Erotische Geschichten

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Balkongeflüster

2 von 5 Sternen
Ein Glück, dass ich keinen Wecker brauche.

Ich schiebe mein Kopfkissen zur Seite und schaue auf die Uhr. Na ja, wieder perfekt gemacht; 05:25 Uhr und ich drehe mich nochmal um. Schlafen will ich eigentlich nicht mehr, und ich denke, es ist besser aufzustehen und die Dinge vorzubereiten, die mich wie fast jeden Morgen erwarten.

Glücklicherweise weiß ich ja, dass der Morgenzeitplan fast immer kontinuierlich verläuft. Deshalb ist jetzt T-minus 01:35 angesagt, Zeit genug mich vorzubereiten.
Ich steig aus meinem Bett und während ich mich in`s Bad begebe, fällt mir auf, dass ich heute Nacht noch nicht mal mein Bier ausgetrunken habe. Das Glas steht noch neben meinem Lieblingssessel und ich entsorge den Inhalt ordnungsgemäß in der Spüle meiner kleinen Single-Küche. Dabei fällt – wie jeden Morgen – mein Blick auf meinen Kaffeautomat und mich überkommt wie immer ein morgendliches Koffeinbedürfnis.

Er heißt übrigens Kurt – mein Kaffeeautomat -, nicht weil das unbedingt ein schöner Name wäre, aber er ist eben knapp formuliert, genauso wie er meinen Kaffee macht.

Kurt funktioniert beim Einschalten immer einwandfrei. Voraussetzung ist allerdings, dass er immer genügend Wasser im Hintern hat und seine Aufwärm- und Selbstreinigungsphase erfolgreich durchführen kann. Ich schalte ihn jetzt also ein und das Leuchten der grünen Diodenlampen machen mich richtig stolz. Ich stelle noch schnell einen gebrauchten Kaffeebecher unter den Auslass, damit mir die Auffangwanne nicht immer so schnell vollläuft, weil ich es hasse, das Ding sauber zu machen.

So jetzt schnell ab unter die Dusche. Meinen Slip und mein Nacht-T-Schirt schmeisse ich erst mal neben die Waschmaschine. Während das Wasser aus dem Duschkopf langsam warm wird, überlege ich mir, welches Shampoo ich heute benutze.
Na ja, die Lady ist heute sowieso nicht da, da kann ich auch das vom ALDI nehmen. Während ich mich Einseife höre ich, wie Kurt erfolgreich seinen Selbstreinigungsprozess durchführt.

So, jetzt schnell abtrocknen, wobei mir auffällt, dass das frische Badehandtuch, das ich ihr letztes mal hingelegt habe überhaupt nicht benutzt ist. Es liegt immer noch unberührt auf meiner Waschmaschine.
Komisch ?, aber geduscht hat sie doch !

Na ja, egal, ich flitze erst mal in die Küche und drücke beängstigend den Kurt-Startknopf. Vorher habe ich noch gecheckt, ob genügend Kaffeebohnen im Speicher sind. Alles OK. Und los geht`s.

Es überkommt mich ein warmes Gefühl, als Kurt anfängt die Bohnen zu mahlen und keine rote Störungslampe aufleuchtet. Schnell noch Milch und Zucker in die Tasse und dann ab damit unter die Auslaufzitzen. Kurt hat davon zwei und irgendwie erinnert mich das in diesem Augenblick an meine Lady.

Erst mal egal, ich hole mir einen Slip aus dem Schrank, heute muß es ja kein Besonderer sein, und ein neues T-Shirt ist ja auch nicht schlecht. Ach ja, noch ein wenig Deo für mein Ego, was sich übrigens auch ein wenig reimt, und das finde ich morgens immer witzig. Und dann erst mal ab in den Sessel und Frühnachrichten sehen. Die Lady wird ja zwischen 07:00 und 07:10 anrufen, also brauche ich noch einige aktuelle Wirtschafts- und Börseninfos, damit ich nachher nicht so blöd dastehe.

Ich überlege, während ich mir meine erste Zigarette anzünde, ob ich es diesmal wage, mein Frühstück vor ihrem Anruf einzunehmen. Jetzt sind es zwar noch zwanzig Minuten, aber ich glaube, ich mach` das besser nachher in Ruhe, wenn sie angerufen hat.
Ich überbrücke die noch verbleibende Zeit, indem ich noch einen Choral auf meinem Keybord spiele, wobei ich ständig auf mein Festtelefon und Handy starre, ob sie auch betriebsbereit sind.

Dann, das göttliche Klingeln.

Nach den ersten zwei Worten, weiß ich genau, wie sie drauf ist.

Entweder volle Fahrt mit dem Schlachtschiff, oder tuckern in `ner Angeljolle. Dazwischen gibt es auch noch was, das ist eher kuschelig, vielleicht eine seuselnde Segeljolle. Ich glaube, das ist heute angesagt.

Meine Frage nach dem gestrigen Abend, beantwortet sie mit einen aus dem tiefliegendem Bauch hervorkommendem und mitleidvollem – Na, ja.
Nachdem wir uns gegenseitig gesagt haben, wie sehr wir uns fehlen, - und ich meine das wirklich ernst – checkt sie mit mir ihre heutigen Termine ab, das heißt, dass ich dann ungefähr weiß, wann es ihr möglich ist mich anzurufen.

Das ist für mich auch total wichtig, damit ich meinen Tagesablauf auch darauf abstimmen kann. Ich tue das auch gerne, weil ich zwar nur ahnen kann, mir mittlerweile aber auch sicher bin, dass Frauen in solchen Situationen unter extremen Stressbedingungen leiden.

Dazu muß man wissen, wie Frauen eben funktionieren. Funktionieren ist eigentlich der falsche Ausdruck.
Frauen können gar nicht funktionieren, weil physikalisch gesehen eine Funktion eine Basisreaktion voraussetzt. Frauen brauchen aber grundsätzlich keine Basisreaktion, weil sie sowieso aus ihrem Ego heraus entscheiden.
Das heißt also, dass es in einer Heterobeziehung eigentlich egal ist, welche Impulse der männliche Partner erzeugt, weil das Ergebnis der Gleichung immer dasselbe ist, egal welche Platzhalter man – mathematisch betrachtet – in eine Gleichung einwirft.
Wissenschaftlich ist das eigentlich unmöglich, jedoch im Hinblick auf die Betrachtungsweise des Emotionalen und des Geniusses der Frau ist das verständlich, für uns Männer zwar nicht nachvollziehbar und niemals zu verstehen.

Die Frage, die sich nach dieser Erkenntnis eigentlich alle Männer stellen müssen, ist die, dass aus rein wissenschaftlicher und logischer Sicht ein Umgang mit Frauen eigentlich unmöglich ist.

Die Erfahrung zeigt ja allerdings, dass genau das Gegenteil der Fall ist.

Ich kenne da einen guten Wissenschaftler, der das einmal versucht hat zu erklären:

Abgesehen von den drei neuralgischen Punkten die jede Frau hat, gibt es dazu unzählige weibliche Eigenschaften, die einem Mann in bestimmten Situationen den realen Wachzustand rauben, der ihm eigentlich angeboren ist.

Während ich mir das alles überlege, sagt sie mir, dass sie mich übermorgen besuchen will. Zwischen Vorfreude und Schweißausbrüchen stottere ich ihr zu, dass ich mich darüber unendlich freue, was auch sehr ehrlich gemeint ist und Jupp findet das auch, wobei ich noch eben erklären muß, dass Jupp und ich sozusagen eng zusammen gewachsen sind.
Im gleichen Augenblick denke ich darüber nach, wie ich in zwei Tagen meine Junggesellenbude so hinkriegen kann, dass ich mich nicht blamiere.

Also grundsätzlich ist es nicht so, dass ich alles verkommen lasse, allerdings weiß ich, dass wegen meines Sternzeichens einige Stellen doch sehr persönlich gestaltet sind.

Sie gibt mir also einen klaren Terminplan , auf den ich mich einstellen kann. Unterscheiden muß ich allerdings immer, ob es ein kurzer Termin oder ein längerer Termin ist.

Ein kurzer Termin bedeutet einen knappen Vormittag, ein Längerer fast einen Tag. Abziehen muß ich davon allerdings immer noch die Fahrt- und Duschzeiten und abschließendes Schminken für die Heimfahrt.
Unter Berücksichtigung dieser Grundsätze, hat sich für mich eigentlich ein guter Zeit- und Serviceplan für die Lady ergeben.

Der kurze Zeitplan sieht aus temporären Gründen nur ein schnelles, aber einigermaßen stilvolles Frühstück vor. Dabei muß ich immer daran denken, in welcher Stimmung die Lady ankommt. Das ist deshalb wichtig, weil sich der Zeitpunkt des Frühstücks auf das davor oder danach verschieben kann. Praktisch gesehen heißt das, dass ich spätestens durch ein Telefonat am Abend vorher entscheiden muß, wie ich meine Vorbereitungen aufgrund der prognostizierten Stimmung meiner Liebsten treffen muß.

Erfahrungsgemäß macht es Sinn, das Schneiden von Kräutern und Gemüse am Abend vorher durchzuführen, und die Angelegenheiten luftdicht in Tuppertöpfen im Kühlschrank aufzubewahren. Außerdem ist es wichtig, sich die Arbeitsschritte beim Herstellen des Frühstücks schon vorher zu überlegen. Das an dem betreffenden Tag natürlich das Geschirr auf dem Tisch stehen muß, versteht sich von selbst. Also Pfanne schon mal auf dem Herd, Toaster in Reichweite, Gewürze versteckt neben dem Kühlschrank und bloß nicht die Lauchzwiebeln vergessen.

Wenn dann die Lady kommt, geht sie zuerst sowieso pinkeln. Da bleibt genügend Zeit den gekühlten Sekt in die vorbereiteten Gläser zu füllen. Ich habe halt festgestellt, dass Frauen es sehr ansprechend finden, wenn ihre Getränkegläser gut dekoriert sind. Frische Früchte im Sekt oder Melone- und Zitronenstücke am Glasrand, evtl. zart in Vanellinzucker getupft, erzeugen ein etwas italisches Ambiente. Dabei ist es scheißegal, ob es Sommer oder Winter wird. Jede Frau verspürt dabei dieses italienische Amore-Gefühl und glaubt mir Männer, der Sekt tut dann sein Gutes.

Also, die Lady ist im Anmarsch. Während der Fahrt ruft sie mich immer an und ich kann dann ungefähr den Zeitpunkt abchecken, wann sie eintriftt. Die Zeit nutze ich, um noch einen kurzen Kontrollgang zu machen. Ist das Klo sauber, sind im Waschbecken keine Barthaare und liegen nicht noch irgendwo gebrauchte Socken rum. Jetzt noch schnell die Terrassentür weit öffnen, damit mein geliebter Zigarettenrauch auch abzieht, als Unterstützung zur Geruchsneutralität benutze ich manchmal eine Raumklimaspray; gibt`s günstig bei Aldi.
So jetzt noch kurz ein paar Hantelübungen, damit der Bizeps einigermaßen aussieht, eingecremt bin ich ja schon, und dann denke ich, es ist alles perfekt. Allerdings sieht meine Bude jetzt nicht mehr so aus, wie ich es sonst gewohnt bin.

Ok. Es klingelt. Ich drücke ihr über die Türanlage die Eingangstür auf. Sie erscheint eigentlich wie immer, vollbepackt mit Taschen und Tüten.

Manchmal glaube ich, dass sie mich wirklich mag.

Na ja, Tüten und Taschen in die Ecke und erst mal pinkeln. Als sie aus dem Bad kommt sehe ich, dass sie wieder tolle Klamotten anhat. Ich gebe ihr einen zärtlichen Kuß und taste mich schon mal langsam zu ihrem Brustansatz vor. Während ich ihren Hals küsse, fallen mir ihre Haare ins Gesicht. Sie duften wie immer wunderbar und das inspiriert mich dazu ihren schönen Hintern anzufassen.
Sie läuft wieder ins Bad und kommt nach ein paar Minuten mit ihrem Nachthemdchen heraus. Nachthemd ist vielleicht ein wenig übertrieben. Es ist nur ein Stück schwarzer Satinstoff, der gerade die wesentlichen Teile bedeckt. Schön ist allerdings, dass immer der Brustansatz zu sehen ist.
Ich versuche sie zärtlich in den Arm zu nehmen und greife dabei unter ihr kleines Hemdchen. Ich fühle über ihren Bauch und berühre ihre Brustwarzen und dann merke ich, dass Jupp und ich uns jetzt wirklich einig sind. Also Frühstück später.

Übrigens: die Geschichte mit der weiblichen Brust ist äußerst interessant.

Viele Männer behaupten ja, dass sie sozusagen nur ein optisches Lockmittel für das männliche Geschlecht sind, also die Brüste.
Ich finde das völlig falsch, weil genetisch und biologisch gesehen, sich die weibliche Brust von der männlichen nur dadurch unterscheidet, weil sie Milchdrüsen hat und mehr Volumen, aus bekannten Gründen.
Die Lockmitteltheorie ist einfach deshalb blöd, weil eine Frau bei der Berührung ihrer Brüste ein sehr stimulantes Empfinden entwickelt. Wichtig ist dabei, in welcher Form man dies betreibt.
Eine Variante ist dabei vergleichbar mit der Jagd einer Löwin auf eine Gazelle in der afrikanischen Steppe. Dabei geht es selbstverständlich um die erfolgreiche Beendigung eines gesetzten Zieles, aber eben auch mit dem Einsatz aller zu Verfügung stehenden taktischen Mitteln.
Bei einer Frau bedeutet das folgendes:

Bei einem sofortigen, massiven Angriff auf die Brustmuskulatur und das dabei zermürbende Kneten der Brustwarzen hat den gleichen Effekt, wie bei einem kleinen Jungen, der sich tagelang auf das Abfeuern seiner Rakete zu Sylvester freut, und dann merkt, dass nach ein paar Sekunden nichts mehr da ist.

Also, die Sache muß grundsätzlich anders laufen.

Wenn man Frauen versucht verstehen zu wollen, dann ist es Grundvoraussetzung bestimmte biochemische und emotionale Parameter einer Frau zu kennen.

Basis für eine ordnungsgemäße Erkundung ist die Einschätzung der Körbchengröße. Das ist deshalb wichtig, weil du ja irgendwann auch mal ein Geschenk in der entsprechenden Größenordnung besorgen willst. Also ein guter Maßstab ist das Abschätzen mit der Innenhandfläche. Meine bekommt so 75 A vielleicht auch B gut in den Griff. Meine Lady hat 75 A und meine Hände sind dann immer wie ein natürlicher BH, nur das der auch massagetauglich ist.

Kommen wir nochmal auf die Stimulanz zurück:

Am unteren Brustansatz besitzt jede Frau Stimulationsreaktoren, die bei einer zärtlichen Berührung die Brust etwas anheben. Dabei werden chemische Reaktionen erzeugt, die relativ schnell die Brustwarzen anschwellen lassen. Jetzt ist an dem kommenden Procedere nichts mehr zu ändern. Es beginnt eine korpulente Hormonausschüttung im gesamten Körper, insbesondere im Genitalbereich. Die Schweißbildung und die damit verbundene Hormonausschüttung signalisiert uns durch ihren Geruch, angehende Bereitschaft. Die komplette Körperhaltung verändert sich und wird irgendwie weich und kuschelig. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, die Brustwarzen zärtlich mit der Zunge zu liebkosen. Den Rest kennt ihr selber.

Also, bei meiner Lady funktioniert das einwandfrei und deshalb bin ich auch der Meinung, dass die weibliche Brust ein sehr gefühlsorientertes Organ ist. Männer müssen das nur wissen. Und die, die das nicht wissen, oder wissen wollen, werden niemals in den Genuss eines brustemotinalen Beischlafes kommen.

Ich komme mal wieder zum Thema zurück.

Also die Sache mit dem Nachthemdchen war klar. Ich nehme sie zärtlich an die Hand und führe sie zum Bett. Aufgrund meiner Vorarbeit habe ich jetzt nicht mehr allzu viel Mühe, Überredungskünste sind nicht mehr erforderlich.
Ich sehe dass jetzt, wie sie so wundervoll neben mir liegt, natürlich nicht mehr rational. Jupp signalisiert mir, dass wir jetzt ziemlich zärtlich aber auch zielorientiert arbeiten müssen. In der Hinsicht kann ich mich immer sehr gut auf ihn verlassen. Weitere Details erspare ich mir jetzt aus intimen Gründen.

Es gibt aber auch, wie so viele Poeten und Philosophen behaupten, eine Zeit danach. Sie ist abhängig von der Anzahl ihrer Organismen und natürlich meiner.
Aufgrund der unterschiedlichen biologischen Grundstruktur zwischen Mann und Frau stellt sich das Ergebnis meistens auch unterschiedlich dar. Perfekt ist allerdings, wenn bei Beiden zu einem bestimmten Zeitpunkt der Zielhorizont etwa gleich ist. Ich merke das bei meiner Lady immer an den leuchtenden wunderschönen braunen Augen. Und wenn ich danach zärtlich an ihrem Hals rumnuckel und sie die Augen schließt, dabei einige tiefe Seufzer von sich gibt, dann weiß ich, dass Jupp und ich wieder alles richtig gemacht haben.

Das Erreichen dieses Zieles ist allerdings auch nicht sehr einfach. Es setzt immer voraus, dass du als Mann bestimmte Parameter einhältst, die nicht variabel sind.

Das ist vergleichbar mit einer Gleichung mit mehreren Unbekannten. Eine algorithmische Erfahrung ist für die Lösung Frau unbedingte Voraussetzung.

Wernher von Braun, unser uns allbekannter Raketenexperte in den USA und erfolgreicher Mondlader, hat sich für seine Unternehmen immer Alternativen ausgedacht, für den Fall, dass etwas einmal schief läuft. Apollo 13 war ja auch nicht so sein Hit, aber die Rückkehr der Mannschaft zur Erde war eine enorme Leistung.

Genauso ist das bei unseren Frauen.
Sie zu erobern ist im Grunde genommen wie ein sehr genau geplanter Mondflug. Wenn Du in der Lage bist, Geschwindigkeit, Anziehungskräfte, Landung und erfolgreiche Rückkehr einzuschätzen, dann bist Du auch in der Lage, das auf das emotionale Verhalten einer an sich schon liebesbegehrenden Frau anzuwenden. Wenn dann auch noch die Dosis zwischen Antriebskraft und zärtlicher Landung stimmt ist alles perfekt.

Danach gibt es dann noch das versprochene Frühstück und die Lady macht sich wieder fertig zur Abreise. Zeit zur Erklärung, für die Dinge, die sie mir mitgebracht hat, bleibt nicht mehr. Ist auch nicht so schlimm, das können wir ja am Telefon besprechen wenn sie im Auto unterwegs ist.
Sie kommt wieder angezogen aus dem Bad, und ich wundere mich immer wieder, wie sie es in der kurzen Zeit schafft wieder so richtig gut auszusehen, als wäre nix gewesen. Noch ein leidenschaftlicher Kuß, zwei kurze Griffe an ihre Möpse und den Hintern und weg ist sie. Ich schaue auf meine Uhr. Sie hat den Zeitplan wieder optimal eingehalten.

Ich warte jetzt erst mal 10 Minuten, und dann klingelt erwartungsgemäß das Telefon, wenn sie auf der Autobahn ist. Wir habe jetzt ungefähr 30 Minuten Zeit zum Telefonieren, abgesehen von den Zeiten, in denen sie in Funklöchern steckt.

An ihrer hauchigen Stimme merke ich, dass Jupp und ich heute nicht versagt haben. Irgendwie schwebe ich natürlich auch auf meiner Wolke, weil bei Männern das so ist, wenn die Kanonenkammer völlig leergeschossen ist. Allerdings merke ich in solchen Momenten immer, dass Jupp schon wieder mit nachladen beschäftigt ist. Der hat eben noch einfach nicht kapiert, dass wir für den nächsten Date noch ein paar Tage brauchen. Und wenn dann nichts passiert, meint er jeden Morgen, dass dort irgendwie Eine sein müßte, die eben ein Sperrfeuer vertragen könnte.

OK. Sie sagt mir, das sie gleich noch einige wichtige Termine hat und gibt mir ungefähre Telefonzeiten durch, wann sie mich anrufen kann. Ich stelle mir also danach meinen Terminplan zusammen, das heißt ich überlege mir, wann ich koche und esse, weil das immer blöd ist wenn ich gerade mein Essen auf dem Tisch habe und sie anruft.

Meisten wird es dann kalt (das Essen), weil ich es natürlich vorziehe mit ihr ihre wenige Zeit zu telefonieren. Auch Toilettengänge plane ich mittlerweile sehr distringent ein. Mein Körper hat sich mittlerweile an bestimmte zeitliche Perioden gewöhnt, was auch grundsätzlich nicht verkehrt ist, trägt es doch zur Selbstdiziplin bei.

Als sie aufgelegt hat, denke ich nochmal über unsere Beziehung und über ähnliche Beziehungen im Allgemeinen nach.

Also ich glaube, dass es in einer sogenannten Beziehungsliebe einen gewissen Potentialausgleich zwischen Mann und Frau geben müßte. Ich glaube auch, dass es ihn gibt allerdings ist er je nach Situation sehr unterschiedlich.

Also: Die Geliebte eines verheirateten Mannes hat wesentlich mehr Potential in ihrer Grundstellung als der Geliebte einer verheirateten Frau. Das liegt einfach daran, dass eine Frau aufgrund ihrer biologischen Eigenschaften unter Berücksichtigung der urgenetischen Potentiale des Mannes in beiden Situationen enorme Vorteile besitzt. Das heißt allerdings nicht, dass Geliebte in ihrer Situation gegenüber den Geliebten bevorteilt sind.

Rein mathematisch betrachtet wäre das auch wohl so, allerdings haben Männer in solchen Situationen aufgrund der emotionalen und hormonellen Frustration eine geringere Hemmschwelle, die ihnen ermöglicht, Gefühlsschwankungen besser zu verarbeiten und die Hürde in das alltägliche Leben schneller zu nehmen.
Praktisch bedeutet das nichts anderes als das, dass eine verheiratete Frau, die einen anderen Mann liebt und die weiß, dass er sie liebt, manchmal Probleme damit hat, die Kurve in ihren Alltag wieder zu kriegen.

Das hat natürlich manchmal zur Folge, dass auch in einer solchen Beziehung Meinungsverschiedenheiten zu emotionalen Konflikten führen können.
Sie sind manchmal vermeidbar, aber nicht immer.

Profilaxe ist hier jedoch oberste Priorität!!

Jeder gut organisierte Mann sollte sich als erstes einen Regelkalender anlegen, wenn er sich mit einer Lady einläßt.
Die Termine im Regelkalender sind genauso wichtig wie die Termine für die Einkommensteuervorauszahlungen an`s Finanzamt.
Für Männer ist das Ganze einfach unverständlich, so ähnlich als würde es E.T. wirklich geben, aber es ist wirklich ein real existierender Realismus, und nicht wegzudiskutieren.

Frauen machen also innerhalb eines Intervalls von ca. 28 Tagen (einschl. der Sonn- und Feiertage) einen wirklich wahnsinnigen biologischen und seelischen Umschwung mit. Man kann das vielleicht mit folgendem vergleichen:
Du fährst auf der Autobahn mit 200 Sachen und denkst, an der nächsten Ausfahrt etwas anderes zu tun. Also fährst du ab, legst den Rückwärtsgang ein fährst wieder auf die Autobahn (natürlich rückwärts) und regst dich über die anderen Idioten auf, die dich ständig anblinken.

So ähnlich ist das im Regelablauf einer Frau.
Alles was irgendwann mal gut war, ist jetzt ziemlich schlecht.
Der Bart ist nicht richtig rasiert, die Fußnägel zu lang, die Friseuse hat versagt und eigentlich alles …!

Es gibt da so eine Art „Pauschalunzufriedenheit“, gegen die du als Mann nicht den Hauch einer Chance hast. Beruhigende Worte, zärtliche Umarmungen, Mitgefühl sind einfach Dinge, von denen der Mann glaubt, dass seine Liebste sie bracht. Er will sie ihr auch vielleicht geben, weil er glaubt, dass sie es genauso braucht, wie Robinson Cruse auf seiner einsamen Insel.
Die Ladies brauchen das nicht, vielmehr sie wollen das nicht.
Sie leiden lieber in ihrem Blutstrom und wollen uns damit mitteilen, dass sie eigentlich für uns leiden.
Das Paradoxe an der Geschichte ist allerdings, dass manche Ladies während dieser Phase ein sehr starkes sexuelles Verlangen haben.
Hier gibt es wieder zwei erstaunliche Dinge unserer Frauen zu beobachten.
Wenn es denn dazu kommt sorgt sie zuerst vor. Sie nimmt immer ein Handtuch mit in`s Bett (zum Unterlegen), weil es sonst wäschetechnisch zu einem Problem kommen könnte.
Sie hält während der Zeit immer einen zweiten Tampon bereit, um danach wieder verschlußecht zu sein.

Nach einem „geregelten“ Orgasmus ist die Lady in einer völlig anderen Stimmung. Jetzt ist wieder alles gut (zumindestens für einem Moment). Die Synapsen funktionieren einwandfrei, die Gedanken sind einigermaßen klar, bis sie der eingeschobene Tampon daran erinnert, dass eigentlich gar nichts klar ist.

Ich vergleiche diese Situation gerne mit Sternschnuppen, die ich manchmal sehe.
Sie sind so unbeschreiblich weit weg, sie sind so wunderbar schön, aber ich kann sie trotzdem nicht verstehen. Aber ich sehe und liebe sie.

Genauso ist das mit unseren Ladies.

Nachdem meine Lady mich mal wieder verlassen hat, schaue ich in ihre mitgebrachten Tüten und Taschen und finde Dinge, die ich eigentlich nicht erwartet habe. Kleine Details, liebevolle Aufmerksamkeiten – ich glaube, die mag mich wirklich.
Mir wird so richtig warm um´s Herz, als plötzlich das Telefon klingelt.
Ja klar, sie ist jetzt auf der Autobahn.
An ihrer hauchigen Stimme merke ich, dass die Östrogene noch wirken. Das ist auch gut so, weil sie heute Nachmittag noch einen „Brombeertermin“ mit Reinerle hat.

Reinerle ist ein Arbeitskollege von meiner Lady.

Reinerle heißt eigentlich Reiner; ich nenne ihn nur so, weil er ja ein Brombeer- und Erdbeerkönig ist. Er ist so etwa in meinem Alter und hat einen Schrebergarten mit Hollywoodschaukel, auf die er meine Lady ab und zu einmal einlädt.

Grundsätzlich ist Reinerle ein anständiger und respektvoller Mensch. Aber ich glaube ganz sicher, dass er in meine Lady verschossen ist. Meine Lady streitet das zwar immer ab, aber das ist bei Frauen einfach so.
Dieses Verhalten bei Frauen ist auch sehr typisch. Ich bezeichne das immer als „Knochenanwärmphase“. Ich erzähl später dazu mal etwas mehr.

Ich kann mir das genau vorstellen, wie das in Reinerle`s Garten abläuft.

Meine Lady kommt angezockelt, mit ihrem knackigen Hintern, ihren 75 A-Möpsen, verpackt in einem Push-Up BH, tiefer Ausschnitt, netten Haaren und gutem Parfüm.

Männer!!! Jetzt wisst ihr ja wohl, was in Reinerle vorgeht.

Und was muß er machen?
Er kramt seine vorgepflückten Brombeeren heraus und möchte eigentlich etwas völlig anderes tun.
Ich glaube, dass Frauen solche Augenblicke geniessen, und wenn sie wieder fahren, denken sie nicht bewußt daran aber ich glaube, sie geniessen es.
Reinerle ist dann wahrscheinlich wieder im Kino. ….. „Das Schweigen der Lämmer“!!

Um das Thema jetzt erstmal abzuschließen:


Wir Männer werden und können, aus rein genetischen, emotionalen und logischen Gründen Frauen niemals verstehen.
Nach zwei gescheiterten Ehen und einer über dreijährigen, liebevollen Beziehung zu meiner Lady, bin ich mir sicher das behaupten zu können.
Jeder Wissenschaftler, Journalist oder „Frauenkenner“ lügt, wenn er dies behauptet, weil es einfach nicht wahr ist.
Eine Frau ist ein undefinierbares Wesen in unserem Universum. Sie ist einerseits real, weil sie einfach da ist, sie ist andererseits unreal, weil sie vor uns Männern einfach verschwindet, wenn sie will.
Und das Unglaubliche daran ist, dass die Ladies das auch noch gut finden.
  • Geschrieben von bach
  • Veröffentlicht am 14.01.2011
  • Gelesen: 9983 mal

Kommentare

  • Horst14.01.2011 15:09

    Hallo Bach, ich weiß nicht ob du im richtigen Blog gelandet bist
    eine Aufklärung in Anatomie oder Psychologie ist vielleicht wo anders treffender. Ich finde deine Geschichte nicht sehr prickelnd.
    Aber macht ja nicht's vielleicht hat es anderen gefallen.
    Gruß Horst

  • DAKOTA (nicht registriert) 14.01.2011 17:33

    Ich glaube, du bist auf dieser welt und hier in Orion im
    "falschen Film" gelandet, was du da für Schwachsinn
    geschrieben hast, da nehme lieber Grimm`s Märchebuch
    in die Hand, da sind noch ein paar leere Blätter, wo du
    noch was reinschreiben kannst...... Möchte keine deratige
    Geschichte mehr von dir lesen!!!!

  • FrlSchmidtchen16.01.2011 03:35

    Das Thema hieß übrigens "erotische Geschichten"!!!

  • Dagmar17.01.2011 10:50

    Profilbild von Dagmar

    Obwohl das Thema vielleicht nicht hier hereinpasst, ist es interessant zu lesen. Vor allem manche Männer sollten es genauer studieren, damit sie uns Frauen (nicht)verstehen.
    Bussi Dagmar

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