Erotische Geschichten

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Nr.235 FKK & die Sexgöttin auf Ischia

3 von 5 Sternen
1990 eingesandt von A. S. und 1990 veröffentlicht in "66 Sexabenteuer" Seite 435

Traum auf Ischia

Einmal nichts zu tun, die Seele baumeln lassen, das hatte ich mir an diesem sonnigen Spembermorgen auf Ischia vorgenommen. Statt die langweilige Tagung zu besuchen, wie es meine Pflicht gewesen wäre, ließ ich mich zur Aphrodite-Therme in San Angelo fahren. Dort konnte man auf der obersten Terasse nackt baden, und diese Erfahrung wollte ich heute erstmals machen.

Da lag ich nun, ließ mich von der Sonne bescheinen und vom Wind umfächeln. Selten war ich mir vorher des eigenen Körpers so bewußt geworden, ich genoß die paradiesische Empfindung, nackt zu sein. Ab und zu schaute ich in das Buch hinein, das ich, um mir die Zeit zu verkürzen, mitgebracht hatte. "Nur ein Wimpernschlag" lautet der Titel dieser Sammlung erotischer Erzählungen. Nur eine kurze Weile dauert es, da war ich die angelesene Geschichte wieder müde, klappte das Buch zu und schloß die Augen vor der gleißenden Sonne.

Wie lange ich dalag, nichts tuend, nichts denkend, ich weiß es nicht. Plötzlich nahten Schritte. Neugierig öffnete ich einen Spaltbreit die Augen, schaute blinzelnd nach links in die Richtung, woher das Geräusch kam. Eine Frauengestalt nahte, mittelgroß, schlank, brünettes Haar, wohl um die dreißig Jahre alt. Wenige Schritte vor mir hielt sie inne, heftete ihren Blick auf die Liege zu meiner Linken. Zögernd trat sie heran. "Ist die Liege noch frei?" sprach sie mich auf deutsch an.

Woher wußte die Frau, daß ich Deutscher bin? Sind denn alle Besucher von Ischia aus Deutschland? Wahrscheinlich!

"Aber natürlich."
"Danke"

Den Rücken mir zugewandt, begann sich die Neuangekommene zu entkleiden, systematisch, Stück um Stück.
Bluse und Bikini-Oberteil fielen, es folgte der Rock. Leicht gebeugt begann sie, sich aus dem Höschen zu schälen, streifte es über die Hüfte, zog es an den Schenkeln hinab. Unwillkürlich folgten meine Blicke ihren Bewegungen, ruhten auf den untadelig geformten Schultern, glitten über den braungebrannten Rücken, hefteten sich auf den wohlgerundeten Po, die schlanken Oerschenkel.

Um das Höschen über die Füße zu streifen und sich endültig davon zu befreien, mußte sie sich noch tiefer bücken. Es dauerte nur einen kurzen Moment, sozusagen einen Wimpernschlag, daß sich zwischen Po und Schenkel ihr Geschlecht meinem beobachtenden Blick offenbarte. Wie ein Pfirsich geformt, so zeigte es sich mir, samtig und reif.

War ihr bewußt, daß ich sie beobachtete? Sicherlich, dachte ich. Welche Frau kennt nicht ihre Reize und spielt sie als Trumpf aus? Und dazu gehört auch die intimste Region, da, wo die Frau am weiblichsten ist. Nur ein Frauenverächter wie der Philosoph Otto Weininger hat einmal zu Beginn dieses (20sten) Jahrhunderts behaupten können, "daß kein Mann speziell das weibliche Genital schön, vielmehr ein jeder es häßlich findet". Nein, an einer schönen Frau ist alles schön, und attraktiv war meine Nachbarin. Die Frau faszinierte mich, die ebenmäßige Gestalt, das feingeschnittene Gesich, das sie mir nun zuwandte.

Inzwischen hatte sie ihr Badetuch ausgebreitet und sich auf die Liege gelegt. Die Augen geschlossen, ruhte sie. Langsam und regelmäßig hoben und senkten sich im Atmen ihre festen, wie gemeißelt erscheinenden Halbkugeln ihrer Brüste.

Ich wandte mich von ihr ab, horchte wieder still in mich hinein. Immer schwerer wurden die Augenlider. Gedankenfetzen, ohne Zusammenhang durchzuckten mein Gehirn. Plötzlich stand sie vor mir, die angebetete Frau, ganz nah an meinem Kopfende. Ich erkannte ihre schwellende Scham, bedeckt von einem gekräuselten Vlies, dessen Haarwurzeln ein symetrisches, palmblattartiges Muster bildeten. "Ich bin Aphrodite. Lieb mich" hörte ich sie flüstern.

"Ja, meine Göttin."
Langsam - wie in Zeitlupe erschien es mir - neigte sie ihr Gesicht über mich, unsere Lippen berührten sich zu einem ersten innigen Kuß. Eine selige Ewigkeit erschien es mir, während unsere Zungen gegenseitig die Münder erforschten. Schließlich befreite sie sich, ihre Lippen glitten sanft am Hals entlang, verweilten an der Brust, berührten den Nabel, ihre Zunge grub sich ein. Ein himmlisches Gefühl durchströmte meinen Körper. Langsam glitt ihr Mund weiter hinab, gelangte zum halb aufgerichteten Glied. Zärtlich und doch fest umfaßte ihre Hand den Schaft, und versenkte die Glans in ihrem roten Mund. Saugend rieb sie, bis es sein volle Größe und Prallheit erreichte. Geborgen und weich, wie eine Vagina, empfand ich ihren Mund, während ich ihren warmen Atem verspürte. Behutsam schließlich umfingen ihre Lippen die Hoden.

Schon hatte ich Angst, vorzeitig zu kommen, als sich meine Liebesgöttin erhob. Halb aufgerichtet, die Schenkel geöffnet, konnte ich abermals ihr Geschlecht erkennen, als sie allmählich ihn einführte.

Ein leises Stöhnen verriet mir, daß sie gleich mir empfand. Auf mir kauernd, die Arme auf meine Brust gestützt, führte sie einige langsame kreisende Bewegungen aus, doch bald wurde sie ungestümer, heftiger. Sie war auf mich gesunken,
ihre Arme umklammerten meinen Rücken. Die Knie angewinkelt, die Schenkel an ihren Po gepreßt, begann ich den rhythmischen Stößen zu antworten.

"Fester, mehr" keuchte sie. Konvulsisch hob und senkte sich ihr Becken. "Oh, das ist schön. Mach weiter!"
Immer schneller wurden ihre Bewegungen, immer stärker ihe Liebeslaute.
"Ich komme! Komm mit", stieß sie mit gepreßter Stimme hervor, ihre Fingernägel gruben sich in die Schulter, ihre Zähne bissen in meine Brust.

"Gleich bin ich soweit! Jetzt!" Noch einige wenige kräftige Stöße, ein letztes Aufbäumen, meine Seele verströmte in ihren Leib.- Allmählich fand ich wieder zu mir, öffnete langsam die Augen. Durch die Pinienäste blitzten die Strahlen der Abendsonne, Vögel zwitscherten.

"Müssen Sie einen süßen Traum gehabt haben", hörte ich die Stimme meiner schönen Nachbarin. Erschrocken sah ich sie an, blickte an mir herunter, erkannte meinen Zustand. Steif und zur Tat bereit präsentierte sich mein Glied. ich fühlte, wie ich im Gesicht rot wurde. Glücklicherweise war aber außer ihr niemand in der Nähe.

"Aber Sie brauchen sich doch nicht zu schämen. Das ist doch ganz natürlich", lächelte sie.
Wir saßen uns gegenüber. Das Handtuch um die Schulter geschlagen zog ich nervös an einer Zigarette.
"Ich habe Sie bereits einige Male gesehen. Wir wohnen im selben Hotel. Übrigens, ich heiße Monika."
"Nennen Sie mich Axel."

Allmählich wich meine Verstörtheit, und ich gewann meine Sicherheit wieder. "Es ist schon spät,
und die Therme wird gleich schließen. Wollen wir nicht zusammen in das Hotel zurückfahren?", schlug ich vor.
"Das ist eine gute Idee ." "Und darf ich Sie heute abnd zum Essen einladen ? Ich kenne ein vorzügliches Restaurant."
"Aber gern! Vielen Dank!"

So begann die Zeit mit Monika. Wer errät nicht das Ende? Der Traum wurde Wirklichkeit, und von ihr sogar übertroffen.

  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 26.02.2016
  • Gelesen: 8929 mal

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