Erotische Geschichten

Bitte melden Sie sich an

Nr.126 Karins Reifeprüfung

4,5 von 5 Sternen
eingesandt 1981 von Ernst W. und 1981 veröffentlicht in "Lust ohne Grenzen Nr.1" Seite 59

Komm wieder, Michael

Dichte Regenschleier woben vor der Windschutzscheibe, als ich von der Besprechung auf dem Weg nach Hause war. Diese Besprechung hatte etwas länger gedauert, und es war bereits nach 22 Uhr, als ich an der Bushaltestelle vorbeifuhr.

Das Mädchen stand im strömenden Regen, nur eine leichte Sommerjacke an. Im Licht der Scheinwerfer konnte ich sie ganz deutlich erkennen. Das dunkle Haar hing ihr in Strähnen ins Gesicht. Anscheinend wartete sie auf den letzten Bus.

Ich hielt an und legte den Rückwärtsgang ein. Dann fuhr ich die wenigen Meter zurück. Schnell beugte ich mich aus dem herabgelassenen rechten Seitenfenster und fragte:
"Wo wollen sie hin, Fräulein? Ich kann Sie mitnehmen. Bei diesem Regen auf den Bus zu warten, hat wohl keinen Sinn."

Sie beugte sich etwas vor, um in meinen Wagen zu schauen. Dann sagte sie mit etwas belegter Stimme, die - sicher nur vor Kälte - zitterte:
"Ich habe den vorhergehenden Bus verpaßt und muß zur U-Bahn. Der letzte Bus kommt erst in fünfzehn Minuten." "Dann steigen Sie ein", forderte ich das Mädchen auf. Sie öffnete die Tür und ließ sich neben mir in die weichen Polster der Sitze fallen. Ich fuhr an.

Mit einem Seitenblick stellte ich fest, daß sie etwa Mitte der zwanziger Jahre war. Rotblond, mit einer kecken Stupsnase, die einige Sommersprossen zierten. und das war genau mein Typ!

"Ich will nicht aufdringlich sein", murmelte ich und reichte ihr die Zigarettenschachtel hin, aus der sie sich bediente. "Aber ich würde Sie am liebsten gleich nach Hause fahren. Eine Erkältung ist nicht gerade das, was man im Sommer gebrauchen kann. Was halten Sie von meinem Vorschlag?" Und dann fügte ich noch hinzu: "Sie brauchen keine Angst zu haben. ich tue Ihnen bestimmt nichts. Mein Name ist Michael, Michael Palka!"

Lächelnd sah sie mich von der Seite an, zog an ihrer Zigarette und sagte dann mit ihrer etwas heiseren Stimme:
"Ich habe keine Angst. Wenn ich die hätte, wäre ich nicht in ihren Wagen gestiegen.- Das Angebot - mich nach Hause zu fahren, nehmr ich gerne an. Sie können dann, wenn es ihre Zeit erlaubt, noch einen Schluck bei mir trinken. Einverstanden?"

Hm, dachte ich bei mir. das war etwas, was den angebrochenen Abend ausfüllen würde. Nach dieser Besprechung, bei der es um geschäftliche Dinge gegangen war, wußte ich ohnehin nicht, was ich anstellen sollte.

"Mein Name ist Karin Schneider", sagte das Mädchen in meine Gedanken hinein. "Sie sehen so nachdenklich aus. War mein Angebot nicht gut? Oder haben Sie eine Frau, die zu Hause auf sie wartet?"
"Nein", sagte ich wahrheitsgemäß. "Ich bin Junggeselle, und eine Frau wartet nicht. Ich kann über meine Zeit frei verfügen. Es steht also dem Drink nichts mehr im Weg."

Karin Schneider lachte und blinzelte mir zu. "Das ist eigentlich sonst nicht meine Art, Männer, die ich nicht kenne, so ohne weiteres in meine Wohnung einzuladen. Aber Sie haben etwas an sich, was mich bewogen hat, mein Angebot auszusprechen."

Sie gab mir den Weg an, den ich zu fahren hatte. Nach einer dreiviertel Stunde waren wir endlich am Ziel. Ich parkte den Wagen am Straßenrand, und wir stiegen aus. Karin war bereits vorgegangen, und im Haus brannte das Licht auf.
"Was wollen Sie trinken?" fragte mich Karin und setzte ein bezauberndes Lächeln auf.
"Wenn Sie haben, einen Scotch-Whisky auf Eis", antwortete ich und lehnte mich bequem in den tiefen Sessel zurück.
Die Wohnung war gemütlich eingerichtet. Nicht groß, aber man konnte sich wohl fühlen. Und das tat ich ausgiebig.

Karin setzte sich, nachdem die Gläser gefüllt auf dem niedrigen Couchtisch standen, auf die Couch, reichte mir das Glas und trank mir zu. Nachdem wir getrunken hatten, klopfte sie neben sich auf die hellgraue Couch und sagte leise: "Setzen Sie sich doch neben mich, Michael."
"Sofort stand ich vom Sessel auf und kam ihrem Wunsch nach. Ihre Nähe irritierte mich ein wenig. Sie strömte einen Duft nach einem guten Parfum aus, das ich sehr gern mochte. Ich fühlte mich bei ihr vom ersten Augenblick an heimisch.

"Karin", begann ich, "wollen Sie nicht Ihre Stereo-Anlage einmal einschalten? Vielleicht....."
Wortlos stand sie auf, beugte sich über mich und schaute mich mit ihren rehbraunen Augen tiefgründig an. Ihre Hände lagen auf meinen Oberschenkeln so, als müsse sie sich abstützen. In meiner Hose begann sich etwas zu regen, als ich die Wärme ihrer Hände spürte.

Schnell entfernte sie sich wieder von mir und setzte die Anlage in Betrieb. Gleichzeitig erlosch das Deckenlicht und zwei Tiefstrahler warfen rötliches Licht in den Raum, und verwandelten ihn. Und dann kam es .....

Nachdem wir Zärtlichkeiten beim Tanz ausgetauscht und sie auf der Couch fortgesetzt hatten, sagte Karin dicht an mein Ohr: "Normalerweise gehe ich nicht gleich am ersten Abend mit einem Mann ins Bett, aber diesmal sollte die Ausnahme die Regel unterstützen."

"Eingentlich habe ich gar keine Lust, jetzt nach Hause zu gehen." sagte ich zu ihr und drückte das Mädchen fest an mich. Ich sandte ihr dann noch ein jungenhaftes Lächeln zu. Und wirklich, sie errötete!
"Du bist herzlich willkommen, heute Nacht hier zubleiben. ich habe Platz genug, brauchst keine Angst zu haben. Du bekommst ein Bett ganz für dich, und ich kann hier auf der Couch schlafen."

"Okay" gab ich forsch zur Antwort. ich hatte in dieser Situation nicht mehr die geringsten Hemmungen. Es war, als hätte ich sie schon lange Jahre gekannt.
Nachdem ich in ihr Bett gekrabbelt war und das Licht gelöscht hatte, dachte ich über mein eigenes Verhalten nach. Das sah gar nicht nach mir aus. Hier lag ich im Bett einer fremden Frau, sie lag zwar nicht drin, aber dafür nich weit entfernt. Es war zum Verzweifeln. Ich wünschte, sie läge neben mir!

"Liegst du gut?" kam ihre Stimme aus dem Nebenraum. "Na ja, es könnte schlechter sein", erwiderte ich.
"Du, Michael, komm doch zu mir", sagte sie leise.
"Anders herum", murrte ich zurück. Keine Antwort, dafür leise, tapsende Schritte zu meinem Bett herüber.
Willst du mir nicht einen Gutenachtkuß geben?" fragte ich.
"Doch, lieber als gern, aber paß auf, du weißt nicht, worauf du dich einläßt."
"Doch" flüsterte ich, schlang die Arme um ihren Nacken und zog Karin zu mir herab.
Ihre Lippen waren weich und warm. Ihre Hände gingen langsam auf meinem Körper auf Entdeckungsreise.
Ich fühlte mich in ihren Armen wie weiches Wachs. Sie war weich und zärtlich in allen ihren Bewegungen.
Nichts mit wilden Angriffen, nein, nur zart und vorsichtig. Und so war ich ebenfalls zu ihr.

Ihre Küsse brannten auf meinem Körper, und als ich ihren heißen Atem auf meinen Schenkeln fühlte, öffnete ich automatisch die Beine. ich begrub meine Hände in ihrem Haar. Es war so herrlich, daß ich hätte vor Lust aufjubeln können. Als sie spürte, daß ich kam, hielt sie mit ihrem Spiel inne. Langsam glitt sie wieder hoch zu meine Lippen und drückte mich zärtlich an sich.

"Liebe mich, flüsterte sie in mein Ohr.
Vorsichtig führte ich meinen Glied ein , und mit weichen und langsamen Bewegungen glitt er immer tiefer. Ich merkte, daß Karin von einer großen Freude erfüllt wurde, und noch etwas merkte ich: Ich war ihr erster Mann!
Ich drang langsam, unaufhaltsam ein. Nicht brutal, nicht hektisch, nein, ganz zart und liebevoll. Ich dachte in
diesem Augenblick mehr an sie als an mich. Als ich merkte, daß sie im siebten Himmel war, ließ ich meinen Gefühlen ebenfalls freien Lauf.

Wir kamen gleichzeitig in einem heftigen, großen Orgasmus. Ich schien auf einer rosa Wolke zu schweben.
Und Karin stöhnte: "Ich fühle nichts anderes als nur noch dich. Du bist gut."
Als wir dann in Ruhe nebeneinander lagen, begann nun ich ihren Körper zu liebkosen und zu küssen.
Es dauerte nicht lange, bis wir wieder im siebten Himmel waren.
Langsam drang meine Zunge in sie ein, spielte mit ihrer Perle, fuhr wieder heraus, kreiste über dem Dreieck und drang wieder ein. Wollüstig warf sie sich hin und her.
Und dann hatte sie einen Orgasmus. Ihr Stöhnen wurde lauter, ihr Körper zuckte heftiger. Meine Zunge ließ nicht nach.
Sie wanderte wieder durch das Haar zum Bauchnabel, zur Brust, kreiste um die rosigen Warzen und fand den Weg zum Hals, zu den Lippen, saugte sich in den Mund, und ein langer Kuß versiegelte ihn. Lange lagen wir schweigend neben einander. Keiner unterbrach mit überflüssigen Worten die Gedanken des anderen. Es mochte eine halbe Stunde vergangen sein, da erhob sie sich und verschwand im Badezimmer.

Erfrischt kam sie zurück, und ich ging, um auch mich wieder in Form zu bringen.
Und dann brachte sie mich mit ihrer Zunge erneut zum Höhepunkt. Dann wieder ich sie mit meinem Glied, in und aus allen Lagen. Die ganze Nacht hindurch.

Als ich mich von Karin verabschiedete, stand die Sonne am wolkenlosen Himmel. Die Nacht des Regens war vorbei.
"Michael, komm wieder", bat Karin mich leise zum Abschied. Und ich kam wieder.... wieder ....wieder....

1981 eingesandt von Ernst W.

Stephenson: diese Geschichte wurde mir im Juni 2015 aus Jugendschutzgründen zurück in den Entwurfsspeicher gestellt. Ich habe etwa 10 Stellen runtergesoftet und kann nichts "Jugendgefährdendes" mehr erkennen.
  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 04.09.2015
  • Gelesen: 14745 mal

Kommentare

Noch keine Kommentare vorhanden

Schreiben Sie einen Kommentar

0.074