Auf dem Dach in Lagos

In unseren Ferien haben wir einen Bungalow gemietet. Ein Häuschen, wohl in einer Reihe, aber schön abgeschottet. Eigener umschlossener Hof, eine Treppe führt auf die Dachterrasse. Jeden Abend geniessen wir unser Abendessen hier oben. Den ganzen Tag haben wir uns am Strand aufgeheizt. Es sind auch unsere ersten gemeinsamen Ferien. Hochzeit sozusagen. Natürlich ist der Reiz der Liebe noch unverbraucht. So befördere ich jeden Abend eine Matratze auf die Terrasse. Diese liegt auf dem Dach des Bungalows und ist von allen Seiten mit einer Mauer umschlossen, die Terrasse, nicht nie Matratze. So essen wir unsere Kartoffeln, den Salat und trinken jeweils eine Flasche Wein. Dann wird der Tisch weggeräumt und wir sinken auf die Matratze. In allen Varianten wird die Vereinigung durchgespielt. Über uns ist nur der Himmel. Da wir meist etwas später essen, findet das Ganze unter dem Sternenhimmel statt. Oder der Mond scheint schon.
Heute sind wir aber früher dran. Noch scheint die Sonne. In Portugal ist es um diese Zeit heiss. So sitzen wir nackt am Tisch und geniessen unser Mahl mit der obligaten Flasche Vino Tinto. Natürlich finden schon handgreifliche Tätigkeiten statt. Ein grilliertes Poulet Bein schmeckt speziell gut, wenn man dazwischen weibliches Fleisch betatschen kann. Ich tue es ausgiebig. Nun fehlt aber heute die Matratze. So ziehen wir uns an den Fuss der Treppe in den Hof zurück. Erika kniet sich auf eine Treppenstufe und ich nehme sie von hinten. In Gegensatz zu den übrigen Abenden brennt die Sonne heiss auf uns nieder, die warme Haut regt zusätzlich an. Dazu fliegen über der Ferienanlage einige Ultraleichtflugzeuge. Sie nutzen die See Brise aus und stehen mit surrenden Motoren so etwa fünfzig Meter hoch in der Luft still. Sie bleiben praktisch an Ort. So werden sie praktisch zu fliegenden Voyeuren. Scheinbar ungerührt hängen sie in ihren luftigen Logen. Aber ich fühle förmlich ihre Stielaugen auf meinem Rücken. Noch nie habe ich vor fremden Augen gevögelt, aber ich muss zugeben, es hat einen starken Reiz. Meinem Schatz muss es genauso gehen. Auf alle Fälle kommt sie sehr schnell zum Höhepunkt.
Auch ich komme auf meine Rechnung und spritze ab. Schwitzend sitzen wir auf den untersten Stufen und liebkosen uns. Intensiv schmusen wir. Ich bemerke, dass Erika ihre Finger auf ihrer Spalte spielen lässt. „Du hast wohl noch nicht genug?“
„Nein ich möchte nochmals. Aber ich will es mir selber machen, ich bin noch so scharf. Mach auch mit, wir wollen sehen, wem es schneller kommt!“
So können die Piloten über uns ein Pärchen sehen. Es sitzt nebeneinander auf der Treppe und beide onanieren immer schneller. Ob die Flieger in ihren Sitzen ruhig bleiben, interessiert uns nicht speziell. Immerhin stürzt keiner ab. Also ich kann nur sagen, der Orgasmus war gewaltig und der Schlaf dieser Nacht tief. Aber das Erlebnis habe ich in die Träume mitgenommen. Am frühen Morgen musste ich Erika noch einmal nehmen, die Geilheit trieb mich dazu.