Erotische Geschichten

Bitte melden Sie sich an

Chefsache

5 von 5 Sternen
Er warf einen Blick in seinen Kalender was diesen Morgen so anstand. Eigentlich ein ruhiger Tag, keine Termine außer Haus. Um 10 Uhr Meeting Konzeption. Sofort machte sich ein flaues Gefühl in der Magengegend breit. Eine Besprechung mit der neuen Mitarbeiterin. Das heißt, so neu war sie eigentlich gar nicht. Bisher war sie viel außer Haus beschäftigt gewesen, aber seit kurzem arbeitete sie in einem neuen Aufgabengebiet und er hatte mehr mit ihr direkt zu tun. Die Arbeit mit ihr lief gut, das Gefühl in der Magengegend war kein unangenehmes. Im Gegenteil, aber so ganz konnte er sich das nicht erklären. Die Atmosphäre war angenehm, aber trotzdem war er ständig angespannt in ihrer Gegenwart. Wenn er ehrlich war, verunsicherte sie ihn ein wenig und das kannte er überhaupt nicht - er der sonst viel Wert auf ein souveränes und korrektes Auftreten legte.

Er hatte seine Unterlagen zusammengesucht und machte sich auf den Weg in den Besprechungsraum. Von ihr noch keine Spur, obwohl er selbst schon etwas später dran war.
Gerade er hatte sich niedergelassen, als sie zur Tür hereinstürmte und ihre Unterlagen auf den Tisch fallen ließ. „Entschuldigen Sie, ich wurde aufgehalten. Wollen Sie auch einen Kaffee?“ Er konnte nur kurz nicken bevor sie wieder zu Tür raus war. „Mit viel Milch und Zucker, oder?“ hörte er sie noch rufen.
Wenige Minuten später kam sie mit zwei dampfenden Tassen zurück. Unwillkürlich musste er schmunzeln, als sie etwas brauchte, um mit den zwei Tassen in der Hand die Tür zu schließen.
Während der Arbeit ertappte er sich immer wieder dabei, dass seine Gedanken abschweiften. Unkonzentriert starrte er Löcher in die Luft oder sein Blick blieb an ihr hängen. Bis sie ihn schließlich fragte: “Alles okay mit Ihnen? Sollen wir eine Pause machen?“ Ihre offene, direkte Art brachte ihn in Verlegenheit. Mürrischer als beabsichtigt verneinte er und vertiefte sich scheinbar in die Projektunterlagen. Nach ein paar Minuten Sendepause hatte er sich wieder soweit gesammelt, um sie nach ihren Lösungsvorschlägen zu fragen. Ohne Vorwarnung beugte sie sich mit einem „Darf ich?“ direkt vor ihm quer über den Tisch um an einige Papiere heranzukommen. Ihre Brust streifte seinen Unterarm, er roch ihr Parfum. Für ein paar Sekunden stockte sein Atem und er musste sich schwer zusammen reißen, um nicht laut hörbar auszuatmen. Unbekümmert fuhr sie mit ihrem Vorschlag fort. Es dauerte einige Zeit bis er ihr wieder folgen konnte, aber er schaffte es die Besprechung einigermaßen konzentriert zu Ende zu bringen und mit dem Ergebnis konnte man etwas anfangen.

Wieder im Büro ärgerte er sich über sich selbst. Diese Frau brachte ihn aus dem Konzept ohne direkt etwas dafür zu tun. Allein ihre Anwesenheit brachte ihn durcheinander. Das war ihm bisher noch nie passiert, vor allem nicht in diesem Umfeld. Ob sie das bemerkte? Er hoffte, dass es nicht allzu offensichtlich war. Bei der Einstellung war sie ihm sympathisch gewesen. Ja, sie hatte eine interessante Ausstrahlung gehabt, aber es war eine angenehm sachliche Atmosphäre gewesen und sie hatte einen sehr kompetenten Eindruck gemacht.
Die nächsten Tage war er wieder viel unterwegs und es fiel ihm daher leicht ihr aus dem Weg zu gehen und sich abzulenken. Ende der Woche hatte er das ganze fast vergessen.

Montagmorgen fiel ihm auf, dass er dringend noch die Kalkulation für das Projekt machen musste, da Ende der Woche die Frist für die Einreichung auslief. Er suchte die Projektmappe bis ihm einfiel, dass sie sie mitgenommen hatte, um das Ganze noch inhaltlich auszuarbeiten und einzelne Projektabschnitte zu planen. Missmutig stellte er fest, dass sie erst wieder Mittwoch im Büro sein würde, da sie Urlaub hatte. Er musste sie also anrufen um zu fragen, wo er die Unterlagen finden würde. Er bat seine Assistentin ihm diesen Gefallen zu tun und erfuhr, dass sie die Unterlagen mit nach Hause genommen hatte um daran weiterzuarbeiten. Er könne gerne bei ihr vorbei kommen, um sie abzuholen. 'Löblich, löblich so viel Engagement', dachte er. In einem anderen Fall hätte er sich über so viel Arbeitseifer gefreut.

Er machte sich tatsächlich auf den Weg und stand kurze Zeit später vor ihrem Haus. Als er klingelte wurde kommentarlos der Summer betätigt. Sie erwartete ihn an der Wohnungstür mit dem Telefon in der Hand. Lächelnd bat sie ihn in der Küche Platz zu nehmen, sie müsse noch kurz fertig telefonieren. Etwas unbehaglich folgte er ihr in eine helle freundliche Küche. Sie deutete auf eine volle, dampfende Kaffeetasse und verschwand im Nebenzimmer. Er konnte sie leise reden hören: „Ja Mama, mach ich. Keine Sorge. Du, ich muss jetzt Schluss machen, mein Chef ist da. Nein, der will nur was abholen. Mmmmh, ja, mmmh. Du ich muss jetzt echt, sorry. Euch viel Spaß, ja? Erholt Euch gut und meldet Euch! Grüße an Papa, Tschüüüs.“

Sie kam zurück in die Küche und grinste etwas verlegen. „Meine Eltern fahren Morgen in den Urlaub und mussten Töchterchen noch ein paar Instruktionen geben.“ Ich hole eben die Unterlagen.“ Kurze Zeit später war sie wieder da. Sie war eine der wenigen Frauen, die auch im Schlabberlook noch sexy aussahen, fuhr es ihm durch den Kopf. Sie trug eine weite graue Jogginghose, ein enges weißes Shirt unter dem sich vage der BH abzeichnete. Darüber eine ebenfalls graue Strickjacke und dicke graue Wollsocken. Vielleicht hatte er sie einen Moment zu lange angeschaut, denn sie sah an sich herab und meinte lächelnd: „So seh‘ ich aus, wenn ich Urlaub habe.“ Wieder fühlte er sich ertappt und versuchte davon abzulenken indem er sie fragte wie weit sie sei. Das war ein Fehler, denn sie ließ sich neben ihm am Küchentisch nieder und war sofort schon mitten drin ihm zu erklären, wie sie sich das vorstellte. Ihm blieb nichts anderes übrig als geduldig zuzuhören.
Als er das nächste Mal auf die Uhr schaute war eine halbe Stunde vergangen, sie hatten sich festgeredet und er war schon viel länger hier als er vorgehabt hatte. Er trank seinen Kaffee aus und machte Anstalten zu gehen. „Ich will Sie nicht länger in Ihrem Urlaub stören.“ Sie lächelte: „Haben Sie nicht.“ Dabei sah sie ihm so direkt und intensiv in die Augen, dass er dem Blick nicht ausweichen konnte. „Es wird Zeit“ hörte er sich sagen und er stand hastig auf. In der Haustür hielt er inne um sich zu verabschieden, unhöflich wollte er nicht sein. Ohne Vorwarnung drängte sie ihn an den Türrahmen und küsste ihn. Er spürte wie es seinen Körper heiß durchlief, sofort alles in ihm in höchster Alarmbereitschaft war. Trotz der Spannung zwischen ihnen kam dies absolut unerwartet. Sie bückte sich um einige Papiere aufzuheben, die ihm aus dem Arm gerutscht waren. „Schön, dass Sie da waren.“ Sie lächelte ihn an. Sprachlos dreht er sich um und ging die Treppen hinunter.

Im Auto ließ er die letzten Minuten nochmal Revue passieren. Er war vollkommen durch den Wind. Es hatte schon früher den ein oder anderen Annäherungsversuch von Mitarbeiterinnen gegeben, aber die waren viel vorsichtiger abgelaufen und es war ihm nicht schwer gefallen diese abzublocken und das Verhältnis klar zustellen. Aber so etwas war ihm noch nie passiert, auf diese direkte und offensive Art und Weise. Und das eigentliche Problem war, dass es ihn nicht kalt ließ. Immer wieder zog diese Kussszene an ihm vorbei. Ihre warmen weichen Lippen auf seinen, dazu ihr Duft und die Nähe ihres Körpers. Er konnte sich nichts vormachen – sie hatte ihn unglaublich erregt. Als sie sich direkt vor ihm nach den Papieren gebückte hatte, war er zunächst erleichtert über die Unterbrechung gewesen, aber er hatte auch inständig gehofft, dass sie seine offensichtliche Erregung nicht bemerken würde 'Never fuck the company‘ schoss es ihm durch den Kopf. An dieses Prinzip hatte er sich bisher immer gehalten. Ihm war klar welche Probleme eine Affäre mit einer Mitarbeiterin mit sich brachte. Er kam nicht drum herum, sie direkt Morgen anzurufen und das zu klären, bevor noch mehr passieren konnte. Fest entschlossen sein Vorhaben umzusetzen fuhr er nach Hause.

Sie war ihm zuvor gekommen. Als er am nächsten Morgen sein Email-Postfach öffnete sah er sofort die Mail von ihr – mit dem Betreff „Unser Gespräch heute“- geschrieben noch am Vorabend. Mit klopfendem Herzen öffnete er die Mail in der Hoffnung keine weiteren Interessensbekundungen darin zu finden. Gleichzeitig freute er sich ihren Namen zu lesen. Total schizophren. Sie entschuldigte sich. Sie wollte ihm nicht zu nahe treten und ihn auf keinen Fall in eine unangenehme Situation bringen. 'Hast du schon längst, Herzchen.' Im nächsten Satz teilte sie ihm mit, dass sie den Kuss allerdings nicht bereue, im Gegenteil. Trotzdem werde sie sich zukünftig zurückhalten um die gute Arbeitsatmosphäre nicht zu gefährden. 'Sehr vernünftig!'
Wieder machten sich widersprüchliche Gefühle breit - große Erleichterung und noch größere Enttäuschung.

Sie hielt sich an ihr Versprechen. Nachdem die Projektunterlagen eingereicht waren sahen sie sich seltener und wenn sie sich zufällig trafen, legte sie eine professionelle Distanz an den Tag. Trotzdem meinte er zu sehen, dass sie sich jedes Mal freute und spürte nach wie vor die Spannung wenn sie im Raum war. Er hoffte, dass niemand etwas bemerkt hatte, doch seine Assistentin, mit der er sich gut verstand und die ihn offensichtlich gut kannte, hatte ihn letzte Woche gefragt, ob zwischen ihnen beiden etwas vorgefallen sei.
Er setzte darauf, dass mit der Zeit Gras über die Sache wachsen würde und sich seine Gefühle wieder beruhigen würden.

Drei Wochen später flatterte ihm die Einladung zur Projektvorstellung auf den Schreibtisch. Gemeinsam mit zwei weiteren Firmen waren sie eingeladen ihren Vorschlag vor einer „Jury“ zu präsentieren, anschließend sollte die Entscheidung für den Zuschlag fallen.
Okay, das bedeutete einen gemeinsamen Außentermin, aber er war sich sicher dass er das locker über die Bühne brachte, schließlich ging es ja um den Zuschlag.
Per Email informierte er sie über den Termin. Als Antwort kam nur ein lachender Smiley mit der Bemerkung „Den haben wir so gut wie in der Tasche.“ Er musste grinsen, Optimismus und Selbstvertrauen gehörten definitiv zu ihren Stärken.

Da sein Auto in der Werkstatt war, nahm sie ihn im Auto mit. Sie sah umwerfend aus. Ganz ungewohnt trug sie ein hoch geschlossenes, kurzes, graues Kleid und schwarze Stiefel, die ihre schlanken Beine betonten. Er glaubte sich zu erinnern, sie bisher nur in legerer Kleidung gesehen zu haben. Ihr Makeup ließ Ihre Augen noch mehr funkeln als sonst.
Die Atmosphäre auf der Hinfahrt war ein wenig angespannt und sie versuchten sich über Neuigkeiten in der Firma zu unterhalten. Der Vortrag war ein voller Erfolg. Sie zeigte bei ihrem Teil eine angenehm natürliche Präsenz und Begeisterung für das Thema, die nicht nur ihn beeindruckte. Er versuchte darauf zu achten, sie währenddessen nicht allzu offensichtlich anzustarren. Es fiel ihm schwer, zu sehr nahm ihn ihre Ausstrahlung gefangen.
Schließlich bekam sie Recht und die Firma den Auftrag.

Als sie das Gebäude verließen war es Abend geworden. Im Überschwang des Erfolgs und der guten Laune fragte er sie, ob sie noch gemeinsam etwas Essen gehen wollten. Im nächsten Augenblick fragte er sich selbst, ob das eine so gute Idee war, aber es war zu spät. Ihr ging wohl ähnliches durch den Kopf, denn ihr erstauntes Gesicht sprach Bände. Gleich darauf willigte sie aber lächelnd ein.

Sie einigten sich schnell auf einen Italiener.
Der Abend war der angenehmste, interessanteste und aufregendste seit langem. Die Themen ihrer Unterhaltung waren schon bald keine rein beruflichen mehr. Sie war eine unglaublich charmante, witzige und unterhaltsame Gesprächspartnerin und er konnte seine Augen kaum von ihr wenden. Wenn sie lachte strahlte ihr ganzes Gesicht. Die Tatsache, dass sie eigentlich bei einem Geschäftsessen saßen, geisterte immer wieder durch seinen Kopf, doch er vertrieb die Gedanken daran. Doch nicht nur die musste er verscheuchen. Ständig tauchten Bilder vor seinem inneren Auge auf, wie sie wohl unter dem Kleid aussehen mochte. Mehr als einmal musste er verlegen wegschauen, weil er sie sonst wohl ein wenig zu intensiv und an den falschen Stellen angestarrt hätte. Und mehr als einmal war er dankbar, dass sie den Tisch zwischen sich hatten und sie so nicht sehen konnte, was an anderer Stelle seines Körpers vor sich ging. Er war so unglaublich scharf auf sie.
Nachdem er gezahlt hatte überlegte er sich, ob er sich ein Taxi rufen sollte, doch sie erhob sich mit den Worten „Na, dann werde ich meinen Chef wohl mal nach Hause bringen.“ Seine Einwände ließ sie nicht zu, zumal seine Wohnung quasi auf dem Weg lag. Die Fahrt verlief schweigsam. Die Ausgelassenheit war verflogen, ihr folgte die altbekannte Spannung aus dem Büro, jedes weitere Wort konnte zu viel sein. Er wünschte sich ihr sonst wo begegnet zu sein, im Club, beim Einkaufen, beim Joggen – egal, nur nicht im Job.

Vor seinem Haus angekommen verabschiedeten sie sich ziemlich nüchtern. Beim Aussteigen trat er im Dunkeln auf die Bordsteinkante und knickte um. Ein Schmerzensschrei entfuhr ihm. Gott wie peinlich, wie ein Mädchen. Mühselig versuchte er sich aufzurappeln. In Nullkommanix war sie neben ihm, um ihm aufzuhelfen. Wo war bitte das nächste Erdloch wenn man es brauchte. Er versuchte aufzutreten und so zu tun, als wenn nicht viel gewesen wäre, aber ein stechender Schmerz durchfuhr seinen Knöchel. Er stöhnte. Gegen seinen Protest stützte sie ihn bis zur Haustür und ließ sich auch nicht davon abhalten ihn die Treppe hinauf zu begleiten, die er hüpfend zurücklegte. In seiner Wohnung angekommen folgte sie ihm in die Küche und suchte ungefragt in seinem Gefrierschrank nach geeignetem Kühlmaterial. Sie befehligte ihn auf die Couch und knotete ihm eine Tüte Tiefkühlgemüse mit einem Küchentuch um den hoch gelegten Knöchel. „Schnell kühlen ist wichtig, sonst wird’s ruckzuck dick.“ war ihr einziger Kommentar. Ihm war das alles so unsagbar unangenehm. Sie schien es eher zu amüsieren. Interessiert begann sie sich in seinem Wohnzimmer umzusehen. „ Ziemliche ungewöhnliche Farbkombination für einen Mann. Haben Sie die so übernommen?“ „Nein, die habe ich ausgesucht.“ antwortete er kurz angebunden und registrierte nicht ohne Genugtuung, dass sie ein wenig rot wurde. „Soll ich Ihnen irgendwas bringen? Was zu trinken?“ fragte sie, um der unangenehmen Situation zu entgehen. „Wie wär's, wenn Sie uns einen Espresso machen? Das Pulver steht neben der Maschine.“ Wortlos verschwand sie in der Küche.

Als sie zurück kam grinste sie breit „Sie haben schon mitbekommen, dass ich mehr drauf habe als Kaffee machen, oder?“ „Oh ja, das haben Sie heute eindrucksvoll bewiesen. Ich finde wir sollten nochmal darauf anstoßen. Da drüben müsste ein Grappa dabei stehen.“ damit deutete er auf eine Sammlung von Flaschen, die im Halbdunkeln in einem Regal standen. Sie ging hinüber, fand den Grappa und auch die passenden Gläser dazu. Beim Anstoßen sah sie ihm wieder so intensiv in die Augen, dass es lange dauerte bis er etwas sagen konnte. Mehr als ein „Auf unseren neuen Auftrag“ brachte er nicht zustande. Nachdem sie die Gläser geleert hatten, schenkte sie mit den Worten „Das hilft vielleicht auch ein wenig gegen die Schmerzen“ noch einmal nach. Seinen Knöchel hatte er für die letzten Minuten vollkommen vergessen. Er fühlte ein dumpfes Pochen, aber Schmerzen hatte er keine.

Er war für einen Moment abgelenkt gewesen und hatte nicht bemerkt, dass sie ihr Glas abgestellt hatte und aufgestanden war.
Langsam kam sie auf ihn zu. Vorsichtig um seinen Fuß nicht zu berühren setzte sie sich auf seinen Schoß. Sie grinste ihn herausfordernd an. „Wow, wie lange habe ich mir schon vorgestellt meinen fast wehrlosen Chef zu verführen.“ sagte sie mit leiser Stimme und beugte sich zu seinem Gesicht herüber, um ihm ins Ohr zu flüstern „und wer hätte das gedacht... ich musste noch nicht mal was dafür tun.“
Fast hätte er sich am letzten Schluck Grappa verschluckt. Ungläubig ließ er es geschehen, unfähig etwas zu sagen. Sein Atem ging schneller, ihm war unglaublich heiß. Er konnte die Wärme spüren, die von ihr ausging, und ihr Gewicht auf seinem Schoß, konnte ihren Duft riechen. Als sie sich zu ihm beugte streifte ihre Brust die seine. Schon diese kleinen Dinge verursachten ihm große Lust. Von Anfang an hatte sie ihn so sehr angezogen, hatte er sie begehrt.
Sie begann sein Ohr mit kleinen Küssen zu bedecken, die in zarte Bisse übergingen. Mit der Zungenspitze fuhr sie die Konturen seiner Ohrmuschel nach. Er hörte ihren Atem und konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken. Sie ließ von seinem Ohr ab und küsste ihn auf den Mund. Vorsichtig kitzelte sie mit der Zungenspitze seine Oberlippe, drang langsam in seinen Mund ein. Es durchzuckte ihn heiß. Er hatte das leere Grappaglas fallen lassen, mit beiden Händen umschloss er ihre Oberschenkel und zog sie an sich heran. Unter der glatten Strumpfhose konnte er ihre festen Schenkel fühlen. Genussvoll gab er sich ihren nun ziemlich fordernden Küssen hin. Er hörte sie stöhnen, als er seine Finger in ihre Schenkel grub. Langsam fuhr er mit den Fingernägeln ihre Schenkel immer weiter hinauf. Das fühlte sich alles so unglaublich gut an. Ihre Küsse, die heiße, wendige Zunge, der Stoff der Strumpfhose auf ihrer glatten, festen Haut und die Art wie sie sich langsam auf ihm bewegte, sich an ihm rieb. Er glaubte vor Lust fast zu platzen. Am liebsten hätte er ihr die Klamotten vom Leib gerissen, sie auf die Couch gelegt und... doch bei jeder Bewegung spürte er jetzt Schmerz durch seinen Knöchel zucken. Er musste sich wohl oder übel zügeln. Mit den Händen fuhr er über ihren prallen Po, knetete ihn, umschloss ihn komplett. Bei diesen Berührungen wand sie sich voller Genuss auf ihm. Offensichtlich gefiel ihr das. Er wollte gerade versuchen sich einen Weg unter die Strumpfhose zu suchen, als sie aufstand. Irritiert sah er sie an, doch sie lächelte.

Ohne jede Eile begann sie die Strumpfhose auszuziehen. Dafür stellte sie nacheinander beide Füße auf den niedrigen Couchtisch und rollte das hauchdünne Gewebe über ihre schimmernde Haut. Er spürte sein Herz wie wild schlagen. Langsam öffnete sie einen kleinen Reißverschluss auf dem Rücken ihres Kleides. Nachdem sie die Ärmel abgestreift hatte, fiel es an ihrem Körper herunter auf den Boden. Sie sah umwerfend aus. Ihm stockte der Atem wie sie schließlich in schwarzer Unterwäsche vor ihm stand und ihn anblickte. Der Kontrast ihrer hellen Haut zu der schwarzen Spitze konnte nicht krasser sein. Er ließ seine Blicke über ihren Körper wandern um sich jede Kurve einzuprägen. Sein Blick blieb an ihren wunderbaren Brüsten hängen. Es erregte ihn, wie sich der Stoff über die Rundungen spannte. Am liebsten wäre er aufgestanden um sie genau dort anzufassen, mit dem Finger langsam unter den Stoff zu fahren... oder unter Stoff ihres Höschens! Die helle Haut, die durch die Spitze hindurch blitzte ließ erahnen, dass sie dort glatt rasiert war.
Aber vorerst musste er damit vorlieb nehmen sie nur anzuschauen, aber allein dass versetzte ihn in höchste Erregung. Er spürte seine Lust und wie der Stoff seiner Hose unangenehm an seinem Ständer scheuerte.
In der Unterwäsche ließ sie sich wieder auf seinen Schoß gleiten. „Wie ich merke, gefällt Dir was Du siehst.“ Mit der Hand fuhr sie über den prall gefüllten Stoff seines Schritts. Scharf sog er die Luft ein, so intensiv war das Gefühl, trotz des Stoffs dazwischen. Sie begann ihm langsam das Hemd aufzuknöpfen und es kam ihm vor als würde sie sich ewig damit Zeit lassen. Nachdem sie ihm das T-shirt über den Kopf gezogen hatte, betrachtete sie ihn ausgiebig und er hoffte, dass ihr der Anblick ebenfalls gefiel. Er ließ seine Fingerspitzen über die weiche und zugleich so feste Haut ihres Dekolltés wandern. Bevor er am Rand des BHs angekommen war umklammerte sie seine Handgelenke. “Langsam, langsam...jetzt bin ich erst mal dran.“ Damit schob sie seine Hände beiseite und legte sie neben ihn auf der Couch ab. „Mach die Augen zu!“ hörte er sie sagen. Nachdem er ihrer Anweisung gefolgt war, spürte er ihre Hände auf seiner Brust. Ihre Berührungen waren zunächst ganz zart, manchmal nur ein Hauch, wurden jedoch sehr bald fester, bis sie kräftig mit den Fingernägeln über seine Haut fuhr und dabei sicherlich rote Striemen hinterließ. Gänsehaut überzog seinen gesamten Oberkörper, folgte ihren Berührungen. Sein Atem wurde immer heftiger, an besonders empfindlichen Stellen zuckte er zusammen. Den Händen folgten ihre Lippen und ihre Zunge. Genüsslich umspielte sie seine Brustwarzen, leckte an ihnen, biss ihn sanft. Seine Empfindungen waren ungewohnt heftig. Je näher sie seinem Hosenbund kam umso heftiger. Er wand sich, weil er es vor Lust kaum noch aushielt und verfluchte diesen verdammten Fuß, der ihn daran hinderte dass zu tun wonach ihm gerade war.

Sie hatte sich zwischen seinen Beinen auf dem Boden niedergelassen und ließ sich unglaublich viel Zeit beim Öffnen seines Gürtels und seiner Hose. Vorsichtig half sie ihm dabei sich Hose und Shorts zu entledigen, ohne ihm allzu viel Schmerzen zu bereiten. Mit Genuss ließ sie ihre Blicke über seinen Körper wandern und hielt bei seinem besten Stück inne. Die Haut der Eichel glänzte rosarot und prall. Die Adern traten deutlich hervor. Mit der Fingerspitze fuhr sie sie nach. Wieder durchzuckte es ihn heftig. Dann beugte sie sich ein wenig vor und tat dasselbe mit der Zungenspitze. Er stöhnte laut auf. Er hatte es bisher noch nie erlebt, dass eine Frau in Sachen Sex so direkt und unbefangen war. Er kam nicht dazu, sich weitere Gedanken zu machen. Bevor er sich überlegen konnte, ob er das gut oder eher bedenklich finden sollte, überrollte ihn die nächste Lustwelle und er tauchte darin ab. Sie spielte mit der Zunge an seiner Eichel, leckte zart die Spitze, fuhr den Ring entlang und saugte vorsichtig an seinem Bändchen. Schließlich nahm sie seinen pochenden Schwanz komplett in den Mund und begann daran zu saugen. Das Gefühl des fordernden Saugens war überwältigend. Den harten Schaft hatte sie mir der einen Hand fest umschlossen. Mit der anderen Hand streichelte sie die weiche, leicht runzlige Haut seines Hodens und seines Damms. Er musste sich stark zusammenreißen und versuchen an etwas vollkommen anderes zu denken, um nicht gleich jetzt zu kommen, so geil machten ihn ihre Berührungen. Er konnte hören wie auch ihr Atem schneller ging und sie gelegentlich lustvolle Laute von sich gab, die deutlich machten, dass seine Lust sie anstachelten. Er bemühte sich den Terminkalender für nächste Woche durchzugehen, doch es gelang ihm nicht. Immer wieder riss ihn die Lust mit. Als er spürte wie langsam der Höhepunkt in ihm aufstieg, schob er sie vorsichtig von sich weg. „Warte, warte... bitte,“ bat er sie atemlos. Fragend sah sie ihn an. „Warum?“ „Ich will noch nicht kommen... Ich will Dich nackt sehen!“

Sie erhob sich langsam, öffnete ihren BH und streifte ihr Höschen ab. Er betrachtete ihren aufregenden Körper. Ihr kleinen prallen Brüste waren wunderschön, die Nippel zartrosa und fest aufgerichtet. Ihre Haut schimmerte in dem dämmrigen Licht, der Venushügel wölbte sich sanft zwischen ihren Beinen. Sie stand direkt vor ihm. Er legte seine warme Hand auf diesen glatten Hügel und fuhr mit dem Zeigefinger zwischen ihre Lippen. Diesmal war es an ihr unwillkürlich aufzustöhnen. In ihrer heißen Spalte konnte er deutlich ihre Feuchtigkeit spüren. Vorsichtig begann er mit leichten Druck mit dem Finger vor und zurück zu fahren. Sie genoss es sichtlich.

Er legte seinen lädierten Fuß auf das Polster und rutschte in die Ecke der L-förmigen Couch. Dann bedeutete er ihr sich neben ihn zu setzen, so dass ihre Beine über seinen lagen und er sie ohne Schwierigkeiten berühren konnte. Mit beiden Händen fuhr er über ihre Brüste, fühlte die harten Nippel in seiner Handinnenfläche. Sie schloss die Augen und er merkte wie sich ihr Oberkörper ihm entgegen bog und sich ihm anbot. Er knetete das weiche und dennoch pralle Fleisch, nahm die Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger und zupfte vorsichtig daran. Ihre Reaktion darauf war heftig. Es war offensichtlich, dass sie das ungemein anmachte. Als er das Zupfen steigerte, keuchte sie leise. Er ließ seine Hände weiter nach unten wandern. Langsam öffnete er ihre Beine und winkelte sie an, so dass sich ihm ihre Muschel offen darbot. Allein der Anblick ließ es in ihm zucken. Die Lippen waren angeschwollen und von einer dunkelroten Farbe. Ein feuchter Schimmer überzog sie und ein Tropfen ihres Safts glitzerte am unteren Rand der Öffnung. Mit dem Finger nahm er diesen Tropfen auf und leckte ihn ab. Wie unglaublich gut sie roch und schmeckte. Mit beiden Daumen fuhr er langsam die Schamlippen entlang, fühlte die Festigkeit der Erregung und sie samtige Weichheit der Haut. Ihr Stöhnen war lauter geworden und ihre Hände wanderten unkontrolliert über die Couch auf der Suche nach einem Halt. Als er mit dem Daumen vorsichtig ihre Perle freilegte, krallte sie die Finger ins Polster. Er verfluchte ein weiteres Mal seinen Fuß, der ihn zwang sitzen zu bleiben und verhinderte, dass er sie mit der Zunge verwöhnen und mehr von ihrem Saft schmecken konnte.
Mit beiden Daumen fuhr er in die nasse Spalte hinein. Seine Erregung war schon wieder kaum auszuhalten. Er spürte das Blut in seinem Schwanz pochen. Er fühlte wie ihr Becken mit kleinen Bewegungen denen seiner Daumen entgegen kam. Sofort hatte er das Bild vor Augen wie sie auf ihm sitzen würde und genau das tat. Als hätte sie seine Gedanken gelesen, richtete sie sich auf und schob seine Hände beiseite. Sie sah ihm tief in die Augen, ein Blick der ihm durch und durch ging, und ließ sich langsam auf seinem Steifen nieder. Er spürte wie er ohne Widerstand in ihre Enge hinein glitt. Er fühlte ihre Hitze und meinte auch in ihr ein Pochen zu spüren. Sie umschloss ihn so fest, wie es vorhin ihre Hand getan hatte. Als sie sich langsam auf ihm zu bewegen begann, entfuhr ihm ein tiefes Stöhnen. Sie rieb ihn an einer Stelle, die ihn wahnsinnig machte. Auch so würde er nicht lange brauchen bis er kam. Sie hatte die Augen wieder geschlossen, ihre Hände hatte sie auf seine Schultern gelegt. Langsam steigerte sie das Tempo und die Stärke ihrer Bewegungen. Mit jeder Bewegung spürte er, wie er ein wenig tiefer in sie stieß. Er griff nach ihren Brüsten und knetete sie fest. Sie war komplett versunken. Als sie die Augen öffnete und ihn anblickte, war ihr Blick voller Lust. Er spürte wie sich ihr Körper immer mehr anspannte. Er spürte wie auch in ihm die Lust aufstieg. Ihr Stöhnen war immer lauter und ungehemmter geworden, bis er plötzlich das Gefühl hatte ihr ganzer Körper vibrierte. Sie bäumte sich auf und in diesem Moment überwältigte auch ihn ein unglaublich intensiver Orgasmus. Um ihn herum verschwand alles. In seinen Schläfen pochte der Puls. Er fühlte nur noch Lust, wie sie jede seiner Zellen durchströmte und sich in sie entlud.
Nach einigen Minuten war er wieder einigermaßen bei sich. Sie war auf ihm zusammen gesunken und schmiegte sich an seine Brust. Ihre Augen waren geschlossen und ihr Atem ging ruhig und gleichmäßig. Er beschloss sie nicht zu stören und genoss ihre Nähe und Wärme bis er wieder weg gedämmert war.

Als er wieder aufwachte hört er gerade noch, wie die Wohnungstür ins Schloss gezogen wurde. Er blickte auf und sah sofort, dass sie gegangen war. Enttäuschung machte sich in ihm breit. Er wäre gerne am nächsten Morgen neben ihr aufgewacht. Vielleicht war es besser so, denn Morgen mussten sie beide wieder arbeiten. Er hatte keine Ahnung wie es sich Morgen anfühlen würde. Noch immer ein wenig benebelt humpelte er ins Schlafzimmer und ließ sich nackt wie er war ins Bett fallen.

Hätten nicht zwei Espressotassen und Grappagläser auf dem Tisch gestanden, er hätte am nächsten Morgen geglaubt er habe geträumt. Sein Fuß schmerzte noch ein wenig und war auch noch etwas dick, aber es war schon wesentlich besser. Ein wenig verkatert machte er sich fertig, um ins Büro zu gehen. Er überlegte wie er ihr begegnen sollte. Ihr nächtliches Wegschleichen hatte ihn irritiert, gleichzeitig war er erleichtert, dass er so ein wenig Bedenkzeit hatte.
Glücklicherweise hatte er an diesem Morgen vorerst keine Termine und konnte sich einigermaßen ungestört in sein Büro zurückziehen. So gut es ging, versuchte er sich abzulenken, doch immer wieder tauchten Szenen der letzten Nacht vor seinem inneren Auge auf. Es war unglaublich gut gewesen, aber nicht nur deshalb wollte er sie gerne wieder sehen. Der Abend war vorher schon sehr schön gewesen. Aber es würde kompliziert werden, im Büro. Es würde Gerede und Eifersüchteleien geben und er hatte keine Ahnung was sein Chef dazu sagen würde. Noch viel weniger wusste er aber, was sie darüber dachte! Würde sie es fortsetzen wollen oder war es für sie lediglich eine einmalige, aufregende Erfahrung gewesen ihren Chef zu verführen?

Den ganzen Vormittag hatte er nur wenig zustande gebracht und beschloss schon früh und ausgiebig Mittag zu machen.
Als er aus seiner Mittagspause zurückkam, lag ein Umschlag auf seinem Tisch, unbeschriftet und unfrankiert. Als er den Brief herauszog las er zuerst ihren Namen und in der Betreffzeile nur 'KÜNDIGUNG'. Schlagartig machte sich Übelkeit in seiner Magengegend breit. Als er die Zeilen genauer lesen wollte, entdeckte er einen gelben Post-it, der im Umschlag kleben geblieben war. Als er ihn herauszog musste er unwillkürlich grinsen. „Weil ich mehr will“, war darauf zu lesen.
Sie war ihm schon wieder zuvor gekommen.

  • Geschrieben von BlauerEngel
  • Veröffentlicht am 27.03.2016
  • Gelesen: 26837 mal

Kommentare

  • Waldmädchen (nicht registriert) 28.03.2016 18:32

    Oh diese Geschichte ist wunderbar.... Sie gefällt mir sehr. Wunderschöne Fantasien. Danke Blauer Engel dass Du sie mit uns teilst! So eine Begegnung wünsche ich mir auch. Und so mutig zu sein...

  • Klaus (nicht registriert) 28.03.2016 19:00

    Danke für die Klasse Geschichte.

  • BlauerEngel (nicht registriert) 28.03.2016 20:59

    Vielen Dank Euch beiden. Es freut mich sehr, dass Euch die Geschichte gefallen hat, sie ist quasi mein Erstlingswerk :)

  • Waldmädchen (nicht registriert) 29.03.2016 15:01

    Na dann auf jeden Fall weiter so :-))) Ich freue mich schon auf weitere Geschichten von Dir. Kommentiere ich wirklich selten, aber das Lob an Dich musste sein :-) Sonnengrüßli

  • Mug (nicht registriert) 30.03.2016 08:14

    Spannend sehr lebendig und sehr erotisch.
    Bitte mehr

  • ChrisHH02.04.2016 18:46

    Diese Geschichte ist wirklich wundervoll!
    Da kommt man als Chef ins Träumen ...
    Weiter so!

  • BlauerEngel05.04.2016 21:40

    Lieben Dank, ChrisHHfür Dein Lob und die Sternchen :)
    Eure positiven Kommentare motivieren mich ein paar angefangene Geschichten zu Ende zu bringen :)

  • Mone30.04.2019 15:18

    Profilbild von Mone

    Wie schön, gut geschrieben und soooo romantisch, es lohnt sich eben mal in ältere Geschichten reinzulesen.
    5*

  • BlauerEngel06.10.2019 17:31

    Danke Mone für deine Sternchen! Ich war ewig nicht mehr hier online und habe sie daher eben erst bemerkt :)

Schreiben Sie einen Kommentar

0.148