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Der erste Freund

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Der erste Freund
© by Andre Le Bierre

Es war an einem heißen Sommertag im August. Mittwochnachmittag, kurz nach dem Mittagessen … Ich machte mich gerade fertig für eine kurze Fahrt in das 30 Kilometer entfernte Flensburg. Ich musste ein paar Papiere bei der Krankenkasse einreichen und wollte das schöne Wetter nutzen, um wenigstens mal herauszukommen. Seit einem Arbeitsunfall vor einigen Monaten hatte ich schwer mit Frakturen an beiden Beinen zu kämpfen. Neben der Mehretagenfraktur am linken Schienbein war mein rechtes Sprunggelenk etwas defekt. Aber ich hatte dort keine Schmerzen mehr. Lediglich das linke Bein zwang mich noch zu einem etwas humpelnden Gangbild.

Vor dem Spiegel im Bad meiner 1,5-Zimmerwohnung gelte ich mir meine braunen kurzen Haare und setzte meinen Ohrring, eine kleine Metallkreole in das linke Ohr. Dann Schoss ich noch schnell eine halbe Dose Axe Musk unter mein violettes Muskelshirt und zog mein hell-kariertes Hemd drüber, wobei ich gleich die Ärmel hoch krempelte. Mit langen Ärmeln ging ich eigentlich nie aus dem Haus. An den Füßen trug ich schwarze Sneakers. Die Socken hatte ich weggelassen. Es war einfach zu heiß dafür. An den Beinen trug ich eine 3/4-Freizeithose in Weiß. Ein paar Wochen früher hätte ich meine mäßig behaarten Beine nicht offen gezeigt. Sie waren von Narben gezeichnet und die Behaarung musste erst nachwachsen.
Man hatte mir die Haare für mehrere Operationen dort entfernt. Doch nun waren die Narben nur noch leicht sichtbar und auch die Behaarung war wieder gleichmäßig.

Ein letzter Griff in mein Regal und das Lederband mit einem melierten Glaskreuz in Schwarz-braun und eine braune Glasperlenkette hingen um meinen Hals. Ich cremte mir die Hände mit einer duftenden Repairhandcreme ein. Ich hasste raue Hände, gerade an mir selbst. Die Ketten hatte ich im Rahmen der Rehamaßnahme vor Wochen selbst gefertigt und trug diese stets. Nur noch meine sechs Metallringe an den Fingern, und ich war abmarschbereit. Das waren Dinge, die ich vorher nie tat. Ich lebte über zwanzig Jahre heterosexuell und hatte mein eigentliches Ich hinter der Fassade eines braven Familienvaters versteckt. Meine Ehe ging ein Jahr zuvor kaputt. Seitdem lebte ich allein und konzentrierte mich auf Freunde und natürlich den Job als Postkurier. Das Subunternehmen, für das ich arbeitete, wartete sehnsüchtig auf meine Rückkehr. Aber ich war noch krankgeschrieben und würde innerhalb der nächsten vier Wochen mit dem Hamburger Eingliederungsmodell meine Arbeit wieder aufnehmen. Ich hatte also noch Zeit.Den Rest meiner Freizeit verbrachte ich mit Chatten, Videofilmen, Musik und Onlinespielen. Meine MP3-Sammlung platzte derzeit schon aus allen Nähten und auch die neusten Filme kannte ich schon. In letzter Zeit sammelte ich homosexuelle Streifen und auch Hardcoremovies aus der Sparte. Zum abendlichen Onanieren waren diese gut genug.

Natürlich hatte ich vor meiner Ehe auch schon homosexuelle Erfahrungen, aber durch meine Fassade ging ziemlich viel in mir kaputt. Nach der Trennung versuchte ich, mir das wieder zu holen, was verloren gegangen war: mich selbst!
Das gelang ganz gut, hieß aber auch, dass ich mehr Schuhe besaß als meine Exfrau und auch mehr Ringe trug. Einen Ohrring trug ich schon die ganzen Jahre. Okay, das Muskelshirt verdeckte ich natürlich mit dem Hemd, weil ich einen kleinen Bauchansatz hatte. Es war eigentlich nur die hochgradige Adipositas, mit der jede Frau jeden Tag zu kämpfen hatte. Mein Selbstbewusstsein war auf jeden Fall wieder hergestellt und ich fühlte mich so wohl, wie ich war, natürlich mit dem ganzen Schnickschnack am Körper. Noch schnell die Tür zu geschlossen und dann ins Auto geschwungen … Es konnte also losgehen. Von der nordfriesischen Provinz ging es quer durch das Dorf in Richtung B199. An der letzten Bushaltestelle vorm Ortsschild sah ich jemanden an der Bushaltestelle stehen, als ich mir gerade eine Zigarette anzünden wollte. Mein blauer Twingo glühte von innen, so hatte ich schon bei Abfahrt das Fenster der Fahrertür ganz offen stehen. Auf der Kreuzung drehte ich um und fuhr noch mal zur Bushaltestelle zurück. Wir hatten Ferien und der jungte Mann, der vergeblich auf den Bus wartete, hätte bis zum Herbst warten können. Es fuhr in der Zeit kein Bus. Ich war gut gelaunt und das war wahrscheinlich auch der Grund, warum ich eine Schleife fuhr, um mit dem geöffneten Fenster bei dem Jungen anzuhalten.

„Du?“, fragte ich freundlich. „Wir haben Ferien! Du wartest doch nicht auf den Bus, oder?“ Da klatschte sich der Junge mit der flachen Hand auf die Stirn und fluchte: „Scheiße! Ach man, wir haben ja Ferien!“ Ich sah ihn mitleidig an und sagte: „Eben! Wo wolltest du denn hin?“ Er überlegte kurz und sah mich an. Was für ein Traum von Typ, aber viel zu jung. Er war höchstens zwanzig Jahre alt … aber süß. Seine dunkelblonden Haare saßen in einer gekonnten Justin Biberfrisur und ich versuchte, seine Augenfarbe zu erkennen. Aber vergeblich, die Sonne blendete.

Sein Outfit war der Knaller schlechthin. Sein Oberkörper war von einem schwarzen ärmellosen Netzshirt bedeckt und weiter unten steckte der schlanke Body in einer knallengen Radlerhose, welche bis kurz über die Knie ging. Ohne Socken steckten seine schlanken Beine in weißen neuen Turnschuhen. „Ich wollte eigentlich nach Flensburg!“, sagte er und zog einen Schmollmund mit seinen vollen Lippen. Um das linke Handgelenk trug er zwei Freundschaftsbänder und einen Plastikring, wahrscheinlich von der letzten POE.„Dann steig ein!“, sagte ich, ohne weiter nachzudenken. „Ich fahre eh nach Flensburg!“ Überrascht sah mich der junge Mann an und grinste plötzlich. „Wirklich?“, fragte er, als würde er nicht glauben, dass ich ihm das anbot. Ich meine, wir lebten in einem Dorf. Warum sollte ich das nicht tun? Er freute sich und flitzte zur Beifahrerseite, machte die Tür auf und stieg ein. „Danke, das ist wirklich nett von dir!“, sagte er und schloss die Tür.

„Marcel!“, stellte ich mich vor und gab ihm die Hand. „Ähm … ja! Ich heiße Bjarne!“, sagte er und griff meine hingehaltene Hand. Seine Finger waren ganz warm, aber überraschend weich. Es war schon ungewöhnlich, das so ein junger Typ ohne jeglichen Anhang allein in so einem Aufzug nach Flensburg fahren wollte. Man konnte wirklich alles an ihm sehen. Auch sein Glied zeichnete sich deutlich an der schwarzen Radlerhose ab. Eine ganz schöne Bestückung schien er zu haben. Auf jeden Fall war er nicht auf dem Weg zum Einkaufen oder zum Bewerbungsgespräch. Wir fuhren mittlerweile auf der B199 und näherten uns Handewitt. Bjarne hatte das rechte Fenster ebenfalls ganz geöffnet und hoffte zumindest so ein paar Luftzüge abzubekommen.

„Wo soll ich dich denn absetzen?“, fragte ich und zündete mir noch eine Zigarette an. „Danke, ich rauche nicht!“, lehnte er die von mir angebotene Zigarette ab und überlegte kurz. „Ja … ähm … Wassersleben?“, fragte er vorsichtig. „Kein Problem!“, erwiderte ich und fuhr fort. „Du willst zum Strand?“ Sein unsicheres „Na .. Jaa“ gab mir doch zu denken. „Und du kommst auch wieder zurück?“, fragte ich noch mal. Nickend blockte er meine Fragen ab und bemerkte ziemlich schnell: „Du stellst viele Fragen!“ Ich versuchte ja nur, das Eis zu brechen und die Fahrt etwas lockerer zu gestalten. Eigentlich hätte es mir aber auch egal sein können, was er in Flensburg machte und wie er zurückkommen wollte. Ich war auf die B200 gefahren und fuhr die vorletzte Ausfahrt vor der dänischen Grenze raus.

Kurz vor Danfoss ging es links ab nach Wassersleben, dem Kurort direkt an der Förde. Durch das alte Waldgebiet ging es den Berg runter zur Strandpromenade und zum Parkplatz. „Verabredung?“, fragte ich noch mal und scherzte dann: „Muss ein wirklich interessantes Mädel sein, wenn man sich so aufdonnert!“ Da verzog Bjarne das Gesicht und ich bog rechts auf den Parkplatz direkt am Strand. „Witzig!“, motzte er und stieg aus.

Beim Entfernen vom Auto redete er noch immer, sodass ich ihm hinterher ging und das Auto abschloss. „Ich habe kein Wort verstanden!“, rief ich ihm hinterher und plötzlich stoppte er. Humpelnd versuchte ich ihm hinterher zu gehen, war aber nicht besonders schnell. Er drehte sich um und sagte: „Dann musst du nicht so abfällige Bemerkungen machen … Ähm … Alles in Ordnung mit dir? Hast du dich vertreten?“ Ich stapfte mühsam durch den weichen Sand und hatte ihn erreicht. Er sah mir direkt in die Augen und ich fragte nach: „Was hattest du gesagt?“ Er lächelte und sagte: „Ist eine lange Geschichte! Was ist mit deinem Bein?“ Da musste ich grinsen. „Das ist auch eine lange Geschichte!“, sagte ich und stapfte langsam neben ihm her. „Naja!“, fing er an auf mein Gespräch einzugehen. „Ich habe Zeit! Wir können ja ein paar Meter gehen, wenn du willst! Ich meine, wenn du kannst ...“ Ich nickte und schaffte es tatsächlich mit ihm den ganzen Strand entlang zu laufen. Seitlich an der Düne setzten wir uns in den Sand und zogen unsere Schuhe aus. Dann fing er an zu erzählen:

„Es war letztes Jahr, da traf ich hier einen Schweden, der auf Urlaub war. Um es wirklich kurz zu machen, ich bin homosexuell und hatte ein reines Sexdate mit dem Mann! Egal, was du jetzt denkst, aber ich kehre seitdem hierher zurück und hoffe darauf irgendwann mal einen netten ...“ Da unterbrach ich ihn: „Schon gut. Entschuldige, ich wollte dir nicht zu Nahe treten. Also ich hatte einen schweren Arbeitsunfall und kämpfe immer noch mit Schmerzen im linken Bein! Deshalb humpele ich noch ein bisschen. Aber wo du sagst 'Wassersleben', ich hatte vor vielen Jahren ein Erlebnis hier ...“ Bjarne stand auf und sah zum Wasser. „Gehen wir die Füße ins Wasser halten?“, fragte er und gab mir seine Hand. „Ich halte dich auch fest, alter Mann!“, scherzte er und zog mich hoch. Ich seufzte: „Ja, ja, alter Mann! Ich bin gerade mal Ende dreißig!“ Wir schlenderten Hand in Hand ins Wasser. „Ich bin neunzehn Jahre alt!“, sagte Bjarne und atmete tief durch. Ich erwartete eigentlich, dass seine Hand mich wieder loslässt, als wir bis zu den Knien in der Ostsee standen und anhielten. Doch seine Finger lösten sich und kreuzten sich in meine, sodass wir weiter Hand in Hand im Wasser standen.

„Frauen ...“, kam es dann wie ein Wasserfall aus ihm. „Weißt du? Ich kann mit Frauen nichts anfangen. Ich habe nie daran gedacht, einem Mädchen näher zu kommen. Ich weiß nicht warum und vielleicht mache ich es mir auch nur einfach, aber ich finde Jungs ganz okay und der Sex gefällt mir.

Warum sollte ich mich mit einem Geschlecht abgeben, das ich nicht kenne, um eine Beziehung zu suchen, die für mich kompliziert ist und wahrscheinlich im Chaos endet. Was ist mit dir? Hast du eine Freundin?“ Ich zögerte kurz und sah an ihm hoch. Er drehte sich um mich herum und ging mit mir zum Sand zurück, wo wir uns wieder hinsetzten. Ich hatte meine Sonnebrille aufgesetzt, weil die Sonne wirklich knallte, wie verrückt. Ich legte mich zurück und seufzte: „Ja … Nein … Um es kurz zu machen, verheiratet, zwei Kinder, geschieden, derzeit ledig … das Übliche halt ...“ Da lachte er und lehnte sich mit seinem Arm auf meinen Oberkörper und zog mir die Sonnebrille ab. Er sah mir in die Augen und fragte überrascht: „Das Übliche? Erzähl mir von deinem Erlebnis. Du sagtest, du hattest hier ein Erlebnis!“ ich lief knallrot an und sagte: „Es war dort oben im Wald!“ Da wurde Bjarne hellhörig und schlug vor, dort hoch zu fahren. „Ich bin ja nicht neugierig, aber ...“

„Schon gut!“, willigte ich ein. Wahrscheinlich wollte ich nur seinen Augen entweichen und gab deshalb nach. Seine Augen hatten es wirklich in sich. Erst dachte ich, es wäre ein schlichtes Grau, aber als er so auf meinem Oberkörper lehnte und mir in die Augen sah, erkannte ich ein Grau und ein Grün. Er hatte geile Augen. Es war einer von diesen Menschen, die dir direkt durch die Augen in die Seele schauen. Auch diese Nähe und diese sofortige Vertrautheit waren für mich im ersten Augenblick zwar schön, im Nachhinein aber erschreckend. Wie konnte mir ein wildfremder Mensch so nahe sein?

Wir waren am Auto angekommen und fuhren den Berg wieder hinauf, um in den Wald einzubiegen. Ganz vorne an der Steilküste an einem Baum waren wir gelandet. Die letzten Meter waren wir zu Fuß gegangen. Bjarne bot mir ein zweites Mal seine Hand, um mich zu führen. Er war wirklich nett und zuvorkommend. „Und hier ist was passiert?“, wollte er wissen und blickte aufs Meer. Ich erzählte ihm, dass ich vor vielen Jahren mal mit einem Mann dort verabredet war und dass ich Herzklopfen hatte. Obwohl es nur ein kurzes effektives Befriedigungsdate war, schwirrte es immer noch in meinem Kopf herum. Aufmerksam hörte Bjarne zu und wollte auch wirklich jedes Detail wissen. Das Blasen und das *****en
Alles musste ich ihm erklären. Als ich zu Ende erzählt hatte, lehnte ich mit dem Rücken in Gedanken schwelgend an dem berüchtigten Baum. Meine Hand immer noch fest in seinen Fingern, es war fast wie das Händchenhalten eines Liebespaares, drehte er sich zu mir, kam mir ganz nah und sah mir wieder in die Augen. Oh Gott, ich wollte weg. Mein Herz klopfte und ich wurde nervös. „Tust du mir noch einen Gefallen?“, fragte er mit einem treudoofen Hundeblick. Ich nickte. „Nimmst du mich wieder mit nach Hause?“ Ich war verwirrt, nickte aber. Wir kehrten zurück zum Auto und fuhren los. Es war so heiß, dass nicht nur mir, sondern auch Bjarne der Schweiß von der Stirn lief. Ich griff während der Fahrt hinter den Beifahrersitz und zog eine meiner beiden Isodrinks aus der Tiefkühltasche.

Die bot ich ihm an, aber als er sie öffnete, lief ihm gleich ein Schwall über die viel zu enge Radlerhose. Mit einem Taschentuch wischte ich unaufgefordert über seinen Oberschenkel und strich dabei aus Versehen die deutlich hervorgehobene Erektion von Bjarne. Die hatte er allerdings schon beim Einstiegen an der Bushaltestelle. Er belächelte die Aktion wortlos und nahm mir das Taschentuch aus der Hand. Wir waren bereits im letzten Dorf vor unserer Heimat und Bjarne fragte: „Was wolltest du eigentlich in Flensburg?“ Ich schüttelte den Kopf und sagte nur kurz: „Krankenkasse!“ Da musste er lachen. Es waren fast vier Stunden vergangen und ich bemerkte noch fast beiläufig: „Ich schicke das dann doch mit der Post!“ An der Bushaltestelle angekommen sah er mich noch einmal an, nahm meine Hand und sagte: „Danke für den schönen Nachmittag! Und sorry, wegen deiner Krankenkasse!“ Ich winkte ab und meinte: „Schon gut! Wenn du wieder mal nach Flensburg willst …“

Er nickte und verabschiedete sich. Seltsam, irgendetwas fehlte. Ich hatte keine Adresse und keine Telefonnummer. Das war eigentlich die perfekte Situation für einen Abschiedskuss, aber er drehte sich noch nicht einmal mehr um. Wieder mal ein Fall für „Dr. Sommer“ oder für „Bitte melde dich!“?

Ich war wirklich enttäuscht, dass mich so ein süßer Typ interessierte und ich keine Möglichkeit hatte, ihn zu kontaktieren. Nun ja, er wohnte zumindest im selben Ort. Ob das nun von Vorteil war oder nicht, blieb abzuwarten. Ich machte mir Gedanken, aber wozu? Es war doch gar nichts passiert. Dennoch ging mir Bjarne nicht aus dem Kopf. Als ich am Abend nach den Nachrichten noch mal nach draußen ging, um mein Auto abzuschließen, sah ich, dass das Beifahrerfenster noch einen Spalt offen stand. Ich öffnete die Tür und fand einen kleinen Zettel auf dem Beifahrersitz. Ich faltete das Stück Papier auseinander und las es:

Hallo,
danke für den schönen Nachmittag. Wenn du mal wieder nach Flensburg fährst, kannst du ja mal anrufen. Vielleicht komme ich mit.
Tel 553355
Gruß Bjarne

Ein breites Grinsen zog sich über mein Gesicht. Ich schloss das Auto ab und ging wieder in meine Wohnung. Mein erster Griff ging zum schnurlosen Telefon. Aber, Halt! Ich konnte doch nicht einfach so anrufen. Ich wusste ja noch nicht einmal, wann ich wieder nach Flensburg wollte. Moment, doch ich wusste es: … am liebsten sofort! Aber ich hielt mich zurück. Einen sehr nachdenklichen Abend und eine unruhige Nacht später, dann hielt ich es nicht mehr aus. Mein ganzes Bett war zerwühlt und klatschnass. Ich hatte nackt geschlafen, aber dennoch so geschwitzt.

An Träume konnte ich mich nicht erinnern. Aber ich dachte an Bjarne. Er hatte einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Ich lag noch im Bett. Mein linkes Bein schmerzte etwas und ich versuchte, mich zu strecken. Eine völlige Versteifung meines Schwellkörpers stand deutlich steil nach oben. Eine Sache, die mich bei Zeiten wirklich nervte. Normalerweise hätte ich das Problem innerhalb von fünf Minuten erledigt. Nicht an diesem Tag. Ich hatte keine Lust, mir einen runter zu holen. Stattdessen wagte ich einen Blick auf die Uhr und griff nach meinem Telefon. Die Nummer lag neben meinem Bett und ich traute mich. Zehn Uhr war nicht zu früh. Leicht angespannt wartete ich auf das Abnehmen des Gespräches und hörte dann die Stimme eines älteren Mannes: „Peddersen!“

„Guten Tag!“, sagte ich etwas irritiert. Ich hätte gerne Bjarne gesprochen, wenn der da ist.“ Dann hörte ich ein raues: „Töf mool! Bjarne. Dor is ´n Mann för di am Ackerschnacker!“ Witzig, dass auf unserem Dorf noch so viele Leute plattdeutsch schnackten. Dann hörte ich wieder die raue Stimme: „Jo, he kümmt!“ Das hatte etwas von Bauernhof. Ich hörte ein paar Schritte und dann Bjarnes Stimme, die in dem Moment genauso rau und kalt klang. „Jo, her is Bjarne!“ Ich zögerte, sprach dann aber doch. „Ja, hallo! Hier ist Marcel! Ich hatte gedacht, wenn ich dir vielleicht sage, dass ich morgen wieder nach Flensburg fahre ...“ Stille am anderen Ende. Dann ein zögerliches „Ähm .. ja!“ Seine Stimme wurde freundlich und sanft.
„Ach Marcel! Ja, gerne … Ich hatte nicht damit gerechnet ...“

„Dass ich anrufe?“, fragte ich vorsichtig nach. „Nein … Ja … Ich meine, natürlich würde ich gerne mitfahren, wenn dir das nichts ausmacht!“ Ich strahlte vor Freude und verabredete mich mit ihm für den nächsten Tag um die Mittagszeit. Ich hatte ein Date und das mit einem Typen, der viel zu jung für mich war. Aber ich hatte zumindest ein Date. Ich hatte schon einen Abend vorher meine Klamotten zurechtgelegt und duschte am nächsten Morgen. Ich hatte viel Zeit und so rasierte ich mir meine Haare wieder kurz und machte mich an die Intimrasur, welche mir im Krankenhaus ziemlich egal war. Aber es störte mich an dem Tag und so kamen alle Haare um meinen Schaft komplett weg und auch unter dem Hoden war ich endlich wieder glatt. Die Zeit rannte und ehe ich mich versah, war es Mittagszeit. Ich legte mir noch zwei von meinen selbst gebastelten Ketten um den Hals und eine Kreole ins Ohr. Da klopfte es auch schon an meiner Tür. Hoffentlich duftest du nicht zu auffällig, dachte ich noch kurz. Denn ich hatte ein kleines Parfumflacon im Briefkasten. Dass es ein Frauenduft war, bekam ich erst eben gerade mit. Aber es roch irgendwie geil. Ich öffnete die Tür und sah in die hübschen Augen von Bjarne. Mutig legte er die Arme um meine Hüften und gab mir einen Schmatzer auf die Wange. „Hi, da bin ich. Weißt du schon, wo wir hin wollen?“, plapperte er fröhlich. Ich war gedanklich immer noch bei dem Schmatzer auf meiner Wange.

„Ähm ja … nach Flensburg!“, sagte ich und hätte mich selbst für diese unsinnige Bemerkung schlagen können!“ Doch ich nahm meine Autoschlüssel und schloss meine Tür ab. Dann stiegen wir ins Auto. Da fiel mir erst auf, was für geile Klamotten er wieder anhatte. Eine schwarze knielange Hose in Hochglanz mit Airbrushmustern an der Seite. Sah fast aus, wie eine kurze Trainingshose. Dazu trug er schwarze Turnschuhe und ein passendes rotes Muskelshirt, welches sich perfekt mit der Musterfarbe seiner Hose deckte. Seine Haare waren diesmal nach hinten gegelt und er trug statt der Armbänder eine Kette links.
Er roch nach einem sehr geilen Axe-Duft. Ich zündete mir zur Beruhigung eine Zigarette an und fuhr los. Ich spürte seine Blicke auf meinem Körper. Nachdem ich aus dem Ort raus war, sah ich zu ihm und blickte wieder in seine Augen. „Ist irgendetwas?“, fragte ich, weil er mich anlächelte. Da strich seine warme Hand über mein rechtes Knie. „Nein!“, sagte er. „Ich schaue dich nur an!“ Doch dann wusste ich, was ihm an mir auffiel. Ich hatte eine abgeschnittene Jeans an und darunter eine hautenge schwarze Unterhose in Pantyform. Wahrscheinlich sah er meine Erektion. Ich hatte eine tierische Latte. Die muss er gesehen haben. Sicherlich formte diese gerade eine schöne Dicke Beule in meinen Reißverschluss. Ich sah kurz nach unten und dann wieder zu Bjarne. „Wirklich es ist alles in Ordnung!“, grinste er. Dann fing er an zu plappern.

„Was wollen wir denn jetzt machen? Willst du irgendwo hin oder fahren wir uns etwas angucken? Ich weiß ja nicht, was du so vorhast!“ Das waren drei Dinge auf einmal. Das ging nun wirklich nicht und ich beließ die Entscheidung bei ihm. „Okay, wo willst du hin?“, fragte ich ihn und darauf wusste er nun keine Antwort. Ich meinerseits fuhr ja nur nach Flensburg, weil ich ihn sehen wollte. Deshalb hatte ich auch kein genaues Ziel. Und ihm schien es auch so zu gehen. Da mussten wir beide lachen. „Du weißt gar nicht, wohin wir fahren?“, fragte er lachend. Ich schüttelte den Kopf. Ich musste mir wohl etwas einfallen lassen und erinnerte mich an einen Strand an der Flensburger Außenförde, an dem ich als kleines Kind das letzte Mal gewesen war. Ich steuerte das Auto über die B199 nach Kappeln und schaltete das Radio ein. N-Joy als Begleitmusik fand ich ganz gut und auch Bjarne schien es zu gefallen.
Diesmal kamen wir schneller ins Gespräch und so erfuhr ich eine Menge von ihm. Seine Lieblingsband war Rosenstolz und seine Lieblingsfarbe war Schwarz und die Zweite war Weiß. Er trank Kakao und Latte macchiato. Reis fand er ganz toll und schimpfte auf Kartoffeln. Dann fiel ihm unser Telefongespräch wieder ein und er wurde verlegen. „Erzähl bloß niemanden, dass ich platt schnacke, das mache ich nur zu Hause!“ Ich nickte, aber das fand ich wirklich süß. Als würden wir uns schon ewig kennen, saßen wir nebeneinander. Plötzlich nahm er mir die bereits fünfte Zigarette aus dem Mund, paffte daran und steckte sie mir wieder zwischen die Lippen.

„Ich weiß, nicht ... und das schmeckt?“ Da musste ich grinsen. Er legte seine Hand auf meinen Oberschenkel und fragte fröhlich: „Na, ist noch weit?“ Ich schüttelte den Kopf. Wir waren hinter Gelting. Den Abzweiger Richtung Kronsgaard erkannte ich noch und nach ein paar Kilometern ging es über den alten Hof auf die zwei Treckerspuren in Richtung Strand. Das alte Feriendorf hatten sie umgebaut, aber der Strand Golsmaas war noch der alte. Nur der Parkplatz war kleiner und die Ferienanlage ein Stück weiter. Ich stellte das Auto auf der alten Koppel ab, die als Parkplatz diente. Am Imbisswagen bezahlte ich die zwei Euro Parkgebühr für den ganzen Tag und nickte Bjarne zu. „Komm, lass uns an den Strand!“ Bjarne lachte und schüttelte den Kopf. „Na, der Herr? Will er denn wieder meine Hand haben?“
Ich griff die mir entgegen gestreckte Hand und verhakte meine Finger gleich in seinen. Dann spazierten wir Hand in Hand zum Strand. Immer wieder schaute er auf mein humpelndes Bein. Aber ich hielt eisern durch und hielt seinen Schritt. Im Sand zogen wir die Schuhe aus und gingen zum Wasser. „Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich eine Badehose mitgenommen!“ Ich hatte auch keine Badehose mit, aber als wir wieder im Sand saßen, zog ich meine abgeschnittene Jeans aus und auch das T-Shirt. Bjarne tat dasselbe und saß in einer engen weißen Unterhose neben mir. Dann nickte er. „Na dann? Wir haben zwar keine Handtücher, aber das werden wir wohl überleben!“

Er stand auf und ich konnte mir meinen Begleiter mal aus der Nähe ansehen. Schade, dass die Unterhose seinen Knackarsch bedeckte, aber die Hose sah wirklich geil an ihm aus. Er reichte mir seine Hand und zog mich hoch. Dann schlenderten wir zum Wasser. Es muss ausgesehen haben wie ein verliebtes Pärchen. Allerdings dachte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht an so was.
Der Strand war relativ leer. Die paar älteren Ehepaare sahen uns zwar hinterher, sagten aber nichts. Die Clique leicht bekleidete Mädels tuschelten, aber ich konnte nichts Genaues verstehen. Wir waren bereits bis zu den Knien in das flache Wasser gelaufen und Bjarne drehte sich noch einmal zu mir. Seine Finger fest in meine gekrallt sagte er: „Na, geht das so?“ Ich lächelte und nickte. Das Wasser hatte satte 22 Grad und war angenehm. Wir liefen immer weiter, und als wir bis zur Brust im Wasser standen, fragte Bjarne, ob wir nicht ein paar Meter schwimmen wollen. Ich hatte ewig nicht mehr geschwommen, stimmte aber zu. Die ersten Meter waren etwas schwierig, aber auch Bjarne wollte mich wohl nicht überfordern und steuerte das Ende der Steinmole rechts von uns an. Das Wasser klatschte gegen die vorderen Steine und je näher wir kamen, desto mehr spritze uns das Wasser ins Gesicht. Aber man konnte vor der Mole stehen. Etwas abgekämpft stellte ich mich gegen die vorderen Steine und mit einem Mal tauchte Bjarne direkt vor meinen Beinen auf. Er stand aus seiner Hocke auf und stand dicht vor mir, sodass ich fast nach hinten gefallen wäre.

Seine Arme legten sich in Windeseile um meinen Body und hielten mich fest. Sein schlanker nasser Body drückte sich sanft gegen Meinen. Derweil standen wir nur noch bis zum Schritt im Wasser und ich sah zwischen uns. Sein Schwellkörper hatte sich wohl geregt und lag bis zu seinem Hosenbund steil nach oben. Durch den sanften Druck auf meinen Body spürte ich die volle Härte seiner Erektion an meinem Unterbauch. Mit einem verschmitzten Lächeln hielt er mich noch immer und sagte: „Vorsicht! Fall nicht!“ Sein Steifer war jetzt mehr als deutlich zu spüren. Langsam ließ er seine Hände über meine Hüften am Körper runter fallen und zwischen uns befand sich wieder etwas Luft. Als ich auf seine Hose blickte, musste ich grinsen. „Was ist?“, fragte er. Ich nickte nach unten. Da schaute er auch zwischen uns und fluchte. „Oh Scheiße! Das ist mir jetzt peinlich!“ Er dachte, dass ich seine Beule in der Hose meinte. Doch ich meinte eigentlich die Tatsache, dass man sein Rohr mehr als deutlich durch die Hose sehen konnte. „Das braucht dir nicht peinlich zu sein, doch dass die Hose so durchsichtig wird ...“, sagte ich.
„Achso! Ich dachte, du meinst ...“, antwortete er etwas beruhigt. Das war ein ganz schön langes hartes Ding, was sich bei ihm abzeichnete. Wir beschlossen, zurück zum Strand zu gehen. Der warme Wind streichelte meine nasse Haut und als wir wieder Hand in Hand durch das flache Wasser gingen, schaute er immer wieder zu mir. „Aber einen Steifen hattest du auch …“, versuchte er sich zu rechtfertigen. Glücklicherweise hatten wir die Decke aus dem Auto noch mitgenommen.

Diese breiteten wir prompt aus und legten uns darauf. Ich lag auf dem Rücken und schloss die Augen. Die Sonne blendete mich. Bjarne legte sich natürlich auf den Bauch, damit man seine Latte nicht sah. Aber zwischendurch glotzte ich ihm auf seinen Knackarsch, das konnte ich mir nicht verkneifen. Jetzt, wo man wirklich alles gut sehen konnte ...
Nach einer Weile fing Bjarne an, mich ein bisschen auszufragen. Er hatte ja schon viel über sich erzählt. Nun war ich wohl dran. Erst waren es harmlose Fragen nach meinen Lieblingsdingen, aber schnell schob er ein paar intime Fragen ein. Bei jeder öffnete ich kurz die Augen und schüttelt6e den Kopf. „Was du nicht alles wissen willst ...“ Doch ich beantwortete brav alles, was er wissen wollte, bis wir zu dem Thema Männer kamen. Das interessierte ihn genau. Wieder rollte ich mit den Augen und legte dann meinen Kopf zur anderen Seite. „Nein!“, beanstandete er meine Haltung und fuhr fort. „Ich meine es ernst! Mich interessiert das wirklich!“ Mit einem Satz lag sein halber Oberkörper auf meinem und er drehte mit den Fingern meinen Kopf wieder zu sich, sodass ich ihm direkt in die Augen sehen musste. Seine Lippen öffneten sich nur ein paar Zentimeter vor Meinen. „Hast du schon mal einem Mann wirklich geliebt? Und Ausreden gelten nicht!“ Ich konnte seinen Atem auf meinen Lippen spüren. Seine Augen glänzten. Ich suchte nach Ausflüchten und wurde völlig nervös. Sein tiefer Blick verursachte bei mir Herzklopfen. Meine Hände waren schwitzig und ich wollte ihn eigentlich von mir schieben.
Meine Hände saßen an seinen Lenden und ich konnte mich nicht bewegen. „Ha, jetzt hab ich dich mit der Frage!“, lachte er und entfernte sein Gesicht ein paar Zentimeter von mir. Meine Pumpe ging auf doppelten Touren. „Weißt du?“, fing ich an und ließ meine Hände wieder neben meinen Körper fallen. „Das ist eine lange Geschichte. Ich erzähle sie dir mal in Ruhe!“, speiste ich ihn ab. Damit war er scheinbar einverstanden. Die Zeit raste nur so an uns vorbei und es zog etwas Wind auf. Unsere Unterhosen waren bereits trocken und wir zogen uns an. Dann ging es zum Auto. Wir fuhren nach Hause. Das Auto glühte, aber wir hatten ein paar kühle Getränke mit. So konnten wir uns wenigstens von innen abkühlen. Es wurde trotzdem nicht kälter. Auf der einen Seite waren unsere Körper durch die Sonne aufheizt, aber auch die Stimmung zwischen uns hatte sich ganz schön aufgeheizt. Es war nicht normal, dass mir ein männliches Wesen so nah kam.

Wir quatschten noch ein bisschen, allerdings nicht mehr über Männer. Die Fahrt nach Hause ging ziemlich schnell. Vor meiner Tür verabschiedeten wir uns, wie er mich begrüßte. Mit einem seichten Kuss auf die Wange drehte er sich um und stoppte plötzlich. Er sah sich noch einmal um und strich sich mit den Fingern etwas verlegen durch die Haare. „Ähm ... Danke für den schönen Tag. Vielleicht können wir das ja mal wiederholen?“ Ich nickte und war selbst etwas verlegen. „Klar!“, sagte ich. Bjarne konnte sich nicht losreißen, zu gehen. Er stand wie angewurzelt in einer halben Drehung.
„Wenn du willst, können wir ...“, versuchte ich mir irgendetwas aus den Fingern zu saugen. „Ja?“, freute er sich plötzlich. Ich zögerte und dachte nach. Dann fiel mir ein, dass wir ja schon Freitag hatten. „Wir könnten uns doch morgen treffen. Vielleicht machen wir einen DVD-Abend, wenn du darauf Lust hast?“ Ein breites Grinsen lag in seinem Gesicht …

Tja, Bjarne war nach Hause gegangen und ich hatte immer noch einen Puls von 280. Es wurde Zeit, sich etwas runter zu fahren, aber das war schwer. Ich überlegte, welche Filme ich ihm anbieten konnte. Ich wollte mir auch den Weg in die Videothek sparen. Von meinen unzähligen CD´s und DVDs fielen mir einige in die Hände, aber was war nun sein Geschmack? Ich konnte ihm ja wohl keine Pornos vor die Nase halten. Nicht einmal Gaypornos hielt ich für angemessen. Doch ich erinnerte mich, mal ein paar reine Männerfilme gehabt zu haben. Brokeback Mountain gefiel mir von der Wahl der Protagonisten her gar nicht und Too Wong Foo war mir irgendwie zu strange. Ich legte mir Belphegor und Latter Days raus und hoffte, dass er sich für den Zweiten entscheiden würde. Ja, ich hatte mal so eine sentimentale Phase in der ich mir Schinken, wie „Rückenwind“ und „A Toute Vitresse“ rein zog. Allerdings war ich von „Latter Days“ positiv überrascht. Ein Film mit Gefühl, Witz und einer turbulenten Geschichte. Mit dem Gedanken ging ich ins Bett und zerwühlte natürlich in der Nacht wieder die ganze Bettwäsche, was mich am nächsten Tag dazu brachte, mein Bett neu zu beziehen.
Ich fuhr danach einkaufen und holte etwas zu naschen, eine Flasche Wein und natürlich Latte macchiato ...

Der Tag verging und ich dachte die ganze Zeit an den Abend, bis mir auffiel, dass ich gar nicht wusste, zu wann wir uns verabredeten. Zu dumm, denn anrufen wollte ich partout nicht. Das Problem löste sich von ganz alleine, als um 18 Uhr plötzlich Bjarne vor meiner Tür stand. Ulkig, dass ich die Zeit mit dem Surfen im Internet totgeschlagen hätte. Ich hätte Latte macchiato machen können. Der Tische hätte mit Knabberkram und Weingläsern gedeckt sein können und außer dem hätte ich …
Scheiße, was war ich aufgeregt und schockiert zugleich. Wie konnte mich ein zwanzig Jahre jüngerer Typ so aus der Fassung bringen? Ich öffnete die Tür und bekam, wie erwartet einen Kuss auf die Wange. Seine Hände glitten, wie die letzten Male auch an meinen Hüften entlang und mit einer seichten Drehung stand er neben mir in der Tür, wobei ich natürlich gleich den Weg freimachte und ihn rein ließ. „Was ich dich schon immer fragen wollte ...“, überspielte er seine eigne Aufregung. „Woher hast du die tolle Kette?“ Ich blickte auf meinen Ausschnitt und grinste. Ich überlegte, ob ich ihm die einfach schenken sollte, doch noch nicht! Nun war er da, mein junger Freund mit den hübschen Augen. Wir setzten uns und ich war so unruhig, dass ich immer wieder aufstand. Ich holte die Gläser und stellte eine Schüssel mit Knabberkram auf den Tisch.

Die beiden Filme gab ich ihm zur Auswahl. Durch die ganze Hektik war ich total durch den Wind. „Marcel?“, tönte es vom Sofa. Ich drehte mich fragend zu ihm. Da lachte er. „Alles ist gut. Komm zur Ruhe! Was ist Latter Days?“ Er hielt mir die DVD vor die Nase. Nachdem ich ihm erklärte, um was es in dem Film ging, stimmte er zu und meinte: „Den Anderen gucken wir dann zum Abgewöhnen?“

Als der Vorspann lief, kam ich endlich zur Ruhe und setzte mich zu ihm aufs Sofa. „Fällt dir nichts auf?“, fragte neugierig. Ich musterte ihn von oben bis unten. Er konnte nur seine Kleidung meinen. Eine unter den Knien abgeschnittene Jeans und ein Hemd, was war daran ungewöhnlich. Moment mal, er trug ein Hemd, das war oben halb offen und die Ärmel hoch gekrempelt, aber es war ein Hemd. Allein schon die dunkelrote Farbe fand ich geil. Auch dass die Jeans schwarz war, gefiel mir. Sneakersocken und schwarze Turnschuhe, ein irgendwie originell ausgesuchtes Outfit. Dass ich Hemden mit der gleichen Lässigkeit trug, war Nebensache. Nur hatte ich diesmal eine lange beige Jeans an. Wahrscheinlich war er überrascht, dass ich in der Wohnung Turnschuhe trug. Aber ich hasste Pantoffeln und Badeschlappen. Meine hellbraunen Turnschuhe hingegen waren gebongt. Bjarne hatte einen kleinen Rucksack mit und zog eine Flasche Wodka und eine Flasche Energydrink raus. „Nichts gegen Wein, aber ich würde gerne eine Mischung mit dir trinken!“, grinste er. „Außerdem sind die Flaschen eiskalt!“ Er hatte recht, denn es war schließlich warm draußen.

Ich nahm meine Kette ab und beugte mich zu ihm, um sie ihm um den Hals zu legen. Freudestrahlend sah er mich an. „Ja …!“, unterband ich das, was er gerade sagen wollte. „Ich denke, das fehlt noch bei deinem Outfit!“ Nun hatte er etwas Persönliches von mir um den Hals hängen, eine schwarze Kette aus Glasperlen und einem silbernen Engelsanhänger. Mit einem Kuss auf die Wange bedankte er sich und lehnte sich zurück. Die eingeschenkte Mischung hielt er hoch und sagte: „Auf uns!“ Dann begann der Film und wir schauten zum Fernseher. Bjarne war sichtlich nervös und schenkte ziemlich schnell die Gläser wieder voll. Nach dem dritten Glas sagte ich: „Nicht, dass wir nachher betrunken sind!“ da lachte Bjarne und stieß nochmals an. „Ne, das geht nun wirklich nicht! Wir haben noch nicht einmal Brüderschaft getrunken!“ Ich belächelte die Bemerkung mit in der Hoffnung, dass er das nicht ernst meinte. Doch beim vierten Glas machte er seine Bemerkung war. Natürlich waren wir schon angeheitert …
Der Film war auch fast zu Ende und so hob er sein Glas und kreuzte es durch meine Arme. Wir nippten und dann sollte der erwartete Kuss kommen. Ein Kuss auf die Wange fand ich nicht schlimm, aber er kam näher und setzte seine Lippen auf meine. Mist, wie ein Stromstoß, bahnten die Auswirkungen sich den Weg durch meinen Organismus. Die Geschmacksnerven waren gelähmt. Das Gehirn spielte verrückt und ich war irritiert, happy, ängstlich und geschockt zugleich. Vielleicht war ich auch nur ein bisschen verknallt ...

Das war auch unsere letzte Mischung und ich schenkte uns noch ein Glas Wein ein. Es war spät und ich zog die Gardinen zu. Dann zündete ich mir noch eine Zigarette an, während ich auf den Nachspann des Films schaute. „Toller Film!“, sagte er, um überhaupt etwas zu sagen. Ich nickte und eigentlich hatte ich schon eine Bettschwere erreicht. „Was war der Andere für ein Film?“, fragte er neugierig. „Belphegor? Ein Thriller, bzw. Horrorfilm. Der geht aber auch noch fast zwei Stunden! Ist was zum ins Bett gehen!“, sagte ich. „Was? Du hast einen Player am Bett?“, fragte er überrascht. Natürlich hatte ich einen Player, zwar einen alten, aber er war auch an dem alten Fernseher angeschlossen. Und dieser stand natürlich beim Bett. „Wie gesagt ...“, bemerkte er noch einmal. „Ich kann auch bis morgen früh bleiben!“ Da wurde ich doch ein bisschen neugierig und fragte nach: „Und deine Eltern?“ Da sah er mich überrascht an. „Marcel, ich bin volljährig. Meine Eltern wissen, dass ich am Wochenende gerne feien gehe. Da kommt es schon mal vor, dass ich bei Freunden übernachte!“ Ich sagte nichts dazu, obwohl ich doch gerne gewusst hätte, ob seine Eltern wussten, dass er schwul war.
Ich nahm die Zigaretten, den Aschenbecher und die DVD. Dann ging ich vor zu meinem von meiner Frau abgestaubten fast neuen Ehebett. Ich legte den Film ein und Bjarne folgte mir mit den beiden Gläsern und der Weinflasche, welche er auf dem kleinen Basttisch neben dem Bett abstellte. Ich startete den Film und setzte mich in die Mitte, sodass ich mich an die Wand lehnen konnte.

„Geiles Bett!“, sagte Bjarne und setzte sich genau vor mir ans Bettende. Ich konnte natürlich nichts mehr sehen. Da drehte er sich zu mir und grinste. „Was ist?, machst du Platz?“, und zeigte auf meine Beine. Ich stellte die Füße etwas weiter auseinander und er schob sich mit dem Rücken zwischen meine Beine. Danach lehnte er sich vorsichtig zurück und schmiegte sich an mich. Seine Arme lagen über meine angewinkelten Beine und die Hände auf meinen Oberschenkeln. „Geht das so?“, fragte er und sah zu mir hoch. Ich grinste. Natürlich ging das so, mal ganz abgesehen von meiner Erektion und der Hitze, die im Raum lag. Das brachte uns schnell dazu, die Hemden auszuziehen. Als er sich dann wieder mit seiner fast glühenden Haut gegen mich lehnte, pochte mir das Herz. „Du bist mir noch eine Antwort schuldig!“, sagte er und griff meine Hand, die er sich dann vor den Bauch zog und darauf ablegte. Der Fernseher war relativ leise eingestellt und um uns herum nur das bläuliche Licht, welches von der Mattscheibe auf uns schien. „Ja, ich weiß!“, seufzte ich und fing an zu erzählen:
Es war ein Freitag, an dem ich meine Rehamaßnahme in Hamburg an der Unfallklinik begann. Ich war mit dem Krankentransport dermaßen spät, dass ich mich kurz vom Handy aus in der Klinik meldete. Mit einer Stunde Verspätung betrat ich mit Unterarmgehstützen die stationäre Aufnahme und meldete mich für die darauf folgenden drei Wochen für die Rehabilitation an. Bei einem Sturz auf dem Weg zur Arbeit hatte ich mir rechts das Schien- und Wadenbein gebrochen.

Die Fibula als auch Tibia waren mehrfach gebrochen. Die Frakturen an beiden Knochen waren kompliziert. Sechs Wochen nach dem Unfall wollte man mich wieder auf die Beine stellen. Aufmerksam las ich mir das Patientenblatt auf dem Stationsflur durch, nachdem ich durch sämtliche Gebäude der UK geschickt worden war. Das Krankenhaus befand sich im Umbau, sodass meine Station in einem neuen Elementebau lag. Die Eingangsuntersuchung war sehr genau, dauerte aber nicht lange. An dem besagten Freitag passierte nicht mehr viel. Man hatte meine Beine ausgemessen und überprüfte die Bewegungsfähigkeit. Dann versprach man mir, mich für die Nutzung der Sport- und Schwimmhalle anzumelden.
Ein Ausgang am Wochenende war mit Passierschein möglich. Doch ich bekam keinen Passierschein. Mein Zimmergenosse hatte über das Wochenende Ausgang und war bis Sonntag abwesend. Ich konnte mich also auf ein sehr langweiliges Wochenende vorbereiten. Ein Patient der Station zeigte mir sämtliche Wege, die ich kennen musste, um mich zu Recht zu finden. Nach der Pleite mit dem Mittagessen, welches zwar pünktlich kam, mir aber nicht zusagte, hatte er mich zur Kantine begleitet. Zum Mittag hatte der Patient vor mir „Labskaus“ bestellt. Ich hasste Labskaus und aß deswegen nur den Rollmops und das Spiegelei. Nun hatte ich großen Hunger und vergriff mich am Buffet der Kantine. Lediglich das Mittagessen wurde auf die Station geliefert.

Abendessen und Frühstück nahm man im Speisesaal ein. Ich hatte zwei Brötchen, ein Schnitzel, eine Frikadelle und Salat. Wie gesagt, ich hatte Hunger. Ich wollte ja auch nicht vom Fleisch fallen. Nach dem Essen hatte ich einen Nikotinabfall, der mich nervös machte. Also ging ich erst einmal zum Haupteingang der Klinik, der ein Stockwerk über dem Speisesaal lag. Ich zündete mir draußen eine Zigarette an und setzte mich auf die Holzbank. Plötzlich kam ein Rollstuhl um die Ecke. In dem Krankenkassenfahrzeug ein schlanker junger Mann um die dreißig Jahre. Mit einem Lächeln au den Lippen parkte er neben der Holzbank und fragte nach Feuer. Ich zündete seine Zigarette an und musterte den jungen Typen.
„Danke. Ich bin Ronny! Neu hier?“, sagte er. Da sah ich ihn an und traf mit meinen Augen auf den irre süßen Blick seiner graublauen Augen. Das machte mich etwas verlegen. Ich schaute auf den Boden und stammelte: „Ja, bin heute erst gekommen!“ Ich konnte regelrecht spüren, wie sein Blick über meinen Körper wanderte. Ich drehte den Kopf leicht zu ihm hoch und sah ihn grinsen. „Gekommen?“, fragte er. Ich rollte mit meinen Augen und sagte: „Ach, wird hier auch alles auf die Goldwaage gelegt? Ich bin erschienen ...“ Ronny hatte schwarze Turnschuhe, eine schwarze Trainingshose und ein weißes T-Shirt an. Drüber trug er eine Sweaterjacke mit Kapuze in Grau. Ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht, was ihm passiert war. Doch ich musterte ihn weiter. Irgendwie süß fand ich ihn. Seine Haut hatte einen leichten Teint ins Braune.
Die Haare hatten maximal einen Millimeter auf dem Kopf und er trug einen Dreitagebart. Naja, es war mehr so ein Ein-Tages-Bart, kurze dunkle Stoppeln, die sein nettes Gesicht zierten. Irgendwie wurde mir warm ums Herz, aber ich fror. Es war schweinekalt draußen. Nach ein paar Minuten rollte er zum Eingang, lächelte und sagte: „Man sieht sich!“ Das hoffte ich natürlich. Ich war sicherlich nicht der Traumtyp für Männer, aber irgendwie hatte er doch mit mir geflirtet oder hatte ich mich geirrt? Ich sah an mir herab und musterte mich selbst. Blaue Jeans, weiße Freizeitschuhe, schwarzes T-Shirt, blaue Sweaterjacke … irgendwie wohl derselbe Klamottengeschmack? Oder lag es am Aussehen? Ich war etwas kräftiger, gleicher Hauttyp mit dunkelbraunen kurzen Haaren und ich war ohne Bart und Brille, genauso wie er. Oder meinte er vielleicht, dass ich schwul wäre? Ich hatte weder etwas gesagt, noch merkte man mir das offensichtlich an. Einen Ohrring links tragen viele. Okay, die Ringe an meinen Fingern, sechs an der Zahl, konnten ihn vielleicht irritiert haben, aber das war doch nur Styling. Und überhaupt war ich doch nicht straight schwul.

Ich interessierte mich doch rein zufällig auch ein bisschen für Männer, wenn sie dann so nett und gut aussehend waren. Das war ja immer das Problem. Ich mochte Männer mit vielen auffälligen Macken nie. Denn ich hatte selbst genug Macken. Ich mochte Typen, die einfach normal waren. Es war immer gut, normal zu wirken. So konnte man unauffällig sein Revier abstecken.
Mit der Zeit erkannte ich an einem einzigen Blick, ob ein Typ interessiert war oder nicht. Und Ronny war interessiert, da hätte ich meinen Arsch drauf verwettet. Der Nachmittag verging wie im Flug, und als ich noch einmal an der Schwimmhalle vorbei ging, sah ich durch die Scheibe. Der junge schlanke Ronny raffte sich gerade aus dem Wasser, um wieder in den Rolli zu klettern. Ich sah ihm eine Weile zu und drehte mich dann um, um nach draußen zu gehen. Ich hatte wieder Nikotinabfall im Endstadium. Beim Rausgehen lief mir ein warmer Schauer über den Rücken. Aber nein … das war unmöglich. Er konnte mich nicht gesehen haben. Nach ein paar Minuten kam er in seinem Rolli um die Ecke und stellte sich mit nach draußen neben den Aschenbecher. Er grinste mich an. „Man merkt es. Es wird Wochenende. Alles leer und ruhig. Was machst du noch heute so?“, fragte er dann. Was sollte ich schon machen? Ahnungslos sagte ich leicht fragend: „Fernsehen?“

Ronny lächelte und nickte. Dabei wussten wir beide, dass im Fernsehen an dem Abend gar nichts lief. Schnell kehrte ich in mein Zimmer zurück und setzte mir schon einmal die Thrombosespritze. Ich gab mir die ******** selbst. Ich war noch zwei Male zum Rauchen draußen, aber Ronny traf ich nicht noch mal. Ich wusste zwar, dass er auf derselben Station lag, nur wusste ich nicht wo. Im Fernsehen kam wirklich nur Müll, so musste mein Laptop herhalten. Glücklicherweise hatte ich noch ein paar Pornos und zwei Horrorfilme auf der Festplatte.

Ich versuchte mir die Zeit mit dem Horrorfilm zu verkürzen, aber ich hatte dann doch einen Pornofilm hinterher geschoben. Es war Totenstille auf der Station, nachdem um neun Uhr die Nachtschwester zum letzten Mal fragte, ob ich noch etwas brauchte. Es waren zwei Pornofilme, die ich mir ansah. Der eine Film war ein normaler Heterohardcorestreifen. Die Handlung war Scheiße, aber der Hauptdarsteller hatte einen geilen harten Schwanz. Der war schön lang und wurde von einer langhaarigen Darstellerin bis zum Anschlag im Mund versenkt. Der zweite Film hatte mich noch etwas mehr angemacht. Es war ein Gaypornostreifen. Mich heizten die Blowjobszenen so ziemlich an. Ich lag nur noch in T-Shirt und Unterhose unter der Decke und fühlte gelegentlich nach meinem Glied.
Das war bereits so steinhart geworden, dass ich hätte sofort los masturbieren können. Aber die Umgebung war fremd. Zu Hause hätte ich einfach den Film laufen lassen. Dann hätte ich das Licht ausgemacht und mir einen runter geholt. Das Ergebnis hätte ich schön auf meinen Bauch ge******* und mit einem Handtuch oder Taschentüchern abgewischt. Das liebte ich. Ich traute mich einfach nicht, mir ungeniert im Bett einen runter zu holen. Ich hätte ja keine vollge*****ten Taschentücher in den Mülleimer geworfen und schon gar nicht hätte ich ein Handtuch benutzt. Ich wusste doch genau, dass ich mit der Latte gar nicht einschlafen konnte. Es kribbelte zwischen den Beinen und ich war unruhig.

Wenn eine Schwester nun noch nach dem Rechten gesehen hätte, wäre das peinlich geworden, mich onanierenderweise in meinem Bett vorzufinden. Ich verzog mich auf die behindertengerechte Zimmertoilette. Das war ein etwas ungewöhnlicher Ort, aber die Tür war zu und mich konnte keiner stören. Ich setzte mich auf die Brille und rutschte etwas nach vorne. Dann hatte ich angefangen meinen Steifen zu massieren und er wurde richtig hart. Ich wollte einfach nur den Druck loswerden und *****te ziemlich schnell und fest, bis ich soweit war. Als sich das ****** den Weg nach draußen suchte, kam in mir ein geiles Gefühl hoch. Ich beugte mich etwas nach vorne und hielt mein Glied nach unten in die Toilette. Dann kam es und lief aus der Eichel. Das Gefühl überrannte mich und ich fing leise an, zu stöhnen. Nun war der Druck weg und ich konnte sogar gleich danach pinkeln. Dann legte ich mich wieder ins Bett und fuhr den Laptop runter. Völlig zufrieden schlief ich ein.
Bjarne kam hoch und sah mich mit glänzenden Augen an. „Du guckst Gaypornos?“ Etwas verlegen sah ich ihn an und nickte. „Naja, manchmal schon! Schlimm?“ Aber er winkte ab und meinte: „Marcel, mir ist tierisch warm. Macht es dir etwas aus, wenn ich die Hose ausziehe?“ Mir machte das natürlich nichts aus, denn auch ich zog meine Hose aus und lehnte mich wieder an die Wand, worauf Bjarne seinen Platz zwischen meinen Beinen wieder einnahm ...

Bjarne war auf jeden Fall leicht erregt, das spürte ich genau. Er lag da zwischen meinen Beinen und schmiegte sich an mich, als wäre ich sein Kuscheltier. Wieder hatte er eine enge weiße Unterhose an, an der sich seine Versteifung deutlich abzeichnete. Aber auch ich war nicht ganz kühl geblieben. Dass meine Erektion in seinem Rücken nicht wehtat, überraschte mich. Er sagte zumindest nichts. Stattdessen sah er zu mir auf und hoffte, dass ich seinen fragenden Blick deuten konnte. „Schon gut!“, sagte ich lachend. „Ich erzähl ja weiter!“ Gespannt hörte er sich an, was ich begonnen hatte:

Die Nacht hielt nicht lange an. Ich wurde etwas unsanft durch das Heulen der Feudelmaschine geweckt und dann stand auch schon die Raumpflegerin mit dem Wischwagen in der Tür. Ganz allmählich öffnete ich die Augen und nickte nur kurz auf die Frage, ob sie schon sauber machen könnte. Sie blockierte das Bad, und als ich endlich ganz wach war, fiel mir auf, dass es schon weit nach acht Uhr war. Ich wollte zum Frühstück, welches nur bis neun Uhr aufgestellt war. Nachdem die Südländerin das Zimmer verlassen hatte, machte ich mich frisch und zog mich an. In einem eiligen Schritt mit beiden Gehhilfen huschte ich am Schwesternzimmer vorbei, nahm meine Essenskarte und suchte den Speisesaal auf. Das Frühstücksbuffet war reichhaltig. Ich belegte mir die Brötchen mit Wurst und Käse. Zur Auffüllung meiner vernichteten Y-Chromosomen hatte ich mir gleich zwei Eier genommen.
Glücklicherweise hatte ich morgens eine Magenschutztablette genommen, sonst wäre das Sodbrennen nicht weit gewesen. Nach dem Frühstück war ich auf dem Weg zurück. An der Schwimmhalle rauchte ich draußen noch eine.
Es war selbstredend, dass Ronny schon draußen stand. „Guten Morgen, wie haste geschlafen?“, fragte er und bot mir eine von seinen „F6“ an. Ronny kam aus Rostock, wohnte jetzt aber in St. Michaelisdonn, das lag am Nord-Ostseekanal. Die Ortsansässigen nannten es aber nur St. Michel. Es war kalt draußen und so trennten sich unsere Wege schnell wieder. Ich versuchte es mit einer Runde in der Schwimmhalle. Voller Erwartung betrat ich die Umkleidekabine und belegte einen der ersten Spinde. Um ohne weitere Frakturen heil durch die Schwimmhalle zu kommen, brauchte ich einen Duschrollstuhl, „Duschrolli“. Nachdem ich krampfhaft die Tür zur Schwimmhalle öffnete, sei dazu gesagt, dass die Tür erst ab 70 Grad von selbst ganz aufgeht, hatte ich das große Becken erreicht. Allerdings musste ich zum Bewegungsbadbecken mit 32 Grad Celsius. Dort konnte ich von selbst über die mit Metall bedeckten Einstiege ins Becken. Als sich so mit dem Duschrolli vor dem Beckenrand stand, kam der diensthabende Bademeister und fragte mich, was ich vorhaben würde. „Naja, ich will irgendwie ins Wasser!“, sagte ich. „Kein Problem. Wie ist denn dein Name?“, fragte er und fütterte sein Computer mit meinem Nachnamen. Allerdings war ich weder für freies Schwimmen, noch therapeutisch eingetragen.

„Es tut mir leid. Dann darfst du aber nicht ins Wasser!“, sagte er mit leicht trauriger Miene. Ich war etwas angepisst und rollte zurück in die Kabine. An der großen Glasscheibe sah ich Ronny, der sich die Schwimmhalle von außen ansah. Sauer zog ich mich wieder an und verließ die Umkleide. Draußen auf dem Flur stand Ronny. Er grinste und meinte: „Na? Trockenschwimmübung?“

„Witzig!“, sagte ich genervt und ging mit ihm eine rauchen. Das Essen stand schon im Zimmer, als ich wieder zurück auf der Station war. Leber und Bohnen schmeckten auch nicht besser als die anderen Menüs sonst. Ich war nach meinem Mittagskaffee eingeschlafen und wachte um drei Uhr nachmittags wieder auf. Ich beschloss, mein Laptop zu nehmen und in den Computer zu gehen. Ich hatte mir für die Tour durch das Haus einen Rollstuhl der Station genommen. Der Computerraum war mit W-Lan ausgerüstet. So konnte ich meine fehlenden Programme installieren. Als ich den Raum in der zweiten Kelleretage aufsuchte, war Ronny schon mit seinem Laptop und den klobigen Kopfhörern im Gange. Er spielte irgendeinen Ego-Shooter. Das waren Spiele, mit denen ich mich nicht auskannte. Kaum hatte ich mein Laptop aufgebaut, klopfte er mir auf die Schulter und fragte, ob wir eine rauchen gehen sollten. Ich willigte ein und folgte ihm unauffällig mit meinem Leih-Rolli. Das halbe Gebäude zurück und eine Fahrt mit dem Fahrstuhl, dann hatten wir den überdachten Raucherplatz vor dem Gebäude erreicht.
Auf dem Weg dorthin fragte er mich, ob ich nicht Lust hätte, mit ihm eine Runde Command and Conquer zu zocken. Nun kannte ich mich mit Ego-Shootern überhaupt nicht aus und gab ihm einen Korb. Irgendwie hätte ich mich selbst schlagen können. Draußen überdachte ich meine Äußerung und sagte: „Also, vielleicht machen wir das am nächsten Wochenende mal?“ Da lächelte er mich an und fragte, was ich denn die ganze Zeit am PC treiben würde. Ich konnte ihm ja schlecht sagen, dass ich erotische Bilde  und Filme sammelte. Aber …
Er ließ nicht locker und fragte, was ich genau für Filme sammelte. Meine Pornosammlung war reichhaltig. Dass ich nur einen heterosexuellen Porno zwischen den ganzen Gaystreifen auf der Harddisk hatte, wusste er ja schließlich nicht. Auf dem Weg zu unseren Dattelkisten kamen wir an einem Kaffeeautomaten vorbei. „Wollen wir noch einen Kaffee trinken?“, fragte er plötzlich und zeigte auf den Kaffeeautomaten. Ich nickte und wir rollten zum Automaten. „Scheiße!“, sagte er dann, als er nur einen Zwanziger im Portemonnaie fand. Ich fütterte den Automaten mit Kleingeld und zog uns einen Kaffee. Dann besetzten wir den Tisch daneben, nachdem wir die Stühle weggeschoben hatten. Eine Zeit lang unterhielten wir uns. Es war Small Talk, den ich so nicht von einem Mann gewöhnt war. Immer wieder fiel mein Blick in seine Richtung. Unter normalen Umständen wäre mir das egal gewesen. Aber an dem Tag war ich völlig nervös und spielte mit dem Kaffeebecher. Dann sah ich mir Ronny von unten bis oben an.
Er trug moderne Turnschuhe, schwarze Socken und dann sah ich diese braune Jogginghose. Ronny hatte schlanke, sehr lange Beine. Der Oberkörper war mit einem Kragenpulli in Braun-beige bedeckt. Doch hatte ich mein Gegenüber natürlich auch schon halb nackt in der Schwimmhalle gesehen. Ronny war etwas geschlaucht von dem ganzen Hin und Her an dem Tag. Er legte seinen Arm lang auf den Tisch und legte dann seinen Kopf auf dem Oberarm ab. Mit seinen stahlblauen Augen sah er mich an, als wollte er etwas sagen. Man hätte fast sagen können, dass er mich anflirtete. Ich hätte gerne meinen eigenen Blick gesehen. Ich lächelte etwas verlegen und erzählte weiter. Ronny lag ganz still mit seinem Kopf auf seinem Oberarm und hörte mir zu. Mist, dachte ich, warum starrt er mich so an? Flirtet er mich an? Ich wusste es nicht. Ich konnte ihn ja auch nicht einfach fragen. Das machte man doch nicht. Nicht, dass er mich gleich als schwul abstempelte. Das Flirten mit dem gleichen Geschlecht war schon etwas schwieriger als mit dem anderen Geschlecht. Ich konnte nichts tun. Ich konnte ihn nur ansehen … In dem Moment zerknüllte er den Becher und stand auf. Wir machten uns auf den Weg zum PC-Raum. Ich zog meine E-Mails und installierte die Updates. Nach circa einer Stunde war es voll geworden im PC-Raum. Vor Ronny baute sich ein zweiter Laptop auf und ich sah ganz in Gedanken rüber auf den Tisch …

sah Ronny an und überlegte. Mein Gehirn befand sich im Analysationsmodus:
- Ronny, circa Ende zwanzig
- unmögliches Outfit, aber geil
- Ein-Tages-Bart, unrasierter Fussel oder geiler Typ?
- Kurze braune Haare, gefällt mir das?
- Stahlblaue Augen, sieht süß aus

Er war zumindest zu 50 % schwul. Sonst flirtete man doch nicht mit dem gleichen Geschlecht. Vielleicht war er auch nur interessiert. Der zweite Typ am Tisch schloss seinen Laptop an das Netzteil, nachdem Ronny ihm mit dem Fuß die Steckerleiste rüber schob. „Hier, meiner ist länger!“, sagte er und meinte damit, den Anschluss. Entsetzt sah ich zu Ronny auf, der plötzlich anfing zu lachen. Ich muss knallrot gewesen sein. Um das zu überspielen, sagte ich: „Beweise auf den Tisch!“ Ronny lachte: „Später, wenn es recht ist!“ Ich verabschiedete mich und vernahm noch ein leises „Ja, bis später ...“ Was er wohl damit meinte? Ich war gerade beim Abendbuffet und stellte mein Tablett auf den Tisch, um mit dem Rolli weiter ran zu fahren. Ich musste solche Touren ja mit dem Rollstuhl machen, weil ich mit den Krücken nicht weit kam. Außerdem brauchte ich ja meine Hände zum Auffüllen. Danach waren wir wieder eine rauchen und kurz darauf verabschiedeten wir uns auf dem Stationsflur. Danach begann das Herumgammeln erneut. Ich hatte bereits einen Krimi auf meinem Laptop gesehen und es war weit nach zehn Uhr.

Die Schwester kam zum letzten Mal ins Zimmer und fragte, ob ich noch etwas benötigte. Aber ich brauchte nichts. Ganz im Gegenteil, ich wollte dann auch meine Ruhe haben. Ich zog meine Jeans aus und saß nur noch in Socken, T-Shirt und Unterhose auf dem Bett. Ich hatte mir mein Laptop zu Recht gestellt und wollte gerade einen von meinen Gayfilmen sehen. Die Toilette hatte ich schon aufgesucht und wusste dabei genau, dass ich sie nach dem Film nochmals aufsuchen würde. Aber ich war zumindest schon einmal bettfertig. Auf meiner versteckten Festplattenpartition lachte mich der Film „The Clairvoyant“ an. Das war ein Hardcorestreifen, der teils auf einem Motorboot, teils auf einer verlassenen Insel spielt. Die erste halbe Stunde war es etwas anregend, doch dann bekam mich eine Erektion, die hart war, wie lang nicht mehr. Schon ganz in Gedanken versunken starrte ich auf den Bildschirm. Das Zimmerlicht war aus und nur die Nachtleuchte an der Tür hatte ich angelassen. Als ich nach meinem Schwanz griff, um die Unterhose zu richten, ging ganz vorsichtig die Tür auf. Erst sah ich nur zwei Räder, aber dann erkannte ich ihn an den langen Beinen. Es war Ronny, der ganz leise fragte, ob ich schon schlafen würde. „Nein!“, sagte ich und bat ihn herein.
An meiner linken Seite hatte ich die Krücken und den Stationsrolli geparkt. Er fuhr mit seinem Rolli auf die andere Seite meines Bettes und grinste. „Hab´ ich dich beim *****en gestört?“, fragte er frech. Ich schüttelte den Kopf und meinte: „Nicht wirklich!“ Aber er schien meine Erektion gesehen zu haben. „Was guckst du denn Hübsches?“
Ich wollte den Film erst ganz ausmachen, aber da war es schon zu spät. Er hatte den Lappy schon herumgedreht und starrte auf das Standbild, welches gerade zwei süße Typen beim Oralverkehr zeigte. Ronny grinste sich einen und meinte: „Ist ja krass. Du guckst Gaypornos?“ Ich lächelte etwas verlegen und versuchte das Thema zu wechseln: „Was machen wir denn nun mit dem angebrochenen Abend?“

„Naja ...“, sagte er. „Wir könnten eine Runde spielen!“ Dabei wurde sein Grinsen ganz breit und hinterhältig. „Nein danke!“, entgegnete ich, als wüsste ich, was er meinte. Doch Ronny ließ nicht locker und sagte ganz scheinheilig: „Moment, du weißt doch noch gar nicht, was ich spielen wollte!“ Ich rollte mit den Augen und plötzlich wurde sein Blick ernst. „Solche Spielchen mache ich nicht!“, lachte ich, um die Stimmung aufzulockern. „Schwimmen“, sagte er. Ganz überrascht sah ich ihn an und konnte gar nicht glauben, dass er dieses alte pokerähnliche Kartenspiel meinte. Ich setzte mich in meinen Rolli und bot ihm einen Platz auf meinem Bett an. Dann sagte ich ihm, dass ich Karten aus dem Gemeinschaftsraum besorgen wollte und rollte auf den Stationsflur. Derweil hatte es sich Ronny auf meinem Bett gemütlich gemacht. Man muss dabei bedenken, dass Ronny als querschnittsgelähmt galt. Durch seinen Unfall hatte er so schwere Frakturen erlitten, dass ein aufrechtes Gehen in den nächsten Jahren nicht zu erwarten war. Da hatte ich mit meinen Unterschenkelfrakturen wirklich noch Glück gehabt.
Ich kam wieder zurück ins Zimmer und sah den jungen Mann auf meinem Bett liegen. Er lag fast wie ich, mit dem Rücken auf hoch gestelltem Kopfteil, die Beine angewinkelt und starrte in meinen Lappy. Er hatte den Film weiterlaufen lassen. „Krasser Streifen. Guckst du nur Gaypornos?“, fragte er interessiert. Doch diesmal war ich Spielverderber und klickte auf das kleine rote Kreuz rechts oben, sodass der Film ausging. „Überwiegend!“, sagte ich. „Aber jetzt wird gespielt!“ Ronny klatschte auf den übrig gebliebenen Platz am Fußende und warf mir das Kissen dorthin. „Zwei Typen in einem Bett!“, lachte ich. Ronny sah mich an, fuhr sich mit der Hand an sein Kinn und überlegte. „Naja, die Nachtschwester ist soweit durch. Wer sollte uns stören? Teil aus und hör auf, dir Gedanken zu machen!“ Ich mischte und gab uns je drei Karten, dann drei zum Tauschen. Sechs 10Ct-Stücke hatte er schon auf den Tisch neben den Laptop gelegt. Die ersten Runden waren ja einfach. Doch nach einem Gewinn meinerseits mit 31 Punkten hatte Ronny kein Geld mehr und „schwamm“.

„Bei der nächsten Runde biste wech!“, bemerkte ich oberschlau und war ganz geschockt, dass er mir mit 33 Punkten selbigen Stand bescherte. Die Runde darauf gewann ich mit 30 Halben. Ich sah ganz schön blöd aus der Wäsche, als Ronny plötzlich seine Socken auszog, neben das Bett feuerte und sagte: „Das ist der Einsatz für die verlorene Runde!“ Da wusste ich, worauf ich mich eingelassen hatte. Ronny verlor in den weiteren Runden sein T-Shirt und die kurze Sporthose.
Ich hatte ebenfalls nur noch die Unterhose an und sah mir meinen Mitspieler genau an. Er hatte schon einen sehr geilen Oberkörper, schlank, aber geil. Naja und an mir schien er sich ja auch sattzusehen, denn er grinste ununterbrochen. Meinen Steifen konnte man gar nicht mehr übersehen,  aber was er an Männlichkeit in der engen Unterhose anbot, war viel interessanter. Wahrscheinlich hatte er recht, seiner war länger. Auf jeden Fall musste der länger sein, als meiner. Das war deutlich zu erkennen. Er merkte genau, dass ich die ganze Zeit dorthin glotzte. Ein weiteres Mal musste Ronny ein Kleidungsstück einwechseln und saß nackt vor mir. Ein ziemlich steifer langer Schwanz ragte vom Hoden fast bis zu seinem Bauchnabel. Das war ein Anblick, der mich irre machte. Ich bekam Lust auf ihn. „Mache ich dich nervös?“, fragte er lächelnd und teilte für die nächste Runde aus. Ich verlor ebenfalls mein letztes Kleidungsstück. Ich wollte gerade die Karten wegpacken, da riss er mir diese aus der Hand und sagte scherzhaft in einem heulenden Ton: „Ihr bleibt so lange, bis das fertich ist!“Die letzte Runde war im Gange. Ich verlor um einen Punkt. Ronny lachte. „Also, du kannst dir eine weitere Runde erkaufen, wenn du mich massierst!“
„Massieren?“, fragte ich. Da nahm er vorsichtig meine Hand und lächelte. „Ja, massieren! Tut auch nicht weh!“ Frech, wie er war, nahm er meine Hand, legte diese auf seinen Steifen und legte meine Finger um den Schaft. Dann hatte er begonnen, meine Hand ganz langsam auf und ab zu bewegen.

Ich muss ganz errötet gewesen sein, denn Ronny meinte: „Wovor hast du Angst? Die Ärzte sind zu Hause. Die Schwester hatte ihre letzte Runde bis fünf Uhr und die Station ist leer. Lediglich mein Zimmerkollege ist noch hier am Wochenende und der schläft tief und fest!“ Ich hätte nicht geglaubt, dass mich seine Worte beruhigen könnten, aber ich machte ganz ruhig weiter. Und sein Schwanz fühlte sich so geil an. Er war wirklich lang. Ich schätzte ihn auf satte 22 Zentimeter. Dass bei mir alles stand, war ja klar. Ronny legte sich derweil zurück und rutschte mit seinem Po weiter zu mir. Seine Beine lagen auf meinen Oberschenkeln und seine Füße guckten links und rechts aus dem Bett hinter mir. So genug massiert, dachte ich und hielt einen Augenblick still. Ronny lag schon mit geschlossenen Augen seufzend da und sagte leise: „Schade! Schon vorbei? Jetzt, wo es gerade schön wird!“
Da nahm ich die 22 Zentimeter etwas fester in die Hand und fing wieder an, zu massieren. Nun hatte er Blut geleckt und wurde etwas lauter mit seinem Seufzen. Ich schob meine andere Hand unter seine Hoden, nahm diese in die Hand und massierte mit dem Daumen darunter, während ich die Hoden vorsichtig in der Hand zuckten und sich wohlfühlten. „Verdammt ist das ...“, schnaufte Ronny und ließ sich richtig in Ekstase *****en. „Was denn?“, fragte ich lächelnd und fing an seine Oberschenkel und seinen Bauch zu streicheln, nachdem ich seine Hoden wieder befreit hatte. Ich war an den klein
  • Geschrieben von LeBierre
  • Veröffentlicht am 27.02.2012
  • Gelesen: 17476 mal

Anmerkungen vom Autor

„Boys in Dreams“ ist eine mehrteilige Geschichte homoerotischer Natur. Die fantastische Idee, zwei Männer in einen Traum zu verwickeln und sie schwule Liebe erleben zu lassen, ohne dass sie sich je zuvor gesehen haben, hat mich fasziniert. Die Traumidee ist sicherlich ein bisschen aus Filmen wie Inception, The 13th Floor, Cybergirl oder auch Existenz oder Matrix abgekupfert. Gemischt mit neuen Styles und Gesichtern, die das Grundgerüst ausschmücken, eine neue fiktive aber gar nicht so abwegige Idee einer schwulen Erotikgeschichte. Manchmal glaubt man als Mann zu erkennen, wer an dem gleichen Geschlecht interessiert ist und wer nicht. Nur geführt von einem geilen Blick, glaubt man zu wissen, was der Andere mag und was nicht. "Der erste Freund" ist nur ein Teil daraus. Die Idee kam mir, als ich im Krankenhaus lag.

Willkommen in einem sexuellen Traum ...

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