten hätte ich mir einfach meine Hände vor die Augen gehalten und wäre wie ein kleines Kind augenblicklich unsichtbar geworden. Doch noch war nichts verloren! Sie hatte das Höschen noch nicht bemerkt. Ich durfte nicht einfach aufgeben! So wie sie die Decke über sich gezogen hatte, konnte sie es überhaupt nicht sehen! Ich hatte meine Fassung wieder ein stückweit zurückgewonnen. Überspielte die Situation. Sah nur noch sie an. Als existierte der pupertäre Schandfleck auf meinem Laken überhaupt nicht.

Instinktiv eilte ich nun auf sie zu. Spielerisch und ohne nachzudenken zog ich die Decke zurück auf ihren Platz! Mein Herz raste! Als hätte ich gerade eine tickende Zeitbombe entschärft. Mein bedrohtes Leben damit zumindest um ein paar Augenblicke verlängert. Entschlossen griff ich nach ihrer Hand und zog sie mit einem festen Griff aus meinem Bett. Ich wollte sie dort nicht mehr haben! Ihr Blick wirkte entrüstet, zumindest überrascht. Richtete sich dabei mit großen Augen auf meinen starken Unterarm. Dicke blaue Adern zeichneten sich deutlich auf ihm ab, als symbolisierten sie zusätzlich meine Entschlossenheit, sie aus meinem Bett zu verbannen. Zumindest hoffte ich das.

Doch Cornelia verstand meinen Tatendrang offenbar falsch. Als Aufforderung! Kaum lies ich ihre Hand los, sank sie vor meinen Beinen auf ihre Knie. Perplex richtete ich von oben meinen Blick auf ihr gesenktes Haupt herab. Die ganze Erleichterung, die kurzzeitig in mir eingetreten war, schwand auf einen Schlag. Schon brachte sie mich wieder in die Bedroullie. Lähmte und überforderte mich! Wie angewurzelt blieb ich stehen. Fragen schwirrten durch meinen Kopf. Auf diesen Vorstoß war ich nicht vorbereitet gewesen. Was sollte das?

Die Frage war überflüssig. Sie verhelte ihre Absicht keinen weiteren Augenblick. Gierig riss sie meine Hose auf. Wollte ich das? Ich konnte nicht mehr klar denken! Voller Ungeduld zog sie im nächsten Moment schon meine Boxershorts hinunter. Ein unangenehmes Gefühl breitete sich rasch in meiner Brust aus. Sie war auf einen Tatort getroffen! Überall Indizien meines kleinen Geheimnisses. Meine Eichel fühlte sich noch nass an. ******reste mussten sich in Hülle und Fülle in meiner Boxershorts befinden. Ebenso wie an der dünnen, weichen Haut meines Glieds. Ich wusste das und wagte es nicht, hinunterzusehen! Es konnte ihr niemals entgehen! Doch das größte Indiz lag noch immer unentdeckt unter der Bettdecke neben uns.

Mein Schwanz baumelte von ihrer Befreiungsaktion noch leicht vor meinem Körper. Er war noch kaum angeschwollen. Hing vor mir wie ein ernüchterndes Zeugnis. Ich bin eben kein Grashüpferdachte ich mir. Doch Cornelia lies sich keineswegs abhalten. Sie streckte ihre Fingerspitzen senkrecht in die Luft und näherte sich rasch von unten meinen Hoden. Die Spitzen ihrer gefährlichen Fingernägel pieksen sanft auf meine schlaffe Haut. Mich durchfährt ein schlagartiges Zucken. Gänsehaut breitet sich schlagartig über meine gesamten Arme aus. Cornelia fährt mit ihren Fingern weiter nach oben. Nimmt meinen Sack behutsam in ihre sanfte Hand auf. Umschließt sie zärtlich von allen Seiten mit ihren langen Fingern. Als drohten meine Eier ansonsten auf den Boden zu purzeln! Gefühlschaos machte sich in mir breit. Mein Verstand rang mit meiner Lust. Noch immer suchte ich nach Fassung. Nach meinem Willen.

Aufreizend langsam führte sie nun den ausgestreckten Zeigefinger ihrer zweiten Hand zu der ersten. Setzte ihren rosanen Tropfen unten an meinem Schafts an. Ich konnte ihre Berührung kaum spüren, so sanft war sie. Dafür fühlte ich das zartes Kratzen ihrer Kralle umso mehr, die im nächsten Moment meine Unterseite entlang zur Spitze fuhr. Es elektrisierte mich völlig. Ihr kurzer Streichzug genügte, um meinem Schwanz seine ganze Energie einzuverleiben. Noch bevor ihr Finger meine Spitze erreichte stand er bereits in seiner voller Pracht. Mein Widerstand war endgültig gebrochen, die inneren Diskussionen verschwunden. Es gab nur noch das hier und jetzt. Die Lust hatte den Verstand niedergerungen. Wehrlos ergab ich mich.
Kurz vor der Spitze stoppte Cornelia ihren Zeigefinger. Verwehrte mir die Berührung an meiner empfindlichsten Stelle. Sie führte ihre Hand nun wieder zu meinem Schaft. Umschloss ihn mit ihren langen Fingern.Noch immer hielt sie meine Hoden in der anderen Hand fest. Die beiden Hände mussten sich da unten berühren! Doch noch immer wagte ich keinen Blick hinab. Nur aus den Augenwinkelnversuchte ich neugierig, ihren nächsten Schritt vorherzusehen.

Plötzlich näherte sie sich bedrohlich mit ihren Lippen. 'NICHT!' schrie ich innerlich und dachte wieder an die ******reste, die noch überall an meinem Schwanz verteilt sein mussten. Doch Cornelia war entschlossener als mein innerer Wiederstand. Verführerisch schloss sie ihre Lippen um meine Eichel. Nahm sie ganz langsam in ihren unfassbar warmen Mund auf. Ihre feuchte Wärme dort zu spüren war schwindelerregend! Am liebsten wollte ich die Zeit anhalten. Diesen einen Moment für immer genießen. Doch sie machte bereits weiter. Führte ihren Mund behutsam weiter über meinen Schwanz nach hinten. Nahm ihn tiefer in sich auf. Meine anfängliche Scham verflog ein wenig. Mein Verstand war tot. Ich musste einfach hinsehen! Mein Blick senkte sich.

Der Anblick von dem tief in ihrem Mund versunkenen Glied ließ mich sofort schwerer atmen. Ich schwenkte meinen Blick über ihren Haaransatz nach hinten. Erblickte ihre hellen Waden auf dem Boden liegen. Genau in diesem Moment bewegte sie ihren Kopf zurück und begann von vorne! Doch mit ihrer Behutsamkeit war es schlagartig vorbei. Völlig aus dem nichts erhöhte sie das Tempo. Glitt wild mit ihren Lippen die runde Kontur auf und ab. Meine Zehenspitzen zogen sich unwillkürlich hoch. Als hätte ich einen Krampf. Überwältigt starrte ich weiter auf ihre Waden. Die Absätze ihrer Pupms wackelten vor Leidenschaft inzwischen unruhig auf dem Boden. Meine Augen sprangen wieder nach vorne. Cornelia behielt ihr plötzlich vorgelegtes Tempo unbeharrlich bei. Ich starrte auf sie hinab. Da hob sie plötzlich ihr Gesicht leicht an. Wie ein dicker Stopfen steckte meine Schwanz zwischen ihren Lippen. Es zog leicht in meinem Bauch. Dann schauten mich auf einmal ihre dunklen, runden Augen an. Blickten mir tief in die Augen, während sie unbeirrlich weitermachte.

Ich ertrug es nicht! Ihr Blick war zu viel für mich! Ehe ich es richtig realisiert hatte, zuckte meine Eichel bereits. Ohne jegliches Vorbeben entlud sich mein erster unzähmbarer Schub in ihr. Ein unkontrolliertes "oahh" stöhnte aus meinen Lippen hervor, während das ****** aus meiner Spitze schoss. Ihre Augen vergrößerten sich. Ihre Bewegungen wurden sofort langsamer. Mein zweiter Schub kündigte sich bereits unmittelbar nach der ersten Explosion an und entlud sich kurz darauf. Mein ganzer Schwanz bebte auf und ab, soweit sie es in ihrem Mund zulies. Sie legte ihren Lippen und ihre Zunge nun eng um ihn. Stoppte ihre Bewegungen schließlich ganz. Doch ihre Wärme alleine genügte, um auch meineNachbeben zum Entfachen zu bringen. Ich fühlte mich auf einmal unendlich leicht und entspannt. Doch dann schaltete sich mein Verstand allmählich wieder ein. Langsam lies Cornelia meinen Schwanz wieder aus ihrem Mund gleiten. Sie sagte nichts. Stand wortlos vor mir auf und zupfte sich ihr kurzes Kleid zurecht. Ich schämte mich ein wenig. Sie lächelte mich kurz an. Zu kurz dachte ich! Es wirkte halbherzig auf mich, fast schon kalt. War das ein Urteil?

Sie drehte sich um und verließ mein Zimmer. "Ich weiß schon, nicht hinsetzen!" vernahm ich ihre leise werdende Stimme. Ummalt von dem klackern ihrer Schuhe. Sie verschloss die Badezimmertüre hinter sich. Irritiert war ich ihr bis in den Flur gefolgt. Es ging alles viel zu schnell für mich! Meine Gedanken kreisten. Wieder warf sich in meinem Kopf die Frage auf, ob ich das wollte. Allmählich wurde mir bewusst, dass es für diese Antwort inzwischen ein wenig spät war.

Der Schlüssel in der Badezimmertür drehte sich um. Cornelia trat heraus. Ein duftender Wind wehte mir entgegen. "Machs gut!" sagte sie und lächelte mich an. Es kam mir ein wenig ehrlicher vor, doch ich zweifelte weiter an ihrem Lächeln. Sie umarmte mich noch, dann verschwandt sie durch die Haustür in die Freiheit und ließ mich mit meinen Gedanken
zurück.

Verstört stand ich im Flur. Noch immer war ich außer Rand und Band. Versuchte vergeblich dieses rätselhafte Wesen zu analysieren. Was sollte das? Unweigerlich versuchte ich mir einzureden, dass es mir gar nicht so sehr gefallen hatte. Sich kniend vor mich zu schmeißen, wie in einem billigen Porno! Diese Grashüpfer! Ich wusste, dass sie mich damit total um den Finger gewickelt hatte. Doch war viel zu stolz mir das einzugestehen. Unser gewaltiger Stolz war wahrscheinlich die größte Gemeinsamkeit zwischen Adnan und mir. Mit dem Unterschied, dass er ihn offen zeigte. Prahlte! Es ärgerte mich, dass ich so schnell zum Höhepunkt gekommen war! Ich fühlte mich schlecht, aber auch herausgefordert. Das wollte ich so nicht auf mir sitzen lassen! Ein schlechtes Missverständnis. Wissen die Grashüpfer denn nicht, dass es nach der ersten Runde erst richtig losgeht? Ich weigerte mich beharrlich, meine vermeintliche
Überlegenheit gegenüber den Grashüpfern aufzugeben.

Völlig durcheinander stapfte ich in mein Bett zurück. Der Laptop interessierte mich nicht mehr. Ich verwahrte ihn auch nicht in meiner Tasche. Sondern ließ ihn einfach dort stehen. Stattdessen schob ich die Bettdecke sanft zur Seite. Noch immer lag es da, ihr eingesautes Höschen. Ich erwischte mich, wie ich kurz verträumt lächelte. Ehe mich meine kritischen Gedanken wieder einholten. Ich schob das Höschen ein stückchen zur Seite und machte es mir unter der Decke bequem. An schlafen war jedoch nicht zu denken. Mit weit geöffneten Augen starrte ich die dunkle Zimmerdecke an. Chaos herrschte in meinem Kopf. Verursacht von einem ungezähmten Grashüpfer-Weibchen. Schließlich schloss ich doch die Augen. Wurde erst wieder von Adnans Rückkehr aufgeschreckt! Ich betete, dass er im Club nicht auf Cornelia getroffen war. Oder gar mit ihr hier wieder auftauchte! Doch meine Zimmertüre öffnete sich nicht. Ich musste kurz grinsen! War der große Frauenheld ausgerechnet heute nicht erfolgreich gewesen?

Forsetzung folgt...


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  • Geschrieben von JohnDoe
  • Veröffentlicht am 02.05.2018
  • Gelesen: 7967 mal
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Kommentare

  • Blackraven7802.05.2018 22:28

    Profilbild von Blackraven78

    Lieber John Doe,

    der Unkonventionelle hat anscheinend eine Sozialphobie und sein Leben ist aufgrund seiner hohen Intelligenz viel komplizierter als das der Anderen.

    Dass er die anderen nicht versteht, ist nur eine logische Konsequenz. Richtig gut geschrieben. Ich sehe ihn, den jungen Phobiker, der beginnt, seine Welt mehr und mehr zu entdecken. Und das ängstigt ihn.

    Die Beschreibung, das Sex Kunst ist und aufgrund der allgegenwärtigen Nacktheit kaum noch gelebt wird, gefällt mir richtig gut. Das ist Deine Einstellung. Top!

    Was soll ich sagen, absolut gelungen trifft es für mich.

    5 Sterne von mir ...

    Blackraven78

  • Blackraven7802.05.2018 22:30

    Profilbild von Blackraven78

    Ähm, ...

    falls Du es noch nicht tust. Du solltest Romane schreiben.


    *lächelt

    Blackraven78

  • alex-cac05.05.2018 22:13

    Lieber JohnDoe, trotz des langen "Vorspiels" hat mich diese Forsetzung gefesselt. Du hast einen sehr angenehmen Schreibstil und legst viel Wert auf Detailes.
    Diese Storry muß einfach weiter gehen, da der arme, geplagte Student jetzt ein schlechtes Gewissen hat. :-)
    @Blackraven78 - ich glaube, er tut es.
    Liebe Grüße alexcac

  • JohnDoe10.05.2018 22:35

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    @Blackraven78: Vielen Dank für dein so ausführliches Feedback. Das ist wirklich selten hier!

    Deine Interpretationen finde ich wirklich interessant und auch ein wenig inspirierend. Natürlich will ich hier nicht zu viel verraten über meine Gedanken, da das ansonsten nur die weiteren Geschichten "kaputtmachen" würde! Denn der Leser schreibt ja seine Version der Geschichte immer zu einem gewissen Grad mit, und das ist auch gut so! =)

    P.S. Ich entdecke das Schreiben gerade erst für mich, bis auf Kurzgeschichten habe ich noch nicht viel geschrieben. Aber ich würde auf jeden Fall gerne mal einen Roman schreiben! Vielen Dank jedenfalls für die Ermutigung! =)

  • JohnDoe10.05.2018 23:33

    Profilbild von JohnDoe

    @alex-cac: Auch dir vielen lieben Dank für deine Rückmeldung! Es freut mich zu hören, dass du die Story fesselnd findest und auch das lange "Vorspiel" nicht als störend betrachtest. =)

    Die Story geht natürlich noch weiter, den dritten Teil habe ich erst heute veröffentlicht. ;)

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