Erotische Geschichten

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Rule Britannia 6

5 von 5 Sternen
Ich ging am nächsten Morgen im Klassenzimmer mit einem breiten Grinsen auf Peter zu und konnte mir nicht verkneifen, ihn zu fragen: „Na, gut geschlafen?“
„Sicher,“ meinte er unsicher. „Ich war allerdings noch ein bisschen aufgekratzt, da ich ja nicht wusste, wie dein Probetraining gelaufen ist. Wie war´s denn?“
„Ich habe mir heute Morgen die letzten Blasen an meinen Händen aufgestochen. War verdammt heftig, hat aber Spaß gemacht. Ach ja ..“ meinte ich beiläufig und wollte mich gerade abwenden. „Kann sein, dass du alleine nach Hause fahren musst.“
Peter starrte mich verständnislos an: „Was soll das heißen?“
Ich stemmte die Hände in die Hüften, reckte das Kinn vor und verkündete: „Ich bleibe hier!“
„Waas? Spinnst du? Was bedeutet das? Wovon redest du, verdammt noch mal?“ stotterte er fassungslos.
Ich ging auf ihn zu und legte ihm meine Hände auf die Schultern: „Genau genommen ist es sogar deine Schuld, dass es so gekommen ist. Kannst du dir gar nichts denken?“
Er blickte mich total verwirrt an; plötzlich zog er seine Augenbrauen zusammen und murmelte: „Das Probetraining? Was ist passiert?“
Ich erzählte ihm die ganze Story, vom Gespräch mit Mr. Morley bis dahin, dass meine Eltern übers Wochenende herkommen, um sich ein Bild von der Lage zu machen und eine Entscheidung herbeizuführen. Peter sackte auf seinem Platz zusammen und versuchte Ordnung in seine Gedanken zu bringen. „Das fasse ich nicht: Mein bester Freund geht auf ein englisches Fußballinternat und wird vielleicht sogar Profi in der härtesten Liga der Welt! Und ich habe das Ganze angerührt!“
Plötzlich hellte sich seine Miene auf, und er rief: „Das heißt ja, dass ich gewissermaßen dein Manager bin! Also, für´s Erste bin ich mit den üblichen 20% deiner Gage zufrieden …“
„Haaalt, halt, sachte!“ dämpfte ich lachend seine Gedankenspiele. „So weit sind wir noch lange nicht. Das Härteste kommt ja noch in Gestalt meiner Eltern, die von der Sache noch keineswegs überzeugt sind. Erst wenn die ihr o.k. geben, dann wird was draus.“
„Dann können wir nur das Beste hoffen. Was meint Debby dazu?“ griente er.
„Die ist natürlich happy. Southampton ist ja nur ein Katzensprung von hier, das wäre toll. Wir haben das Ganze gestern Abend schon mal ein wenig zu dritt vorgefeiert. Mom hatte gekocht, und …“
Peter unterbrach mich hastig: „Moment mal! Du wirst 2 Stunden lang brutal gefoltert und hast dann noch Kraft und Nerven, zwei Weiber zu poppen?“
Ich antwortete ein wenig von oben herab: „Man tut eben, was man kann. Mal davon abgesehen: Dir ging es ja gestern auch nicht schlecht, nicht wahr?“
„Wieso, was meinst du? Ich war zu Hause, in meinem Zimmer ..“ stotterte er.
Grinsend sagte ich: „Ich weiß, und ganz entspannt hast du dich verwöhnen lassen!“
Mit hochrotem Kopf blaffte er zurück: „Woher ..? Wann warst du ..?“
Ich verpasste ihm einen Knuff in die Seite: „Ich weiß es eben, und Siggi gab sich ja auch alle Mühe, stimmt´s?“
Verlegen lächelnd sagte er: „Was du da wohl beobachtet hast, war ja erst der Anfang, aber ..“, stockte er, als die anderen Schüler hereinkamen. „Ich erzähl´ s dir nach der Schule, o.k.?“
Nach dem Unterricht gingen wir bei meinen Gasteltern vorbei. Ich wusste, dass von dem herrlichen Irish Stew vom Vorabend noch eine Menge übrig war, da Mom eigentlich für Debby´s Bruder Brian und Dad mit gekocht hatte, die aber Beide über das Wochenende nicht da waren. Peter mochte alle Arten von Eintöpfen, und Mom war froh, dass noch jemand mit Peter´s Appetit sich über ihre Kochkünste hermachte. Sie selbst aß nichts, sondern setzte sich nur dazu, während sie Peter ganz versonnen musterte. Er wurde nach einer Weile ganz unruhig, dachte er doch garantiert auch an die Story im Strandpavillon, bei der er mit Mom intimste Bekanntschaft geschlossen hatte. Als wir uns gestärkt hatten, gingen wir noch durch den hinter dem College gelegenen Park spazieren, und ich war gespannt, was Peter von seinem Date mit Siggi erzählen würde.
„Also, Siggi hatte wieder ihren Moralischen, was mir ungeheuer weh tut,“ begann er. „Sie will gar nicht mehr nach Hause fahren, weil sie weiß, dass wir uns dann kaum noch wiedersehen werden, weil wir so weit auseinander wohnen. Wir haben lange miteinander gequatscht; sie lag neben mir auf dem Bett, und kuschelte sich in meinen Arm. Nach einer Weile fing sie an, mich zu streicheln und zu küssen. Ganz zärtlich, unendlich langsam und sanft. Ich dachte bei mir: Hoffentlich hört sie jetzt nicht auf, es war so unendlich schön. Sie wehrte mich ab, als ich meinerseits zärtlich werden wollte: `Lass mich mal machen!´ Ja, und sie machte! Ganz langsam ließ sie ihre Hand unter mein T-Shirt wandern und streichelte meinen Bauch und die Brust. Gleichzeitig knabberte sie an meinem Ohrläppchen und lutschte mir einen dicken Fleck an den Hals, worauf ich so langsam unter Strom kam. Mittlerweile war ihre Hand an meiner Jeans angekommen, und sie öffnete Gürtel, Knopf und Reißverschluss mit erstaunlicher Geschicklichkeit. Ich hob meinen Hintern etwas an, und sie streifte mir die Hose bis zu den Knien herunter. Danach streifte sie mir das T-Shirt über den Kopf, legte ihren Kopf auf meine Brust und begann an meinen Brustwarzen zu knabbern und zu lutschen. Ein geiles Gefühl, sage ich dir! Ihre Hand glitt an den Innenseiten meiner Oberschenkel entlang und sparte zuerst das Wichtigste geschickt aus, bevor sie sich mit ihrem Oberkörper über meinen Bauch legte, damit sie volle Bewegungsfreiheit hatte. Mit beiden Händen umfasste sie mein gesamtes Gemächt und wog und walkte es vorsichtig. Leider konnte ich nicht zusehen, weil ihr Rücken vor mir war, aber was ich spürte, hat mir fast den Verstand geraubt. Sie streifte nun mit der einen Hand meine Vorhaut ganz zurück, während sie mit der anderen meinen Hoden sanft drückte und eigentlich nur warmhielt. Das erste Tröpfchen leckte sie plötzlich von meiner Schwanzspitze, und ich hatte das Gefühl, einen elektrischen Schlag bekommen zu haben. Ganz langsam ließ sie nun ihre Zunge um meine Eichel wandern und begann mit leichten, kaum spürbaren *****bewegungen. Sie senkte ihren Kopf sachte Stück für Stück, ohne mit dem Wirbeln ihrer Zunge aufzuhören, und ganz allmählich versank mein Penis in ihrem Mund.“ – Das hatte ich wohl beobachtet – „Ich krallte mich in meine Bettdecke und schnappte nach Luft. Ich wollte nun auch etwas tun, wollte meine Hand unter ihr Sweat-Shirt schieben, aber wieder wehrte sie mich ab. Das ging eine ganze Weile so, bis sie von mir abließ und sagte: `Zieh dich ganz aus!´, was ich nur zu gerne tat. Sie schlüpfte auch schnell aus ihren Klamotten und stieß mich zurück auf das Bett. `Liegenbleiben! Und rühr dich nicht!´ kommandierte sie lächelnd. Dann stieg sie zu mir auf das Bett, setzte sich mir zugewandt auf mich und ließ mit einem schmatzenden Laut meinen Riemen in ihrer nassen Grotte verschwinden. Um ein Haar wäre ich gekommen, aber sie bewegte sich noch nicht weiter; dann legte sie ihren Oberkörper auf meinen und küsste mich so inbrünstig wie noch nie. Endlich konnte ich sie umarmen und fest an mich pressen, es war wundervoll. Langsam begann sie, sich zu bewegen, immer auf und ab, immer schneller. Sie richtete sich etwas auf, und ich packte ihre herrlichen Brüste, um sie zu kneten und die Nippel zu zwicken. Sie stöhnte und keuchte und beschleunigte ihren Ritt, und ich merkte, wie sich meine Entladung abzeichnete. Aber so leicht wollte ich es ihr doch nicht machen, so hielt ich sie fest und wälzte uns herum, so dass sie jetzt unten lag. Ich stieß aber nicht zu, sondern glitt langsam von ihr herunter, eine feuchte Spur mit meiner Zunge von ihrem Hals abwärts zeichnend. Ich leckte ihre Brustwarzen, die steinhart waren, und knabberte ein wenig daran, worauf sie sich aufbäumte und ächzte. Ich glitt tiefer und umkreiste ihren Bauchnabel mit meiner Zunge, bis ich schließlich über ihren Schamhügel an ihre Mitte kam, die offen und vor Nässe glänzend vor mir lag. Ein herrlicher Anblick! Ich musste gleich ein wenig von der Nässe ab*****n und legte mir gleichzeitig ihre Beine auf die Schultern. Meine Zunge grub sich tief in ihre Vulva und umkreiste die hervorstehenden Perle, mein Mittel- und Ringfinger flutschten in die gut geölte Öffnung und massierten ihren G-Punkt. Siggi drückte mir ihre Fersen fester auf meinen Rücken und stöhnte immer lauter. Ich richtete mich auf und behielt ihre Beine dabei auf den Schultern, wodurch sie ihr Becken anheben musste. Mein Penis zielte nun genau auf das Objekt meiner Begierde, aber noch stieß ich nicht zu, sondern umfasste meine Männlichkeit und pflügte mit der Eichel durch ihre nun nassen Schamlippen, worauf sie einen ersten erstickten Schrei losließ. Meine Gastmutter unten im Wohnzimmer war mir mittlerweile völlig egal, sollte sie ruhig etwas mitbekommen. Siggi verdrehte nun schon die Augen und flehte mich an: `Tu doch etwas! Bitte!´ Ich setzte nun meine Schwanzspitze an und ließ meinen Stängel ganz sachte eindringen. Sie zog die Luft scharf ein und stieß mir mit aller Macht entgegen, dass mein Hoden an ihre Pobacken klatschte. Wir fanden sofort unseren Rhythmus, und wir rammelten auf einen irrsinnigen, gemeinsamen Höhepunkt zu. Ich merkte, dass sich ihre Scheidenmuskeln zusammenzogen und presste meine Lippen auf ihre, denn diesen Schrei musste meine Wirtin nun echt nicht mitbekommen. Sie bäumte sich mit einem gurgelnden Ächzen auf, und vor meinem inneren Auge platzte ein Wahnsinnsfeuerwerk. Sie unterbrach unseren Kuss und keuchte mir ins Ohr: `Auf meinen Bauch!´ Ich richtete mich auf, riss meinen Penis aus ihrer Mitte und *****te ihr meine Sahne in mehreren Schüben auf ihren Bauch. Ein paar Tropfen flogen bis zu ihrer Brust hoch, und sie verrieb alles mit glänzenden Augen.
Völlig fertig sank ich neben ihr auf das Bett zurück und versuchte erst mal, wieder zu Atem zu kommen. Nach einer Weile blickte sie auf ihre Uhr und meinte: `Ich glaube, ich gehe heute mal etwas früher zu Bett. Bis später!´ Dann zog sie sich rasch an und war weg.“
Die letzten Worte begleitete er mit einem hilflosen Schulterzucken. „Hast du sie heute schon gesehen?“ fragte ich ihn.
„Nein,“ antwortete er zerknirscht. „Und bei ihren Gasteltern ist niemand zu Hause.“
Ich versuchte, ihn zu trösten: „Du wirst sehen, es klärt sich alles auf. Heute Abend weißt du sicher mehr.“
Wie recht ich haben sollte, konnte ich hier noch nicht wissen.
Als wir noch mal über meine Erlebnisse des letzten Tages sprachen, verdüsterte sich Peter´s Blick, wie ich es noch nie bei ihm gesehen hatte. „Du bist echt der Glückspilz von uns Beiden. Dir fliegt alles zu, und unsereins kann sehen, wo er bleibt!“
Ich war verblüfft über den bitteren Ton in seiner Stimme: „Peter, was ist denn los mit dir? Haben wir nicht die tollsten Ferien unseres Lebens?“
Er machte eine wegwerfende Handbewegung und ließ mich stehen. Ich war unfähig, mich zu rühren, so sehr hatte mich Peter´s Ausbruch verwirrt. Sollte er mir meinen Erfolg tatsächlich neiden? Dass er sich ausgerechnet in Siggi verliebt hatte, die Hunderte von Kilometern von ihm weg wohnte, dafür konnte ich ja nun wirklich nichts, und das Probetraining war schließlich seine Idee gewesen. Als ich in Gedanken versunken vor dem Haus meiner Gasteltern eintraf, stand Mom schon in der Tür und rief: „Komm rein, es gibt Neuigkeiten!“
Ich betrat die Küche und wurde erst mal von Mom und Debby, die gerade von der Schule gekommen war und wieder ihre unmögliche Schuluniform trug, mit Küssen und Zärtlichkeiten empfangen. Dann setzten wir uns im Wohnzimmer an den Esstisch, um einen kleinen Snack, den Mom vorbereitet hatte, einzunehmen. Debby grinste dauernd, und Mom´s Miene blieb unbewegt, bis ich die Geduld verlor: „Also, was gibt´s denn so Wichtiges?“
Mom beendete ihre Mahlzeit, legte das Besteck zur Seite und tupfte sich den Mund ab. Mit feierlicher Miene verkündete sie: „Jerry, deine Eltern kommen morgen gegen Mittag mit dem Flugzeug in London an, dann steigen sie in den Zug hierher und werden am späten Nachmittag hier sein. Wir drei werden sie vom Bahnhof abholen!“
„Und woher weißt du das Alles?“ fragte ich sie.
„Weil das Telefon nicht stillstand, solange du weg warst. Zuerst rief Mr. Morley an und fragte nach dem Stand der Dinge. Gleichzeitig bat er mich, bei deinen Eltern für deine Sache ein gutes Wort einzulegen. Anscheinend hast du auch ihn beeindruckt!“ fügte sie mit einem Ton, den ich nur zu gut kannte, hinzu.
„Und? Weiter?“ bohrte ich nach, ohne auf ihren Schlafzimmerblick einzugehen.
Sie richtete sich ruckartig auf und meinte ernüchtert: „Deine Eltern haben danach angerufen und ihr Kommen angekündigt; die Daten habe ich aufgeschrieben, der Zettel liegt neben dem Telefon. Zuerst hatte ich deinen Vater dran, aber wir stellten schnell fest, dass sein Englisch eher zu unser beider Verwirrung als zur Erklärung taugt. Dann ging deine Mutter ans Telefon, und die Verständigung war 1a, obwohl sie einen starken franko-kanadischen Akzent spricht. Wir haben uns eine ganze Weile unterhalten, und sie hat mir detaillierte Fragen über das Leben in England, das Schulsystem usw. gestellt. Zum Glück hatte ich vorher mit Mr. Morley gesprochen, und so konnte ich beispielsweise deiner Mutter sagen, dass für euch bei der ganzen Sache keinerlei Kosten entstehen, weil der Club alles bezahlt. Aber das Beste kommt zum Schluss!“ sagte sie triumphierend.
„Ja, was denn?“ fragte ich atemlos, obwohl ich beinah wusste, was sie meint.
Mom sah zu Debby, die sich fast nicht mehr auf ihrem Stuhl halten konnte, und sagte feierlich: „Deine Mutter hat wohl nichts dagegen – abgesehen von den üblichen mütterlichen Verlustängsten –, dass du auf dieses Fußballinternat gehst, weil sie weiß, wie sehr du davon träumst. Lediglich bei Deinem Vater muss noch etwas Überzeugungsarbeit geleistet werden, aber ..“ Ihre letzten Worte gingen in Debby´s und meinem Jubelgebrüll unter. Wir fielen uns in die Arme, küssten uns unsere Freudentränen weg, die auch mir über die Wangen liefen, und wollten uns nie mehr loslassen.
Als wir uns alle ein bisschen beruhigt hatten, sagte Mom: „Jetzt trinken wir erst mal alle eine Tasse Tee, und dann fahren wir in die Stadt. Da Brian und Dad nicht da sind, müsst ihr mir helfen, für den Aufenthalt deiner Eltern muss ich noch ein paar Sachen besorgen. Außerdem muss das Zimmer im Pub reserviert werden.“
Wir verbrachten den Rest des Nachmittags mit den von Mom erwähnten Vorbereitungen, als mich Debby unvermittelt fragte: „Hast du schon mit Peter gesprochen?“
Ich runzelte die Stirn und seufzte: „Ja, und er war gar nicht begeistert, wie mir schien. Er ist wohl ein wenig neidisch auf mich, zum ersten Mal in unserem Leben. Ich muss unbedingt noch mit ihm reden, bevor meine Eltern kommen.“
Sie sagte zögernd: „Das meinte ich nicht. Wie hat er das mit Siggi verdaut?“
„Was soll er mit Siggi verdauen?“ fragte ich verblüfft.
Debby wurde bleich: „Dann wisst ihr Beide noch nichts davon?“
Ich packte sie an den Schultern und rief: „Wovon redest du, um Himmels Willen? Was ist mit Siggi?“
Sie druckste herum, bis sie hervorstieß: „Sie ist heute Morgen nach Hause gefahren.“

Ich ließ los und glotzte sie an: „Wer hat dir das gesagt? Woher weißt du das?“
„Mom hat es von Siggi´s Gastmutter heute Morgen beim Einkaufen gehört, sie kam wohl gerade vom Bahnhof. Mom hat gedacht, ihr hättet es schon in der Schule gehört, deshalb hat sie wohl vorhin nichts gesagt. Ja, Siggi war wohl todunglücklich wegen Peter, sie hat sich gestern Abend die Augen ausgeheult und bestand darauf, mit ihren Eltern zu telefonieren. Da hat sie wohl die Rückfahrt angekündigt.“
Ich schlug die Hände vor mein Gesicht und stöhnte: „O Gott, jetzt bringt er mich um. Er wird sich noch mehr von mir abwenden und mir für Alles die Schuld geben!“
Debby nahm mich in die Arme und meinte: „Komm, wir gehen gemeinsam zu ihm und erklären ihm Alles.“
Wir schlenderten die Straße hinunter zu Peter´s Unterkunft und klingelten an der Haustüre. Peter machte selbst auf. Er sah todmüde aus und hatte rotgeränderte Augen, und als er uns sah, drehte er sich um und ging in sein Zimmer, die Haustüre offen lassend. Wir folgten ihm und sahen zu, wie er sich auf sein Bett fallen ließ, den Blick starr zur Decke gerichtet.
Es trat eine peinliche Stille ein, die dann von Peter unterbrochen wurde: „Und, habt ihr sie gefunden? Bei ihren Gasteltern ist jedenfalls noch keiner! Wo ist sie nur?“
`Verdammt, er weiß es wirklich noch nicht!´ dachte ich bei mir. Debby setzte sich zu ihm auf das Bett und nahm seine Hand in die ihre.
„Peter, ich muss dir was sagen!“ stammelte sie, und er drehte sich misstrauisch blickend zu ihr um.
„Was ist los? Was ist mit Siggi?“ stieß er hervor.
Debby drückte seine Hand noch fester und berichtete stockend von dem, was ihre Mutter am Morgen gehört hatte. Zuerst starrte er Debby und mich ungläubig an, dann begannen diesem Brocken von Kerl die ersten Tränen die Wangen herunter zu rinnen.
„Lasst mich bitte allein“, flüsterte er mit erstickter Stimme, und sein Blick durchbohrte mich. In diesem Moment wusste ich, dass jedes weitere Wort sinnlos sein würde und zog Debby mit mir nach draußen.
  • Geschrieben von leprechaun
  • Veröffentlicht am 11.10.2010
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