Erotische Geschichten

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Am See

3 von 5 Sternen
Es ist ein sehr warmer Tag im August. Ich bin froh, endlich am See angekommen zu sein und finde schnell eine schöne Badestelle. Als ich aus dem Wasser komme, entdecke ich eine kleine Höhle, die ein Baum mit seinen nach unten hängenden Ästen bildet. Ich hatte sie beim Ankommen übersehen. „Die gehört mir!“, denke ich begeistert. Ich stelle mein Rad neben die Höhle, hole meine Sachen und richte es mir an meinem neuen Platz schön ein. Nackt wie ich bin, genieße ich den leichten Wind, das raschelnde Laub – Ich freue mich über mein Glück.

Da kommt ein weiterer Radfahrer an und legt sich an die Stelle, die ich kurz vorher verlassen hatte. Er ist ungefähr in meinem Alter. Mir fällt zunächst nur seine lange Radkleidung auf, aber dann beachte ich ihn nicht weiter. Viel zu schön ist es in meiner Höhle.

Nach einiger Zeit möchte ich etwas aus meinem Rucksack holen, der rechts von mir auf Kopfhöhe steht. Ich drehe den Kopf nach rechts und noch bevor ich mich aufrichte, halte ich abrupt inne. „Was macht er für eine Bewegung?“, denke ich. „Macht er etwa…?!“ Ganz langsam schaue ich an meinem Rucksack vorbei und tatsächlich: Nackt sitzt der Mann am Schilfrand, schaut scheinbar auf sein Handy und streichelt seinen Penis. Ich bin etwas überfordert; doch er hat nicht bemerkt, dass ich ihn gesehen habe.

„Bleib ganz ruhig, er guckt sich bestimmt nur irgendein Filmchen an und fühlt sich unbeobachtet“, rede ich mir selbst zu. Ich schaue vorsichtig wieder hin – Da blickt er zu mir! Dieses Spiel wiederholen wir noch einige Male und da wird mir klar: Er schaut nichts auf seinem Handy an. Ich errege ihn!

Für einen Augenblick fühle ich Angst: „Und jetzt?!“ Doch meine Neugier ist größer und mir fällt auf, dass der Mann immer wieder kurz über die Schulter guckt. Fährt jemand auf dem Radweg vorbei oder läuft an der Badestelle vorüber, hört er sofort mit den Handbewegungen auf oder legt sich sogar ein Handtuch über den Penis. Diese Scham lässt meine Angst verfliegen.

Und nun werde ich mutiger. Ganz leicht öffne ich immer wieder meine angewinkelten Beine und schaue vorsichtig, am Rucksack vorbei, zu dem Mann. Ich bemerke, wie sehr mir die Art seines Streichelns gefällt. Er hat seinen Penis fest, aber doch sanft in der Hand und genießt offensichtlich meinen Anblick. Lässt die Erektion kurz nach, weil ein Spaziergänger auf dem Weg vorbeikommt, ist sie schnell wieder da. Ich weiß, dass er längst bemerkt hat, dass ich ihn sehe.

Er geht zwar mehrere Male kurz ins Wasser. Doch sobald er wieder auf seiner Decke sitzt, schaut er zu mir und streichelt seinen Penis. Die Erektion ist schnell wieder da und ich öffne noch ein wenig mehr die Beine…

Nachdem er ein weiteres Mal aus dem Wasser kommt, höre ich kurz darauf Geräusche in meiner Nähe. Ich richte den Oberkörper auf – und da sitzt er nun neben der kleinen Höhle! Wieder habe ich Angst und weiß nicht, was ich tun soll. Ich beschließe, die nächsten Augenblicke abzuwarten. Sollte er aufdringlich werden und noch näher kommen, würde ich sofort laut werden und eventuell um Hilfe rufen.

Aber das passiert nicht. Er grinst leicht und ich lege mich wieder hin. Unser Spiel geht weiter. Er streichelt seinen Penis nun fester und ich genieße den Anblick seiner Erektion sehr. Lange geht das so… Er stöhnt leise vor Lust und ich habe große Mühe, dem Impuls zu widerstehen, zu ihm zu gehen.

Als die Sonne langsam untergeht, denke ich plötzlich an den Heimweg. Der Weg ist recht weit und ich möchte nicht im Dunkeln radeln. Da ist es auf einmal für einen Moment ganz still am eigentlich vollen See und nun wird es mir doch unangenehm. Beim Aufrichten sehe ich, dass ich einen breiten, feuchten Streifen auf meiner Decke hinterlassen habe. In aller Ruhe ziehe ich mich langsam an, wohlwissend, dass mir der Mann dabei zusieht. Er genießt das. Als ich aus meiner Höhle komme und zu meinem Rad gehe, grinsen wir uns beide an. Er könnte fast den Arm nach mir ausstrecken und macht aber genau das nicht.

„Ciao“, sagt er lächelnd, was ich erwidere. Bevor ich losfahre, drehe ich mich nochmal um. Er schaut mir nach und ich werde das Grinsen lange nicht aus dem Gesicht bekommen. Auf dem Heimweg überlege ich, wie lange unser Spiel dauerte. Es waren Stunden…
  • Geschrieben von hellePerle
  • Veröffentlicht am 29.01.2025
  • Gelesen: 14708 mal
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Kommentare

  • 1853ReneW30.01.2025 09:01

    Auch diese Geschichte ist gut geschrieben. Das Spiel, was könnte geschehen und was passiert tatsächlich, finde ich sehr spannend.
    Das war mal was anderes zur letzten Geschichte.

    Vielen Dank:)

  • hellePerle30.01.2025 13:27

    Profilbild von hellePerle

    Dankeschön, Alex, fürs Lesen und Kommentieren! :)
    Hab einen schönen Nachmittag :)

  • Nocturne31.01.2025 10:27

    Eine knisternde Begegnung, fesselnd geschrieben.
    Wirst Du ihm wiedersehen?

  • SanneAnderson31.01.2025 10:50

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    Da lag erotische Spannung zum greifen nahe in der Luft

  • hellePerle31.01.2025 13:54

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    @Nocturne Danke dir! Nein, ich werde ihn wahrscheinlich nicht wiedersehen. Aber das Erlebnis werde ich nie vergessen :)

  • hellePerle31.01.2025 13:54

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    @SanneAnderson Definitiv! :)

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