Erotische Geschichten

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Nr.103 Eine Frau für heimliche Wünsche

4,7 von 5 Sternen
eingesandt 1990 von R.H. und 1990 veröffentlicht in " Endlich keine Jungfrau mehr und ...."
Seite 373


Eine Frau für heimliche Wünsche

Oft bringt der Zufall kurze, überraschende Begegnungen, deren Lust und Wonne man vorher gar nicht erahnen kann.

Da ich keine feste Freundin hatte, entschloß ich mich, mit meinem gleichaltrigen Freund in Urlaub zu fahren. Vielleicht ergab sich dort etwas mit Mädchen und wenn nicht, so würde es auch mit uns beiden ganz nett werden, davon war ich überzeugt, weil wir uns gut verstanden.

Gleich zu Beginn unseres Urlaubs in Italien schenkte uns das Wetter einen prachtvollen, sonnendurchfluteten Sommertag. Wir gingen baden, zwischendurch äugte ich ein bißchen neidisch nach all den Pärchen, die am Strand lagen oder zusammen schwammen. Lange Zeit aalten wir uns beide in der Sonne, manche Zeit verbrachten wir im Wasser oder spielten Ball. Da, ein Wurf meines Freundes. Ich verfehlte den Ball, der mit voller Wucht eine Badeschönheit traf, die am Strand lag und sich sonnte. "Oh, du Dussel", hörte ich die Stimme meines Freundes,
aber da war es schon zu spät und nichts mehr zu machen

"Ach, ich Unglücksrabe", stotterte ich und versuchte mich mit ein paar passenden Worten für mein Mißgeschick bei der reizenden jungen Dame, die der Ball getroffen hatte, zu entschuldigen. Ein Wort ergab das andere, und bald war mir klar, daß meine Befürchtung, diese runde Sache würde anecken, hier nicht zutraf.

"Oh, es gibt Schlimmeres", meinte ohne jeglichen Ärger in der Stimme das entzückende Mädchen.
Ich stellte mich vor, und auch das Mädchen nannte seinen Namen: Gudrun, wie sie hieß, war nach kurzer Überlegung einverstanden, mit mir abends noch in ein Cafe zu gehen, um "Versöhnung " zu feiern, wie wir beide meinten.

Wir verstanden uns gut, und auf einer Bank im Stadtpark konnte ich mich überzeugen, daß sie auch zu küssen verstand. So pflücke ich eng umschlugen Kuß um Kuß von ihren Lippen. Ich versuchte ihr den Verstand wegzuküssen und zog sie immer enger an mich. Als sie merkte, daß sie schwach werden würde, wie ich es mir wünschte, machte sie sich aus meinen Armen frei. Sie duldete meine stürmischen Küsse auf Haar, Stirn, Augen, Wange und Mund, aber nicht mehr.

"Oh, ihr Männer, das genügt für heute", meinte sie, als ich zudringlicher wurde und stand auf.
"Wann sehen wir uns wieder, morgen?" fragte ich.
"Morgen mache ich für drei Tage eine Omnibus-Rundreise, die uns in die Umgebung führt",
erklärte sie, "aber hernach ja".

In südlichen Ländern gibt es nicht einen so strengen Ladenschluß wie bei uns. So konnte ich noch am Abend einen Platz für den nächsten Tag bekommen. Die ganze Nacht träumte ich von den bevorstehenden zwei Nächten. So ein reizendes Geschöpf zu verführen, dazu mußte sich wahrlich Gelegenheit finden.

Ich war pünktlich zur Stelle. Aber was war das? Gudrun kam zusammen mit einem anderen jungen Mädchen. Sie strahlte, als ob alles so ausgemacht gewesen wäre. "Das ist meine Freundin Lydia", meinte sie lachend und stelle mir ein schwarzes, rassiges Mädchen vor, das mir auf Anhieb gefiel. Aber schlagartig hatte sich für mich die Situation geändert. Wie wollte ich Gudrun ins Bett bringen, wenn eine Freundin bei ihr war?

Nach Ankunft am ersten Übernachtungsort bezogen die beiden Mädchen ihr Doppelzimmer, ich mein Einzelzimmer. Beim Abendessen plauderten wir gemeinsam nett und munter. doch konnte ich meine unerwartete Enttäuschung nicht überwinden und hatte Angst, daß man es mir anmerken würde.
Da tuschelten die beiden Mädchen miteinander. Dann strahlte mich Lydia mit einem entwaffnenden Lächeln an.
"Was würden Sie davon halten, wenn ich die Hälfte unseres Doppelbettes Ihnen großzügig zur Verfügung stellen und mich mit ihrem einsamen Zimmer begnügen würde?"

Eine Stunde später war ich mit "meiner" Gudrun auf "unserem" Zimmer.
"Gudrun, mein Engel", flüsterte ich, "nun ist alles gut!"
Gudrun tat etwas verschämt, aber nicht gekünstelt, wie mir schien.
Zögernd ließ sie sich entblättern, und ohne Hülle fiel sie mir verliebt in die Arme.
Ich hatte den Eindruck, daß sie noch nicht allzuviel Erfahrung mit Männern hatte, aber es war eine wundervolle, prachtvolle Nacht, weil sich meine Geliebte all meinen Wünschen fügte, die ihr restlos gefielen.

Beim Frühstück war ich kurz mit Lydia allein.
"Was haben Sie, oder sagen wir doch besser du, was hast du nur mit Gudrun angestellt? So etwas habe sie noch nie erlebt, hat sie mir eben gestanden."

Eine Stunde später ging die Omnibusfahrt weiter. Wir hatten inzwischen die Plätze gewechselt, und ich saß neben Gudrun - Lydia durch den Gang getrennt neben uns. Offensichtlich hatte meiner Freundin die heiße Liebesnacht wirklich gut getan, denn sie nahm wie ein verliebtes Mädchen jede kleine Zärtlichlichkeit wie ein leiches Streicheln und ein verstohlenes Tätscheln unter dem Rock nur zu gern entgegen.

Im zweiten Quartier kam die nächste Überraschung für mich.
"Wir wollen heute tauschen. Gudrun ist so müde und darum möchte sie diese Nacht ihren Platz an mich abtreten", sagte Lydia unbekümmert und für mich völlig überraschend. "Oder hat der Herr etwas dagegen?" ergänzte sie und strahlte mich mit fragenden Augen herausfordernd an.
Wer hätte das gedacht? Zuerst dieses reizende schüchterne, blonde Mädchen und nun diese schwarze Sexkatze, die viel Freude versprach.

"Der Herr hat nichts dagegen", erwiderte ich ruhig und fand, daß beide Mädchen einverstanden waren.
"Oder sollen wir nicht alle drei die ganze Nacht zusammenbleiben?" frage ich.
Gudrun schüttelte den Kopf.

Lydia war aus einem ganz anderen Holz als Gudrun. Sie verstand sich vom ersten Augenblick an auf raffinierte Koketterie, auf den fein berechnenden Wechsel von lockender Annäherung und vorübergehender Zurückhaltung, der jeden Mann zu höchster Angriffslust anstachelt.

Lydia machte mich durch wollüstige Windungen, Drehungen, wonniges Stöhnen und Schreien verrückt.
Sie bog sich und verstand es gekonnt Wonne zu verschenken, zappelte und zuckte. Ihr leidenschaftliches Verhalten war echt und nicht gekünstelt. ich konnte nicht genug von ihr bekommen, da sie das Feuer nicht nur anfachte, sondern restlos löschte. Sie war Kennerin köstlicher Liebesgenüsse. Zwischendurch schien es, daß sie voller Lust verging und dabei fast toll wurde. Sie entfaltete einen nie gekannen Einfallsreichtum, war heißblütig, feurig und scharf wie kaum eine andere Frau, die Umarmungen mit ihr waren alles andere als nur phantasiearmes Gezappel. Nach einer Stunde konnte ich diesmal als Mann gestehen, so etwas noch nie erlebt zu haben.

Die nächste und letzte Nacht dieser kurzen Omnibusreise gehörte wieder Gudrun und mir. So entschied Lydia.

"Gestern wars wunderschön", meinte sie, "aber heute bleibt unser Liebespaar zusammen."
Gudrun war überglücklich, weil ich ihr Dinge bieten konnte, die ich in meinen jungen Jahren selbst erst bei Lydia gelenrt hatte.

Lydia hatte zu Hause einen festen Freund und mischte sich, obwohl wir uns ab und zu trafen, nicht mehr in die Liebesbeziehung zwischen Gudrun und mir ein, die zu einer festen Beziehung führte.

1990 eingesandt von R. H. auf Grund eines Aufrufes im Orion-Versand zur Einsendung von Beiträgen zum Thema "Mein aufregendstes Sexabenteuer". die dann von Stephenson-Verlag nach positiver beurteilung zur Veröffentlichung angekauft wurden.

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  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 15.03.2024
  • Gelesen: 24872 mal

Kommentare

  • CSV15.03.2024 23:39

    Diese Story wurde am 30.5.2014 das erste Mal online
    gestellt und hatte bis dato 7817 Leser.

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