Erotische Geschichten

Bitte melden Sie sich an

Nr.064 Wenn der Postbote zweimal klingelt

3,5 von 5 Sternen
eingesandt 1972 von Lotte B. und 1972 veröffentlicht in "Mein aufregendstes Sexabenteuer (1)" Seite 92


Die grüne Witwe

Sehr verehrter Leser männlichen Geschlechts, wißt ihr überhaupt, wie es uns einsamen grünen Witwen ums Herz und ein Stückchen tiefer herum zumute ist, wenn morgens der Ehegemahl, oder solcher, der es (vielleicht) werden will, das warme Nest verlassen hat?

Wißt ihr überhaupt, welchen "Gefahren" diese Frauen über Tag ausgeliefert sind? Daß diese sogenannten Gefahren für uns in der Person des Briefträgers, Schornsteinfegers, Gasmanns, Milchmanns, Schnürsenkelvertreter usw. usw. schlummern?

Auch ich gehörte einst zum Stamme der grünen Witwen. Mein Ehegespons hatte, wie jeden Mogen, das Haus verlassen. Er mußte ca. 45 Minuten mit dem Wagen zur Dienststelle fahren. Unseren Sohn gaben wir für einige Woche zu den Großeltern, die in einer anderen Stadt wohnten. So hatte ich im Haus nicht viel zu tun. Die Räume waren in kurzer Zeit in Ordnung gebracht. Während mich sonst das Kind auf Trab hielt, fühlte ich mich augenblicklich überhaupt nicht ausgelastet. Wenn nur Klaus nicht immer den ganzen Tag über fort wäre! Kam er abends heim, war er abgespannt, so daß ich selten etwas von ihm hatte; denn ich war immer frisch und ausgeruht, stets zu "Taten" bereit.

Doch so konnte es nicht weitergehen! Schade um meine ungenutzten Kräfte. Es mußte etwas geschehen!
Hatte nicht eben die Haustür geklingelt? Ach richtig die Post! Sicher der erwartete Einschreibebrief.

Ich war noch nicht angezogen. Rasch warf ich meinen hauchdünnen Morgenmantel über und öffnete dem Briefträger. Sicher guckte ich ganz dumm aus der Wäsche. Denn vor mir stand ein flotter junger Mann, während sonst immer ein älterer Mann die Post austrug.

Schnell fing ich mich wieder und bat den Jüngling, einzutreten. Beim Schließen der Haustür verfing sich mein Mantel am Türgriff, und ich stand "im Freien". Ach, du Schreck! Ob der Mann etwas gemerkt hatte? Wäre mir höchst peinlich gewesen. Oder?

Denn dieser junge Apoll war eine Sünde wert, das spürte ich. Und ich war scharf wie Düsseldorfer Senf und Münchner Radi zusammen!

Wie es schien, hatte es Rolf ( seinen Namen erfuhr ich später) überhaupt nicht mehr eilig. Er hatte seine Zustellungen erledigt, ich war seine letzte (Haus)nummer.
Höflich wie ich bin, bereitete ich ihm einen Drink, der ihn wohl noch mehr anregte; denn sein Atem ging hörbar schneller, seine Bewegungen waren fahrig. Schließlich war ich keine Anfängerin, und ich wußte, es hat gefunkt!

Ehe ich mich versah, hatte Rolf mir das dünne Etwas von meinem heißen Körper gerissen, meinen Mund, meinen Hals, meine Brüste, weiter abwärts meine überkochende Sexgrotte geküßt. ich konne nur noch meine Schenkel spreizen, als ich im selben Moment von einem Orgsmus nie gekannter Intensität gepackt wurde.

Aber das war mir nicht genug, ich wollte mehr, ich brauchte mehr, denn um ganz und gar befriedigt zu sein, mußte ich es sechsmal spüren. So angefeuert wie ich war, wollte ich Rolfs Lustspender sehen! ich wollte ihn in mir spüren, mich noch mehr an ihm aufheizen, um nochmals und abermals zu jubeln, ja, mit ihm zugleich auf den wonnigsten aller Höhepunkte zu gelangen.

Rolf enttäuschte mich nicht. Längst hatte er sich seiner Kleidung entledigt und stachelte sich und mich durch Worte an, die mich verrückt machten. Er fuhr mit seinem Freudenspender mit so viel Gefühl und Kraft in mich hinein, daß ich mich an ihn klammerte und den Rhythmus bestimmte, bis uns die Welle packte, uns mitriß, herumwirbelte und uns allmählich an den Strand der Ruhe zurückspülte, uns aber im selben Augenblick wieder mit dem Sog zurückzog und noch einmal das gleiche Spiel mit uns trieb.

Ausgelaugt, abgekämpft, aber bis oben hin satt, endlich satt vom Lieben, lagen wir beieinander.......
Rolf muße wieder fort. aber er kam wieder, jeden Tag, Woche für Woche .......
bis einesTages mein Mann im Zimmer stand.

Im Eifer unseres Tuns, bei dem wir uns keinen Zwang antaten, weder in Wort noch in Bewegung, hatten wir überhört, daß die Tür aufgeschlossen wurde.

Ich befürchtete großes Theater - aber nichts geschah.
Rolf zog sich rasch an und verließ das Haus, während dessen etwas Ungewöhnliches geschah.

Mein Mann war von diesem Schauspiel, was wir ihm unfreiwilig geboten hatten, derart angeregt und aufgepeitscht, daß er mich fast vergewaltigte. Er konnte kaum so schnell aus seinen Kleidern, so eilig hatte er es, um seinen stahlharten, glühendheißen Stab in meinen offenen Schoß zu treiben, ihn kräftig ein- und auszuführen, rasend, feurig, brünstig, wie ich meinen eigenen Mann noch nie erlebt hatte.

Von dieser Stunde an hatte ich den heißesten und fleißigsten Liebhaber. Sein Freudenspender war unermüdlich, und es verging kaum ein Feierabend, an dem wir es nicht miteinander taten.
(Wer kennt Geschichten zu diesem Phänomen?)


Klaus ließ sich an unseren Wohnort versetzen, so daß ich nicht mehr das Los der grünen Witwen zu teilen brauchte.
Wer weiß, wo Rolf, der Postbote, heute "steckte" - im wahrsten Sinne des Wortes.

1972 eingesandt von Lotte B. auf Grund eines Aufrufes im alten Versandhaus,

Erstveröffentlichung hier am 27.12.2013 und 2930 Clicks bis zum 24.11.2014. Damals ein gutes Ergebnis!
  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 23.06.2017
  • Gelesen: 15272 mal

Anmerkungen vom Autor



Kommentare

Noch keine Kommentare vorhanden

Schreiben Sie einen Kommentar

0.062