Erotische Geschichten

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Sommerregen

5 von 5 Sternen
Sommerregen
© by Andre Le Bierre

Es war ein warmer Sommernachmittag. Der Regen prasselte auf das Dach
unserer Firmenhalle. Drinnen hatten wir weit über zwanzig Grad und ich
hatte die oberen beiden Knöpfe meines dunkelblauen Hemdes aus
seidenähnlichem Stoff schon aufgemacht. Wir saßen an einer sog. Linie
mit vier Leuten nebeneinander und gegenüber saßen uns die anderen vier
unserer Linie. Mein PC war mit einem Kartenleser und einem Scanner
ausgerüstet, sowie die anderen Arbeitsplätze auch. Ich nahm mir meinen
ersten Karton mit Chipkarten vor. Ich arbeitete bei einem
Chipkarten-Fabrikant in der Wechselschicht.

Die Hitze in der Halle war fast unerträglich und mir liefen
Schweißtropfen am Hals herunter. In der Pause hatte ich drei eiskalte
Dosen Cola getrunken und einen kühlen Twix vernascht. Ich wurde von
meiner Kollegin Clarissa, die mir gegenüber saß immerzu beobachtet. Sie
war schon eine recht nette Kollegin mit langen braunen Locken und
großen blauen Augen. Wenn sie neben mir stand kam ich mir so klein vor,
denn Clarissa war fast 1,80 m, groß und hatte einen weiblichen Vorbau,
der wirklich ins Auge stach. Auf jeden Fall flirtete sie mich schon die
ganze Zeit an. Ich ging zumindest davon aus, dass es Flirtabsichten von
ihr waren. Da! Jetzt hatte sie es schon wieder getan und zwinkerte mir
zu. Ich hatte gerade meine Kiste mit den Karten fertig, da stand sie
auf, nahm ihre fertige Kiste, dann meine und stellte sie beide auf die
Palette.

Im Handumdrehen stellte sie mir eine neue Kiste hin und grinste mich an.
"Damit du nicht extra aufstehen musst!", lächelte sie und deutete mir
einen Kuss an. Ich war geplättet. Sie hatte ja schon darum gebettelt,
mir gegenüber sitzen zu dürfen. Ich hatte gar keine Lust auf eine
Freundin. Meine letzte Beziehung war erst ein halbes Jahr her. Meine
Freundin verließ mich nach eineinhalb Jahren wegen einem jüngeren
Typen. Seit dem war ich weder mit Frauen aus, noch ging ich auf Flirts
ein. Natürlich war Clarissa nett und ich mochte sie auch, aber ein
Verlieben kam nicht in Frage. Noch lächelte sie mich an, verzog aber
das Gesicht, als unsere Line-Leaderin hinter mir stand und ihre Hand
auf meine Schulter legte. "Du bist sehr fleißig, Stefan!", sagte sie.

Clarissa verzog das Gesicht und sah unsere Leaderin Katrin mit einem
giftigen Blick an. Katrin setzte sich mit ihren Po auf meinen Tisch und
ließ ein Bein an der Tischplatte herunter hängen. Ich sah auf ihre
Beine. Die junge Frau hatte schlanke lange Beine und trug einen kurzen
Karo-Rock. Katrin hatte ihre schulterlangen blonden Haare ständig zu
einer Hochsteckfrisur gebunden und sie mit Haarlack fixiert. Das sah
etwas streng aus.

Auch das Make-up hatte etwas von einem Barbiepüppchen. Sie sah nicht
schlecht aus, aber bitte ... Das war nicht meine Liga. Wenn sie so mit
ihren hohen Stiefeln an meinem Arbeitsplatz saß, kam es mir immer vor,
als wollte sie mir etwas sagen. Sie nahm einen Finger und leckte mit
der Zunge darüber. Dann fragte sie lächelnd: "Darf ich?" Sie wischte
mit ihrem Finger über meinen Mundwinkel und kicherte. Dann sah ich,
dass sie mir die Schokolade von meinem Twix weg gewischt hatte. Sie
schob sich den Finger zwischen die Lippen und leckte die Schokolade ab.
"Stefan, bevor man dich auslacht? Nicht wahr?" Clarissas Kopf war
mittlerweile hochrot angelaufen und sie fetzte die Karten in ihren
Karton.

Dann zitierte Katrin meine Kollegin an einen anderen Platz und beide
waren verschwunden. Allerdings roch ich noch Katrins Parfum an meinem
Platz. Es war irgendetwas Aufregendes von Jil Sander. Für mich stand
eines fest: Bloß keine Freundin aus der Firma. Am besten überhaupt
keine Freundin. Dann hatte man auch keine Gefahr, verlassen zu werden.
Ich hatte die Schnauze voll von Enttäuschungen.

Katrin kam noch mal zurück und flüsterte mir ins Ohr: "Ich habe mal für
Ruhe gesorgt. Schade eigentlich! Ich dachte, du hättest die Chance
genutzt und dir überlegt, ob du vielleicht mal mit mir ausgehst!" Mit
ihr ausgehen? Oh Gott, ungern. Ich stellte mir bildlich vor, wie
Prinzessin Line-Leaderin mit mir in einem Restaurant saß und den
Kellner rund machte, während ich unsere Bestellung aufgab. Und dann sah
ich ständig die Freundinnen ihrer Familie um sie herum schwirren.
Überschminkte aufgetakelte Tussen, die sich übers Shoppen
unterhielten. Katrins Finger strichen mir über die Wange. "Du bist echt
ein harter Brocken, Herr Weber!", lachte sie und verschwand in ihrem
Büro.

Es war fast Feierabend und ich ging zum Stempelautomat, um mich
auszustempeln. Plötzlich latschte Clarissa neben mir her und quatschte
mich voll. "Die blöde ***** hat mich einfach weg gesetzt. Findest du
das gerecht?" Oh mein Gott, Frauen! Die wollten doch etwa keinen
Zickenkrieg anzetteln? Dann standen wir an der Stempeluhr und plötzlich
stand auch Katrin neben uns.

Clarissa stempelte aus und drückte mir einen Zettel in die Hand. Darauf
stand nur eine Telefonnummer. Katrin bekam das ganze mit und rempelte
mich an, so dass der Zettel aus meiner Hand flog und alle Mitarbeiter
darauf herum latschten. Sie drängelten mich nach draußen und der Zettel
war weg. Clarissa war auch weg und ich versuchte so schnell, wie
möglich mein Auto zu erreichen. Dann rief Katrin hinter mir her. Doch
ich tat so, als würde ich nichts hören. Ich ignorierte sie. Im Auto war
eine Ruhe, die ich genoss. Der warme Sommerregen prasselte immer noch
ohne Wind auf die Erde nieder. Mein Hemd hatte ein paar Tropfen
abbekommen. Und auch meine helle Stonewashed-Jeans war durch ein paar
Tropfen etwas feucht geworden. Nur meine schwarzen Freizeit-Turnschuhe
waren trocken. Ich fuhr nach Hause und stellte das Auto auf dem
Sammelparkplatz unseres Wohnblocks ab. Es war mittlerweile schon halb
zehn Abends. Ich wollte nur noch unter eine kühle Dusche. Der verdammte
Regen hörte einfach nicht auf und so wurde ich doch noch ein bisschen
nass, als ich die 80 Meter zur Haustür ging. Warum ich ohne Frau zu
Recht kam? Ich hatte zwei gesunde Hände, wenn ich es nötig hatte und
ich brauchte auf niemanden Rücksicht zu nehmen. Ich versenkte den
Schlüssel im Schloss der Haustür und dann wurde es dunkel. Zwei Hände
hielten mir die Augen zu. Dann hörte ich eine angenehme liebliche
Stimme. "Na, haben wir den Weg nach Hause gefunden?"

Ich zog die Finger mit den hellblau lackierten Nägeln von meinem Gesicht
und dann kam die junge Dame hinter mir vor und stellte sich genau
zwischen mich und Tür. Sie lehnte ihren Rücken gegen die Tür und hob
ein Bein an. Dann setzte sie eine hohe Sandale mit hellblauen
Lederriemchen mit dem Pfennig-Absatz gegen die Tür und lächelte mich
an. Es war Marie, meine Nachbarin. Die junge Dame war in meinem Alter
und wohnte alleine. Ein paar Male schon hatte sie solch witzige
Einfälle. Wenn sie mir nicht meinen Einkaufswagen im Supermarkt weg
schob, sich an der Kasse vordrängelte oder mir die Vorfahrt auf dem
Wohnhausparkplatz nahm, hatte sie eben mal die Treppen im Haus feucht
gewischt, wenn ich herein kam oder sie hatte ein Päckchen für mich
abgefangen.

Ich hatte auf jeden Fall regelmäßig mit ihr zu tun. Und nun stand sie
vor mir mit einem hellblauen Minikleid, welches nur knapp ihren Schoss
bedeckte. Sonst trug sie oft Jeans oder im Sommer auch mal praktische
kurze Hosen. Nein heute trug sie ein Kleid, das schon nass getropft
war. Der Regen prasselte auf ihren Kopf und im spärlichen Licht der
Eingangstür sah ich ihre grau-blauen freundlichen Augen. Wie zwei
Sterne glänzten sie mich an und ich sah an ihr herunter. Marie hatte
lange dunkelblonde Locken, die ihr jetzt völlig nass von dem süßen Kopf
herunter hingen. Das Wasser rollte sich über die Haare und tropfte auf
ihre nackten schlanken Beine. Sie hatte ein paar Sommersprossen und ein
total nettes Gesicht. Mit einem leicht bitter-süßem, Blick spitzte sie
die mit klarem Gloss bepinselten Lippen und sagte:

"Ich kann mich vor dir vom Haus stürzen und du siehst mich nicht, oder?"
Ich war mundtot und lächelte verlegen. Dann fing ich an zu stottern. "A
... Aber ... Aber ...!" Sie lachte und sah mich weiter an. "Aber?",
fragte sie und zog meinen Schlüssel aus der Tür. Dann öffnete sie die
Schnalle ihres Schuhs und zog diesen aus. Meinen Schlüssel warf sie in
ihren Briefkasten und zog sich die zwei Haarspangen aus ihrem Pony,
warf sie ebenfalls in den Briefkasten und zog auch den zweiten Schuh
aus. Sie hängte ihre Schuhe in ihren Briefkasten und nahm meine Hand.
Mein Hemd war klatschnass. Sie lächelte mich an und hob den Kopf nach
oben. Der regen prasselte ihr ins Gesicht.

Dann sagte sie: "Gehen wir spazieren?" Ich nickte nur kurz und zögerte
noch. "Was ist? Hast du Angst, dass du nass wirst?", lachte sie und zog
mich hinter sich her. Hand in Hand schlenderten wir durch die leer
gefegten Straßen. Sie war so natürlich und tippelte barfuss neben mir
her. Sie hakte sich bei mir ein und lehnte ihren Kopf an meine
Schulter. Wir sprachen kein einziges Wort miteinander. Dann kamen wir
an eine abgelegene Seitenstraße mit ganz spärlicher Beleuchtung. Sie
zog mich dort hinein und lehnte sich an die große Glasscheibe eines
Lampengeschäfts. Ich stand vor ihr und sah sie an. "Und jetzt?", fragte
ich etwas verunsichert. Marie knöpfte langsam die Knöpfe ihres blauen
Kleides von oben nach unten auf und ließ es fallen. Vor mir stand eine
junge sehr schöne Frau mit langen Haaren. Sie hatte ihre Schambehaarung
gepflegt zu einem kleinen blonden Streifen über ihrer Klitoris rasiert.
Ihre leicht muskulösen Oberschenkel und das tolle Becken, welches
angenehm fraulich aussah machten mich sofort an. Die langen Beine und
die kleinen Füße waren schön und als ich die runde tolle nicht zu große
Brust sah, wo ihre nassen Haare drauf lagen, erkannte ich, dass sie
mehr wollte. Sie zog mich an der Hand zu sich und riss meinen Gürtel
auf.

Ohne zu fragen zog sie den Reißverschluss meiner Jeans auf und befreite
meinen steifen Schwanz aus der Unterhose. Dann knöpfte sie mein Hemd
ganz auf und legte eine Hand auf meine Brust. Sie hatte mich gefangen.
Es war der totale Kick und doch das Sinnlichste, was ich je gesehen
habe.

Ich kam ihr näher, als sie meinen Schwanz fest in ihre Hand nahm und
küsste sie erst vorsichtig, dann immer wilder. Es ging alles, wie von
selbst. Ich fuhr mit meiner Hand zwischen ihre Schenkel und streichelte
ihre Oberschenkelinnenseiten. An den Küssen spürte ich, wie sie es
genoss und hörte immer wieder ein kleines "Ja" aus ihren Lippen
zischen. Marie winkelte ein Bein an und ich schob meine Hand in ihre
Kniekehle und schob ihr Bein nach oben. Ich presste sie gegen die
Scheibe, während sich ihre Hände um meinen Hals legten und wir uns
weiter küssten. Ich stand zwischen ihren Beinen und spürte meine Eichel
an ihrem Oberschenkel entlang gleiten. Dann schlug sie ihr anderes Bein
um meine Hüfte und ließ mich in sie rein gleiten. Ich war sofort tief
in ihr und ließ das andere Bein los. Marie setzte sich zurecht und
hielt sich mit Beinen und Armen an mir fest, während ich sie mit
sanften Stößen gegen die Scheibe presste.

Ein leises mehrfaches "Jaaa"-Seufzen blies mir ins Gesicht und dann
hatte ich sie soweit. Und sie hatte mich soweit. Der Sommerregen
prasselte immer noch auf unsere Körper und wir trieben es an der
Glasscheibe des Ladens. Ich schob sie dagegen und ****te mit ihr. Marie
und ich kamen in einem wahnsinnigen Orgasmus. Wir waren völlig scharf
aufeinander. Ihre Lippen wollten mich aufessen und ich wollte sie
aufessen.

In einem langen Kuss ließen wir in der Stellung die Lust ausklingen.
Dann sanken ihre Beine wieder zu Boden und ich hob das nasse Kleid auf.
Ich legte es ihr an und knöpfte es halb zu. Dann gingen wir Hand in
Hand nach Hause, ohne ein Wort zu sagen. Der Regen prasselte auf uns
und wir waren glücklich. Ein paar Male lächelte sie mich an, als wären
wir schon lange ein Paar, dann sah sie wieder hoch zum Regen.
  • Geschrieben von LeBierre
  • Veröffentlicht am 02.04.2012
  • Gelesen: 10546 mal

Anmerkungen vom Autor

Eine nette Sommergeschichte.

Das Profilbild von LeBierre

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