Erotische Geschichten

Bitte melden Sie sich an

Blumen brauchen es feucht

4,1 von 5 Sternen
Blumen brauchen es feucht

Frisch verliebt und eine Woche getrennt: Jetzt aber schnell!

Dingo666

********************

Als die Türklingel schrillte machte mein Herz einen Sprung wie ein Zirkuspferd. In meinem Magen lag plötzlich eine Bleikugel. Endlich!

Ich riss die Tür auf und stieß einen Schrei aus. Gleich darauf hing ich um Bodos Hals, Tränen in den Augen. Meine Hände tasteten über seinen Rücken, fühlten nach den Knochen und Muskeln unter dem Hemd, und ich sog tief den Geruch seiner Haut am Hals ein.

„Iris, mein Pusteblümchen!“ flüsterte er und küsste mich auf die Stirn. Seine Stimme klang nicht ganz fest. Mit der einen Hand strich er über meinen Hinterkopf, die andere war durch einen riesigen Blumenstrauß blockiert. Orchideen ragten aus einem Blütenmeer empor. Mir wurde ganz eng ums Herz bei diesem Geschenk.

Wir küssten uns. Er schmeckte so gut. Bevor wir uns versahen steckte seine Zunge in meiner Kehle und ich wollte immer noch mehr von ihm, noch tiefer, noch heißer. Unser Schnaufen und Schmatzen hallte durch das Treppenhaus. Die alte Frau Johanssen unter mir schüttelte jetzt sicher den Kopf und presste die Lippen zu einer engen Linie zusammen. Sie hing immer an der Tür und lauschte, wenn jemand hochkam.

Bodo war über eine Woche im Ausland gewesen, bei einem Vertriebstraining seines Unternehmens. Eine Woche ist eine Ewigkeit, wenn man gerade mal zwei Monate zusammen ist. Natürlich hatten wir jeden Tag telefoniert, und unsere Mails und SMS gingen im Minutentakt hin und her. Aber was fehlte, war genau das hier: Sein herrlicher, sehniger Körper in meinen Armen, seine Lippen auf meinen, seine Erektion an meinem pochenden Schoß.

Mit anderen Worten: Ich war total scharf auf ihn.

Ich weiß, das ist normal in der „rosaroten Phase“. Wenn man frisch verliebt ist, braucht man kaum etwas außer Luft und Liebe und einem Bett. Das kannte ich schon, auch wenn es bei keinem meiner bisherigen Freunde so stark war wie mit Bodo. Das würde sich ändern, nach einem halben Jahr oder so. Alleine der Gedanke schmerzte, dass die Mindesthaltbarkeit unseres kleinen Paradieses irgendwann ablief. Umso schlimmer, wenn der Liebste eine grausam lange Woche weg ist.

Seine freie Hand lag inzwischen auf meinem Po und drückte, suchte, walkte. Das hatte ich so vermisst. Ich zog ihm das Hemd aus dem Bund und betatschte ihn darunter. Unsere Unterkörper fühlten sich schon an wie miteinander verschmolzen. Ich bekam ehrlich Angst, dass wir es gleich hier treiben würden, auf dem Absatz vor meiner Wohnung, im dritten Stock eines fünfgeschossigen Mietshauses.

„Komm rein.“ hauchte ich zwischen zwei Küssen und zog ihn rückwärts durch meine Tür. „Die Blumen müssen ins Wasser.“ Außerdem hatte ich stundenlang geputzt und das Bett frisch bezogen.

„Mhm.“ Er ließ sich zwar in meinen Eingang bugsieren, machte aber keine Anstalten, mit dem Küssen aufzuhören. Gott sei Dank. Die Tür fiel ins Schloss, und er deponierte die Blumen auf das Ablagebrett über der Garderobe. Gleich darauf lagen beide Arme um mich und er drückte mich so hart, dass ich aufkeuchte.

Mein Bodo! Aus den Augenwinkeln erhaschte ich einen Blick auf uns in dem wandhohen Spiegel neben der Tür. Mir gefiel, was ich sah. Ein schönes Paar: Bodo, groß und schlank, fast dünn, mit langen Armen und Beinen und den immer unordentlichen Krauslocken. Ein Erbe seines amerikanischen Vaters, genau wie sein cappuccinofarbener Teint. Ich, etwas kleiner, aber genauso schmal, mit hellweißer Haut und kastanienfarbenen Haaren.

Bodo bemerkte, wohin ich linste, lächelte mich über den Spiegel an und legte eine Hand auf meinen Busen. Ich seufzte und schmiegte den Kopf an seine Kehle. Sah ihm zu, wie er mich liebkoste, und spürte gleichzeitig seine Finger auf mir. Meine Brüste kribbelten auf eine wundervolle Art und kamen mir größer vor als sonst. Ich hatte keinen BH an. Bei meinen kleinen und festen Tittchen brauche ich das nicht.

Insbesondere wenn Bodo mich anfasst. Als er mit langsamen Kreisen um den harten Knopf in der Mitte fuhr, da stöhnte ich hilflos und musste mein Kätzchen gegen seine Rute pressen. Das fühlte sich schon ziemlich warm und feucht in meinem Slip an.

Es war ein Traum. Wir standen im Flur, schwer atmend, eng umklammert, und genossen die Show im Spiegel, die sich ganz von selbst aus unseren Impulsen entwickelte. Alles spielte sich in Zeitlupe ab, obwohl ich so heiß war, dass mich sofort unter ihn hätte legen können. Er knöpfte meine Bluse auf, griff nach meinen nackten Brüste, und ich suchte in seinem Hemd nach den Brustwarzen. Er liebte es, wenn ich sacht mit den Fingernägeln darüberfuhr.

So reizten wir uns gegenseitig, sahen uns über das reflektierende Glas in die Augen, und stimmten die Bewegungen so ab, dass die sich ebenfalls anfühlten wie gespiegelt. Wenn ich seine Knospen zwischen zwei Finger nahm, dann drückte auch er fester zu. Wenn er meine ganze Brust umfasste, strich ich ihm mit der flachen Hand über den Oberkörper. Dazu rieben wir ständig die Geschlechter aneinander, bis ich mir heiß und verschwitzt dort unten vorkam.

Genauso synchron gingen wir tiefer. Ich knöpfte ihm die Jeans auf, er fasste mir unter den kurzen Rock, den ich trug. Als er seine Hand in mein Höschen schob und sich gleichzeitig meine Finger um seine Rute schlossen, da sahen wir uns zum ersten Mal wieder direkt in die Augen.

„Wow, bist du nass.“ murmelte er mit Lachfältchen um die Augenwinkel und züngelte hauchzart in meinen Mundwinkel.

„Ist ja wohl kein Wunder, wenn du mich so lange warten lässt.“ Ich spreizte die Schenkel, um ihm einen besseren Zugriff zu erlauben. Sein Griff lag um meine Scham wie eine Schale, fest und Vertrauen erweckend.

„Habe ich dir schon mal gesagt, dass mich das tierisch anmacht, wenn du so feucht bist?“ Er knabberte an meiner Augenbraue und spielte dabei mit dem Mittelfinger zwischen meinen Schamlippen. Ein Schmatzen drang unter meinem Rock hervor.

„Hast du.“ Ich erschauerte, ein herrliches Kribbeln durchlief mich von Kopf bis Fuß. „Du bist außerdem auch nass.“ Seine Hose, bequem weit wie immer, war von selbst heruntergerutscht. Meine Finger hatten sich bis zur Spitze seiner wundervollen Erektion vorgearbeitet und waren auf schlüpfrige Wärme gestoßen.

„Schuldig im Sinne der Anklage, Euer Ehren.“ Seine Fingerkuppe kreiste über meiner Klit und ich musste stöhnen. „Es gibt nur einen Weg, den Schurken einzusperren.“

Damit packte er mich um die Hüften und stemmte mich in die Höhe. Ich quiekte, klammerte mich an seinen Hals, und schlang die Beine um seine Schenkel. Mit angehaltenem Atem verfolgte ich im Spiegel, wie er seinen Penis heraus fummelte und mir den Slip zur Seite zog. Ich erhaschte einen kurzen Blick auf die nass glänzende Spitze, da drang er auch schon in mich.

Ich warf den Kopf zurück und stöhnte hemmungslos. Ja – genau das war es, was ich so vermisst hatte. Dieses Gefühl, diese Nähe, diese unglaublich intime Vereinigung, hauchfein und gleichzeitig animalisch roh. Ich presste mich an ihn, zwang ihn noch tiefer, wollte ihn in meinem Innersten spüren. Er brummte und schob seine Hände in das Höschen, hielt mich an den nackten Pobacken.

Dann stieß er mich. Ganz langsam, fast ohne Bewegung, wie ein schwelgerischer Tanz, ein absichtsloses Kreisen umeinander. Der Kontakt seiner Rute in meiner Scheide kribbelte elektrisch aufgeladen. Das kleinste Zittern, die leiseste Reibung sandte einen Schauer durch meinen Bauch. Dazu knetete er meinen Hintern oder drückte mich unten am Damm, oder über die nassen Schamlippen, dort wo seine Härte zwischen den Falten verschwand.

Wir spürten beide: Sobald wir zu schnell machten, würden wir in die Spirale fallen, die rasch und unaufhaltsam nach oben führte. Zur Explosion, zu dem Abstoßen von dem göttlichen Sprungbrett in die Leere, aber auch zum Absturz. Das wollten wir nicht. Uns sehnte es nach Schweben, Schwelgen, Genießen.

Also bewegten wir uns kaum, entspannten bewusst, atmeten. Manchmal lockerte ich den Griff meiner Beine und ließ mich ein wenig tiefer sacken. Dann hing ich praktisch an seiner Keule, die dadurch in einen anderen Winkel gezwungen wurde und in mich drückte. Oder Bodo spielte in meiner offenen Pospalte und reizte mich um den Hintereingang, was eine neue Hitzewelle in meinem Unterleib erzeugte.

Es war himmlisch. Doch gleichzeitig runzelte ich innerlich die Stirn. Etwas störte mich. Ich konnte den Finger nicht darauflegen. Da gab es was, das um meine Aufmerksamkeit heischte. An das ich mich erinnern sollte.

„Was ist?“ Bodo spürte meine Unruhe.

„Ach, nichts.“ Ich drängte den Gedanken beiseite. Jetzt wollte ich an nichts anderes denken als an ihn, wollte nichts fühlen außer ihn. „Wird dir das nicht zu unbequem so?“

„Nee.“ Er presste mich fester an sich und grinste. „Das könnte ich stundenlang so machen.“

„Angeber.“ Ich küsste ihn. „Was hältst du vom Küchentisch?“

„Deal!“

Unter Kichern und Prusten schwankte er in die Küche. Er wurde behindert von der Jeans, die sich wie eine Fußfessel um seine Knöchel gelegt hatte, und von mir, weil ich ihn gleichzeitig aufstachelte und kitzelte. Er legte mich mit dem Rücken auf den Ikea-Tisch, ohne unseren Intimkontakt eine Sekunde abreißen zu lassen, und rächte sich, indem er mir hart in die Rippen griff. Ich musste lauthals lachen, was sein Glied in mir hüpfen ließ, nahm eilig seine Hände und zog sie auf meinen Busen. Das lenkte ihn zuverlässig ab. Verzaubert sah ich zu ihm auf, genoss seine leuchtenden Augen auf mir, seine Liebkosungen, und seine männliche Härte.

Immer noch wollte die unbekannte Ablenkung meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen, aber ich ignorierte das. Bodo stieß tief und regelmäßig zu, und ich wollte nur auf das Brennen und Sehnen achten, das dies in mir auslöste.

Er streichelte mich über den Bauch und weiter nach unten. Ich zog die Knie an den Leib und spreizte die Schenkel für ihn. Er liebte es, mich am Intimbereich zu berühren, wenn er mich bediente, das wusste ich. Ich mochte es ebenso.

„Dein Höschen könnte man auswringen.“ schnaufte er und grinste. „Und hier bist du auch nass.“ Seine Finger glitten über meine Schenkelinnenseiten, schlüpfrig wie mit Massageöl benetzt.

„Meine Quelle sprudelt eben.“ blinzelte ich. „Das tut sie nur für meinen Liebsten.“ Ich legte meine Fingerspitzen auf seine. Er hatte Recht, mein Schoß war völlig eingenässt.

„Das trifft sich gut, denn dein Liebster ist durstig. Er muss wohl einen Schluck von der Quelle nehmen.“

Ich wollte protestieren, doch schon war er raus und hinterließ jammervolle Leere. Gleich darauf kauerte er sich nieder und ich spürte seine Lippen, seine Zunge. Neue, andere Berührungen, erregend und süß. Ich keuchte hemmungslos und zog meine Schamlippen für ihn auf. Das laute Lutschen und Schmatzen klang wie Musik in meinen Ohren. Ein wenig unanständig fand ich das schon, aber in meinem aufgekratzten Zustand fügte das dem Spiel nur einen zusätzlichen Reiz bei.

Ich genoss die Stimulation, aber ich vermisste seine Rute. Glücklicherweise richtete er sich bald auf und trat um den Tisch, neben mich. Ich schnappte nach seinem Ding wie ein Fisch nach dem Wurm und ließ meine Zungenspitze um die harte Eiform der Spitze spielen. Unser vermischter Geschmack breitete sich in meiner Mundhöhle aus. Die Gewissheit, dass er dasselbe schmeckte, vielleicht mit einem etwas höheren Anteil von meinen Säften, trug ebenso zu meiner Erregung dabei wie das Glitzern in seinen Augen, mit dem er mir zusah.

Dann war er wieder zwischen meinen Schenkeln, kam erneut in mich, füllte seinen angestammten Platz aus. Er beugte sich vor, legte sich auf mich, und wir tauschten einen langen, nassen, süßen, sündigen Zungenkuss mit unserem Aroma auf der Zunge. Der Tisch knarrte alarmierend unter dem doppelten Gewicht. Wir sahen uns an und lachten. Es gibt nichts Schöneres als ein verständnisinniges Lachen, wenn man sich so nahe ist wie es nur irgend geht. Mein Herz floss über für Bodo.

„Soll ich dich rüber tragen ins Bett?“ fragte er und knabberte an meinem Kinn.

„Nein.“ überlegte ich. „Da landen wir früh genug, da habe ich noch keine Lust darauf.“

„Ich habe eine Idee.“

Er richtete sich auf und strampelte sich von seiner Jeans frei, nahm mich hoch, und trug mich ins Bad. Am Waschtisch ließ er mich ab, zog sich mit einem bedauernden Augenaufschlag aus mir zurück, und drehte mich um. Ich verstand, stellte mich breitbeinig hin und beugte mich über das Waschbecken. Bodo zog mir noch schnell den Slip herunter. Dann drang er von hinten in mich ein und presste sich an meinen Po. Dazu umarmte er mich, eine Hand auf dem vorgewölbten Bauch, eine um meine linke Brust. Die kleine Halbkugel verschwand völlig in seinem Griff. Wieder blickten wir uns durch einen Spiegel in die Augen.

„Das sieht toll aus.“ Er küsste meinen Hinterkopf. „Du bist so schön, Iris.“

Ich musste ihm Recht geben. Das war nicht ich, die da im Glas vor uns leuchtete. Das war eine Elfe, ein überirdisches Wesen, schmal und zart, und gleichzeitig unglaublich s*xy. Meine Nippel waren zu einer fast obszönen Größe angeschwollen, und das nackte Kätzchen glänzte feucht. Ich hatte es erst am Morgen frisch rasiert.

Ein Bild ätherischer Sinnlichkeit. Doch die Art, wie Bodos harter Schwengel in diesem Winkel über meine empfindlichste Stelle rieb, hatte ganz und gar nichts Ätherisches an sich. Das war pure Wollust, die da durch mein Becken sickerte wie flüssiges Metall. Ich stöhnte und wand mich und sehnte mich nach mehr davon.

Dazwischen lauschte ich kurz nach innen. Ja, die Irritation von vorhin war noch da. Irgendetwas hatte ich vergessen, und das wollte mir keine Ruhe lassen.

Egal – weiter!

Der Rausch hielt an. Er stieß mich vor dem Spiegel und zwirbelte dazu meine Brustwarzen, bis meine Knie weich wurden. Er setzte sich auf den geschlossenen Klodeckel, ich kletterte auf seinen Schoß, pfählte mich auf ihm. So wiegte ich vor und zurück und er fuhr mit nassen, breiten Zungenstrichen über die Brüste. Der Geruch unserer Brunst füllte den ganzen Raum aus. Genauso wie die Geräusche: Atmen, Stöhnen, unterdrücktes Schlucken. Eine Sinfonie der Erregung.

Wir trieben es auf der Waschmaschine. Auf dem Sofa. Am großen Fenster im Wohnzimmer, frei erkennbar für alle, die von der gegenüberliegenden Straßenseite zufällig herübersehen mochten. Die altersschwache Gasfeder des Schreibtischstuhls gab nach, als wir uns darauf fallen ließen, und dunkle Feuchtigkeitsspuren zierten das Polster, als wir uns davon erhoben.

Ich wusste nicht mehr genau, wo unsere Kleider geblieben waren, als wir uns nackt auf dem Orientteppich vor dem Fernseher wälzten, einmal ich oben, einmal Bodo. Dann kniete ich quer auf einem Sessel und streckte den Hintern empor, und er stand hinter mir und pumpte, bevor er mich schnappte und mich auf seinen Schoß zog. Sein Rohr rutschte in mich, leicht und glatt, oder wieder heraus, es spielte kaum noch eine Rolle. Die intime Berührung war so selbstverständlich wie ein Kuss, so einfach wie ein Lächeln, so zart wie ein verliebter Blick.

So hielten wir die Suppe unserer Erregung endlos am Köcheln. Manchmal etwas heftiger, dann wieder entspannter. Bis sich das Grau der Dämmerung in das Tageslicht von draußen mischte. Die Suppe kochte zu einem Sud ein, so herzhaft und stark wie eine Kraftbrühe.

Irgendwann lagen wir tatsächlich auf dem Bett, engumschlungen und beglückt, obwohl keiner von uns bisher einen Höhepunkt gehabt hatte. Ja, das gehörte sogar dazu, war ein Teil, eine Bedingung der überirdischen Erfüllung, die wir teilten. Ein Orgasmus hätte unserem gemeinsamen Flug in die Ewigkeit ein Ende bereitet. Das würde später kommen. Früh genug.

„So lange haben wir noch nie miteinander geschlafen, mein Pusteblümchen.“ meinte Bodo an meinem Ohr und nuckelte daran, was mir einen Schauer über den Nacken sandte.

„Zu lange für dich?“ Ich spannte meine Scheidenmuskeln an und fühlte nach dem Zustand des Hartholzes darin.

„Nein. Für dich?“ wollte er wissen. „Bist du wund oder so?“

„Nee.“ Ich spürte nur Leben und Wärme, keinen Schmerz, keinen Überdruss. „Nicht bei der guten Schmierung.“

„Zwischendurch dachte ich immer mal wieder, es sei zu viel für dich.“ meinte er mit einem besorgten Blick.

„Nein.“ Ich legte eine Hand auf seine Wange. „Das war was anderes. Ständig denke ich, dass ich etwas Wichtiges vergessen habe.“

„Dann kann es nicht so wichtig sein.“ Er grinste und schob die Hüfte vor, drang tief ein. „Ich will den ganzen Abend und die ganze Nacht in dir bleiben. Ohne Unterbrechung.“

„Soso.“ Ich nagte an seinem Hals. „Nur S*x im Kopf.“

„Na klar.“ erklärte er in fröhlicher Unschuld. „Wir sollten es ausnutzen, wenn du so wunderbar feucht bist.“

Das Wort ´feucht´ brachte in meinem Hirn etwas zum Einrasten. Ich lachte auf.

„Was?“ wollte er wissen.

„Gerade ist es mir eingefallen. Die Blumen! Dein toller Strauß. Der liegt immer noch auf der Garderobe. Die Orchideen werden schon verwelkt sein.“

Bodo ließ sich das durch den Kopf gehen. Dann zuckte er die Schultern und lächelte verschlagen.

„Wir können sie ja abschneiden und hier reinstecken.“ Sein Penismuskel wackelte in mir. „Da ist es schön feucht. Das tut den Blumen sicher gut.“

„Geht nicht.“ Ich gab die Genitalbewegung zurück. „Da steckt bereits was fest.“

„Ehrlich? Was denn?“

Ich konnte nicht mehr antworten. Seine Zunge war in meinem Mund und blockierte alle Worte. Ich schlang Arme und Beine um ihn und gab mich seinen Stößen hin, bis zum Platzen von Glück erfüllt.

Bodo hielt sein Versprechen und blieb bis zum Morgengrauen in mir. Zwei oder drei Orgasmen hatte ich auch.

Nur die Blumen mussten wir wegwerfen.

ENDE

(c) 2022 Dingo666

www●dingo666●com
  • Geschrieben von Dingo
  • Veröffentlicht am 21.01.2022
  • Gelesen: 20072 mal
Das Profilbild von Dingo

Kommentare

  • HWJ30.01.2022 16:56

    Danke, mal wieder wunderbar.

  • CSV30.01.2022 22:40

    Eine schöne, erotische Geschichte einer frischen, heftigen Liebe!
    Wie empfinden Leserinnen hier diese Geschichte??!
    Immerhin von einem Mann aus der Perspektive einer Frau geschrieben. Gut die Idee mit dem Spiegel!

  • Mone05.02.2022 09:43

    Profilbild von Mone

    Was für ein Stehvernögen ;-)
    nette Geschichte... aber etwas Würze fehlte mir

  • Rolli5716.02.2022 00:04

    Tolle Geschichte, bei der Richtigen Frau und genug Liebe ist das sehr wohl möglich, dieses Stehvermögen. Funktioniert natürlich auch mit Mitte 30 noch, kommt auf die Einstellung an, mit viel Gefühl und Lust ist das Gut möglich und vor allem auch wenn man seiner Partnerin diese Erfüllung geben will und nicht nur mal schnell rein und raus.

Schreiben Sie einen Kommentar

0.106