Erotische Geschichten

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Nr.079 FKK, Ile du Levant & Madame Rosa

4,5 von 5 Sternen
eingesandt 1999 von Horst M. und veröffentlicht in "102 erotische Bettgeschichten" Seite 447

Madame Rosa Titel ab 7.3.2014 Madame Rosa & FKK

Die Fkk-Anhänger gliedern sich nach meinen Beobachtungen in zwei Gruppen: Die Einzelgänger, die sich nur allein oder höchstens als Paar wohl fühlen, und die Cliquen-Wesen, die sich ohne die Gruppe verloren vorkommen. Ich gehöre stets zur ersten Gruppe - mit einer Ausnahme. Das war vor etlichen Jahren im Juni auf der Ile du Levant. Und das lag an Mme. Rosa.

Mme Rosa beherrschte in diesen 14 Tagen den kleinen Strand von Les Grottes, aber auf eine höchst angenehme, fürsorgliche Art, der sich keiner entziehen konnte. Rosa war Schweizerin, um die 40, Mutter Italienerin, Vater Deutsch-Schweizer. Sie war ein wohltuender Anblick, mütterlicher Typ, mittelgroß - nicht dick, aber alle Körperstellen wohl gerundet und gut gepolstert. Was mir auffiel, war ihre samtige Haut, von der Fußsohle bis zur Stirn gleichmäßig gebräunt und besonders das übergroße Dreieck der Schamhaare, dicht und schwarz wie ein Persianer-Fell. Ihr Mann, der Stille, war groß und hager, asketischer Typ. Später erfuhr ich, daß er ein Reformhaus mit zwei Filialen betrieb. Er war übrigens der erste, den ich am Strand erblickte. Seine Haltung war auch außergewöhnlich. Mehr als drei Minuen stand er auf dem Kopf. Es gehörte zu seiner täglichen Gymnastik.

Ich hatte mich gerade wohlig in der lange entbehrten Sonne ausgestreckt, da hörte ich in der Nähe ein Kind schreien. es war Doria, eine kleine Italienerin. Dann erlebte ich die erste Aktion von Mme Rosa. Sie hatte gleich erkannt, warum Doria schrie. Ein Arm der Puppe war ausgekugelt. Rosa reparierte das wertvolle Stück mit einem Griff und fragte das Kind in seiner Muttersprache: " Wo ist denn deine Mutter?" "Da, dort schwimmt sie!" " Und dein Vater?" "Der schläft dort!"
Da lag er in der Mittagssonne und nicht erst seit einigen Minuten. Rosa reichte Doria ihre Flasche mit Sonnenöl und meinte: "Reibe damit mal den Rücken und den Po deines Vaters ein, sonst bekommt er einen Sonnenbrand."

Darüber wachte der Vater natülich auf und blickte unwirsch um sich. Doch Rosa reagierte schnell: "Ich habe Doria beauftragt, damit ihr Vater sich nicht edle Teile verbrennt. Sonst sind sie reif für einen Ferienjob im Zoo - als Pavian!"

Am nächsten Tag kehrte ich nach einer ausgedehnten Schnorchelpartie zurück, und als ich die Schwimmbrille abnahm, sah ich ein eigenartiges Bild am Strand. Es sah aus, als würden Minen gesucht. Oder war es vielleicht eine Haftschale? Schnell wurde ich informiert und zum Mitsuchen aufgefordert.
Ein rücksichtsloser Zeitgenosse hatte wohl eine Flasche zerschlagen und sich nicht um die Scherben gekümmert. Helga, die wohlproportinierte Münchnerin, die schon mehr als andere mit den Augen verfolgt wurde, war in eine Scherbe getreten. Rosa hatte natürlich Jod und Verbandspäckchen in ihrer riesigen Strandtasche griffbereit. Und sie meinte an den Engländer mit der Boxerfigur und zu mir: "Ihr solltet das Mädchen zu ihrem Bungalow tragen." Helga war zunächst eine schweißtreibende Last, wandelte sich aber für mich zu einem lustigen, charmanten Wesen, das mir die restlichen Urlaubstage und Nächte verzauberte.

Zwei Tage später trafen neue Urlauber ein, darunter waren drei Paare aus Köln, alle um 25 Jahre alt. Nur einer der Männer war ein alter FKK-Fan, der die übrigen zum FKK-Urlaub animiert hatte. Wir alle bemerkten die Unsicherheit der Neuen, die schamhafte Röte in den Gesichtern der Frauen und das übertrieben forsche Kleiderabwerfen der Männer.
Rosa erkannte die Lage und ging auf die Neuen zu, sprach mit ihnen wie mit alten Bekannten und löste so die Hemmungen.

Die Blonde mit dem etwas kleingeratenen Busen hielt nicht länger die Arme vor der Brust verschränkt, und die Rothaarige versuchte nicht länger, irgend einen Gegenstand auf ihren Schoß zu legen. Und einer der Männer brauchte auch nur wenige Minuten auf dem Bauch zu liegen, bis ein intensives Gespräch über Bootsmotoren ihn von bestimmten Gedanken befreit hatte. Gegenüber einem lästigen Spanner mit großer Fotoausrüstung, der durch freundliches Zureden und lautes Schimpfen nicht zu vertreiben war, bewährte sich Rosa als Stoßtruppführerin. Sie lockte ihn durch zwei bildschöne Skandinavierinnen, die sich auf einem Felsblock im Meer räkelten, an eine steile Uferstelle, in deren Nähe wir zu dritt schnorchelten. Auf Zuruf entwickelten wir eine Wasserschlacht mit den Schwimmflossen. Uns Nackte erfrischte das Wasser, unser Spanner war völlig eingeweicht. Als er kurz die Kamera zur Seite legte und auf meinen Mitstreiter einschimpfte, konnte ich kurz die Kamera öffnen und den Film voll belichten .... Rosa lachte so kräftig, daß ihr Busen wogte.

Schon über acht Tage waren zwei Belgier, Yvonne und Albert, mit uns am Strand. Erst waren sie ein Herz und eine Seele, richtig verliebt. Seit zwei Tagen schien der Haussegen schief zu hängen. Yvonne, ein erstklassige Schwimmerin, war gerade zu einer ihrer 45 Minuten-Touren weggeschwommen, da genehmigte sich Albert einen kräftigen Schluck aus der Rotweinflasche und legte sich im Schatten zum Schlaf nieder. Rechts von mir saß Helga und einige Schritte weiter Rosa. Da bemerkten wir gleichzeitig, wie sich die gut entwickelte Männlichkeit von Albert im Schlaf zur vollen Größe entwickelte. Rosa sprang auf, ergriff ihren Strohhut und stülpte ihn behutsam über das, was nicht alle sehen sollten - ohne Albert aufzuwecken. Gleichzeitig lenkte sie die Blicke aller am Strand auf eine vorbeifahrende Luxusyacht.

Als Yvonne aus dem Wasser kam, ging ihr Rosa entgegen. "Darf er nicht?" Yvonne anwortete leicht verlegen. "Schon, aber ich mußte die Pille absetzen. Die Luftveränderung ließ sie schlecht vertragen ... und er hat keine Verhütungsmittel. Und in Heliopolis ist davon nichts zu kaufen..... " Rosa kam auf Helga und mich zu und meinte:
"Ihr habt sicherlich für die beiden einige Verhüterli übrig. Laßt sie doch nicht leiden ..."
Es geschah, wie Rosa gewünscht hatte.

Wenn ich mal in Südfrankreich bin und die Silhouette der Ile du Levant sehe, muß ich immer auch an Rosa denken....

eingesandt von Horst N. 1999

CS: Erstveröffentlichung hier 7.3.2014 bis zum 12.10.16 5854 clicks.. ein ordentliches Ergebnis.

Gerade mal gegoogett: Die Ile du Levant liegt vor der franz. Mittelmeerküste zwischen St. Tropez und Toulon
Ein berühmtes großes FKK-Gelände. Meine Eltern waren dort auch in den 60gern

Schon früh war das große FKK-Gelände "Cap d`Agde" westlich von Montpellier berüchtigt. Vor vielen Jahren verhandelten wir mit einem Swingerpärchen um die Rechte an den Erlebnissen in "Cap d`Agde". Ich las es... "beeindruckend"! Wo sind die bald vergessenen Abenteuer?

  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 24.03.2017
  • Gelesen: 18996 mal

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