Erotische Geschichten

Bitte melden Sie sich an

Nr.061 Hildes Spitzenhöschen

3 von 5 Sternen
eingesandt 1978 von W.H. und 1978 veröffentlicht in "Mein aufregendstes Sexabenteuer 2" Seite 93

Dss Spitzenhöschen

Wer im siebten Dezenium unseres Jahrhunderts diese Zeilen liest, wird wahrscheinlich ungläubig den Kopf schütteln und sagen: "Das kann doch nicht sein!" Und doch war es so.

Man schrieb das Jahr 1922. Ich studierte damals an einer kleinen deutschen Universität und war, wie viele meiner Kommilitonen, geldlich nicht gerade auf Rosen gebettet. Studienhilfen, wie sie die heutige akademische Jugend als ihr vermeintlich selbstverständliches Recht fordert, gab es damals noch nicht. Die Ausbildungskosten für uns vier Kinder mußte mein Vater, wie alle anderen, allein tragen.

Das durch mancherlei Entbehrungen sauer Ersparte kleine Vermögen war in "Kriegsanleihen" festgelegt, und dazu warf die Inflation ihre Schatten voraus......... (Anmerkung CS:: aus 170 Milliarden wertvollen, goldgedeckten Reichsmark wurden wenige Pfennige Rentenmark, so in etwa, las ich kürzlich --- das sollten wir gerade dieser Tage nicht vergessen!!!!!!!!!!!!!!)

Ich gehörte einer studentischen Verbindung an, was natürlich auch mit mancherlei Kosten verbunden war, die ich nur aufbringen konnte, daß ich nebenbei Schülern Privatstunden gab. Trotz des ewigen Dalles (Wikipedia: westmitteldeutsch: Gefühl der Verlegenheit aufgrund finanzieller Armut ( nie gehört))
suchten wir uns das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten.

Nach all den Entbehrungen des vorangegangenen Krieges fing damals das gesellschaftliche Leben gerade wieder an, sich auf die Gebräuche von früher einzupendeln. Wir besuchten Bälle, zu denen wir eingeladen wurden, oder veranstalteten sie selbst in unserem Verbindungshaus. Im Gegensatz zu heute, wo sich die jungen Leute zu derartigen Festen ihre Damen mitzubringen pflegen, wurde zu der Zeit der Kreis der holden Weiblichkeit durch "geselllschaftliche Verpflichtungen" bzw. in Privathäusern durch Gastgeber bestimmt. Und dabei legte man sehr enge Maßstäbe an. Es waren sogenannte "höhere Töchter", d. h. Mädels aus guten Bürgerhäusern oder, wie man zu sagen pflegte, "Damen der Gesellschaft".

Entsprechend der damaligen Auffassung, daß ein ordentliches Mädchen nur als Jungfrau ins Ehebett steigen dürfe, vergaßen die Holden ihre gute Erziehung nie. Ein flüchtiger Kuß auf dem Weg nach Hause war das Äußerste, mehr nicht. Verschwindend seltene Ausnahmen bestätigten die Regel. Wollte man seiner Männlichkeit freien Lauf lassen, so mußte man das schon bei den Mädchen versuchen, die nicht "standesgemäß" waren. Und das war gar nicht so einfach.

Einmal durfte niemand etwas davon merken, auch nicht unsere Kameraden. Zum anderen ließ das Verbindungsleben mit seinen vielseitigen Anforderungen nur sehr wenig Zeit für Alleingänge. Und schließlich, wohin? Da Vermieterinnen grundsätzlich keinen Damen- bzw. Herrenbesuch duldeten, blieb eigentlich nur die freie Natur übrig. So kam es denn, daß z. B. ich 21 1/2 Jahre alt war, bis ich endlich meinen "Jungfernstich" machen konnte Und das spielte sich so ab:

Um Geld zu verdienen, hatte ich mir zusammen mit einem Kameraden während der Semesterferien Arbeit in einem kleinen landwirtschaftlichen Betrieb im Harz gesucht, dessen Hauptaufgabe darin bestand, möglichst viel von dem zu produzieren, was an Nahrungsmitteln im "Herrenhaus" benötigt wurde. Dieses Herrenhaus war eine riesige Villa mit vielen Gästezimmern und gehörte einem sehr reichen Mann mit vielseitigen Interessen, denen er voll und ganz lebte, seit er aus dem Berufsleben ausgeschieden war. Prominente, deren Namen ich hier nicht aufzählen möchte, gingen dort ein und aus, blieben auch manchmal für mehrere Wochen dort.

Unser Job war sehr schön, wir wurden anständig behandelt, gut verpflegt und brauchten uns wirklich nicht zu überarbeiten. Wenn es die Ernte zuließ, und das war meist der Fall, dann streiften wir beide Sonntags durch die herrlichen Wälder des Harzes. Bei einer dieser Touren hatten wir uns im Walde verlaufen. Es fing an zu dämmern, und wir hatten keine Ahnung, wo wir eigentlich waren.

Schließlich sahen wir durch die Bäume in der Ferne Licht, das wir sogleich ansteuerten, und landeten in einem Dorf. In einer kleinen Gastwirtschaft sorgten wir erstmal für unser leibliches Wohl und erfuhren von dem Wirt, daß es dort noch ein größeres Hotel gab, in dem an diesem Abend große "Reunion" war, die er uns mit beredten Worten empfahl.
Unseren Einwand, daß wir doch in unserem Wanderkostüm nicht dorthin gehen könnten, ließ er nicht gelten. Dort fänden wir Herren in allen möglichen Anzügen von der Wanderkluft bis zum Frack. und er hatte recht, ein wahrhaft buntes Bild sowohl bei den Damen als auch bei den Herren. Wegen unseres Aufzuges etwas gehemmt, nahmen wir ganz bescheiden an einem kleinen Tisch Patz, beäugten das muntere Treiben, bis wir schließlich mittanzten..

Von meinem Beobachtungsstand aus war mir eine etwa 24jährige Dame aufgefallen mit einer recht guten Figur, die aber auch sonst nett aussah. Ein silbergrauer, etwa 1 cm breiter Streifen in ihrem dunklen Haar wirkte ganz besonders apart. Dabei muß ich bemerken, daß es "Natur" war, daß das Einfärben einiger silbergrauer Strähnen erst Jahre später aufkam. Ich forderte sie zum nächsten Tango auf, wobei ich feststellen konne, daß sie nicht nur nett und temperamentvoll in der Unterhaltung war, sondern beim Tanzen recht scharf "ranging". Ihren ganzen Körper schmiege sie ganz eng an meinen, schob ihre wohlgeformte linke Brust dicht an meine rechte Schulter und wußte meinen rechten Oberschenkel meisterhaft auszunutzen. Es konne nicht ausbleiben, daß sie sehr bald etwas Hartes fühlte, was sie zu noch engerem Anschmiegen ihrer Schenkel veranlaßte.

Bei der folgenden Damenwahl war sie sofort wieder bei mir.. Sie erzählte mir, die drei Musiker seien auch Studenten, die gegen freie Station und etwas Bargeld jeden Abend zur Unterhaltung der Holelgäste spielten. Jeden Mittwoch abend würde auch getanzt, und da das Hotel wegen der bereits zu Ende gehenden Saison nur schwach besetzt sei, wäre es dann immer ganz besonders nett, ja intim. Am nächsten Mittwoch müsse ich unbedingt wiederkommen, was ich ihr selbstverständlich auch versprach. Bis zu unserem Aufbruch tanzten wir dann jeden Tanz zusammen. Wenn wir uns dann nach einem Tanz lösten, hatte sie von Mal zu Mal verglastere Augen, und ich will nicht verheimlichen, daß meine meine Unterhose plötzlich auch völlig feucht war. Wir hatten also beide das Ziel erreicht, sie offenbar sogar mehrmals.

Am nächsten Mittwochabend machten mein Kamerad und ich uns "landfein" und fanden in dem Hotel ein völlig verändertes Bild. Statt des Trubels der Reunion ein Foyer, in dem fünf etwa gleichaltrige Damen saßen und drei Herren, Assistenen des nahegelegenen Sanatoriums, wie sich später herausstellte. Wir stellten uns vor und baten bei ihnen Platz nehmen zu dürfen, was uns offenbar gern gestattet wurde. Die letzten Klänge des Kammermusikstückes
waren verklungen, und nach dem Walzer gingen die Musiker zu modernen Tänzen über. Man forderte auf, ich natürlich die Dame mit dem Silbrstreif. Hilde hieß sie übrigens. Ihre Art zu tanzen war eher noch agressiver als am Sonntagabend. Das ermutigte mich zu der Frage, ob wir heute nicht einen Mondscheinspaziergang machen wollten, zu dem die laue Abendluft geradezu herausforderte. Hilde stimmte sofort zu, wie nicht anders von mir erwartet, wir tanzten noch zwei Tänze zusammen, verabschiedeten uns von den anderen Gästen und gingen. Die Landstraße, über der der beinahe volle Mond stand, wurde rechts und links von hohen Tannenwäldern umsäumt, eine ebenso stimmungsvolle wie aufregende Kulisse. Nach etwa 10 Minuten ließen wir uns auf einer einsamen Bank nieder. Der Weg zum vertrauten "Du" war schnell gefunden, zum Brüderschaftskuß rückten wir ganz dicht zusammen, und schon waren wir bei der intensiven Knutscherei.

"Wie hat dir das Liedchen vom Sptzenhöschen gefallen?" fragte mich Hilde plötzlich ziemlich unvermittelt und spielte auf den Chanson an, das am Sonntagabend die Musiker im Hotel vorgetragen hatten.
"Ach, das fand ich sehr niedlich."
"Magst du gern Spitzenhöschen?"
"Aber sicher!"
"Möchtest du mal welche sehen?"
Noch ehe ich antworten konnte, zog Hilde ihr Kleid hoch und gab mir so den Blick auf ihr reizendes Charmeuse-Spitzenhöschen und ihre schlanken Oberschenkel frei. Aufregend!

"Ich glaube, du kleiner Anfänger hast noch niemals eine Frau...." meinte Hilde, und als ich das etwas schüchtern zugab,
sagte sie: " Das muß aber anders werden! mit 23 Jahren!" Schon griff sie nach meiner Hand und führte sie unter ihr so reizendes Spitzenhöschen zwischen ihre Oberschenkel, was ich natürlich gerne geschehen ließ.
Nun wollte sie aber auch ein Spielzeug haben, flüsterte sie, und verblüffend fix hielt sie es nach "Selbstbedienung" auch schon zärtlich in ihrer Hand. Nur kurze Zeit verlustierten wir uns, eng umschlungen, so. Dann kam ein Seufzer: "Du, ich halte es nicht mehr aus, komm!"

"Aber du kannst dich doch nicht auf diese harte Bank legen."
"Du bist doch ein kleiner Laie, das machen wir anders", war ihre Antwort
Sie stand auf, streifte ihr Höschen ab, schob ihr Kleid bis zur Taille hoch, stützte sich mit den Händen auf die Bank und zog mich hinter sich her. Mit gekonnem Griff faßte sie nach dem, was sie brauchte, und führte sich ihn selbst ein. Unter wollüstigem Stöhnen erreichten wir beide den Höhepunkt.

Wir hatten unsere Kleider wieder geordnet und uns engumschlungen hingesetzt, um das Spiel von Neuem beginnen zu lassen, als wir jäh zusmamenschracken. Ein Blitz hatte in eine etwa 30 Meter von uns entfernte hohe Tanne eingeschlagen. Im gleichen Augenblick ein harter Donnerschlag, ein Platzregen, ein Aufschrei. "Mein Gott, meine Kinder!"

Das war für mich der zweite harte Schlag. Also verheiratet war sie und hatte Kinder, die sie allein im Hotel zurück gelassen hatte. Aber zu langen Überlegungen war nun keine Zeit. So schnell uns die Beine trugen, liefen wir davon und kamen, keinen trockenen Faden mehr am Leibe, am Hotel an. Ein flüchtiger Abschiedskuß. Aus! - Zwei Tage später fuhr sie, wie ich noch erfahren hatte, nach Berlin zurück. Glücklicherweise konnte ich es einrichten, mich noch kurz auf dem Bahnhof von ihr zu verabschieden. -

Dieses berauschende Erlebnis - wenn nur der Abschluß nicht so enttäuschend gewesen wäre! liegt nun schon 50 Jahre zurück! Hilde habe ich leider nie wiedergesehen; in meiner Erinnerung ist sie aber eine beglückende Partnerin geblieben!

1978 eingesandt von Wolfgang H.

CS Eine schöne Geschichte aus der guten alten Zeit, die jemand 1978 mit um 70 Jahren per Schneckenpost eingesandt hat auf Grund eines Aufrufes im alten Versandhaus. Selbstverständlich wurde die Geschichte mit Verlagsvertrag und Honorar angekauft. Wo sind Ihre Geschichten, bevor sie vergessen sind???
Erstmals veröffentlicht am 14.12.13 ... bis zum 25.8.16 9497 Clicks, das ist gut
Heute geringfügig für den Jugendschutz gesoftet.



  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 31.03.2017
  • Gelesen: 20282 mal

Kommentare

  • CSV26.09.2015 23:49

    "Hildes Spitzenhöschen" wurde am 14.12.2013 das erste Mal online
    gestellt. Deshalb die hohe Clickzahl von 5134x am 26.9.15

Schreiben Sie einen Kommentar

0.079