Erotische Geschichten

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Abschied

4,7 von 5 Sternen
Da standen wir nun. Unsere Ehe war ein Scherbenhaufen. In all den letzten Jahren hatten wir geradewegs auf das Ende zugearbeitet - ohne es bewusst zu wissen. Schade eigentlich, denn anfangs waren Tom und ich ein echtes Traumpaar mit allen Vorzügen, die solch eine Traumbeziehung doch mit sich bringen sollte, wenn man sich dazu entscheidet "den großen Schritt" im Leben tatsächlich zu wagen.

Optisch betrachtet waren wir auch noch heute ein Traumpaar. Wer uns jedoch intensiver kannte, wusste, dass wir uns womöglich eines Tages gegenseitig töten würden, wenn wir uns nicht endlich voneinander trennten. Doch was von unserer Beziehung übrig blieb, war die unverwechselbare Leidenschaft, das Feuer in den Augen, wenn wir uns ansahen und die Sucht nach Sex.

Da wir uns im Guten von einander trennten, gingen wir zwei am Tag unserer Scheidung gemeinsam Essen. Wir feierten sozusagen das Ende unserer Ehe. Warum auch nicht? Den Anfang feiert man ja schließlich auch, warum dann nicht auch das Ende.

Tom suchte ein nettes kleines itanlienisches Lokal in der Nähe des Familiengerichts aus und somit befanden wir uns bei Kerzenschein in diesem urigen Lokal wieder. Aufgeregt hatte ich mich bereits am Vormittag zurecht gemacht. Schließlich wollte ich am Tag unserer Scheidung glänzen. Niemals sollte er mich vergessen, dafür wollte ich persönlich Sorge tragen.

"Sarah, weißt du, es ist doch schon schade, dass wir es nicht geschafft haben. Du bist ein wirklich herzensguter Mensch. Egal was jemals sein wird, wenn du Probleme oder Sorgen hast, ich werde immer für dich da sein." Eröffnete mir Tom mit einem traurigen Gesichtsausdruck. "Ja, ich weiß Tom. Dasselbe gilt für dich auch. Wir haben die letzten zehn Jahre miteinander verbracht. und egeal wie oft wir uns gestritten haben, letztendlich wusste ich immer, wenn es hart auf hart kommt, konnte ich mich immer auf dich verlassen und du dich auf mich. Ein Stück meines Herzens wird immer dir gehören." Gab ich ihm lächelnd zurück.

Ein paar Gläser Wein später befanden wir uns knutschend im Taxi wieder. Unüberlegt war diese Situation meinerseits jedoch nicht, denn der Sex mit Tom, war der beste, den ich jemals hatte und womöglich haben würde, somit musste ich diese letzte Gelegenheit noch einmal nutzen, bevor ich in mein neues Singleleben einstieg.

Die Wohnungstür noch nicht ganz aufgeschlossen, riss er mir bereits die Bluse auf, hob mich mit seinen starken Armen hoch und stürmte die Wohnung in Richtung Couch. Dort legte er mich zärtlich hin und entlegdigte mich meiner Kleidung. Nur das Höschen durfte ich anbehalten.

Meine rechte Hand griff in seine Jeans und wie von selbst öffnete sich die Knopfleiste. Wir küssten uns leidenschaftlich und das Spiel der Liebe wurde von Minute zu Minute immer leidenschaftlicher und intensiver. Tom legte sich neben mir und massierte meine Brüste während er mit der anderen Hand meine Klitoris massierte. Nach all den Jahren wusste er genau wie ich, wie das Spiel funktionierte. Wir kannte uns einfach perfekt.

Ich drehte mich um und fing an seinen mittlerweile sehr harten Penis in den Mund zu nehmen und lustvoll dran zu saugen. Sein Kopf war mittlerweile zwischen meinen Beinen angekommen und er verwöhnte mich mit seiner Zunge. Ich spürte seine Hände überalle gleichzeitig. Wie ein Tornado der Gefühle durchlebten wir diese Verabschiedung der Liebe.

Am nächsten Morgen erwachte ich alleine in dem großen Ehebett. Nur noch der Geruch erinnerte mich an mein altes Leben, an die vergangene Liebe.
  • Geschrieben von Roseheart620
  • Veröffentlicht am 04.06.2012
  • Gelesen: 8672 mal
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Kommentare

  • Mone05.06.2012 08:21

    Profilbild von Mone

    So eine großartige Liebe braucht doch gar keinen Trauschein, wäre wirklich sehr schade wenn es da kein "Wiedersehn" gäbe.
    Tolle Geschichte , schön geschrieben, dafür alle Fünf.

  • Marioot05.06.2012 18:53

    Roseheart620,

    kurz und intensiv. Ich denke auch wie Mone, es wird bestimmt weitere Treffen geben;-))

    Mario

  • Wulff07.06.2012 19:59

    Großartig! Solche Geschichten liebe ich. Kurz und erregend zugleich, zumal die Begnung so einfühlsam geschrieben wurde.

    Liebe Mone, ich glaube nicht, dass die beiden sich lieben. Sie begehren sich!

    Wulff

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