Es ist ein Samstagabend im November und für uns beide kein gewöhnlicher. Wir halten auf dem Parkplatz und uns ist mulmig zumute. Denn es ist für uns beide der erste Besuch im Swingerclub. Schon im Hotel war die Stimmung irgendwie angespannt: Was wird passieren? Wie wird es sein? Wird es eine Enttäuschung oder gar Überforderung?
Wir sitzen im Auto und schauen uns an. Ein Paar sind wir nicht, doch kennen uns gut. Da sagst du plötzlich, dass dir nicht wohl bei der Sache ist und du nicht hineingehen magst. Diese Worte rütteln mich auf und mit einer Überzeugung, die mich selbst überrascht, entscheide ich, in den Swingerclub gehen zu wollen. Meine Entschlossenheit überträgt sich auch auf dich und so steigen wir aus dem Auto. Als wir in der Warteschlange vorm Eingang stehen und ich die anderen Gäste sehe, weiß ich auf einmal, dass meine Entscheidung richtig war. Sie bestätigt sich, als wir den noblen Swingerclub betreten; das schöne Ambiente, das Knistern, die Vorfreude der Menschen.
Ich bekomme ein Glas Sekt überreicht und zusammen mit einigen anderen Gästen werden uns zunächst die ästhetischen Räume gezeigt. Wie gefällt es mir hier… Ich spüre, dass ich mich entspanne und meine Neugier wächst. Nach dem Ende der kleinen Führung suchen wir uns im Bar- und Essbereich einen freien Tisch und warten auf die Eröffnung des Buffets. Es werden immer mehr Gäste und so setzt sich ein Paar zu uns an den Tisch. Wir kommen ins Gespräch und ich merke, dass ich immer lockerer werde. Ich schaue mich um: Die tollen Outfits, das Flirten, die Spannung… Eine wunderbare Stimmung.
Das Essen ist fantastisch, doch allzu viel kann ich vor Aufregung nicht essen. Denn gleich ist es soweit: Die Frauen dürfen sich ab einem bestimmten Zeitpunkt ausziehen…
Einige Augenblicke später ertönt ein sanftes, akustisches Signal, woraufhin viele Frauen zu den Schließfächern gehen, um ihre Kleidung dort abzulegen. Doch wir machen es anders. Du stellst dich hinter mich, öffnest behutsam den Reißverschluss am Rücken meines Kleides und ziehst das Kleid langsam herunter. Wie genieße ich die Blicke und die Energie im Raum! Du bringst mein Kleid weg und ich flirte gut gelaunt mit einigen Männern. Die Stimmung hat sich nun spürbar verändert: Sex liegt in der Luft, Begehren, Lust. Ich genieße einen wunderbaren Wein, die Tanzfläche füllt sich, Blicke werden fordernder.
Und dann, endlich: Der Spa-Bereich im Untergeschoss und die Suiten im Obergeschoss werden geöffnet. Plötzlich sind wir aber doch wieder nervös und warten zunächst einige Zeit ab… Wir sind unentschlossen, aber irgendwann komme ich mir komisch vor, wie wir beide da so allein am Tisch sitzen. Also fasse ich mir erneut ein Herz und wir gehen gemeinsam nach oben…
Im ersten Moment bin ich völlig überwältigt von den Energien und Eindrücken. Mir wird ein bisschen schwindlig. Der Sex, das Stöhnen, die offen gezeigte Lust all der Menschen. Eine völlig neue Welt, die mich erschrecken lässt und zugleich aber auch erregt. Wir gehen langsam und beinahe etwas eingeschüchtert durch die Suiten, wissen nicht, wie wir uns verhalten sollen. Ich brauche eine Pause und wir setzen uns auf eine kleine Bank. Durchatmen.
Da sehe ich plötzlich, dass eine rote, kreisförmige Liegemöglichkeit frei ist. Intuitiv zieht es mich dorthin und tatsächlich: Es ist wunderbar weich und bequem. Unbeholfen beginnen wir, uns zu berühren, hören aber schnell auf. Gerade als du dich aufsetzt, spricht uns ein nacktes Pärchen an. Unerfahren und etwas naiv sage ich dem Mann des Paares, dass es ok für mich ist, wenn wir Sex haben und so zieht er sich schnell ein Kondom über. Der Sex ist eine Katastrophe. Seine Stöße sind viel zu heftig und schnell, mein Körper verkrampft, ich bekomme Panik. Ich sage ihm, dass er aufhören soll und mir weh tut. Aber vor schlichter Geilheit hört er mich zunächst nicht. Seine Frau greift daraufhin ein und er lässt von mir ab. Er entschuldigt sich zwar mehrfach, doch ich bin völlig durcheinander. Nur mit Mühe kann ich die Tränen unterdrücken. Bis dahin war doch alles gut, aber nun? Abbrechen, zurück ins Hotel fahren? Eine subtile Empfindung in mir signalisiert mir zu bleiben.
Und schon einige Augenblicke später nähert sich ein älterer, attraktiver Mann, der freundlich fragt, ob seine Gesellschaft erwünscht ist. Ich muss lachen und es gelingt mir, die unschöne Erfahrung einige Momente zuvor abzuschütteln. Offen, direkt und unaufdringlich sagt er mir, dass ich ihm gefalle. Wir plaudern kurz und ganz der Gentleman äußert er daraufhin respektvoll seinen Wunsch, mich oral verwöhnen zu wollen. Seine Behutsamkeit und Direktheit öffnen etwas in mir. Ich schaue ihm in die Augen, lächle ihn an und lege mich wieder hin. Ich werde derart rücksichts- und hingebungsvoll verwöhnt, dass ich die Umgebung vergesse. Ich spüre sofort, dass er kein Programm abspult; er erkundet meine Vulva, ist feinfühlig und sensibel. Er hat eine solche Geduld und da wird mir plötzlich bewusst: Er genießt mich. Und als hätte dieser Gentleman meine Gedanken erraten, hält er kurz inne und flüstert fast benommen: „Du machst ja süchtig.“ Ein Kompliment, das mich tief berührt.
Unser hingebungsvoller, selbstverlorener Genuss bleibt nicht unbemerkt und so setzen sich immer mehr Leute zu uns. Niemand berührt mich, das finde ich toll. Sie schauen uns einfach zu, eine Frau höre ich leise sagen: „Sie ist so zart.“ Irgendwann öffne ich die Augen und bin geschockt von den vielen Menschen um uns herum. Aufgrund meiner Unerfahrenheit kann ich damit leider nicht umgehen und bitte kurz darauf meinen Zungenmagier, mit seiner Kunst aufzuhören. Er versteht sofort, küsst innig meine Schenkel und wir lächeln uns an. Ich streichle seine Wange und bedanke mich leise. Er küsst meine Hand zum Abschied und nach einem letzten, liebevollen Blick steht er auf.
Im Bad spüre ich anschließend meine Müdigkeit und so sitzen wir wenig später wieder im Auto. Ich bin erschöpft, müde – und glücklich. Ein emotionaler, unvergesslicher Abend.
Wir sitzen im Auto und schauen uns an. Ein Paar sind wir nicht, doch kennen uns gut. Da sagst du plötzlich, dass dir nicht wohl bei der Sache ist und du nicht hineingehen magst. Diese Worte rütteln mich auf und mit einer Überzeugung, die mich selbst überrascht, entscheide ich, in den Swingerclub gehen zu wollen. Meine Entschlossenheit überträgt sich auch auf dich und so steigen wir aus dem Auto. Als wir in der Warteschlange vorm Eingang stehen und ich die anderen Gäste sehe, weiß ich auf einmal, dass meine Entscheidung richtig war. Sie bestätigt sich, als wir den noblen Swingerclub betreten; das schöne Ambiente, das Knistern, die Vorfreude der Menschen.
Ich bekomme ein Glas Sekt überreicht und zusammen mit einigen anderen Gästen werden uns zunächst die ästhetischen Räume gezeigt. Wie gefällt es mir hier… Ich spüre, dass ich mich entspanne und meine Neugier wächst. Nach dem Ende der kleinen Führung suchen wir uns im Bar- und Essbereich einen freien Tisch und warten auf die Eröffnung des Buffets. Es werden immer mehr Gäste und so setzt sich ein Paar zu uns an den Tisch. Wir kommen ins Gespräch und ich merke, dass ich immer lockerer werde. Ich schaue mich um: Die tollen Outfits, das Flirten, die Spannung… Eine wunderbare Stimmung.
Das Essen ist fantastisch, doch allzu viel kann ich vor Aufregung nicht essen. Denn gleich ist es soweit: Die Frauen dürfen sich ab einem bestimmten Zeitpunkt ausziehen…
Einige Augenblicke später ertönt ein sanftes, akustisches Signal, woraufhin viele Frauen zu den Schließfächern gehen, um ihre Kleidung dort abzulegen. Doch wir machen es anders. Du stellst dich hinter mich, öffnest behutsam den Reißverschluss am Rücken meines Kleides und ziehst das Kleid langsam herunter. Wie genieße ich die Blicke und die Energie im Raum! Du bringst mein Kleid weg und ich flirte gut gelaunt mit einigen Männern. Die Stimmung hat sich nun spürbar verändert: Sex liegt in der Luft, Begehren, Lust. Ich genieße einen wunderbaren Wein, die Tanzfläche füllt sich, Blicke werden fordernder.
Und dann, endlich: Der Spa-Bereich im Untergeschoss und die Suiten im Obergeschoss werden geöffnet. Plötzlich sind wir aber doch wieder nervös und warten zunächst einige Zeit ab… Wir sind unentschlossen, aber irgendwann komme ich mir komisch vor, wie wir beide da so allein am Tisch sitzen. Also fasse ich mir erneut ein Herz und wir gehen gemeinsam nach oben…
Im ersten Moment bin ich völlig überwältigt von den Energien und Eindrücken. Mir wird ein bisschen schwindlig. Der Sex, das Stöhnen, die offen gezeigte Lust all der Menschen. Eine völlig neue Welt, die mich erschrecken lässt und zugleich aber auch erregt. Wir gehen langsam und beinahe etwas eingeschüchtert durch die Suiten, wissen nicht, wie wir uns verhalten sollen. Ich brauche eine Pause und wir setzen uns auf eine kleine Bank. Durchatmen.
Da sehe ich plötzlich, dass eine rote, kreisförmige Liegemöglichkeit frei ist. Intuitiv zieht es mich dorthin und tatsächlich: Es ist wunderbar weich und bequem. Unbeholfen beginnen wir, uns zu berühren, hören aber schnell auf. Gerade als du dich aufsetzt, spricht uns ein nacktes Pärchen an. Unerfahren und etwas naiv sage ich dem Mann des Paares, dass es ok für mich ist, wenn wir Sex haben und so zieht er sich schnell ein Kondom über. Der Sex ist eine Katastrophe. Seine Stöße sind viel zu heftig und schnell, mein Körper verkrampft, ich bekomme Panik. Ich sage ihm, dass er aufhören soll und mir weh tut. Aber vor schlichter Geilheit hört er mich zunächst nicht. Seine Frau greift daraufhin ein und er lässt von mir ab. Er entschuldigt sich zwar mehrfach, doch ich bin völlig durcheinander. Nur mit Mühe kann ich die Tränen unterdrücken. Bis dahin war doch alles gut, aber nun? Abbrechen, zurück ins Hotel fahren? Eine subtile Empfindung in mir signalisiert mir zu bleiben.
Und schon einige Augenblicke später nähert sich ein älterer, attraktiver Mann, der freundlich fragt, ob seine Gesellschaft erwünscht ist. Ich muss lachen und es gelingt mir, die unschöne Erfahrung einige Momente zuvor abzuschütteln. Offen, direkt und unaufdringlich sagt er mir, dass ich ihm gefalle. Wir plaudern kurz und ganz der Gentleman äußert er daraufhin respektvoll seinen Wunsch, mich oral verwöhnen zu wollen. Seine Behutsamkeit und Direktheit öffnen etwas in mir. Ich schaue ihm in die Augen, lächle ihn an und lege mich wieder hin. Ich werde derart rücksichts- und hingebungsvoll verwöhnt, dass ich die Umgebung vergesse. Ich spüre sofort, dass er kein Programm abspult; er erkundet meine Vulva, ist feinfühlig und sensibel. Er hat eine solche Geduld und da wird mir plötzlich bewusst: Er genießt mich. Und als hätte dieser Gentleman meine Gedanken erraten, hält er kurz inne und flüstert fast benommen: „Du machst ja süchtig.“ Ein Kompliment, das mich tief berührt.
Unser hingebungsvoller, selbstverlorener Genuss bleibt nicht unbemerkt und so setzen sich immer mehr Leute zu uns. Niemand berührt mich, das finde ich toll. Sie schauen uns einfach zu, eine Frau höre ich leise sagen: „Sie ist so zart.“ Irgendwann öffne ich die Augen und bin geschockt von den vielen Menschen um uns herum. Aufgrund meiner Unerfahrenheit kann ich damit leider nicht umgehen und bitte kurz darauf meinen Zungenmagier, mit seiner Kunst aufzuhören. Er versteht sofort, küsst innig meine Schenkel und wir lächeln uns an. Ich streichle seine Wange und bedanke mich leise. Er küsst meine Hand zum Abschied und nach einem letzten, liebevollen Blick steht er auf.
Im Bad spüre ich anschließend meine Müdigkeit und so sitzen wir wenig später wieder im Auto. Ich bin erschöpft, müde – und glücklich. Ein emotionaler, unvergesslicher Abend.
Kommentare
1853ReneW04.02.2025 12:29
Wieder einmal sehr schön zu lesen.
CSV04.02.2025 14:20
Danke für diese sehr realistisch klingende Geschichte.
hellePerle04.02.2025 16:16
@1853ReneW Danke dir, Alex!
hellePerle04.02.2025 16:17
@CSV Und ich freue mich über dein Interesse und deine Rückmeldung :). Dankeschön!
Skorpion_6606.02.2025 07:01
so ist die Liebe: kann hart aber auch zärtlich, liebevoll sein!
Als Leser war man Teil der Geschichte!! Gruß
hellePerle20.02.2025 18:00
@Skorpion_66 Dankeschön! :)
sexus18.03.2025 16:53
Eine sehr schön formulierte realistische Kurzgeschichte, die sich in ihrer Erzählweise angenehm abhebt von manch anderen Stories. Es macht Spaß, so etwas zu lesen. Gratuliere!
hellePerle19.03.2025 19:22
@sexus Vielen Dank für die netten Worte! Spaß beim Lesen - Was will man als Schreiberling mehr? :)
Jacek_Rogala19.03.2025 22:19
Ich mag Deine Geschichten, weil sie bei mir im Kopf sehr plastische Bilder erzeugen und ein gutes sprachliches Niveau haben. Diese hier klingt sehr authentisch.
hellePerle19.03.2025 22:57
@Jacek_Rogala Was für schönes Feedback, ich freue mich sehr darüber. Danke!
ChrisHH23.03.2025 09:33
Das ist eine wunderbar zarte und zärtliche Geschichte, die mich emotional sehr angesprochen hat. Fünf Sternchen.
hellePerle23.03.2025 11:33
@ChrisHH Dankeschön fürs tolle Kompliment!
Ich wünsche dir einen schönen Sonntag und viele Grüße.
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