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Das Auf und Ab des Lebens Teil 9

5 von 5 Sternen
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag ich alleine im Bett.
Ich drehte mich zur leeren Betthälfte, zog mir Nicoles Kissen unter meinen Kopf um so Ihren Duft einzuatmen und schlummerte wieder etwas ein.
Im Unterbewusstsein nahm ich noch wahr, wie die Matratze leicht nachgab und sich dann etwas warmes an meinen Rücken schmiegte.

Als nächstes spürte ich, wie sich zarte Lippen auf meinen Hals legten und mit zärtlichen Küssen bedeckte.
Vorsichtig wanderten Sie über meine Schulter zu meinem Rücken, während weiche Hände sie begleiteten und ebenfalls meinen Rücken streichelten.
Ich konnte ein wolliges Aufstöhnen nicht mehr unterdrücken und wollte mich auf den Rücken legen, was mir aber mit leichtem Händedruck verwehrt wurde.
Also blieb ich so liegen und genoss weiter diese zärtliche Behandlung.

Während Ihre Lippen weiter nach unten wanderten und schon bald anfingen meine Pobacken zu liebkosen, hatten sich Ihre Hände bereits nach weiter unten gestreichelt und fuhren zärtlich durch meine Poritze bis zu meinen Hoden.
Mit ihren Fingerspitzen massierte Sie diese leicht und umspielt dabei auch immer wieder mal meinen Damm, was mich doch mehr erregte, als ich es mir vorher gedacht hätte.
Diese Behandlung machte mich so geil, dass mein Schwanz mittlerweile so hart war, dass es anfing zu schmerzen, schließlich lag ich ja auf ihm.
Ich fing an mich etwas zu winden, in der Hoffnung eine bequemere Position zu finden, aber trotzdem die Berührungen weiter zu genießen.

"Ist es unangenehm?" hörte ich Nicoles Wärme Stimme. "Nein im Gegenteil, aber es drückt etwas unter mir." "Dann wollen wir das mal ändern." Ihre linke Hand deutete mir an meiner Hüfte an, sie etwas anzuheben, was ich dann auch tat, während Sie mit Ihrer rechten Hand nach meinem Steifen
griff und ihn nach hinten zog. Jetzt lag er nach hinten zeigend zwischen meinen Beinen.
Ich wusste im Moment zwar noch nicht, ob das wirklich besser war, aber es war auf jeden Fall geiler und da es auch nicht weh tat, legte ich mich jetzt wieder ganz auf meinen Bauch, schloss meine Augen und schnurrte vor mich hin.
Plötzlich spürte ich wie etwas warmes auf meinen Hintern geträufelt wurde und wollte mich zu Nicole drehen.
"Nicht, bleib bitte so liegen und genieße es." hauchte mir Nicole entgegen. "Was machst Du mit mir?" fragte ich mit heiserer Stimme. "Dich verwöhnen."

Mit ihrem Zeigefinger fing Sie an, dass warme Öl, wo auch immer Sie es her hatte, zärtlich zu verteilen.
Nicole spielte förmlich mit der Flüssigkeit auf meinem Hintern. Wo nahm diese Frau bloß solch eine Zärtlichkeit her? Es war einfach wunderschön, was sie mit oder besser gesagt auf meinem Körper anstellte.
Ihr Zeigefinger glitt immer wieder durch meine Poritze, was mich doch etwas irritierte, denn so etwas hat bisher noch nie jemand bei mir gemacht. Ich muss zugeben, ich fühlte mich etwas unbehaglich, wenn Ihr Finger über meine Rosette fuhr, aber da Sie nicht mehr machte, ignorierte ich diese Gefühle. Hin und wieder küsste Sie zart meine Backen, während Ihr öliger Finger anfing meinen Schaft nachzuzeichnen.
Als Sie über mein Eichelbändchen fuhr, welches durch meine Position straff vor Ihr lag streichelte, durchzog mich eine Wahnsinns Eregungswelle. Als Sie Ihren Finger wieder weg nahm und ich nichts mehr von Ihr wahrnahm, wurde ich etwas traurig, da ich dachte Sie würde aufhören, aber weit gefehlt.
Nicole ersetzte Ihren Finger durch Ihre Zungenspitze und fing damit an meine Eichel zu umspielen, was mich wieder aufstöhnen ließ.

Als Sie dann meine Eichel in Ihren Mund sog, gleichzeitig Ihre Zungenspitze in mein Eichelloch schob und mit Ihrem Finger leichten Druck an meiner Rosette ausübte, dachte ich ich würde den Verstand verlieren.
Ich spürte wie mein Schwanz anfing zu pulsieren und sich mein ****** auf den Weg in die Freiheit machte. Ich wollte Nicole noch warnen, was von Ihr aber mit noch mehr Intensivität beim saugen beantwortet wurde. Während ich Schub für Schub meine Soße in Ihren Rachen pumpte, nahm Sie meinen Schwanz ganz tief in Ihren Mund auf. Es war unbeschreiblich was Nicole mit mir gemacht hatte, ich war völlig fertig.

Als ich mich auf den Rücken drehte, kniete Nicole am Bettende und lächelte mich an. Kein Tropfen von meinem Saft war in Ihrem Gesicht zusehen, Sie hatte alles geschluckt und nach meinem Gefühl war es nicht wenig.
Ich drückte mich hoch und saß ihr kurze Zeit später ebenfalls auf Knien gegenüber und streichelte zärtlich über Ihr Gesicht.
"Das war echt Wahnsinn, was Du mit mir gemacht hast." Dabei näherte ich mich schon Ihren Lippen und besiegelte diese mit meinem zu einem intensiven Kuss.
Es war das erste mal, dass ich mein eigenes ****** schmeckte. Ich würde jetzt nicht behaupten wollen, dass ich mich daran gewöhnen könnte, aber es war auch nicht ekelig. Es war einfach die Situation, hier und jetzt mit Nicole. Außerdem hat Sie es ja auch geschluckt, genauso wie ich Ihren Muschisaft schlucke.
Aber Sie so leidenschaftlich zu küssen und dabei den Gedanken im Kopf zu haben, dass da, wo jetzt meine Zunge spielt, grade noch mein Schwanz und meine Soße waren, erregte mich schon wieder.
Nicole hat mir damit, ob bewusst oder unbewusst gezeigt, dass es keine körperlichen Tabus zwischen uns geben soll und das werde ich ihr jetzt auch zeigen.

Ich nahm Ihr Gesicht in meine Hände und küsste Sie. Küsste Ihre Schönen Augenlider, Ihre Nase, Ihre Wangen und Ihre sinnlichen Lippen.
Dabei fing ich genauso an wie Sie vorher bei mir, mit meinen Händen auf Wanderschaft zu gehen.
Ich streichelte Ihren Hals, Ihre Schultern, fuhr mit meinen Fingerspitzen über Ihr Dekolleté bis ich an Ihrem Brustansatz ankam.
Während der ganzen Zeit liebkoste ich Ihr Gesicht, knabberte an Ihren Lippen und fing hin und wieder auch mal Ihre Zunge mit meinen Zähnen ein.

Uns beide erregte dieses Spiel wieder dermaßen, dass wir uns gegenseitig in den Mund stöhnten.
Mit meinen Händen umschloss ich Ihre schönen, festen Brüste und konnte es mir nicht verkneifen, Ihre frech aufstehenden Brustwarzen zwischen meinen Daumen und Zeigefinger zu nehmen.
"Wehe, untersteh Dich." hauchte mir Nicole in unseren Kuss. "Was soll ich mich unterstehen?" "Das weißt Du genau." Ich musste innerlich grinsen, als ich den Druck auf Ihre mittlerweile extrem harten Warzen verstärkte und einfach nicht anders konnte, als an ihnen zu zwirbeln. Nicole ließ einen spitzen Schrei ab und aus Rache, biss Sie mir leicht in meine Unterlippe.
Wir sahen uns beide in die Augen und fingen gleichzeitig zu lachen an.
"Dann haben wir das ja geklärt," meinte Nicole lachend zu mir.
"Was haben wir geklärt?" fragte ich zurück.
"Wer bei uns beiden die Hosen an hat. Ich würde sagen, wir tragen sie beide gleichermaßen."
"Nicole ich habe nie etwas anderes gewollt, als eine Frau auf Augenhöhe und die bist Du."
Wir sahen uns an und küssten uns dann wieder leidenschaftlich.

Als ich Ihren Kopf wieder in meine Hände nahm, um in Ihre strahlend blauen Augen sehen zu können, sah ich Tränen, die Ihr die Wangen runter kullerten.
"Hey, was ist los? Hab ich was falsch gemacht?"
"Nein Marc, es ist nur so schön, ich kann noch nicht glauben, dass ich wirklich soviel Glück habe."
Ich nahm Sie bei den Schultern und legte mich mit Ihr zusammen aufs Bett, so dass Sie auf dem Rücken lag, während ich mich seitlich aufgestützt neben Sie legte und Ihr die Tränen auf dem Gesicht strich.
"Du bist doch eine tolle Frau, hast einen renommierten Job, bist intelligent und Bodenständig.
Außerdem bist Du verdammt hübsch und nicht zu vergessen, der Hammer im Bett." Bei meinen letzten Worten lächelte ich Sie frech an, was auch von Ihr erwidert wurde.
"Aber trotzdem hatte ich bis jetzt nur Pech mit den Männern, ob beruflich oder Privat. Erst waren immer alle sehr zuvorkommend und auch sehr lieb, aber sobald der Alltag einzog, kamen die wahren Charakter zum Vorschein. Als Anwältin musste ich schon immer doppelt soviel leisten, wie meine männlichen Kollegen es mussten, nur um mich zu beweisen.
Kennst Du diese Pornoseiten, wo sich die Mädchen als Sekretärinnen in Businesskostümen ihren Chefs hingeben?"
Ohne eine Antwort abzuwarten, fuhr Nicole fort.
"So wurde ich auch immer wieder von meinen Chefs oder Kollegen gesehen, was es mir nicht leicht machte, mir als Wirtschaftsanwältin einen guten Ruf zu erarbeiten. Das habe ich dann letztendlich bei der Cordes Werft geschafft."

Als Nicole mir das erzählte, kamen mir die Worte von Marcel Cordes vor dem Werkstor wieder in den Sinn:" An der haben sich schon so einige die Zähne ausgebissen."
Also war Sie hier auch erst so gesehen worden. Es ist daher ja auch kein Wunder, dass Sie Angst hat sich zu öffnen.
"An was denkst Du grade?" Ich sah Nicole daraufhin in die Augen und fragte Sie:"
Was würdest Du davon halten, Deinen Arbeitgeber zu wechseln?"
Sie richtete sich auf, stützte sich auf Ihre Ellenbogen und sah erstaunt an:" Und wohin soll ich Deiner Meinung nach gehen? Gute Anwaltsposten liegen meistens nicht auf der Straße."
"Komm doch zu mir." "Seit wann haben einzelne Hotels eigene Anwälte?"
Scheisse, jetzt viel mir wieder ein, dass Nicole ja denkt ich würde nur ein paar Hotels führen.
Würde es Sie verschrecken, wenn Sie jetzt alles erfährt, was mich betrifft? Ich darf aber nicht mit einer Lüge anfangen.

"Kennst Du meine Hotels?"
"Nur vom Namen her. Bisher hatte ich mit heimischen Hotels nicht viel am Hut. Warum fragst Du mich das?"
"Es handelt sich hierbei um eine Unternehmensgruppe, die nicht nur Hotels hat. Es ist zwar der Kern des Unternehmens, aber da steckt noch viel mehr dahinter."
Grade wollte ich Nicole alles erzählen, als es bei uns an der Tür klopfte. Es war Franzi, die mich etwas mit mir bereden wollte.
Bevor ich etwas antworten konnte, kam die Antwort bereits von Nicole, indem Sie mich fast aus dem Bett schubste.
"Sprich mit Deiner Tochter, wir können später weiterreden."
Sie gab mir einen Kuss, sprang aus dem Bett und verschwand im Bad.
Ich zog mir schnell was an und öffnete die Zimmertür.
"Guten Morgen Papa, es tut mir leid wenn ich störe, aber ich habe von Mama eine Nachricht bekommen."
"Ok und was schreibt Sie?"
"Sie möchte sich mit mir treffen und kommt deshalb heute nach Sylt." "Das ist doch schön, daran siehst Du doch, wie wichtig Du Ihr bist." "Da freue ich mich auch sehr drüber, aber als ich Ihr geschrieben habe, dass Du auch hier bist, hat Sie gefragt ob Du nicht auch zu dem Treffen mitkommen könntest.
Sie würde sich sehr darüber freuen."
Während Franzi mich fragend ansah überlegte ich, ob es jetzt schon der richtige Zeitpunkt sein würde und wie Nicole darüber denken würde.
Die Frage wurde mir aber von Nicole selbst abgenommen, indem Sie mir Ihre Hand auf die Schulter legte und zu Franzi und mir meinte:" Marc Du solltest nicht soviel darüber nachdenken und mit Franzi zu dem Treffen gehen. Ich finde es ist für Euch alle wichtig, gewisse Dinge aus der Welt zu schaffen und sich auszusprechen."
Ich drehte mich zu Ihr um und sah Sie an:" Ich weiß nicht, ob es nicht noch zu früh dafür ist."
"Grade jetzt ist ein guter Zeitpunkt, wenn sich alles erst richtig in Deine Gedanken eingebrannt hat, wirst Du garantiert manche Dinge falsch beurteilen, sei es aus Frust oder vielleicht sogar gekränkte Eitelkeit.
Jetzt sind noch Emotionen im Spiel und dadurch sehe ich die größte Chance, alles offen und ehrlich auf den Tisch zu bringen. Egal wie das Gespräch ausgeht, Du weißt wo Du mich findest."
Damit ging Sie an mir vorbei aus dem Zimmer, blieb kurz bei Franzi stehen, nahm Ihren Kopf in Ihre Hände, sah ihr in die Augen und lächelte Sie an.
"Pass auf die beiden auf, dass die Emotionen nicht überkochen."
Dann gab Nicole ihr einen Kuss auf die Wange und ging an ihr vorbei nach unten. Kurz danach hörten wir die Haustür ins Schloss fallen.

Franzi sah mich an und meinte:" Mama kommt in einer Stunde an. Ich dachte, wir holen Sie vom Bahnhof ab, setzen uns dann in ein Café und reden. Ich glaube dass Du dann auch vom Herzen her wirklich frei für Nicole sein wirst."
Ich nahm Franzi in meine Arme und drückte Sie ganz fest an meine Brust:" Wie groß und reif Du doch geworden bist. Ich bin sehr stolz auf Dich."
Wir gingen zusammen in die Küche und tranken noch einen Kaffee. Franzis Freunde waren schon zum Strand aufgebrochen, deshalb konnten wir uns noch in aller Ruhe unterhalten.

"Papa bist Du glücklich?" Ich rührte in meiner Kaffeetasse und antwortete Ihr:" Es ist grade nicht einfach für mich. Natürlich denke ich noch oft an Deine Mutter, aber vorallem an diesen Tag in dem Hotelzimmer und das macht ich traurig. Andererseits bin ich in Nicoles Gegenwart so glücklich wie schon lange nicht mehr. Ich habe dadurch festgestellt, dass zwischen Alexandra und mir schon länger nicht mehr alles stimmte. Woran ich natürlich auch viel Schuld trage, dadurch dass ich meine Arbeit über meine Beziehung gestellt habe."
"Aber Mama hat auch viel gearbeitet und hat dabei wohl auch aus den Augen verloren. Ich glaube, dass Ihr Euch gegenseitig als selbstverständlich angesehen habt und dadurch irgendwie nebeneinander her gelebt habt."
Franzis Aussage machte mich sehr nachdenklich und umso mehr ich darüber nachdachte, umso klarer wurde mir, dass Sie recht hatte und das sagte ich Ihr auch.
Worauf Sie sagte:" Deshalb ist es auch so wichtig, dass Ihr miteinander sprecht und Euch dadurch gegenseitig die Freiheit gebt, jeweils ein neues Leben zu beginnen."
"Ich würde gerne meine Zukunft mit Nicole planen können, aber ich habe Angst vor Ihre Reaktion, wenn Sie erfährt, wer ich wirklich bin."
"Wie meinst Du das, wer Du wirklich bist?"
"Irgendwie denkt Sie, dass ich lediglich der Geschäftsführer einiger meiner Hotels bin und nicht der Inhaber der Graf Unternehmensgruppe."
"Und wo ist das Problem? Hast Du es Ihr mit Absicht verschwiegen?"
"Nein, es hat sich so ergeben. Sie hat lange darum gekämpft sich einen eigenständigen Namen aufzubauen und respektvoll behandelt zu werden."
"Aber das wird Sie doch trotzdem, oder meinst Du, dass sich alles wieder ändert wenn Ihr Umfeld erfährt, dass Ihr jetzt ein Paar seit?"
"Ich weiß es nicht, aber begeistert wird Sie sicherlich nicht sein, da bin ich mir sicher."
"Lass uns das gemeinsam mit Nicole klären, dass ist besser als sich jetzt den Kopf zu Zermattern."

Wir tranken unseren Kaffee aus und machten uns auf den Weg zum Bahnhof. Da wir noch ein paar Minuten Zeit hatten, holte ich mein Handy raus und schrieb Nicole noch eine Nachricht.
"Ich wollte Dir nur noch sagen, was mir die ganze Zeit auf der Seele liegt.
Ich möchte dass Du weißt, dass ich mich in Dich verliebt habe und Dich Nichtswisser aus meinem Leben lasse. Nur dass Du es weißt, mich wirst Du nicht mehr los."
Dahinter setzte ich noch einen Kusssmilie und schickte die Nachricht an.
In diesem Moment kam auch der Zug an, also packte ich mein Handy weg und wartete mit Franzi, dass Alexandra Ausstieg.
Als Sie aus dem Zug stieg, war es schon ein komisches Gefühl, was sich in meiner Magengegend breit machte. Direkt nach Ihr stieg Tanja aus dem Zug und als Sie uns sah, konnte man sofort erkennen, dass Sie sich grade nicht wohl fühlte.

Wir gingen aufeinander zu und als wir voreinander standen, spürte man die Unsicherheit aller.
Franzi war diejenige die zuerst reagierte und Ihre Mutter und Tanja zur Begrüßung umarmte.
Alexandra und ich haben uns die Hand und schauten uns eine Zeitlang in die Augen.
"Hallo Marc."
"Hallo Alexandra." Bei dem Wort Alexandra konnte ich Traurigkeit in Ihren Augen erkennen. Schließlich habe ich Sie von Angang an immer nur Alex genannt.
"Hallo Tanja" auch ihr hab ich die Hand zur Begrüßung.
Verlegen antwortete Sie mir:" Hallo Marc."
Franzi durchbrach die peinliche Situation, indem Sie uns aufforderte, jetzt erstmal einen Kaffee trinken zu gehen.

Wir gingen in das nächste Café, setzten uns an einen etwas abgelegenen Tisch und als der Kellner kam, bestellten wir uns alle etwas zum trinken.
"Ich bin sehr froh darüber, dass ich herkommen durfte und dass Du auch gekommen bist Marc."
"Ich muss zugeben, dass ich mich erst sehr schwer damit getan habe, aber Franzi recht geben muss, dass wir uns aussprechen müssen."
Sie sah mich jetzt sehr eindringlich und ernst an und fing dann an zu erzählen:" Ich möchte mich als erstes noch mal bei Dir entschuldigen, für dass was ich Dir angetan habe, auch wenn es nicht zu entschuldigen ist. Ich hätte es nie zulassen dürfen."
"Und warum hast Du es dann zugelassen?"
Alexandra wurde sehr nachdenklich.
"Ich weiß jetzt, dass es der Wunsch nach einer neuen Erfahrung war, der mich, beziehungsweise uns in diese Situation gebracht hat. Es war falsch von mir nicht mit Dir zu reden, aber ich habe diesen Wunsch auch lange nicht erkannt."
"Aber als Du es erkannt hast, hättest Du mit mir reden müssen."
"Was hätte ich denn sagen sollen? Marc Thorsten ist grade über mich hergefallen und irgendwie fand ich es anregend, deshalb möchte ich mal was neues ausprobieren. Was hättest Du gesagt? Hättest Du es zugelassen, dass ich mich in der darauf entstandenen Gruppe auslebe? Oder hättest Du es gar mitgemacht? Ich glaube nicht. Aber ich will Dir damit nicht den schwarzen Peter zuschieben, dass wäre nicht fair. Du warst immer der beste Liebhaber und Ehemann den ich mir wünschen konnte, dass ist mir jetzt klar. Aber es ist in den letzten Wochen etwas mit mir passiert, was ich noch nicht erklären kann. Du weißt dass ich vor Dir kein allzu ausschweifendes Liebesleben gehabt habe und ich habe zu dem Zeitpunkt gefühlt, dass ich das nachholen muss."
Noch bevor Alexandra weiterreden konnte, wurde Sie von Franzi unterbrochen:" Meinst Du nicht, dass das was Du grade gesagt hast extrem egoistisch ist? Ich höre da nur ein ICH raus, was Du alles nachholen musst. Hast Du selbst in den letzten Wochen mal an Papa gedacht? Wie er sich fühlt und was er durchmachen musste? Ich hätte nie gedacht dass Du so sein kannst, echt nicht."
"Franzi bitte, natürlich habe ich auch an Euch gedacht und das hat alles noch viel schwerer für mich gemacht, dass kannst Du mir glauben. Auf der einen Seite habe ich das neue und unbekannte sehr genossen, aber auf der anderen Seite ging es mir jedesmal sehr schlecht nach unseren Treffen.
Nachbeben Treffen würde mir klarer, wie sehr ich Dich Marc brauche und an diesem einen Tag im Hotel sollte es das letzte Treffen sein. Nur wie ich ja jetzt weiß, war es zu diesem Zeitpunkt schon zu spät, da Du schon alles wusstest.
Ich bereue zutiefst Dich so hintergangen zu haben und es tut mir wirklich leid."

Ich wusste nicht was ich darauf sagen sollte, versuchte es aber trotzdem:" Es bringt jetzt nichts, sich gegenseitig die Schuld zu geben und ich werde jetzt damit auch nicht anfangen. Wir haben beide Fehler gemacht und ich glaube, dass uns beiden dies jetzt auch klar geworden ist.
Die Erwartungen, die wir beide an unser Leben stellen sind doch zu unterschiedlich, dass müssen wir beide einsehen."
"Du hast wahrscheinlich recht, mit dem was Du grade gesagt hast. Siehst Du denn eine Chance, dass wir jedenfalls freundschaftlich miteinander umgehen können?"
"Davon bin ich überzeugt."
Wir sahen uns eine Zeitlang an und schenkten uns dann gegenseitig ein Lächeln.
"Franzi hat mir erzählt, dass Du jemanden kennengelernt hast?"
Ich guckte kurz zu Meiner Tochter, die mich lächelnd ansah.
"Ja das stimmt, Nicole hat mir Halt gegeben und mir geholfen wieder klar denken zu können, wie unsere Tochter auch. Ich habe Sie auf dem Weg nach München kennengelernt, als ich mit Ihrer Tochter zusammengestoßen bin."
"Sicher bin ich nicht glücklich darüber, aber ich bin ja selber Schuld daran und bitte glaube mir, ich wünsche mir, dass Du glücklich wirst."
Sie hatte Tränen in den Augen, als Sie das sagte. Ich legte meine Hand auf Ihre und schaute Ihr in die Augen. "Existiert Eure Gruppe noch?"
"Nein, Thorsten wird mit seiner Familie hier wegziehen, Achim hat sich nach der ganzen Geschichte von Tanja getrennt und deshalb wohnen wir jetzt zusammen und ich möchte auch nicht mehr für Deine Forma arbeiten. Tanja und ich wollen nach Dortmund und dort zusammen eine Boutique eröffnen."
"Ich akzeptieren Deine Entscheidung und werde Euch bei Eurem Start gerne helfen, wenn Ihr es zulasst. Das würde dann mein Teil an dem freundschaftlichen Neubeginn sein."
"Ich weiß nicht." "Alex denk nicht lange darüber nach, sondern nimm meine Hilfe an. Schließlich hast Du auch viel für mein Unternehmen getan, also lass das Unternehmen auch was für Dich tun."
"Du bist ein wundervoller Mann und hast es verdient, wenn Dich wieder jemand glücklich macht."

Wir unterhielten uns noch eine Zeitlang, bevor Alex und Tanja wieder zum Bahnhof mussten.
Franzi und ich brachten die beiden auch wieder zum Zug. Diesesmal umarmten wir uns alle freundschaftlich und ich war froh, dass ich jetzt endlich abschließen konnte.
Nachdem der Zug abgefahren war, fuhren Franzi und ich wieder zu unserem Haus. Meine Tochter machte sich dann auch auf den Weg zu Ihren Freunden, während ich mich mit einer Tasse Kaffee auf die Terrasse setzte und noch etwas über das Gespräch nachdachte.
Ich war so in Gedanken, dass ich richtig zusammen zuckte, als sich zwei Hände auf meine Schultern legten.
Ich legte meinen Kopf in den Nacken und sah von unten in Nicoles Gesicht.
Ich richtete meinen Blick wieder aufs Wasser, nahm ihre rechte Hand in meine, führte Sie an meinen Mund und küsste sie.
Nicole streichelte mit ihrer linken Hand währenddessen über meine Haare. Ohne Sie anzusehen sagte ich:"Jetzt kann ich mit diesem Kapitel aus meinem Leben abschließen. Auch wenn ich deshalb traurig bin, fühle ich mich jetzt frei und bin Glücklich darüber, dass Du hier bei mir bist."
Während ich das sagte, zog ich sie an ihrer Hand um mich herum und dirigierte Sie auf meinen Schoß.
Als Sie saß und ihren Hinterkopf auf meine Schulter legte, nahm ich Sie in meine Arme, drückte Sie ganz fest an mich und beide sahen wir schweigend aufs Wasser.
Mit leiser Stimme unterbrach Sie die Stille:" Ich habe mich auch in Dich verliebt Marc und möchte Dich garnicht mehr loswerden."
Dabei drehte sich Nicole zu mir und gab mir einen zärtlichen Kuss, bevor Sie sich wieder an mich schmiegte und wieder zum Meer blickte.

Fortsetzung folgt......








  • Geschrieben von teneree72
  • Veröffentlicht am 09.02.2016
  • Gelesen: 7535 mal
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Kommentare

  • phönix (nicht registriert) 13.02.2016 20:45

    Sehr schön geschrieben ich hoffe es geht noch ein wenig weiter. :)

  • Gespannter Leser (nicht registriert) 21.02.2016 00:03

    Das ist eine sehr schöne Geschichte. Bin schon ganz gespannt wie es weiter geht und freue mich wenn es bald weiter geht.

  • teneree7221.02.2016 23:11

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    Danke schön und bitte weiter so

  • Funyboy0114.04.2016 03:29

    Einfach nur sehr schön geschrieben, ich bin gespannt wie es weiter geht!

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