Erotische Geschichten

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Nr.234 .. Dann wollte SIE nur noch mich!

3 von 5 Sternen

... und dann wollte sie nur noch mich!

Die Heizung im Zug abeitete gut, so daß ich mein Jacket ausziehen konnte. Ich versuchte dabei, mich so wenig wie möglich zu bewegen, um den Duft von des Sexualpheromon-Parfums nicht zu sehr im Abteil herumzuwirbeln. Ich begann meinen Entschluß zu bezweifeln, denn als ich mich heute morgen mit diesem Duftwasser einduftete, beabsichtigte ich zwar damit, besonders viele Frauen auf mich aufmerksam zu machen, doch jetzt im Abteil, zusammen mit zwei anderen Herren und einer Dame, genierte ich mich vor mir selbst. Die Annahme, sie könnten etwas von diesem Duftstoff wissen bzw. es gar selbst benutzen, berührte mich peinlich. Unser Reiseziel lag noch etwa ca 3 Stunden entfernt. Ich nahm also die Zeitung zur Hand und vermied, die nächste Zeit umherzuschauen.

Mein Blick fiel auf die mir gegenüber sitzende Dame, aber sie zeigte mit keiner Geste, daß sie sich sonderlich für mich interessierte. Es schien so, als hätte ich mich selbst verrückt gemacht. Das wiederum war mir auch nicht ganz recht, denn immerhin hatte ich das Duftwasser ja zu einem bestimmten Zweck benutzt.

Ich verspürte Hunger und beschloß, im Speisewagen etwas zu essen. Als ich beim Kellner bestellt hatte, zündete ich mir eine Zigarette an und war mit meinen Gedanken wieder im Abteil. "Sie" war elegant gekleidet, dezent geschminkt und rauchte Filterzigaretten mit einem schwarz-goldenen Mundstück.

Als mir das Essen serviert wurde, sah ich zu meiner Verblüffung, wie die Dame aus meinem Abteil den Wagen betrat und am Nebentisch Platz nahm. Ich faßte mir ein Herz und fragte, ob sie sich zu mir setzen wolle.
Sie wollte! Nun saß ich dieser kühlen, blonden Schönheit mit Herzklopfen gegenüber. Sie zählte zu jenem Typ Frauen, bei denen man sich als Mann schwertat, sie anzusprechen, immer in der Erwartung, sich eine kompromißlose Abfuhr zu holen.

Sie trug ein Kostüm, das durchaus nicht konservativ wirkte, sondern vielmehr ihre Weiblichkeit derart betonte, daß man in ihrer Nähe stets einen Hauch von verhaltener Sinnlichkeit verspürte, was wiederum den Wunsch in mir weckte, diese verhaltene Sinnlichkeit aufzutauen, sie zur Erregung zu bringen, so daß die Fesseln der Beherrschung sich lösten und sie sich vollkommen ihrer Begierde hingeben konnte.

Aber soweit waren wir noch nicht, wir plauderten über dies und jenes, und ich horchte erst auf, als ich erfuhr, dass sie dasselbe Reisezeil hatte wie ich auch. Mittlerweile hatte sie einen derart starken Eindruck auf mich gemacht, daß ich alles daransetzen wollte, um sie nicht nach so kurzer Zeit aus den Augen zu verlieren.
Ich erspürte ein Hochgefühl, als ich feststellte, daß auch sie sich für mich interessierte, und wir beschlossen , nach unserer Ankunft noch ein Lokal zu besuchen.

Schon seit geraumer Zeit registrierte ich eine sexuelle Spannung zwischen uns, die wir nicht ansprachen, aber durch Blicke und Gesten einander vermittelten. Der Aufenthalt in der Bierstube war kurz, denn wir spürten beide, daß wir genug geredet hatten. Wir wollten endlich uns berühren, umarmen - wir wollten miteinander schlafen.

Ein Taxi brachte uns in Hannelores Wohnung ( wir sprachen uns jetzt mit Vornamen an), wo wir nicht mehr an uns halten konnten. Hannelore konnte mich nicht schnell genug zwischen ihre Schenkel bekommen und wand sich bei meinem Eindringen wie eine Katze um jeden Zentimeter meines Stabes.

Ich spürte, wie sich der Druck ihrer Arme um meinen Körper verstärkte, ja, wie sie sich in mich verkrallte und laut und lustvoll zu stöhnen begann. Ihre Zunge benetzte meine Lippen, mein Gesicht, meinen Hals, was mich so erregte, daß ich mich endlich in sie ergoß.

Aber es reichte ihr nicht, sie wollte mehr und forderte das mit Worten, die ich nie von ihr erwartet hätte. Sie wollte mehr von meiner Manneskraft und verglich mich mit einem Zuchthengst, der im Begriff war, eine Stute zu besteigen.
Sie keuchte etwas von animalischer Ausdünstung, die von mir ausging, und daß sie das nun auch spüren wolle.

Ich verausgabte mich vollends, was ich aber im Moment nicht spürte; denn auch ich wurde von ihrer Triebhaftigkeit so angesteckt, daß ich mich zu einem wahren Potenzwunder entwickelte.
Wie sehr ich mich in dieser Nacht verausgabte, spüte ich erst am nächsten Tag. Aber es blieb kein schaler Nachgeschmack zurück; denn dazu war dieses Erlebnis zu beieindruckend für mich.

1983 eingesandt von M. Z.


  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 19.02.2016
  • Gelesen: 6199 mal

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