Erotische Geschichten

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Nr.091 Ihr Rachesex

3,8 von 5 Sternen
1990 eingesandt von. H. G. und 1990 veröffentlicht im Stephenson-Verlag in "Endlich keine Jungfrau mehr..."
Seite 165

Gefährlicher Seitensprung

Nun wußte ich also, wie das war, wenn einen der Ehemann betrogen hat.
Bisher hatte ich zwar schon öfter daran gedacht, wie es wohl sein würde! Doch, daß ich einmal in diese Situation kommen würde, sie selbst am eigenen Leibe auskosten würde, damit hatte ich beim besten Willen nicht gerechnet.

Plötzlich fiel ein Schatten auf meinen Tisch. Überrascht sah ich auf und erkannte ihn sofort wieder:
Bernd, ein ehemaliger Freund von Günther und mir. Wir begrüßten uns und wechselten die üblichen Worte, die man sich nach Jahren der Trennung so sagt. Natürlich fiel auch mir auf, daß er mich schon geraume Zeit so seltsam ansah, doch er konnte ja schließlich nichts ahnen - oder?

Daß er etwas ahnte, sollte ich schon im nächsten Augenblick erfahren:
"Sag mal, Heidrun, irgend etwas stimmt doch mit dir nicht!"
Froh, einen alten Freund getroffen zu haben, fiel eine Last von mir, und ich erzählte ihm die ganze Geschichte. Bernd hörte mir aufmerksam zu, und an seinen Stirnfalten erkannte ich, daß er sich so seine Gedanken machte.

Als ich geendet hatte, rauchten wir einen Moment schweigend unsere Zigaretten. Plötzlich sah er mir in die Augen und sagte: "Wollen wir?" Er mußte kurz lachen; denn für einen Moment sah ich ihn ziemlich verständnislos an, doch dann wußte auch ich, was er mit seiner Frage meinte. Zunächst hatte ich eine scharfe Zurückweisung auf der Zunge,
doch etwas in mir ließ mich schweigen. Meine Hände begannen zu zittern, und ich merkte, wie mir der Schweiß auf die Stirn trat.

Sicher, ich hatte Bernd schon immer recht gern gemocht. Aber mit ihm ins Bett gehen?
Er sah mich völlig unbefangen an, hatte sogar ein leichtes Lächeln um die Mundwinkel.
"Ich möchte dich natürlich nicht zu diesem Schritt zwingen, doch wenn ich ehrlich sein soll, du hast mir schon damals gut gefallen, und heute als eine reife Frau noch mehr."

Schamröte zog sich über mein Gesicht, so offen hatte mir noch nie ein Mann zu verstehen gegeben, daß er mit mir schlafen wollte. Ich merkte, daß ich weich wurde, daß ich mit ihm gehen wollte, zumal er mich ja nicht drängte.
War es Günther auch so ergangen? Nein, bei ihm lag die Sache nicht so. Er hatte mich ohne Grund betrogen, wenn er es mir auch hinterher reumütig gebeichtet hatte. Ich war über mich erschrocken, als ich mich plötzlich „ja“ sagen hörte.

Wie eine Schlafwandlerin erlebte ich die Fahrt zu Bernds Hotel, die Fahrt im Aufzug - dann war ich mit ihm im Hotelzimmer allein. ich schämte mich furchtbar, spürte ich doch, daß ich im Schritt plötzlich feucht wurde. So war es also, wenn man seinen Mann betrog - eine fremde seltsame Erregung, ein Kitzel besonderer Art.

Ich mußte lachen, als ich daran dachte, daß ich mit fast 36 Jahren zum ersten Mal mit einem anderen Mann als Günther zusammen war. Er war mein erster und bisher einziger Mann gewesen, und jetzt würde ich es mit einem anderen Mann tun.
Ich setzte mich aufs Bett und ließ Bernd gewähren, als er mich mit schnellen und gekonnten Bewegungen auszog. Beim Kleid, Büstenhalter und Slip mußte ich ihm etwas behilflich sein, dann lag ich, nur noch mit Strümpfen, Strumpfbändern und dem schmalen Strumpfhaltergürtel bekleidet, nackt vor ihm.

Ich genoß seine bewundernden Augen, die auf mir ruhten, und noch mehr seine Worte, als er mir Komplimente machte. "Du bis eine sehr schöne Frau. Ich weiß, daß du 36 oder 37 bist, doch das sieht man dir nicht an. Leider kann ich meinen Bauch nur dann verbergen, wenn ich angezogen bin. Hoffentlich macht er dir nicht all zuviel aus?"
Mit einem dankbaren Lächeln zeigte ich ihm, daß ich seine Hilfe nur zu gut verstand. Meine Warzen richteten sich auf, als er nackt vor mir stand und sein bereits erregtes Glied sehen ließ.
"Wo ist denn dein Bauch?" Schelmisch lächelnd legte ich meine Hand fühlend auf die Stelle, wo er eine kleine Wölbung am Bauch bezeichnete. Plötzlich hielt ich seine Männlichkeit in der Hand, unsere Blicke trafen sich, und dann waren alle Hemmungen von uns gefallen! Mit beiden Händen massierte ich sein Glied und zog sanft die Vorhaut über die pralle Eichel. Als sich meine Lippen um sein empfindsames Fleisch schlossen, lief ein Zittern durch seinen Körper
Zärtlich ließ ich seine Hoden durch meine Finger gleiten und bewegte den Mund über seinem ragenden Stab auf und ab.

Sanft aber bestimmt löste er sich von mir, drückte mich aufs Bett und legte sich neben mich. Zuerst den Bauch streichelnd, glitten seine wohltuenden Finger schnell tiefer. ich stieß einen Schrei aus, der ihn für einen Moment irritierte
Schnell, führte ich seine Hand wieder an meine Scham. Als er mit seinem Kopf zwischen meine geöffneten Beine kam, versteifte sich mein Körper, wußte ich doch von Günther, daß er diese Art Liebkosung nicht mochte. Doch als er sich vom Bauch aus langsam küssend tiefer bewegte, lockerte sich die Verkrampfung wieder.
Mein Atem stockte, da sich seine Zunge zärtlich über die noch geschlossenen Liebeslippen schlängelte. Geschickt züngelte sie sich dazwischen und öffnete die Muschel. Wie ein Stromstoß durchfuhr es meinen Leib, als sie urplötzlich einmal auftauchte, sich dann aber sofort wieder zurückzog.

Mein Körper wurde unruhig, glitt unstet hin und her, so daß er mich mit seinen Händen festhalten mußte, um seine Zärtlichkeiten fortzusetzen. Nun stieß er gegen den Kitzler, und ich schrie auf; denn erste Wellen eines Höhepunktes bewegten sich von der Scheide aus kreisförmig in meinen übrigen Leib.

Hilflos zappelnd ertrug ich Bernds Liebkosungen, der mir nun alle Hemmungen genommen hatte. Als sei er weit weg von mir, nahm ich wahr, daß er sich aufrichtete. Seine Hände zeigten mir, daß ich mich erheben sollte. Ich verstand sofort, wußte, welche Stellung er von mir wünschte. Rasch drehte ich mich herum, bot ihm mein Gesäß dar. Mein Gesicht lag auf der weichen Bettdecke, und eigentlich hätte ich mich in dieser schamlosen Stellung genieren müssen, doch ich empfand nichts dergleichen , sondern spürte nur noch Lust in mir. Noch weiter reckte ich ihm meinen Po entgegen, zeigte ihm meine Bereitwilligkeit.

Seine kräftigen Hände legten sich um meine Hüften, und, und ....! Weit warf ich den Kopf in den Nacken, seufzte tief, fast gequält auf,; denn mit einem einzigen Schwung glitt sein Schaft tief in meine schonungslos dargebotene Muschel.
Fast hatte ich das Gefühl, er würde in meinen Bauch vordringen, doch das war natürlich eine Sinnestäuschung.
Er dirigierte mich und ließ mich seine Hände an den schaukelnden Brüsten spüren. Es war als wären sie Zügel eines Reiters. Jeden Winkel meines Körpers erforschend glitten seine Hände nun tiefer, zausten die Haare des Schambusches und fanden den Eingang zu meiner nassen Pussy. Schreie der Lust entlockte er meinen Lippen, als er den Kitzler zwischen den Fingerspitzen zwirbelte.

Unsinnig Worte stammelnd, erlebte ich die Wogen eines flüchtigen Höhepunktes , der mich jedoch in den Knien schwach machte. Kraftlos fiel ich zur Seite weg. Zufriedenes Lächeln stand in seinem Gesicht, als ich mich zu ihm umwandte.
Majestätisch ragte sein Phallus zwischen seinen Beinen empor. "Jetzt komm richtig!" Selten hatte ich mir die Liebe so gewünscht, wie in diesem Augenblick.

Sich auf die Ellenbogen seitlich meines Oberkörpers abstüzend kam Bernd zu mir. Sanft bearbeiteten seine Finger meinen flachen Busen und entfachen ein wahres Feuerwerk in meinem Schoß. Seine Rute fuhr einige Male in der Liebesfurche auf und ab, dann konnte ich es nicht mehr aushalten. Mit beiden Händen umfaßte ich den erregten Schaft und führte ihn in meinen Schoß. Weit spreizte er mir die Beine, hob sich in die Höhe und tauchte tief in mich ein. Nie zuvor hatte ich es sehen können, wie der Penis in mir ein und aus fährt - es war herrlich.

Dann schrie ich, schrie und schrie. Erst als sich seine Hand auf meinen Mund legte, beruhigte ich mich, fand wieder zu mir. Ich hatte den Orgasmus erlebt, wie ich ihn schon lange nicht mehr genossen hatte.
Zufriedenheit lag in seinen Gesichtszügen, als er sich von mir löste und auf meinen Schoß sah. Tiefe Zuneigung empfand ich für ihn..
Behutsam und zärtlich streichelte ich sein müdes Glied. Je länger ich ihn bespielte, um so mehr kam wieder Leben in den kleinen Gesellen. Immer dicker, länger und mächtiger schwoll das Glied an, bis es wie ein Schweif zwischen den Beinen stand..

Noch nie hatte ich es so kurz hintereinander zweimal gemacht. Doch die Lust war unerhört, erregend, stimulierend.
Seinen Körper über mich ziehend, legte ich mich erwartungsvoll auf den Rücken. Wie von selbst glitt seine Männlichkeit in meinen Leib, füllte mich herrlich aus. Kraftvoll arbeitete der Penis in mir. Frei jeder Hemmungen, genoß ich das herrliche Spiel. Wie Pudding erzitterten meine Brüste unter den mächtigen Stößen. Dann war es plötzlich wieder da.

Schwer sank Bernds müder Leib auf mich herab, ließ die letzten Wellen seines Orgasmus verebben und wartete, bis sein Atem ruhiger ging. Ich blieb mit geöffneten Beinen auf dem Bett liegen, als er sich erhob und ins Bad ging.

Hier in dem Hotelzimmer kam mir zu Bewußtsein, daß ich genau so schlecht gehandelt hatte wie Günther, doch es war nun mal geschehen, und wenn ich ehrlich war, jetzt fühlte ich mich besser.

1990 eingesandt von H. G.
Erstveröffentlichung hier Anfang 2014. Heute geringfügig für den Jugendschutz gesoftet.
  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 15.03.2018
  • Gelesen: 19543 mal

Kommentare

  • michael471123.03.2018 00:35

    Authentisch geschrieben und detailliert. Daher 4*

  • CSV24.03.2018 15:57

    Danke im Namen von H. G.
    „Rachesex“ kommt sicherlich häufiger vor!

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