Kapitel 7
First Time Alex
Was unsere besondere Beziehung prägte, war eine tiefe Ehrlichkeit und Vertrauen. Wir teilten nicht nur uns, sondern auch unsere Lebensgeschichten. Die große Gemeinschaft, erforderte auch Rücksichtnahme ohne Egoismus. Zu unsere Freude gelang es uns ganz gut. Die Offenheit nutzend, konnten wir uns gut aufeinander einlassen, da wir unsere Vorlieben kannten und respektierten. Auch waren wir offen für Neues!
In geselliger Runde machte der Wein uns heiter und beschwingt. Alex saß mittlerweile auf Sophies Schoß und beide hatten ihre Füße auf meinen Oberschenkeln geparkt. Ich massierte sie sanft, „Jetzt kennen wir ja deine Liebe für schöne Füße.“, sprach Sophie bedächtig, während sie Alex das Haar kraulte. „Erzähl uns doch, Alex, wie das bei dir und deinem ersten Mal mit einer Frau war?“
Mehr als verständlich, daß wir beide neugierig waren. Alex war es nicht unangenehm und nachdem ich uns nachgeschenkt hatte, fing sie ihren Bericht an.
Ihr erstes Mal war mit ihrer Klassenkameradin, Rachel, in der neunten Klasse gewesen. Schon immer hatte sie sie toll gefunden. Ihre Art, ihre lässige Kleidung hatten sie angezogen. Lange war sie sich nicht darüber klargewesen, dass sie Frauen mochte. Mit den meisten Jungs in ihrer Klasse konnte sie nichts anfangen. Entweder hatten sie nur Fußball im Kopf oder sie hänselten sie wegen ihrer roten Haare. „Rote Haare, Sommersprossen sind des Teufels Eidgenossen!“, höhnten sie ihr nach. Meistens konnte sie es ignorieren, aber an jenem Tag nervte sie es sehr. Sie war so verletzt, Tränen liefen ihr über das Gesicht. Das spornte die Widerlinge nur noch mehr an. Alex schluchzte hemmungslos im Pausenhof umringt von den Mobbern.
„Was ist hier los?“, schrie eine harsche Stimme. „Schämt euch, so auf eurer Klassenkameradin herumzuhacken! Sie hat euch doch nichts getan! Zieht Leine!“ Durch ihre verheulten Augen konnte Alex kaum sehen, aber der Stimme nach war es Rachel gewesen, die auch ihre Größe, Gewicht und Stärke einsetzte, um die Meute auseinander zu treiben. „Danke.“, hauchte Alex, als sie ihr aufhalf. „Ach, nicht der Rede wert.“, beschwichtigte Rachel. „Diese unreifen Ochsen, man sollte sie an ihrem Horn packen!“, schimpfte sie weiter.
Alex musste kichern über das Wortspiel. „Ah, jetzt lachst du wieder, das gefällt mir besser“, freute sich Rachel und nahm sie in den Arm. Alex war überrascht über die feste, aber auch angenehme Umarmung. Es gefiel ihr, musste sie zugeben. Rachel war zwar kräftiger, aber hatte lustige braune Augen, ein etwas rundliches Gesicht, braune kurze Haare. Und zwei schöne Grübchen neben ihrem roten kräftigen Mund!
Alex gefiel die Umarmung. Rachels Körper war so „fraulich“. Sie hingegen fand sich zu klein, dünn und wegen ihrer unzähligen Sommersprossen und der roten Haare, die immer Hänseleien verursachten, unattraktiv!
Nie hatte sie einen Jungen angesprochen oder einer ihr hinterhergeschaut. Sie hatte sich auch nie getraut. Jungs hatten sie bisher nicht interessiert, Mädels hingegen schon. Manchmal, daheim in ihrem Zimmer, wenn sie alleine war mit ihren Gedanken und Gefühlen, da war es ihr warm geworden, wenn sie an bestimmte Mädels aus ihrer Klasse dachte, auch Rachel gehörte dazu. Manchmal hatte sie sich dann auch berührt und sich gut gefühlt. Sie hatte schon gedacht, daß etwas nicht mit ihr in Ordnung wäre, aber die einschlägigen Ratgeber in ihren Jugendmagazinen hatten alle Entwarnung gegeben. Es sei normal in der Jugend sich zu orientieren und zu finden. Das hatte sie beruhigt. Aber sich jemanden anzuvertrauen, hatte sie sich nicht getraut. Da fühlte sie sich einsam.
Umso mehr freute sie sich über die Einladung zu einer „Übernachtungsparty“.
Rachel brauchte dringend Nachhilfe in Mathe und Alex konnte so ihre Dankbarkeit wegen der Rettung zeigen. Auch freute sie sich am Wochenende nicht zuhause sein zu müssen. Nicht, dass ihre Eltern besonders streng gewesen wären. Es war einfach nur langweilig!
Rachel, wohnte mit ihrer Mutter zusammen, der Vater sei früh gestorben, in einem Mietshaus in der Innenstadt. Sie öffnete Alex die Tür und ließ sie freudig in die Wohnung. Alex stellte schnaufend ihre Taschen ab. Sie war die Treppen in den 3. Stock raufgestiegen. Der Fahrstuhl war kaputt. „Wo ist deine Mutter, ich will mich bei ihr für die Einladung bedanken.“, fragte Alex. Raquel lachte und sagte sie wäre, wie meistens, zu ihrem Freund in die Nachbarstadt übers Wochenende gefahren. Sie hätte mitkommen können, hätte aber, da sie „lernen“ müsse, zuhause bleiben dürfen. „Ich habe auch keinen Bock auf seine Kinder!“, stellte sie mit den Augen rollend klar. Alex war beeindruckt. Sie hätte nie allein in ihrem Haus bleiben dürfen. Wenn ihre Eltern nicht da waren, kamen entweder die Oma oder ihre Tante zum „Babysitten“. Wenn ihre Eltern gewusst hätten, dass Rachel ohne ihre Mutter am Wochenende in ihrer Wohnung war, hätten sie darauf bestanden das Raquel käme. Eine Übernachtung ohne Aufsicht hätten sie nicht erlaubt. Sie waren da sehr konservativ. Aber jetzt war es eben so und sie freute sich auf ihre Zeit mit ihr!
Rachel führte sie in ihr Zimmer. Es war gemütlich, kreativ mit etwas Chaos. Raquel hatte einen riesigen Kleiderschrank mit großem Spiegel. Sie hatte ihn, so wie das ganze Zimmer mit zahlreichen Postern von Musikgruppen, Models und einigen Pin up-Girls tapeziert. Ihre offene Nacktheit fand Alex ansprechend. Es waren ja auch sehr attraktive Frauen.
Eine Wand hing voll mit eigenen Bildern. Die Deckenlampe war mit Krepppapier bunt umwickelt. Auf dem Boden stapelten sich Bücher und mehrere Kleiderhaufen zeigten Reste einer Modenschau. Ihr Schreibtisch war mit Farbe bek*****rt und die Schulbücher lagen aufgeschlagen wahllos auf ihm verteilt herum. In einer Zimmerecke stand eine Staffelei, auf ihr eine leere Leinwand. Raquel konnte supergut zeichnen und malen, dafür war sie in der Schule bekannt. Eine riesige Stereoanlage in einem Regal mit großen Boxen und einer riesigen Plattensammlung nahm fast das die ganze Wand ein. Davor stand auf einem Ständer ihre Elektrogitarre. Sie spielte in der einer Band.
Der einzige Ort, der ordentlich schien, war das große, gemütliche Bett in der Ecke des Zimmers. Zahlreiche Kissen waren ordentlich drapiert. Über dem Bett und an der Wand hingen zahlreiche Lichterketten und simulierten einen Sternenhimmel. Alex schaute sich begeistert um. So ganz anders war ihr Zimmer. Rachel hatte sich neben Alex auf das Bett gesetzt. „Ich hab nicht mehr geschafft aufzuräumen, das Bett hab ich noch frisch für uns bezogen.“, führte sie an. Und sie zeigte auf die Kleiderhaufen am Boden. „Ich wusste nicht, was ich anziehen sollte, ich war etwas nervös vor deinem Besuch!“, sie zeigte auf ihren Trainingsanzug. Alex war etwas verlegen. Sie hatte sich auch gefreut, aber sich nicht extra gestylt. Sie war nach einigem Hin und Her beim bequemen Jogginganzug gelandet. So wie auch Rachel. „Wir haben wohl denselben Geschmack.“, stellten sie zeitgleich fest. Darüber mussten beide lachen.
„Wo wollen wir lernen?“, fragte Alex pflichtbewusst. Sie hatte eigentlich keine Lust am Wochenende zu lernen, hatte es aber Raquel versprochen. „Im Bett!“, bestimmte ihre Klassenkameradin. „Da haben wir wenigstens den gleichen Nachholbedarf“, fügte sie zweideutig an. Alex war etwas irritiert, wurde rot. Aber es war ein schönes Gefühl.
Rachel lag eng neben ihr die Hände auf den Kopf gestützt. Alex gefiel die Nähe. Die zahlreichen warmen Berührungen waren schön. Ihre Köpfe berührten sich, wenn sie beide ins Buch starrten. Ihre Schülerin lernte schnell und Alex hatte das Gefühl, daß Rachel eigentlich eine gute Schülerin sei und lobte sie. Rachel freute sich über das Lob und schaute Alex mit ihren braunen Augen verträumt an. Ihr Kopf kam näher. Alex spürte ihr Herz klopfen. Immer näher kamen die braunen Augen. Ihr wurde warm, aber sie wendete nicht ihren Kopf ab, sondern hielt dem Blick atemlos stand. Ihre Nasen berührten sich. Rachel schloss die Augen und küsste sanft ihren Mund. Alex Gedanken überschlugen sich. Welch ein Gefühl machte sich in ihr breit! Sie küsste unbeholfen zurück und entschuldigte sich mit glühenden Wangen leise. „Ich hab keine Erfahrung.“ „Ich sag doch, wir haben beide Nachholbedarf. Mal sehen, ob du auch so schnell lernen kannst wie ich.“, entgegnete Rachel leise. Alex lag auf den Rücken und Rachel kniete über ihr. Sanft beugte sie sich über sie und küsste sie wieder. Diesmal fester, den Mund öffnend, ließ sie ihre Zunge folgen. Alex versteifte sich einen Moment, dann erwiderte sie das Spiel. Sie genoß den tiefen dauernden Kuss. Als Rachel ihre Hand unter den Pulli schob, hielt sie diese fest. „Ich weiß nicht.“, sagte sie abwehrend, „ob es richtig ist. Wir sind doch beide…, beide, … du bist doch auch ein…“ Sie stockte.
Rachel blickte sie ruhig und ernst an. „Ja, wir sind beide Mädchen. Und ich mag Mädchen. Und ich mag dich! Dir schien der Kuss zu gefallen. Und jetzt fragst du dich, ob es richtig ist, wenn wir uns lieben. Es kann ja nicht falsch sein, wenn es uns beiden gefällt.“ Alex nickte dabei tonlos. Es war bisher schön gewesen. Der Kuss hatte ihr gefallen. Sie wusste nur nicht, ob es richtig war und ob sie jetzt lesbisch wäre. „Ich schlage vor, ich küsse dich weiter und streichle dich und wenn es dir nicht gefällt, mach ich nicht weiter. Okay?“
Alex nickte leise und dankbar. Sie entspannte sich, schloss die Augen und öffnete ihren Mund in Erwartung. Rachel musste lachen. „Oh, Alex, du bist ja so süß!“ Sie bedeckte ihr Gesicht mit zahllosen Schmatzern. Sie küssten sich wieder intensiv und als Rachel diesmal ihre Hand unter ihren Pulli schob, ließ sie die Berührung zu und genoss das suchende Tasten der Hand auf dem Weg zu ihren Brüsten. Sie stöhnte leise auf, als Rachel ihre Knospen sanft streichelte.
Später half sie mit ihren Pulli über ihren erhitzten Kopf zu ziehen. Rachel legte sich halb auf sie, küsste und streichelte wandernd weiter. Alex Knospen glänzten feucht, Rachels Zunge war *****nd über sie gefahren. In ihnen toste die Begierde.
Rachel kniete vor Alex und zog ihr die Jogginghose über den Po Richtung Knie herunter. Alex half ihr willig mit und zog sie inklusive ihrer Socken ganz aus. Sie war jetzt entflammt. Sie umarmten sich in Leidenschaft und wälzten sich auf dem Bett hin und her. Auch Alex war jetzt mutiger geworden und zog Rachel den Reißverschluss der Trainingsjacke auf und half ihr den BH zu öffnen.
Barbusig knieten sie voreinander betrachteten sich in tiefer Begierde, streichelten sich. Alex hatte keine Bedenken mehr. Ihre Neigung war nicht falsch, sondern wunderbar erotisch und fühlte sich gut und richtig an!
Als Rachel ihre Hand bei ihr in ihren feuchten Slip steckte, tat sie es ohne Zögern nach und streichelte ebenfalls ihre Freundin. Sie wusste, wie sie sie dort berühren musste. Sie hatte schon oft selbst an sich Hand angelegt. Beide streichelten sich bis zum Höhepunkt. Dabei schauten sie sich unentwegt in die Augen.
Sie legten sich nebeneinander, der Orgasmus beider war verebbt und die nächste Welle der Lust rollte auf sie zu. Sie waren nackt. Rachel hatte den dichten Pelz Alex zwischen ihren Händen, als sie sich, den Bauchnabel Alex küssend, zwischen ihre Beine legte. Alex brannte, sie ahnte was passieren würde und beinahe ungeduldig erwartete sie die Wiederaufnahme der Reise der Zunge abwärts zu ihrer nassen Spalte. Rachel war erfahrener in dieser Hinsicht. Sie genoss Alex Lust. Roch ihre Erregung, den Moschus, der aus dem sagenhaften dichten roten Haar aufstieg. Als sie ihre Zunge in das nasse Meer eintauchen ließ, schmeckte sie den salzigen Lustsaft, spürte das harte Kitzeln des feuchten Flaums an ihrem Mund und entlockte Alex ein Keuchen. Sie leckte die Perle und massierte gleichzeitig mit ihrem Finger die enge Pforte. Die umgebenden Haare waren ebenfalls nass. Alex stöhnte vor Lust, sie zog Rachel zu sich, küsste ihren Mund und schmeckte sich. Als auch sie ihre Freundin dort küssen wollte, setzte diese sich verkehrt herum auf sie drauf. Alex begriff, jetzt konnten sie sich beide gleichzeitig verwöhnen! Sie zögerte nur kurz, dann kostete sie Rachels heiße Spalte. Sie schmeckte wunderbar salzig nach Kupfer. Während sie sie trank, umklammerten ihre Hände das üppige Gesäß. Sie ließ ihre Zunge mutig in das nasse Loch gleiten und die Perle umspielen und um zu saugen. Es war so wunderschön ihrer Geliebten dort Lust zu bereiten und gleichzeitig auch Lust zu empfangen! Rachel stöhnte kehlig auf. Wie im Rausch tauchten sie.
Alex konnte nicht mehr klar denken. Die Wellen türmten sich haushoch auf. Sie spürte den Orgasmus in unglaublicher Intensität herannahen. Sie stöhnte immer lauter werdend und mit einem lauten „Oh, mein Gott, ich komme!“, schlugen die Wellen über ihr zusammen. Sie schüttelte sich, bäumte sich auf. Beinahe warf sie Rachel wie ein scheuendes Pferd von sich ab und bei jeder Welle spr*tzte ihre Erregung in einer sich entladender Flut aus ihr heraus. Sie ergoss sich in das Bett, durchnässte das Laken. „Wow, Wow, Wow!“ entfuhr es Rachel. Auch sie war während der Sturzflut gekommen. Noch nie hatte sie einen solchen Höhepunkt bei einer ihrer Geliebten erlebt. Alex lag völlig erschöpft, zitternd von der Lust, aber auch etwas erschrocken von sich, im Bett. Bisher war es ihr erst einmal passiert, daß sie dermaßen die Kontrolle über sich beim Masturbieren verloren hatte. „Es tut mir leid!“, flüsterte sie entschuldigend, bevor sie völlig verausgabt einschlief.
Sie erwachte nackt auf Rachels Bett liegend durch das schabende Geräusch der Zeichenstifte. Rachel saß nackt im Schneidersitz mit einem großen Zeichenblock auf den Knien auf dem Schreibtischstuhl vor dem Bett und zeichnete mit flinker Hand. Alex erhob sich neugierig und trat zu ihr. Rachels gutes Auge hatte sie gekonnt gezeichnet. Sie hatte das Bild so gestaltet, als würde Alex nackt im Bett liegen einen Arm hinter ihren Wuschelkopf im Nacken verschränkt, während ihre andere Hand auf ihrer roten glänzenden Scham in eindeutiger Position lag, ein Finger in ihr vergraben. Auch schien das Laken zwischen den Beinen eindeutig dunkler zu sein. Ein Bein angestellt, zum Betrachter geöffnet. Ihre grünen Augen schauten ö einladend, ihr roter Mund war leicht geöffnet. Man schien die Zungenspitze lüsternd zwischen den Zähnen zu sehen.
Sie legte ihrer Freundin zärtlich die Hand auf die Schulter. „Wie lange hab‘ ich denn geschlafen?“, fragte sie verwundert. „So schnell kannst du doch unmöglich zeichnen!“. Rachel legte errötend ihren Stift zur Seite. „Nein, liebe Alex, so schnell und so viel kann ich nicht in der Stunde zeichnen, die du geschlafen hast. Schau…“, sie blätterte durch den Zeichenblock. Er war voll mit Zeichnungen. Es waren Portraits von Alex. Mal von vorn, mal im Profil. Mal waren es nur die Augen, Nase, Mund, das Ohr, aber auch die Hände. Auf jeder Seite des Zeichenblocks war Alex abgebildet. Auf der ersten Seite ihr Gesicht mit geöffnetem Mund zum Kuss einladend, auf der letzten Seite küsste sie eindeutig Rachel. „Ach, Alex.“, seufzte Rachel, „schon das ganze letzte Schuljahr träume ich von dir und deinen schönen Augen! Ständig habe ich dich angeschaut im Unterricht. Ich habe immer an dich denken müssen. Aber nie habe ich mich getraut dich anzusprechen, weil du so toll aussiehst und so sportlich schlank bist. Ich dachte du würdest mich auslachen, weil ich so anders bin. Da hab‘ ich dich eben gemalt, so wie ich es mir mit dir vorgestellt habe.“ Sie hatte Tränen in Gesicht.
Alex war total berührt. Auch sie hatte sich schon oft eine erotische Begegnung mit Rachel vorgestellt. Das sie so für sie schwärmte war ihr fast peinlich. Auch ihr standen vor Rührung die Tränen in den Augen. „Oh, Rachel!“, schluchzte sie erstickt, „Ich hab‘ dich so lieb.“ Die Tränen kullerten, als sie Rachel zu sich aufs Bett zog. Beide hielten sich eng umschlungen.
Nachdem sie sich ihre Liebe füreinander gestanden hatten, kuschelten sie noch zusammen. Alex war ihr nasser Höhepunkt immer noch peinlich und unverständlich. Aber Rachel zerstreute ihre Bedenken. Sie erklärte ihr sie habe in einem Buch über weibliche Orgasmen gelesen, dass manche Frauen zu solchen Ejakulationen fähig seien. Das würde man „Squirt“ nennen und sie sei stolz, dass es ihr gelungen wäre, Alex dermaßen zu erregen, daß sie solch einen Höhepunkt bekommen hätte.
Es war Alex knurrendes Bäuchlein, daß sie aus dem Bett trieb. Sie hatten Hunger. Rachels Mutter hatte ihnen etwas Geld dagelassen und sie holten sich beide ein Kebab am Dönerladen an der Ecke.
Nach dem Essen schauten sie zusammen unter eine Decke gekuschelt im Wohnzimmer ein Video. Es war schön und fühlte sich vertraut an.
Spätnachts, als sie müde wurden, gingen sie nach dem Zähneputzen nackt ins Bett.“Wie ein verliebtes Ehepaar.“, kicherte Alex als sie Rachel an sich zog.
„Mein erstes Mal mit Rachel, war auch mein Comingout.“, erläuterte Alex Sophie und mir. Sie hatten verschlafen und Rachels Mutter nicht gehört, die am nächsten Tag in die Wohnung kam. Sie hatte sie nackt im Bett in eindeutiger Situation vorgefunden. Das erotische Bild von Alex auf dem Bett hatte sie auch gesehen. Alex und Rachel war es total peinlich gewesen und vor Scham hätten sie beide geweint. „Rachels Mutter war aber total lieb und verständnisvoll gewesen. Sie habe sie beide umarmt und in ihrer Neigung bestärkt. Liebe sei keine Schande, sondern ein wundervolles Gefühl. Man solle immer seine Liebe leben“, zitierte Alex sie. „Rachel hat mir das Bild später geschenkt. Ihr kennt es, es hängt über meinem Bett!“ Alex nahm einen tiefen Schluck aus ihrem Weinglas. „Meine Eltern haben es nicht so gut aufgenommen. Bei meinem Vater ging es eigentlich, aber meine Mutter hat nur geheult und wochenlang nicht mir geredet. Meine Oma musste sie erst ins Gebet nehmen, dass sie sich beruhigt. Meine Oma ist klasse!“, sie schob trotzig die Unterlippe nach vorne. „Trotzdem ist es immer noch schwierig.“ Wir nickten verständnisvoll und schwiegen eine Zeit.
„Aber, wie hast du erkannt, dass du auch Männer magst?“, brach ich unser Schweigen. Alex schaute mich einen Moment an und dann lächelte sie. „Männer mögen…“, sie lachte, während sie Sophies Haare kraulte. „Das kann ich so nicht sagen, du bist erst der Zweite! Der Erste…, na gut ich erzähl es euch.“, beschloss sie. Wir stießen auf die Fortsetzung der Erzählung an, allerdings waren Sophie und ich sicherheitshalber schon auf Wasser umgestiegen.
Sie war schon immer gerne Joggen gegangen. Rachel hatte sie nicht überzeugen können Sport zu machen. So war sie eigentlich immer allein über die Feldwege bei sich daheim getrabt.
Vor Wochen war in das Haus gegenüber eine neuen Familie eingezogen. Sie hatten zwei Söhne. Im Bus auf dem Weg zur Schule hatte sie den Älteren der Beiden, Marc (mit „c“!), kennengelernt. Er ging aufs Gymnasium. Marc war zwei Jahre älter als sie. Groß, sportlich mit einer drahtigen Figur. Er hatte lockige Blonde Haare, blaue Augen und einen kleinen Schnurrbart auf der Oberlippe. Schon öfters hatte er sie das Haus in Laufkleidung verlassen sehen. Im Bus auf dem Weg zur Schule sprach er sie darauf an und so kamen sie ins Gespräch. Alex fand ihn wesentlich angenehmer als ihre Mitschüler. Er schien nicht so, wie ihre Klassenkameraden zu sein. Als er sie fragte, ob sie mal zusammen Laufen wollten, hatte sie nicht gezögert, sondern spontan zugesagt. So kam es, daß sie regelmäßig zusammen Laufen gingen. Marc war ein guter Läufer, ausdauernd und auch still. Auf viel Gerede hatte Alex auch keine Lust und auch Puste. Marc war wirklich gut und sie wollte auch keine Schwäche zeigen. Nach dem Laufen verabschiedete er sich stets lässig an der Straßenecke. Er war nie aufdringlich, wie die Jungs in ihrer Schule. Denn längst war sie erblüht. Ihre Schönheit strahlte, seitdem sie mit Rachel zusammen war. Die Unwissenden in ihrer Schule hatten sich immer einen Korb geholt, wenn sie sie anbaggerten.
Auch heute trabten sie durch die Felder. Seit einiger Zeit auch querfeldein. Marc hatte sie mit dem Crosslaufen bekannt gemacht und es gefiel ihr, da es abwechslungsreicher war, als nur auf Asphalt oder, noch langweiliger, auf den Tartanbahnen im Stadion stumpfsinnig im Kreis zu laufen.
Sie trabten bei warmen Temperaturen und Sonnenschein zwischen Maisfeldern hindurch. Beide liefen schon eine geraume Zeit, ihre Trikots waren schweißdurchtränkt. Alex blieb außer Atem mit knallrotem Kopf stehen, sie brauchte dringend eine Pause. Auch Marc sah man die Anstrengung an, als er sich neben sie ins Gras plumpsen ließ.
Alex hielt einen Moment in ihrer Erzählung inne. „Was mich dann geritten hat…“, sie lachte ob des Wortspieles, „weiß ich nicht!“
Schwer atmend lag sie auf dem warmen Gras in der Sonne. Heute hatten ihr die Temperaturen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es war ihr viel zu warm, sie war nass geschwitzt und was ihr auch zu schaffen machte war Marc. Irgendwie fand sie ihn anziehend, obwohl das ihrer Meinung nach nicht sein konnte. Sie war doch mit Rachel zusammen. Sie beide waren ein Paar. Und sie hatten doch auch guten Sex miteinander! Es war ihr unklar, warum sie ihn so anziehend, fand. Unter dem Strich gesehen, war sie verliebt in Rachel und sexuell eigentlich immer befriedigt? Sie verscheuchte die Gedanken an Rachel und ihre Beziehung, als Marc sich neben sie ins Gras legte. Eine Zeitlang lagen sie still in der Sonne und ließen sich trocknen. Als Marc langsam seinen Arm um sie legte, ließ sie es geschehen. Sie kuschelte sich in seinen Arm, genoss die starke Umarmung, spürte seine Rippen, die sich langsam hoben und senkten. Er roch gut, nach Deo, Waschpulver und etwas herb, aber angenehm nach Schweiß. Er drehte sich leicht zu ihr auf die Seite und küsste sie sanft auf den Mund. Sie ließ ihre Zunge folgen und keuchend küssten sie sich intensiver. Sein kleiner Schnurrbart kitzelte etwas und machte den Kuss und das Spiel der Zunge prickelnd. In Alex brannte das Feuer der Leidenschaft, entfacht von dem Reiz des Neuen, dem Gefühl der Neugier und dem Verlangen. Ihr Herz schlug wie wild, ihre Knospen schwollen an und ihre Sporthose war nass. Es war nicht der Schweiß! Ihre Hände wanderten über den muskulösen Körper. Mit ihrem Ellenbogen hatte sie schon Marcs Erektion gespürt. Ihre Hand war aber erst unter seinem T-Shirt über seine Brusthaare gewandert, hatte ihn dort gestreichelt. Auch seine Brustwarzen waren unter ihrem Streicheln hart geworden. Sie spürte seine Hand an ihrem Rücken, wie er an ihrem Shirt zog. Endlich hatte er es aus ihrer Sporthose herausgezogen und seine Hand strich über ihren Rücken. Seine Berührung löste bei ihr einen Schauer aus. Er nahm seine andere Hand zu Hilfe und zog Alex das Shirt über den Kopf aus. Sie saß vor ihm nur ihre Brüste waren noch unter ihrem Sport-BH verborgen. „Ähm, ich…“, räusperte er sich. „Scht.“ Alex legte ihm einen Finger auf dem Mund. Sie wollte jetzt nicht reden, sondern nur im Moment sein und ihrer immensen Erregung nachgehen. Sie befreite ihre harten Knospen aus dem starren Korb und setzte sich auf seinen Schoß, nachdem er ebenfalls sein Trikot ausgezogen hatte. Ihre harten Knospen reiben über seine haarige Brust und stimulierten sie gleichzeitig. Sie presste sich küssend an ihn.
Sie beide waren jetzt am Lodern. „Lesbisch bin ich jedenfalls nicht“, dachte Alex. Seine harte Beule drückte gegen ihren Unterleib. Sie rieb sich an ihm. Er keuchte und drückte sie mit dem Rücken ins weiche Gras sich an ihrer Scham reibend. Seine Hände suchten ihren Weg in ihre Hose. Er massierte ihr nasses Höschen. Sie keuchte, ebenfalls fand ihre Hand Zugang zu seiner Hose. Noch nie hatte sie einen Penis berührt. Er fühlte sich hart und heiß an. Erst zaghaft, dann fester werdend, griff sie ihn und begann ihn zu reiben. Genau wie in den Videos Rachels Mutter, die sie versteckt im Kleiderschrank gefunden hatten.
Marc half ihr seine Hose runterzuziehen. Ihre folgte direkt danach. Beide waren sie nackt. Sie schmiegten sich aneinander, küssten, streichelten sich. Sie rieb seine Härte, massierte seine Bälle, spielte mit den Haaren. Er hielt ihre Hand fest. „Langsam, ich komme gleich!“, presste er zwischen seinen Zähnen hervor. Er begann ihre nasse Grotte zu reiben. Sie stöhnte. Als sie es kaum noch aushielt und ihr Verlangen ihn zu spüren nicht mehr auszuhalten war, zog sie ihn auf sich drauf. Sein Schaft rieb an ihrer nassen Scham. Sie spürte sein Gewicht nicht, sondern sein warmer muskulöser Körper erregte sie zusätzlich. Mit ihren Beinen umklammerte sie seine Hüften. Er drang in sie rein. Sie stockte kurz. Ein leichter Schmerz durchzog ihren Unterleib. „Jetzt bin ich keine Jungfrau mehr!“, dachte sie glücklich , der Schmerz verging und die Lust siegte. Sie bewegten sich in der Sonne im Takt. Er keuchte hielt inne, zog sich aus ihr zurück. Heiß ergoss sein Samen sich auf ihren Bauch, wurde bis zu ihrer Brust in dicken Tropfen geschleudert. „Verhütest du?“, fragte er sie leise. Mit roten Wangen schüttelte Alex wortlos den Kopf. Daran hatte sie noch garnicht gedacht! Sie hatte sich nur ihrer Leidenschaft hingegeben. Gut, dass er daran gedacht hatte! Er legte sich neben sie ins Gras und streichelte sie, bis auch sie ihren Höhepunkt hatte.
Sein Erguss war auf ihrem Bauch getrocknet als sie sich wieder ankleideten und Arm in Arm nach Hause gingen. Alex war glücklich, nur die Frage quälte sie. Wie sage ich es Rachel, daß ich auch mit Jungen gehen will?
„Ich war dann einige Zeit mit Marc zusammen. Ich hatte, mein Nümmerchen mit ihm, Rachel gebeichtet. Sie ist total ausgeflippt und hat mit mir Schluss gemacht. Ich hatte auf Verständnis gehofft… es aber nur bei Sophie und dir gefunden!“ beendete Alex ihre Beichte.
<hier einige Anmerkungen zu der Geschichte. Hier habe ich mir die Freiheit genommen Alex Geschichte etwas auszuschmücken. Sie war nicht so detailreich in ihrer Erzählung. Kernpunkte stimmen. Marc war ihr erster Freund, er hat sie entjungfert und sich auch um die Verhütung gekümmert.
Bei der Erzählung über Rachel, hatte mich vor allem die Geschichte um das Bild herum interessiert, da es tatsächlich in Alex Wohnheimzimmer über ihrem Bett hing. Zufälligerweise habe ich viele Jahre später Rachel kennengelernt. Auf einer Vernissage in Berlin hatte ich ein Porträt einer jungen, rothaarigen, hübschen Frau gesehen, die aussah wie Alex! Ich habe es von der anwesenden Künstlerin gekauft. Wir kamen dabei ins Gespräch. Ich berichtete von Alex, von Sophie und unserer gemeinsamen Liebe. Und wie sehr mich das Bild an sie erinnere. Sie lächelte und erzählte mir ihre Geschichte, die sich mit Alex Erzählungen deckte. Wir waren beide angenehm überrascht einen Partner unserer Liebe zu treffen. Mit ihr habe ich heute noch Kontakt. Nach ihrem Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden ist sie ins Ausland gegangen. Rachel wohnt jetzt in Rom. Dort stellt sie auch regelmäßig aus. Das Bild hängt in meinem Arbeitszimmer.
Wie klein doch die Welt ist!>
First Time Alex
Was unsere besondere Beziehung prägte, war eine tiefe Ehrlichkeit und Vertrauen. Wir teilten nicht nur uns, sondern auch unsere Lebensgeschichten. Die große Gemeinschaft, erforderte auch Rücksichtnahme ohne Egoismus. Zu unsere Freude gelang es uns ganz gut. Die Offenheit nutzend, konnten wir uns gut aufeinander einlassen, da wir unsere Vorlieben kannten und respektierten. Auch waren wir offen für Neues!
In geselliger Runde machte der Wein uns heiter und beschwingt. Alex saß mittlerweile auf Sophies Schoß und beide hatten ihre Füße auf meinen Oberschenkeln geparkt. Ich massierte sie sanft, „Jetzt kennen wir ja deine Liebe für schöne Füße.“, sprach Sophie bedächtig, während sie Alex das Haar kraulte. „Erzähl uns doch, Alex, wie das bei dir und deinem ersten Mal mit einer Frau war?“
Mehr als verständlich, daß wir beide neugierig waren. Alex war es nicht unangenehm und nachdem ich uns nachgeschenkt hatte, fing sie ihren Bericht an.
Ihr erstes Mal war mit ihrer Klassenkameradin, Rachel, in der neunten Klasse gewesen. Schon immer hatte sie sie toll gefunden. Ihre Art, ihre lässige Kleidung hatten sie angezogen. Lange war sie sich nicht darüber klargewesen, dass sie Frauen mochte. Mit den meisten Jungs in ihrer Klasse konnte sie nichts anfangen. Entweder hatten sie nur Fußball im Kopf oder sie hänselten sie wegen ihrer roten Haare. „Rote Haare, Sommersprossen sind des Teufels Eidgenossen!“, höhnten sie ihr nach. Meistens konnte sie es ignorieren, aber an jenem Tag nervte sie es sehr. Sie war so verletzt, Tränen liefen ihr über das Gesicht. Das spornte die Widerlinge nur noch mehr an. Alex schluchzte hemmungslos im Pausenhof umringt von den Mobbern.
„Was ist hier los?“, schrie eine harsche Stimme. „Schämt euch, so auf eurer Klassenkameradin herumzuhacken! Sie hat euch doch nichts getan! Zieht Leine!“ Durch ihre verheulten Augen konnte Alex kaum sehen, aber der Stimme nach war es Rachel gewesen, die auch ihre Größe, Gewicht und Stärke einsetzte, um die Meute auseinander zu treiben. „Danke.“, hauchte Alex, als sie ihr aufhalf. „Ach, nicht der Rede wert.“, beschwichtigte Rachel. „Diese unreifen Ochsen, man sollte sie an ihrem Horn packen!“, schimpfte sie weiter.
Alex musste kichern über das Wortspiel. „Ah, jetzt lachst du wieder, das gefällt mir besser“, freute sich Rachel und nahm sie in den Arm. Alex war überrascht über die feste, aber auch angenehme Umarmung. Es gefiel ihr, musste sie zugeben. Rachel war zwar kräftiger, aber hatte lustige braune Augen, ein etwas rundliches Gesicht, braune kurze Haare. Und zwei schöne Grübchen neben ihrem roten kräftigen Mund!
Alex gefiel die Umarmung. Rachels Körper war so „fraulich“. Sie hingegen fand sich zu klein, dünn und wegen ihrer unzähligen Sommersprossen und der roten Haare, die immer Hänseleien verursachten, unattraktiv!
Nie hatte sie einen Jungen angesprochen oder einer ihr hinterhergeschaut. Sie hatte sich auch nie getraut. Jungs hatten sie bisher nicht interessiert, Mädels hingegen schon. Manchmal, daheim in ihrem Zimmer, wenn sie alleine war mit ihren Gedanken und Gefühlen, da war es ihr warm geworden, wenn sie an bestimmte Mädels aus ihrer Klasse dachte, auch Rachel gehörte dazu. Manchmal hatte sie sich dann auch berührt und sich gut gefühlt. Sie hatte schon gedacht, daß etwas nicht mit ihr in Ordnung wäre, aber die einschlägigen Ratgeber in ihren Jugendmagazinen hatten alle Entwarnung gegeben. Es sei normal in der Jugend sich zu orientieren und zu finden. Das hatte sie beruhigt. Aber sich jemanden anzuvertrauen, hatte sie sich nicht getraut. Da fühlte sie sich einsam.
Umso mehr freute sie sich über die Einladung zu einer „Übernachtungsparty“.
Rachel brauchte dringend Nachhilfe in Mathe und Alex konnte so ihre Dankbarkeit wegen der Rettung zeigen. Auch freute sie sich am Wochenende nicht zuhause sein zu müssen. Nicht, dass ihre Eltern besonders streng gewesen wären. Es war einfach nur langweilig!
Rachel, wohnte mit ihrer Mutter zusammen, der Vater sei früh gestorben, in einem Mietshaus in der Innenstadt. Sie öffnete Alex die Tür und ließ sie freudig in die Wohnung. Alex stellte schnaufend ihre Taschen ab. Sie war die Treppen in den 3. Stock raufgestiegen. Der Fahrstuhl war kaputt. „Wo ist deine Mutter, ich will mich bei ihr für die Einladung bedanken.“, fragte Alex. Raquel lachte und sagte sie wäre, wie meistens, zu ihrem Freund in die Nachbarstadt übers Wochenende gefahren. Sie hätte mitkommen können, hätte aber, da sie „lernen“ müsse, zuhause bleiben dürfen. „Ich habe auch keinen Bock auf seine Kinder!“, stellte sie mit den Augen rollend klar. Alex war beeindruckt. Sie hätte nie allein in ihrem Haus bleiben dürfen. Wenn ihre Eltern nicht da waren, kamen entweder die Oma oder ihre Tante zum „Babysitten“. Wenn ihre Eltern gewusst hätten, dass Rachel ohne ihre Mutter am Wochenende in ihrer Wohnung war, hätten sie darauf bestanden das Raquel käme. Eine Übernachtung ohne Aufsicht hätten sie nicht erlaubt. Sie waren da sehr konservativ. Aber jetzt war es eben so und sie freute sich auf ihre Zeit mit ihr!
Rachel führte sie in ihr Zimmer. Es war gemütlich, kreativ mit etwas Chaos. Raquel hatte einen riesigen Kleiderschrank mit großem Spiegel. Sie hatte ihn, so wie das ganze Zimmer mit zahlreichen Postern von Musikgruppen, Models und einigen Pin up-Girls tapeziert. Ihre offene Nacktheit fand Alex ansprechend. Es waren ja auch sehr attraktive Frauen.
Eine Wand hing voll mit eigenen Bildern. Die Deckenlampe war mit Krepppapier bunt umwickelt. Auf dem Boden stapelten sich Bücher und mehrere Kleiderhaufen zeigten Reste einer Modenschau. Ihr Schreibtisch war mit Farbe bek*****rt und die Schulbücher lagen aufgeschlagen wahllos auf ihm verteilt herum. In einer Zimmerecke stand eine Staffelei, auf ihr eine leere Leinwand. Raquel konnte supergut zeichnen und malen, dafür war sie in der Schule bekannt. Eine riesige Stereoanlage in einem Regal mit großen Boxen und einer riesigen Plattensammlung nahm fast das die ganze Wand ein. Davor stand auf einem Ständer ihre Elektrogitarre. Sie spielte in der einer Band.
Der einzige Ort, der ordentlich schien, war das große, gemütliche Bett in der Ecke des Zimmers. Zahlreiche Kissen waren ordentlich drapiert. Über dem Bett und an der Wand hingen zahlreiche Lichterketten und simulierten einen Sternenhimmel. Alex schaute sich begeistert um. So ganz anders war ihr Zimmer. Rachel hatte sich neben Alex auf das Bett gesetzt. „Ich hab nicht mehr geschafft aufzuräumen, das Bett hab ich noch frisch für uns bezogen.“, führte sie an. Und sie zeigte auf die Kleiderhaufen am Boden. „Ich wusste nicht, was ich anziehen sollte, ich war etwas nervös vor deinem Besuch!“, sie zeigte auf ihren Trainingsanzug. Alex war etwas verlegen. Sie hatte sich auch gefreut, aber sich nicht extra gestylt. Sie war nach einigem Hin und Her beim bequemen Jogginganzug gelandet. So wie auch Rachel. „Wir haben wohl denselben Geschmack.“, stellten sie zeitgleich fest. Darüber mussten beide lachen.
„Wo wollen wir lernen?“, fragte Alex pflichtbewusst. Sie hatte eigentlich keine Lust am Wochenende zu lernen, hatte es aber Raquel versprochen. „Im Bett!“, bestimmte ihre Klassenkameradin. „Da haben wir wenigstens den gleichen Nachholbedarf“, fügte sie zweideutig an. Alex war etwas irritiert, wurde rot. Aber es war ein schönes Gefühl.
Rachel lag eng neben ihr die Hände auf den Kopf gestützt. Alex gefiel die Nähe. Die zahlreichen warmen Berührungen waren schön. Ihre Köpfe berührten sich, wenn sie beide ins Buch starrten. Ihre Schülerin lernte schnell und Alex hatte das Gefühl, daß Rachel eigentlich eine gute Schülerin sei und lobte sie. Rachel freute sich über das Lob und schaute Alex mit ihren braunen Augen verträumt an. Ihr Kopf kam näher. Alex spürte ihr Herz klopfen. Immer näher kamen die braunen Augen. Ihr wurde warm, aber sie wendete nicht ihren Kopf ab, sondern hielt dem Blick atemlos stand. Ihre Nasen berührten sich. Rachel schloss die Augen und küsste sanft ihren Mund. Alex Gedanken überschlugen sich. Welch ein Gefühl machte sich in ihr breit! Sie küsste unbeholfen zurück und entschuldigte sich mit glühenden Wangen leise. „Ich hab keine Erfahrung.“ „Ich sag doch, wir haben beide Nachholbedarf. Mal sehen, ob du auch so schnell lernen kannst wie ich.“, entgegnete Rachel leise. Alex lag auf den Rücken und Rachel kniete über ihr. Sanft beugte sie sich über sie und küsste sie wieder. Diesmal fester, den Mund öffnend, ließ sie ihre Zunge folgen. Alex versteifte sich einen Moment, dann erwiderte sie das Spiel. Sie genoß den tiefen dauernden Kuss. Als Rachel ihre Hand unter den Pulli schob, hielt sie diese fest. „Ich weiß nicht.“, sagte sie abwehrend, „ob es richtig ist. Wir sind doch beide…, beide, … du bist doch auch ein…“ Sie stockte.
Rachel blickte sie ruhig und ernst an. „Ja, wir sind beide Mädchen. Und ich mag Mädchen. Und ich mag dich! Dir schien der Kuss zu gefallen. Und jetzt fragst du dich, ob es richtig ist, wenn wir uns lieben. Es kann ja nicht falsch sein, wenn es uns beiden gefällt.“ Alex nickte dabei tonlos. Es war bisher schön gewesen. Der Kuss hatte ihr gefallen. Sie wusste nur nicht, ob es richtig war und ob sie jetzt lesbisch wäre. „Ich schlage vor, ich küsse dich weiter und streichle dich und wenn es dir nicht gefällt, mach ich nicht weiter. Okay?“
Alex nickte leise und dankbar. Sie entspannte sich, schloss die Augen und öffnete ihren Mund in Erwartung. Rachel musste lachen. „Oh, Alex, du bist ja so süß!“ Sie bedeckte ihr Gesicht mit zahllosen Schmatzern. Sie küssten sich wieder intensiv und als Rachel diesmal ihre Hand unter ihren Pulli schob, ließ sie die Berührung zu und genoss das suchende Tasten der Hand auf dem Weg zu ihren Brüsten. Sie stöhnte leise auf, als Rachel ihre Knospen sanft streichelte.
Später half sie mit ihren Pulli über ihren erhitzten Kopf zu ziehen. Rachel legte sich halb auf sie, küsste und streichelte wandernd weiter. Alex Knospen glänzten feucht, Rachels Zunge war *****nd über sie gefahren. In ihnen toste die Begierde.
Rachel kniete vor Alex und zog ihr die Jogginghose über den Po Richtung Knie herunter. Alex half ihr willig mit und zog sie inklusive ihrer Socken ganz aus. Sie war jetzt entflammt. Sie umarmten sich in Leidenschaft und wälzten sich auf dem Bett hin und her. Auch Alex war jetzt mutiger geworden und zog Rachel den Reißverschluss der Trainingsjacke auf und half ihr den BH zu öffnen.
Barbusig knieten sie voreinander betrachteten sich in tiefer Begierde, streichelten sich. Alex hatte keine Bedenken mehr. Ihre Neigung war nicht falsch, sondern wunderbar erotisch und fühlte sich gut und richtig an!
Als Rachel ihre Hand bei ihr in ihren feuchten Slip steckte, tat sie es ohne Zögern nach und streichelte ebenfalls ihre Freundin. Sie wusste, wie sie sie dort berühren musste. Sie hatte schon oft selbst an sich Hand angelegt. Beide streichelten sich bis zum Höhepunkt. Dabei schauten sie sich unentwegt in die Augen.
Sie legten sich nebeneinander, der Orgasmus beider war verebbt und die nächste Welle der Lust rollte auf sie zu. Sie waren nackt. Rachel hatte den dichten Pelz Alex zwischen ihren Händen, als sie sich, den Bauchnabel Alex küssend, zwischen ihre Beine legte. Alex brannte, sie ahnte was passieren würde und beinahe ungeduldig erwartete sie die Wiederaufnahme der Reise der Zunge abwärts zu ihrer nassen Spalte. Rachel war erfahrener in dieser Hinsicht. Sie genoss Alex Lust. Roch ihre Erregung, den Moschus, der aus dem sagenhaften dichten roten Haar aufstieg. Als sie ihre Zunge in das nasse Meer eintauchen ließ, schmeckte sie den salzigen Lustsaft, spürte das harte Kitzeln des feuchten Flaums an ihrem Mund und entlockte Alex ein Keuchen. Sie leckte die Perle und massierte gleichzeitig mit ihrem Finger die enge Pforte. Die umgebenden Haare waren ebenfalls nass. Alex stöhnte vor Lust, sie zog Rachel zu sich, küsste ihren Mund und schmeckte sich. Als auch sie ihre Freundin dort küssen wollte, setzte diese sich verkehrt herum auf sie drauf. Alex begriff, jetzt konnten sie sich beide gleichzeitig verwöhnen! Sie zögerte nur kurz, dann kostete sie Rachels heiße Spalte. Sie schmeckte wunderbar salzig nach Kupfer. Während sie sie trank, umklammerten ihre Hände das üppige Gesäß. Sie ließ ihre Zunge mutig in das nasse Loch gleiten und die Perle umspielen und um zu saugen. Es war so wunderschön ihrer Geliebten dort Lust zu bereiten und gleichzeitig auch Lust zu empfangen! Rachel stöhnte kehlig auf. Wie im Rausch tauchten sie.
Alex konnte nicht mehr klar denken. Die Wellen türmten sich haushoch auf. Sie spürte den Orgasmus in unglaublicher Intensität herannahen. Sie stöhnte immer lauter werdend und mit einem lauten „Oh, mein Gott, ich komme!“, schlugen die Wellen über ihr zusammen. Sie schüttelte sich, bäumte sich auf. Beinahe warf sie Rachel wie ein scheuendes Pferd von sich ab und bei jeder Welle spr*tzte ihre Erregung in einer sich entladender Flut aus ihr heraus. Sie ergoss sich in das Bett, durchnässte das Laken. „Wow, Wow, Wow!“ entfuhr es Rachel. Auch sie war während der Sturzflut gekommen. Noch nie hatte sie einen solchen Höhepunkt bei einer ihrer Geliebten erlebt. Alex lag völlig erschöpft, zitternd von der Lust, aber auch etwas erschrocken von sich, im Bett. Bisher war es ihr erst einmal passiert, daß sie dermaßen die Kontrolle über sich beim Masturbieren verloren hatte. „Es tut mir leid!“, flüsterte sie entschuldigend, bevor sie völlig verausgabt einschlief.
Sie erwachte nackt auf Rachels Bett liegend durch das schabende Geräusch der Zeichenstifte. Rachel saß nackt im Schneidersitz mit einem großen Zeichenblock auf den Knien auf dem Schreibtischstuhl vor dem Bett und zeichnete mit flinker Hand. Alex erhob sich neugierig und trat zu ihr. Rachels gutes Auge hatte sie gekonnt gezeichnet. Sie hatte das Bild so gestaltet, als würde Alex nackt im Bett liegen einen Arm hinter ihren Wuschelkopf im Nacken verschränkt, während ihre andere Hand auf ihrer roten glänzenden Scham in eindeutiger Position lag, ein Finger in ihr vergraben. Auch schien das Laken zwischen den Beinen eindeutig dunkler zu sein. Ein Bein angestellt, zum Betrachter geöffnet. Ihre grünen Augen schauten ö einladend, ihr roter Mund war leicht geöffnet. Man schien die Zungenspitze lüsternd zwischen den Zähnen zu sehen.
Sie legte ihrer Freundin zärtlich die Hand auf die Schulter. „Wie lange hab‘ ich denn geschlafen?“, fragte sie verwundert. „So schnell kannst du doch unmöglich zeichnen!“. Rachel legte errötend ihren Stift zur Seite. „Nein, liebe Alex, so schnell und so viel kann ich nicht in der Stunde zeichnen, die du geschlafen hast. Schau…“, sie blätterte durch den Zeichenblock. Er war voll mit Zeichnungen. Es waren Portraits von Alex. Mal von vorn, mal im Profil. Mal waren es nur die Augen, Nase, Mund, das Ohr, aber auch die Hände. Auf jeder Seite des Zeichenblocks war Alex abgebildet. Auf der ersten Seite ihr Gesicht mit geöffnetem Mund zum Kuss einladend, auf der letzten Seite küsste sie eindeutig Rachel. „Ach, Alex.“, seufzte Rachel, „schon das ganze letzte Schuljahr träume ich von dir und deinen schönen Augen! Ständig habe ich dich angeschaut im Unterricht. Ich habe immer an dich denken müssen. Aber nie habe ich mich getraut dich anzusprechen, weil du so toll aussiehst und so sportlich schlank bist. Ich dachte du würdest mich auslachen, weil ich so anders bin. Da hab‘ ich dich eben gemalt, so wie ich es mir mit dir vorgestellt habe.“ Sie hatte Tränen in Gesicht.
Alex war total berührt. Auch sie hatte sich schon oft eine erotische Begegnung mit Rachel vorgestellt. Das sie so für sie schwärmte war ihr fast peinlich. Auch ihr standen vor Rührung die Tränen in den Augen. „Oh, Rachel!“, schluchzte sie erstickt, „Ich hab‘ dich so lieb.“ Die Tränen kullerten, als sie Rachel zu sich aufs Bett zog. Beide hielten sich eng umschlungen.
Nachdem sie sich ihre Liebe füreinander gestanden hatten, kuschelten sie noch zusammen. Alex war ihr nasser Höhepunkt immer noch peinlich und unverständlich. Aber Rachel zerstreute ihre Bedenken. Sie erklärte ihr sie habe in einem Buch über weibliche Orgasmen gelesen, dass manche Frauen zu solchen Ejakulationen fähig seien. Das würde man „Squirt“ nennen und sie sei stolz, dass es ihr gelungen wäre, Alex dermaßen zu erregen, daß sie solch einen Höhepunkt bekommen hätte.
Es war Alex knurrendes Bäuchlein, daß sie aus dem Bett trieb. Sie hatten Hunger. Rachels Mutter hatte ihnen etwas Geld dagelassen und sie holten sich beide ein Kebab am Dönerladen an der Ecke.
Nach dem Essen schauten sie zusammen unter eine Decke gekuschelt im Wohnzimmer ein Video. Es war schön und fühlte sich vertraut an.
Spätnachts, als sie müde wurden, gingen sie nach dem Zähneputzen nackt ins Bett.“Wie ein verliebtes Ehepaar.“, kicherte Alex als sie Rachel an sich zog.
„Mein erstes Mal mit Rachel, war auch mein Comingout.“, erläuterte Alex Sophie und mir. Sie hatten verschlafen und Rachels Mutter nicht gehört, die am nächsten Tag in die Wohnung kam. Sie hatte sie nackt im Bett in eindeutiger Situation vorgefunden. Das erotische Bild von Alex auf dem Bett hatte sie auch gesehen. Alex und Rachel war es total peinlich gewesen und vor Scham hätten sie beide geweint. „Rachels Mutter war aber total lieb und verständnisvoll gewesen. Sie habe sie beide umarmt und in ihrer Neigung bestärkt. Liebe sei keine Schande, sondern ein wundervolles Gefühl. Man solle immer seine Liebe leben“, zitierte Alex sie. „Rachel hat mir das Bild später geschenkt. Ihr kennt es, es hängt über meinem Bett!“ Alex nahm einen tiefen Schluck aus ihrem Weinglas. „Meine Eltern haben es nicht so gut aufgenommen. Bei meinem Vater ging es eigentlich, aber meine Mutter hat nur geheult und wochenlang nicht mir geredet. Meine Oma musste sie erst ins Gebet nehmen, dass sie sich beruhigt. Meine Oma ist klasse!“, sie schob trotzig die Unterlippe nach vorne. „Trotzdem ist es immer noch schwierig.“ Wir nickten verständnisvoll und schwiegen eine Zeit.
„Aber, wie hast du erkannt, dass du auch Männer magst?“, brach ich unser Schweigen. Alex schaute mich einen Moment an und dann lächelte sie. „Männer mögen…“, sie lachte, während sie Sophies Haare kraulte. „Das kann ich so nicht sagen, du bist erst der Zweite! Der Erste…, na gut ich erzähl es euch.“, beschloss sie. Wir stießen auf die Fortsetzung der Erzählung an, allerdings waren Sophie und ich sicherheitshalber schon auf Wasser umgestiegen.
Sie war schon immer gerne Joggen gegangen. Rachel hatte sie nicht überzeugen können Sport zu machen. So war sie eigentlich immer allein über die Feldwege bei sich daheim getrabt.
Vor Wochen war in das Haus gegenüber eine neuen Familie eingezogen. Sie hatten zwei Söhne. Im Bus auf dem Weg zur Schule hatte sie den Älteren der Beiden, Marc (mit „c“!), kennengelernt. Er ging aufs Gymnasium. Marc war zwei Jahre älter als sie. Groß, sportlich mit einer drahtigen Figur. Er hatte lockige Blonde Haare, blaue Augen und einen kleinen Schnurrbart auf der Oberlippe. Schon öfters hatte er sie das Haus in Laufkleidung verlassen sehen. Im Bus auf dem Weg zur Schule sprach er sie darauf an und so kamen sie ins Gespräch. Alex fand ihn wesentlich angenehmer als ihre Mitschüler. Er schien nicht so, wie ihre Klassenkameraden zu sein. Als er sie fragte, ob sie mal zusammen Laufen wollten, hatte sie nicht gezögert, sondern spontan zugesagt. So kam es, daß sie regelmäßig zusammen Laufen gingen. Marc war ein guter Läufer, ausdauernd und auch still. Auf viel Gerede hatte Alex auch keine Lust und auch Puste. Marc war wirklich gut und sie wollte auch keine Schwäche zeigen. Nach dem Laufen verabschiedete er sich stets lässig an der Straßenecke. Er war nie aufdringlich, wie die Jungs in ihrer Schule. Denn längst war sie erblüht. Ihre Schönheit strahlte, seitdem sie mit Rachel zusammen war. Die Unwissenden in ihrer Schule hatten sich immer einen Korb geholt, wenn sie sie anbaggerten.
Auch heute trabten sie durch die Felder. Seit einiger Zeit auch querfeldein. Marc hatte sie mit dem Crosslaufen bekannt gemacht und es gefiel ihr, da es abwechslungsreicher war, als nur auf Asphalt oder, noch langweiliger, auf den Tartanbahnen im Stadion stumpfsinnig im Kreis zu laufen.
Sie trabten bei warmen Temperaturen und Sonnenschein zwischen Maisfeldern hindurch. Beide liefen schon eine geraume Zeit, ihre Trikots waren schweißdurchtränkt. Alex blieb außer Atem mit knallrotem Kopf stehen, sie brauchte dringend eine Pause. Auch Marc sah man die Anstrengung an, als er sich neben sie ins Gras plumpsen ließ.
Alex hielt einen Moment in ihrer Erzählung inne. „Was mich dann geritten hat…“, sie lachte ob des Wortspieles, „weiß ich nicht!“
Schwer atmend lag sie auf dem warmen Gras in der Sonne. Heute hatten ihr die Temperaturen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es war ihr viel zu warm, sie war nass geschwitzt und was ihr auch zu schaffen machte war Marc. Irgendwie fand sie ihn anziehend, obwohl das ihrer Meinung nach nicht sein konnte. Sie war doch mit Rachel zusammen. Sie beide waren ein Paar. Und sie hatten doch auch guten Sex miteinander! Es war ihr unklar, warum sie ihn so anziehend, fand. Unter dem Strich gesehen, war sie verliebt in Rachel und sexuell eigentlich immer befriedigt? Sie verscheuchte die Gedanken an Rachel und ihre Beziehung, als Marc sich neben sie ins Gras legte. Eine Zeitlang lagen sie still in der Sonne und ließen sich trocknen. Als Marc langsam seinen Arm um sie legte, ließ sie es geschehen. Sie kuschelte sich in seinen Arm, genoss die starke Umarmung, spürte seine Rippen, die sich langsam hoben und senkten. Er roch gut, nach Deo, Waschpulver und etwas herb, aber angenehm nach Schweiß. Er drehte sich leicht zu ihr auf die Seite und küsste sie sanft auf den Mund. Sie ließ ihre Zunge folgen und keuchend küssten sie sich intensiver. Sein kleiner Schnurrbart kitzelte etwas und machte den Kuss und das Spiel der Zunge prickelnd. In Alex brannte das Feuer der Leidenschaft, entfacht von dem Reiz des Neuen, dem Gefühl der Neugier und dem Verlangen. Ihr Herz schlug wie wild, ihre Knospen schwollen an und ihre Sporthose war nass. Es war nicht der Schweiß! Ihre Hände wanderten über den muskulösen Körper. Mit ihrem Ellenbogen hatte sie schon Marcs Erektion gespürt. Ihre Hand war aber erst unter seinem T-Shirt über seine Brusthaare gewandert, hatte ihn dort gestreichelt. Auch seine Brustwarzen waren unter ihrem Streicheln hart geworden. Sie spürte seine Hand an ihrem Rücken, wie er an ihrem Shirt zog. Endlich hatte er es aus ihrer Sporthose herausgezogen und seine Hand strich über ihren Rücken. Seine Berührung löste bei ihr einen Schauer aus. Er nahm seine andere Hand zu Hilfe und zog Alex das Shirt über den Kopf aus. Sie saß vor ihm nur ihre Brüste waren noch unter ihrem Sport-BH verborgen. „Ähm, ich…“, räusperte er sich. „Scht.“ Alex legte ihm einen Finger auf dem Mund. Sie wollte jetzt nicht reden, sondern nur im Moment sein und ihrer immensen Erregung nachgehen. Sie befreite ihre harten Knospen aus dem starren Korb und setzte sich auf seinen Schoß, nachdem er ebenfalls sein Trikot ausgezogen hatte. Ihre harten Knospen reiben über seine haarige Brust und stimulierten sie gleichzeitig. Sie presste sich küssend an ihn.
Sie beide waren jetzt am Lodern. „Lesbisch bin ich jedenfalls nicht“, dachte Alex. Seine harte Beule drückte gegen ihren Unterleib. Sie rieb sich an ihm. Er keuchte und drückte sie mit dem Rücken ins weiche Gras sich an ihrer Scham reibend. Seine Hände suchten ihren Weg in ihre Hose. Er massierte ihr nasses Höschen. Sie keuchte, ebenfalls fand ihre Hand Zugang zu seiner Hose. Noch nie hatte sie einen Penis berührt. Er fühlte sich hart und heiß an. Erst zaghaft, dann fester werdend, griff sie ihn und begann ihn zu reiben. Genau wie in den Videos Rachels Mutter, die sie versteckt im Kleiderschrank gefunden hatten.
Marc half ihr seine Hose runterzuziehen. Ihre folgte direkt danach. Beide waren sie nackt. Sie schmiegten sich aneinander, küssten, streichelten sich. Sie rieb seine Härte, massierte seine Bälle, spielte mit den Haaren. Er hielt ihre Hand fest. „Langsam, ich komme gleich!“, presste er zwischen seinen Zähnen hervor. Er begann ihre nasse Grotte zu reiben. Sie stöhnte. Als sie es kaum noch aushielt und ihr Verlangen ihn zu spüren nicht mehr auszuhalten war, zog sie ihn auf sich drauf. Sein Schaft rieb an ihrer nassen Scham. Sie spürte sein Gewicht nicht, sondern sein warmer muskulöser Körper erregte sie zusätzlich. Mit ihren Beinen umklammerte sie seine Hüften. Er drang in sie rein. Sie stockte kurz. Ein leichter Schmerz durchzog ihren Unterleib. „Jetzt bin ich keine Jungfrau mehr!“, dachte sie glücklich , der Schmerz verging und die Lust siegte. Sie bewegten sich in der Sonne im Takt. Er keuchte hielt inne, zog sich aus ihr zurück. Heiß ergoss sein Samen sich auf ihren Bauch, wurde bis zu ihrer Brust in dicken Tropfen geschleudert. „Verhütest du?“, fragte er sie leise. Mit roten Wangen schüttelte Alex wortlos den Kopf. Daran hatte sie noch garnicht gedacht! Sie hatte sich nur ihrer Leidenschaft hingegeben. Gut, dass er daran gedacht hatte! Er legte sich neben sie ins Gras und streichelte sie, bis auch sie ihren Höhepunkt hatte.
Sein Erguss war auf ihrem Bauch getrocknet als sie sich wieder ankleideten und Arm in Arm nach Hause gingen. Alex war glücklich, nur die Frage quälte sie. Wie sage ich es Rachel, daß ich auch mit Jungen gehen will?
„Ich war dann einige Zeit mit Marc zusammen. Ich hatte, mein Nümmerchen mit ihm, Rachel gebeichtet. Sie ist total ausgeflippt und hat mit mir Schluss gemacht. Ich hatte auf Verständnis gehofft… es aber nur bei Sophie und dir gefunden!“ beendete Alex ihre Beichte.
<hier einige Anmerkungen zu der Geschichte. Hier habe ich mir die Freiheit genommen Alex Geschichte etwas auszuschmücken. Sie war nicht so detailreich in ihrer Erzählung. Kernpunkte stimmen. Marc war ihr erster Freund, er hat sie entjungfert und sich auch um die Verhütung gekümmert.
Bei der Erzählung über Rachel, hatte mich vor allem die Geschichte um das Bild herum interessiert, da es tatsächlich in Alex Wohnheimzimmer über ihrem Bett hing. Zufälligerweise habe ich viele Jahre später Rachel kennengelernt. Auf einer Vernissage in Berlin hatte ich ein Porträt einer jungen, rothaarigen, hübschen Frau gesehen, die aussah wie Alex! Ich habe es von der anwesenden Künstlerin gekauft. Wir kamen dabei ins Gespräch. Ich berichtete von Alex, von Sophie und unserer gemeinsamen Liebe. Und wie sehr mich das Bild an sie erinnere. Sie lächelte und erzählte mir ihre Geschichte, die sich mit Alex Erzählungen deckte. Wir waren beide angenehm überrascht einen Partner unserer Liebe zu treffen. Mit ihr habe ich heute noch Kontakt. Nach ihrem Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden ist sie ins Ausland gegangen. Rachel wohnt jetzt in Rom. Dort stellt sie auch regelmäßig aus. Das Bild hängt in meinem Arbeitszimmer.
Wie klein doch die Welt ist!>
Kommentare
CSV22.07.2024 23:09
Noch keine Sternchen seit dem 4.7.24!!!!!! Trotz 3.682 Lesern am 22.7.24!! Von mir 5 Sternchen für die lesbische Verführung und die erste hetero-Liebschaft! Klingt authentisch und das bevorzuge ich gegenüber Phantastereien am Schreibtisch!
Übrigens von fremden Autoren auf unserer Plattform wird angemeckert ... viele Leser, aber keine Kommentare!!!!
Ich gebe ehrlich zu: wenn ich mir die Mühe machte, im Urlaub mal eine besonders gute Story ( in meinen Augen) aus alten Büchern einzustellen ... und wochenlang keine Reaktion der vielen Leser bekam, fühlte ich mich "angepisst!!!!"
Wer nicht bezahlen will, sollte zumindest hier kommentieren!
6Gummi23.07.2024 17:43
Danke für den Kommentar. Ich freue mich, wenn die Geschichte Gefallen findet. Alex ist eine sehr authentische Person! Gerade ihr Part in der Beziehung ist der erotischste Teil der Dreierbeziehung.
Sophie war immer schon sehr direkt. Ihre persönliche Geschichte wird ja auch erzählt. Über sie zu schreiben fiel mir leichter, ihre Sexualität war immer schon sehr direkt!
Skorpion_6619.03.2025 08:06
egal wie blumig beschrieben, eine tolle Geschichte und wenn dann noch etwas Wahrheit dahinter steckt ist es noch schöner!
Schreiben Sie einen Kommentar
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.
Sie haben noch kein Konto?
Dann registrieren Sie sich hier!