Erotische Geschichten

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Das Bistro in Paris (Teil 1)

4,7 von 5 Sternen
Das Bistro in Paris

Kurz vor sieben. Gleich geht es für mich weiter. Doch bis dahin werde ich diesen so heißen und wunderbaren Anblick noch genießen.

Wer ich bin? Eine Frau mittleren Alters, die irgendwo in Paris bei einem großen Energieversorger arbeitet und ein Wesen, dass es nicht verlernt hat, zu träumen.

Wenn ich es zeitlich schaffe und es für mich passt, beginne ich meinen Tag hier, in einem kleinen Bistro unweit des Eiffelturms. Der morgendliche Kaffee ist nirgendwo besser und die Aussicht auf die Bar pures Kopfkino für mich, denn hinter dem langen und breiten Tresen, verrichtet Maurice seinen Dienst, ein Mann, der keine Wünsche offenlässt. Alleine ihn von meinem Tisch aus zu beobachten, bringt mich geistig und körperlich absolut um den Verstand.

30 Jahre alt, muskulös und sportlich gebaut, gebräunte Haut und ein wahrhaft maskulines Auftreten, dazu eine tiefe, erotische Stimme und ein verführerisches Lächeln. Oh, wenn dieser Adonis doch nur wüsste, was er mit mir und in meinem Kopf anstellt. Nur seinetwegen komme ich Tag für Tag hierher und es lohnt sich.

Ja, ich gebe zu, ich beobachte ihn, aber was soll ich auch anderes tun? Ich kann und ich will nicht anders. Während ich an meinem Kaffee nippe und ein Croissant esse, gebe ich mich meinen Gedanken hin und die sind absolut nicht ohne. Ganz im Gegenteil:

Es ist früh am Morgen und ich bin ganz allein mit Maurice im Bistro. Immer wieder schaue ich zu ihm herüber und auch er mustert mich, wann immer sich ihm die Gelegenheit dazu bietet. Seine Blicke wandern wie unsichtbare Finger über meine Haut und ich spüre, wie sich eine angenehme und warme Erregung in meinem Schoß ausbreitet. Ich habe Lust und will diese ausleben. Auch ihm geht das so. Mit langsamen und schweren Schritten kommt er auf mich zu. „Haben Sie noch einen Wunsch?“, fragt er leise und seine Stimme geht mir direkt ans Herz.

Ich nicke verlegen, weiß aber nicht, was ich sagen soll. „Ich hätte gerne Ihre Meinung zu meinem neuen Kleid“, murmele ich, während ich mich vom Tisch erhebe. Seine Augen funkeln und er betrachtet mich intensiv. „Sie sind eine wunderschöne Frau“, sagt er und ich lächele verlegen. „Das Kleid zeigt viel von ihrer Weiblichkeit“, setzt er fort und ich nicke. In der Tat habe ich mein Outfit heute ganz bewusst gewählt. Ein kurzes, schwarzes Kleid, mit einem tiefen, runden Ausschnitt, ein leichtes Parfüm und um den Hals eine silberne Kette. Ein solcher Anblick lässt niemanden kalt, zumal ich auf einen störenden BH direkt verzichtet habe. Was soll der auch? Er nimmt nur unnötig den Blick auf das Wesentliche.

„Wäre es nicht auch mal schön, ich würde fragen, was dein Wunsch wäre?“, antworte ich und dabei bücke ich mich leicht über den kleinen Tisch, so dass er etwas mehr von meinen Rundungen sehen kann und er genau versteht, was ich von ihm will. Die Kunst der Verführung ist auch in meinem Alter kein Tabu, im Gegenteil.

Und Volltreffer! Maurice ringt nach Luft. „Ich wüsste da schon etwas“, haucht er, „aber das steht leider nicht auf der Speisekarte“. Hm, das klingt gut und gefällt mir. „Lass es mich trotzdem probieren“, sage ich und er deutet mir gegenüber eine Verbeugung an. Nun geht er zur Tür und verschließt diese von innen. Das Schild wird von „offen“ auf „geschlossen“ gedreht und das Licht gedämpft. Mir zittern die Knie und mein Puls beginnt zu rasen. Soll hier nun endlich das passieren, worauf ich schon so lange warte? Ich zittere und spüre eine längst vergessene Vorfreude in mir.

Maurice kehrt zurück zu meinem Tisch und schiebt diesen entschlossen beiseite, anschließend kommt er einen weiteren Schritt auf mich zu, so dass ich auf meinem Stuhl nun direkt vor ihm sitze. Es ist eine heiße und anregende Position, in der mich da befinde. Er schaut zu mir herunter und unsere Lippen treffen sich. Wir küssen einander, erst vorsichtig, dann schneller, immer schneller und am Ende mehr als intensiv. Ich drehe vor Erregung fast durch. Wie lange ist es her, dass mich ein Mann so berührt und verrückt gemacht hat? Ich weiß es nicht, habe es längst vergessen und aus meiner Erinnerung gestrichen.

Er reicht mir seine Hand und zieht mich an dieser zärtlich aus dem Stuhl. Gleich danach zeigt er sich aber wieder von seiner männlichen Seite. Mein Sitz wird aus dem Weg geräumt und ich mit einem fordernden Stoß an die Wand gepresst. Wir küssen uns erneut und er kniet sich vor mir nieder. Der Rock meines Kleides wird angehoben, seine starken Hände gleiten über meine Beine und seine Lippen fangen an, auf meinem Slip zu spielen. Er ist schwarz und nur aus dünnem Stoff, der mit jeder dieser Bewegungen feuchter und durchsichtiger wird. Unter dem kleinen Höschen zeichnet sich der Eingang zu meinem Lustparadies ab. Doch statt sich diesem zu widmen, erhebt er sich wieder. Einmal mehr ist es Zeit für einen heißen, langen und intensiven Kuss. Ich schmelze dahin und habe das Gefühl, zu schweben. Mir ist, als seien Maurice Lippen überall. Ich spüre sie an meinem Hals, im Nacken und an den Ohrläppchen. Der verlockende Duft seines Aftershaves strömt mir in die Nase und verleiht meiner Lust noch größere Flügel. Leicht, aber doch maskulin und stark ist es. Was für ein Wahnsinn.

Jetzt steht er da und ohne ein Wort zu sagen, betrachtet er meine Kurven. Ihre Knospen haben sich längst aufgestellt. Wie kleine Hügel zeichnen sich unter dem viel zu dünnen und leichten Stoff ab.

Nun mach doch endlich. Komm schon. Lass mich nicht länger warten ....

Ja, als habe er mein Betteln und Flehen gehört, greift er entschlossen nach den Trägern meines Kleides. Er befördert sie in die Tiefe und ich stehe fast nackt vor ihm. „Wunderschön“, haucht er und ich lächele, krame irgendwo ein leises „Danke“ aus meinem Sprachschatz hervor, dabei zittert mir die Stimme und das Sprechen fällt mir schwer.

Seine Finger gleiten über meine Brüste und ich stöhne auf. Er ist so zärtlich und vorsichtig mit mir. Trotzdem weiß er aber genau, was er will. Urplötzlich sind nun auch seine Lippen da. Sie kitzeln und tanzen über meine Knospen, dann saugen sie an ihnen. Das zu fühlen ist unbeschreiblich. Ich komme mir vor, als wäre ich in einer anderen Welt, auf einem Planeten auf dem nur die Lust regiert und man auch als Frau seine Träume ganz offen ausleben kann.

Wieder verschwindet Maurice vor mir in der Tiefe. Mein Kleid gleitet zu Boden und ich bin von nichts mehr bedeckt, als von meinem, kleinen, schwarzen Höschen. Es dauert nicht lange und seine Lippen spielen erneut auf ihm. Oh, wie das kribbelt. Alles in mir ist am Vibrieren. Und jetzt wandert auch dieses, letzte Stück Stoff nach unten. Ich bin komplett nackt und genieße es, die Leidenschaft dieses Mannes in seinen Augen zu sehen. Da hat jemand Lust auf mich.

Wieder reicht er mir seine Hand. Dieses Mal aber geleitet er mich vorsichtig an den Tresen, so dass ich mit dem Rücken vor ihm stehe und, als sei es das Normalste der Welt, strecke ich mich ihm entgegen. Auch ich weiß, was ich will, nämlich seine Zunge, und zwar jetzt.

Seine Hände wandern von hinten über meine Beine. Ich spüre leichte und süße Schläge auf meinem Po und Lippen, die sich mir von hinten nähern. Als seine Zunge zum ersten Mal an meinem Eingang klopft, bin ich kurz vorm Durchdrehen. Ich fühle, wie er jeden Winkel von außen erkundet und schmeckt. Ist das verrückt. Und dann dringt er nur mit seiner Zunge kurz in mich ein, ehe er an meiner empfindlichsten Stelle zu kreisen beginnt. Ich stöhne, ringe nach Luft und bin ihm völlig ergeben. Umso intensiver er ist, desto schneller und wilder bewegt sich die Kette an meinem Hals. Sie steht von jetzt an nicht mehr still und ich klammere mich mit aller Gewalt an den Tresen. Es dauert nicht mehr lange und ich habe den Gipfel meiner Lust erreicht. „Mach weiter, immer weiter“, rufe und winsele ich.

Hach, was für ein schöner Traum. Ich öffne meine Augen und blicke auf die Uhr. Es ist höchste Zeit zu gehen. Auch wenn ich nicht will, ich muss. Die Arbeit ruft. Aber, wer weiß, vielleicht findet es sich ja und ich sitze schon morgen früh wieder hier, kann dort weitermachen, wo ich gerade aufgehört habe. Es wäre einfach nur herrlich und wahnsinnig schön, denn ich brauche diese Träume einfach. Für den Moment allerdings, bringt mich der letzte Schluck Kaffee erstmal zurück auf die Erde. Ich habe wieder Boden unter den Füßen und der Tag kann beginnen.
  • Geschrieben von ErosPoet
  • Veröffentlicht am 15.01.2025
  • Gelesen: 11823 mal
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Kommentare

  • 1853ReneW16.01.2025 15:11

    Richtig gut geschrieben….

  • Dieter Mathiß (nicht registriert) 18.01.2025 13:14

    Ohne diese wundervollen Träume, so, wie sie in dieser Geschichte geschildert werden, wären viele Augenblicke des Lebens öde und leer. Einfach wunderbar mit welcher Leichtigkeit eine hocherotische Situation uns hier geschenkt wird. Es ist die Fantasie, die unser Leben lebenswert macht, auch in noch so dunklen Zeiten!
    Gerne mehr von solchen Träumen.
    LG ??‍♂️

  • ErosPoet22.01.2025 11:23

    Profilbild von ErosPoet

    Der Autor freut und bedankt sich für dieses so positive Feedback.

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