Erotische Geschichten

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Nr.087 Ursula: Kirsche in Nachbars Garten

4,8 von 5 Sternen
Kirschen in Nachbars Garten

Ich sah sie das erste Mal beim Einkaufen meiner wöchentlichen Junggesellenration. Sie stand mit ihrem Einkaufswagen direkt vor mir an der langen Schlange vor der einzigen offenen Kasse des kleinen Supermarktes. Unsere Blicke streiften sich nur Bruchteile von Sekunden, aber dies war bereits Anlaß genug, öfters längere Blickkontakte zu suchen. Ich schätzte sie auf Mitte bis Ende Dreißig, also zehn Jahre älter als ich. An ihrer Hand zappelte ein etwa achtjähriger, blondgelockter Junge und plapperte unentwegt auf seine Mutter, wie ich richtig vermutet hatte, ein. Ihre Antworten fielen recht einsilbig aus, zumal dann, wenn sich unsere Blicke in einander brannten.
Ohne Scheu musterte ich sie aufmerksam. Ein Haarknoten bändigte mühsam ihr widerspenstiges, dunkelblondes Haar, dessen vereinzelte Strähnen ihr über Stirn und Wange fielen. Sie war nicht schlank, aber auch nicht mollig. Ihr gut gepolstertes Hinterteil und die strammen Schenkel steckten in einem Paar enger, wildlederner Hosen, während sie ihre kleinen Brüste unter einer weiten, weißen Bluse versteckt hatte

Obwohl sie deutlich weniger eingekauft hatte als ich, brauchte sie zum Einpacken mehr Zeit, so daß wir sozusagen gemeinsam dem Ausgang entgegen strebten. Galant ließ ich ihr den Vortritt, was sie mit einem Lächeln quittierte. Eigenartigerweise hält das Leben viele Zufälle parat. Einer dieser Zufälle wollte es, daß sich unsere Autos direkt gegenüberstanden. Ich lud meine Einkaufstüten auf den Beifahrersitz. Sie hatte anscheinend mehr Mühe mit ihrer Tüte. Jedenfalls stellte sie sich so ungeschickt an, daß ihre Tüte aufplatzte und Tomaten, Butter und anderer Kleinkram auf den Asphalt kullerten. Das war meine Stunde. Eilig füllte ich meine Sachen um, so daß sich nur noch zwei, drei Sachen in einer Tüte befanden, und lief damit zu ihr. "Darf ich Ihnen helfen? In meinerTüte ist noch genügend Platz für ihre Sachen."

"Ja, aber das ist doch noch etwas von Ihnen drin!" Ihre Stimme war rauh und dunkel, und der Blick aus ihren grauen Augen ging mir durch und durch. "Das macht doch nichts. Das sind nur Sachen, die ich so schnell nicht brauche. Die könnte ich mir bei Gelegenheit bei ihnen abholen ... wenn Ihnen das recht ist?"

"Wenn Sie meinen, von mir aus ja." Wieder brannten sich unsere Blicke ineinander.
"Ich schreibe ihnen meine Anschrift auf." Sie kramte einen Zettel aus der Handtasche und begann zu schreiben.

Neugierig nahm ich den Zettel aus ihrer schmalen Hand.
Unsere Fingerspitzen berührten sich nur kurz, doch es genügte, mir einen kräftigen Adrenalinstoß zu versetzen.
Ursula Wagner, las ich.
"Wann paßt es Ihnen, Frau Wagner?"
Sie überlegte nur kurz. "Heute Abend!"
" In Ordnung, welche Uhrzeit?"
"Nun", fragend blickte sie mich an. "Sagen wir um .....20 Uhr. Ich komme nämlich erst Spätnachmittag nach Hause", fügte sie hastig, wie zur Entschuldigung hinzu..
"Alles klar, bis um 8 Uhr also."

Innerlich freudig erregt setzte ich mich in mein Auto und blickte zur Uhr. 12.30 Uhr, also noch volle siebeneinhalb Stunden. Zufrieden wartete ich, bis sie ihren Wagen startete, und fuhr dann hinter ihr her vom Parkplatz.

Obgleich ich mir nicht sicher war, ob sie mein Auftreten als Überrumpelungsversuch werten würde, stand ich dennoch pünktlich um 20 Uhr mit einer kalten Flasche Sekt und einem kleinen Blumenstrauß vor einer der Türen des Mehrfamilienhauses. Schon wenige Sekunden nach dem Drücken der Türglocke wurde mir geöffnet.
"Komm....., kommen Sie bitte herein", sie war wirklich überrascht.
"Mit den besten Empfehlungen!" grinste ich und drückte ihr den Sekt und die Blumen in die Hände.

"Gehen Sie bitte durch ins Wohnzimmer. Ich stelle nur schnell die Blumen in ein Vase."
Immer noch verwirrt drehte sie sich um und verschwand in der angrenzenden Küche.
Ich machte es mir auf der großen, gemütlichen Couch bequem.
Da kam sie schon wieder und stellte die Blumenvase auf ein Sideboard. Sie trug ein dünnes, schwarzes Hauskleid, das an den Hüften nur duch zwei etwa zehn Zentimeter hohe Stoffstreifen zusammengehalten wurde. Rücken- und Vorderteil waren weit geschnitten und hatten tiefe halbrunde Ausschnitte, was ihr und sicherlich auch mir beim Bücken gefährlich werden konnte.

"Möchten Sie etwas trinken?" fragte sie unsicher.
"Gegen ein Glas Sekt hätte ich nichts einzuwänden", antwortete ich wahrheitsgemäß.
Sie eilte davon und kam wenig später mit der Flasche und zwei Gläsern zurück. Unsicher stellte sie alles auf den niedrigen Tisch, wobei sie sich tief herabbeugen mußte, was mir wiederum einen herrlichen Einblick auf die zarte, weiße Haut ihrer Halbkugeln eröffnete.. Ich konnte mir denken, warum sie unsicher war. Der Ring an ihrer Hnd verriet mir, daß sie verheiratet war. Wahrscheinlich fühlte sie sich einsam und vernachlässigt, hatte aber Angst vor dem was heute Abend noch geschehen konnte.

Sie setzte sich mir gegen über und zupfte nervös am Saum ihres Kleides. Nur schwerfällig kam ein Gespäch in Gang. Bedingt durch ihre Unsicherheit leerte sie innerhalb kurzer Zeit mehrere Gläser Sekt.

Der Erfolg stellte sich nur wenig später ein. Ursula wurde gelöster, ja sogar heiter.
Wir unterhielten uns über dies und jenes, und so kam sie schließlich auch auf ihren Mann zu sprechen. Ihre Erzählung bestätigte mir, was ich insgeheim schon gedacht hatte. Sie war einer jener grünen Witwen, von denen man vielerorts hören und lesen konnte. Ihr Mann war Reisender eines großen Pharmakonzerns und befand sich ständig unterwegs im In- und Ausland. So auch jetzt, wo er sich seit über einer Woche in Frankreich aufhielt. Soweit ich es beurteilen konnte, war auch Ursula eine der unverstandenen vernachlässigten Frauen, denen es in finanzieller Hinsicht gutging, die quasi im goldenen Käfig saßen. Ich wollte ihre Situation nicht ausnutzen, doch spürte ich, daß sie gerade jetzt viel Zärtlichkeit und Liebe brauchte.

Sie erhob sich und ging in die Küche. Kurzentschlossen folgte ich ihr. Sie stand vor einer modernen Küchenzeile und reckte sich, um etwas aus einem oberen Schrankteil zu holen. Ich trat leise hinter sie und legte meine Hände auf ihre weichen Hüften. Wie unter einem Stromstoß zuckte Ursula zusammen, machte aber keinerlei Anstalten, meine Hände zu entfernen. Im Gegenteil, sie lehnte sich zurück und preßte ihre Rückfront gegen meinen Körper. Jetzt mußte sie es spüren, dachte ich. Der Stoff über meinem Hosenschlitz war zum Bersten gespannt, und mein eingesperrter Penis drückte mächtig gegen die weiche Fülle ihres Hinterns. ich beugte meinen Kopf etwas und knabberte an ihren Ohrläppchen.

Ein wohliger Schauer durchrann ihren Körper und hinterließ sichtbare Spuren auf der Haut. Ich umfaßte und knetete ihre Brüste, deren erregte Nippel sich spitz durch den dünnen Kleiderstoff drückten. Sie hing mehr an mir, als das sie stand, und ließ meine Zärtlichkeiten über sich ergehen. Nur ihr schwerer Atem und die verlangenden Bewegungen zeigten mir, daß noch Leben in ihr war.
Wie eine Marionette mit geschlossenen Augen half sie mir mit geschickten Bewegungen beim Abstreifen des Kleides. Schließlich stand sie, nur noch mit einem durchsichtigen, knappen Slip bekleidet vor mir. Die Finger meiner Rechten wanderten vorwitzig unter den straff sitzenden Saum des Slips und spielten mit dem herrlich weichen Fleisch ihrer Schamlippen, während meine Linke den zärtlichen Angriff durch den zuckenden, süßen Spalt zwischen ihren warmen Backen wagte.

Ein dumpfes Stöhnen entrang sich Usulas bebender Brust. Während ich meine linke Hand an dem feuchten Paradies zwischen ihren leicht gespreizten Beinen spielen ließ, riß ich mir mit der anderen eilig die Sachen vom Leib.
Keine Minute später stand ich nackt und mit zuckend empor gestrecktem Glied hinter ihr und strippte ihr die letzte Hülle von ihrem völlig nackten Körper. Ohne weiteres Aufheben ging ich leicht in die Knie und platzierte meinen Freudenspender zwischen ihre griffigen Hinterbacken. Sie war bereits so feucht, daß ich auf Anhieb in ihre warme Höhle hineinglitt.

"Oooooooohh..." war ihre einzige Entgegnung auf den schnellen Vorstoß des Eindringlings, dann begann ihr knackiger Hintern um meinen Pfahl zu kreisen. Ich stand wie erstarrt und genoß die rhythmische Umschmeichlung meines Penis. Doch dieses bewegungslose Genießen hielt nicht lange an. Ihre Bewegungen wurden heftiger, unkontrollierter. Als wollte sie den Eindringling nie wieder aus dem süßen Gefängnis entlassen, preßte sie ihre kräftigen Schenkel zusammen. Das war zuviel für meine Beherrschung. Ich drückte ihren Oberkörper nach vorn, so daß ihre harten Brustwarzen leicht über die kühle Arbeitsplatte strichen, und begann mit langen, kraftvollen Zügen auf sie einzustoßen.

"Ohhh, mein ...., mach fester..... jaaah, sooo", feuerte mich Ursula stöhnend an. Alles in mir zog sich zusammen und schien sich einzig in der runden Spitze meines Stabes zu konzentrieren. Ohne Rücksicht auf ihre leisen, klagenden Atemstöße tobte sich mein Penis wie ein hölzerner Rammbock in ihrer Grotte aus.

Ich schloß die Augen und genoß die Berührungen des heißen, zitternden Fleisches vor mir und ahnte eine gewaltige Orgasmuswoge auf mich zurasen.

Ein animalisches Stöhnen meiner Liebespartnerin, das wie aus grauer Urzeit überlebend an meine Ohren drang, war für mich befreiender Auslöser eines wahnsinnigen Höhepunktes, der mir für lange Sekunden die Sinne schwinden ließ. Mit zitternden Beinen, noch immer tief in ihr, erwachte ich wieder aus der Lethargie. Ich wußte nicht wie lange wir so gestanden hatten, als ich mich endlich von Ursula löste und ihren schwankenden, schweißbedeckten Körper stützte.

"Duschen....", mehr brachte sie nicht hervor.
Wir schwankten ins Bad und stellten uns den harten prickelnden Wasserstrahlen einer Massagedusche. Unsere Lebensgeister wurden wieder geweckt. Naß wie wir waren, sprangen wir aus der Duschwanne auf den flauschigen Teppichboden. Ich hielt ihren Kopf in meinen Händen und küßte sie heiß und verlangend auf die noch nassen Lippen. Langsam ließ ich mich rittlings auf den Boden sinken. Ursula vorsichtig mit mir ziehend. Geschickt ohne große Worte gab sie sich der zärtlichen und dennoch befehlenden Führung meiner Hände hin.

Nach einer längeren Pause verschafften mir ihr Mund und ihre Zunge noch einmal Kraft für einen längeren Ritt, bei dem sie die Reiterin und ich den Hengst spielte. Erschöpft lag sie schließlich auf mir, mein langsam schrumpfendes Stück Fleisch immer noch in ihrem zuckenden Etui gefangen.

"Ich weiß nicht, was mit mir geschehen ist" flüsterte sie.
"So, weißt du nicht? damit stellt du mir aber ein schlechtes Zeugnis aus", lachte ich leise.
"Ach du, so war das doch nicht gemeint", schmollte sie.
Ich küßte sie zärtlich auf die Stirn. "Ich weiß es doch." Sie wurde nachdenklich.
"Und wie soll es nun weiterghen ... mit uns, meine ich?"
"Diese Entscheidung liegt allein bei dir, denn ich hätte niemanden, dem ich in irgend einer Form Rechenschaft über mein Tun ablegen müßte. Doch eines sollst du wissen, du mußt dich nicht jetzt entscheiden, und egal wie du dich entscheidest, mein Telefon ist immer für dich da."

Wie sie sich entschieden hatte, erfuhr ich nur zwei Tage später. Das Telefon klingelte, und ich meldete mich.
Ein Moment der Stille am anderen Ende der Leitung, da hörte ich ihre Stimme: "Ich brauche dich."
Mehr sagte sie nicht, doch das war auch nicht nötig.

Etwa ein halbes Jahr ging das so, dann erfuhr ich von ihr, daß ihr Mann einen neuen Posten angenommen hatte, und sie ins Ausland umziehen mußten. So kam es, daß wir uns nur noch einmal zu einem letzten Liebesfest, quasi als Abschiedsgeschenk für uns beide, trafen.

Noch heute, über ein Jahr danach, denke ich immer mit einem kleinen wehmütigen Zug ums Herz an die schönen Stunden unseres Zusammenseins zurück.


Eingesandt auf Grund eines Aufrufes im alten Versandhaus. In den 70gern veröffentlicht im Stephenson Verlag
und hier veröffentlicht das erste Mal am 4.4.14. Die Story hat etwas "Rührendes"

CS: Bis zum. 26.11.2014. 3085 Clicks, damals ein gutes Ergebnis. Wir haben hier heute die doppelte Leserschaft.
  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 14.07.2017
  • Gelesen: 29515 mal

Kommentare

  • michael471114.07.2017 23:41

    Eine Wahnsinnsgeschichte aus dem Leben gegriffen! Wieder eine unbefriedigte Frau, die nehmen und geben kann!!! Dafür 5 Sterne!

  • doreen15.07.2017 07:40

    Auch von mir 5 Sterne für die Geschichte

  • CSV20.04.2018 22:57

    Danke an Michael4711 und Doreen für die Sterne im Namen des unbekannten Autors.

    Habe mich gerade durch das Buch “The State of Affairs“ gearbeitet, in dem alle heutigen Facetten des „Fremdgehens“ von der US-Paartherapeutin mit Fallbeispielen abgearbeitet werden.
    „Sexuell erfüllende Langzeitpaarbeziehungen sind Lottogewinne“
    Die meisten Langzeitpaare sind faule „Selten/Kaum/No-Sex- Kompromisse“ aus welchen Gründen auch immer, bis einer den Grund findet/sucht zum Ausstieg oder auch nicht.

    Und wenn dann sich 2 Langzeitbeziehungs-Menschen in einer neuen heftigen Beziehung treffen, woher kommen sie? Aus den „gestorbenen“ Langzeitbeziehungen.

    Ein hochinteressanes Thema ist: wie lange ist eine frische/aufregende
    Beziehung offen für Neues? Bei den jungen Paaren ist in der Regel nach
    den Kindergeburten Schluß. Was bis dahin nicht ausprobiert wurde, ist nicht mehr durchsetzbar. Dann kommt noch das letzte Fenster vor dem
    finalen Beziehungsende. Dann komt die neue Beziehung... & der nächste Zyklus..
    Die Autorin von „The State of Affairs“ rät, individuell zu reagieren, ..
    Menschen verändern sich im Leben, warum muß man eine alte
    Beziehung, mit vielen guten Erfahrungen, Erinnerungen und Freunden aufgeben, wenn man (auch beide) mal mit einer Fremdbeziehung wieder die Emotionen aufpeppen kann. Die Frage ist, was zählt mehr?

    Das Buch: sie war 25 Jahre treu gewesen, er ...bis auf die eine Frau auch. Sie begehrt gekränkt die Trennung..
    Er hatte sich um ihren alkoholkranken Bruder, um ihren Brustkrebs, ihren sterbenden Vater und natürlich die gemeinsamen Kinder gekümmert, und das Geld angeschafft. Was zählt mehr?

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