Erotische Geschichten

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Nr.038 Zum Mann gemacht von einer reifen Frau

3,5 von 5 Sternen
Mit einer Bockwurst fing es an

Eingesandt 1978 von R. Ch. auf Grund eines Aufrufes im alten Versandhaus und 1978 veröffentlicht auf Seite 137 in Mein aufregendstes Sexabenteuer Nr. 2 im Stephenson Verlag

Das Jahr weiß ich nicht mehr genau, es muß um 1956 gewesen sein. Ich hatte gerade Geburtstag gehabt.
Damals gab es nicht so viele Autos, und die Züge waren noch frequentiert. Ich stieg auf einem kleinen Bahnhof in den Zug ein, der mich nach Hause bringen sollte. Die zweite Klasse war überbesetzt, es war Wochenende. Ich mußte daher stehen. Soweit war das nicht schlimm, da ich hoffte, später einen Platz zu bekommen.

In einem anderen Wagen war wohl Platz genug, aber das war erste Klasse, und da durfte ich mich mit meiner Karte nicht hinsetzen. Mit der Zeit fiel das Stehen schwer, und eine prüfende Wanderung durch den Waggon ergab keine neuen Aspekte, was einen Sitzplatz anbetraf. Es stiegen wohl unentwegt Leute aus, aber ebenso unentwegt stiegen neue Fahrgäste zu, und meistens waren es ältere, die Vorrecht auf einen Platz hatten. Da nun auf dem Gang immer mehr Menschen herumstanden, ging ich in den Wagen der ersten Klasse, in der berechtigten Meinung, daß das Stehen in der ersten Klasse mit einer Karte zweiter Klasse nicht verboten sein dürfe. Es schien ungerecht, daß schöne gepolsterte Plätze frei waren, während ich stehen mußte. In einem Abteil befand sich sogar nur eine Frau, die geruhsam die Beine ausgestreckt hatte und Zeitung las. Ich hatte nicht soviel Geld mit, um den Aufpreis für die erste Klasse zu bezahlen.

Der Schaffner ging durch und lochte die Karten. Er schien mißgelaunt, weil er arbeiten mußte, weshalb ich ihn gar nicht fragte, ob ich mich für einige Minuten in ein Erste-Klasse-Abteil setzen durfte. Als er durch war, konnte ich annehmen, daß er so rasch nicht wiederkehren würde. Ich öffnete die Tür zum Abteil, in dem nur die Frau saß, und fragte schüchtern, ob ich mich ein bißchen setzen dürfte. Mit einem kurzen Kopfnicken wurde es mir gestattet. Ich setzte mich und die Dame las weiter.

Nach einiger Zeit hatte sie die Zeitung ausgelesen, faltete sie zusammen, legte sie neben sich, sah mich wohlwollend an und stand auf, um nach draußen zugehen.
"Bist du so nett und paßt auf mein Gepäck auf?" fragte sie. "Ja" sagte ich, "natürlich!"
Sie war eine gepflegte Erscheinung, nicht über 40 Jahre. Als sie hinausging, umwehte mich der Duft ihres Parfums. Ich war froh, meine Füße ausstrecken zu können, Immerhin würde die Fahrt noch 5 Stunden dauern. Lange war die Dame nicht weg, vermutlich hatte sie nur ein Örtchen aufgesucht.

"Wie weit fährst du?" fragte sie, setzte sich und schlug die Beine übereinander. Ich sagte es ihr.
"Da haben wir ja das gleiche Ziel", lachte sie und musterte mich von oben bis unten, während sie weitersprach.
"Bist du ganz allein unterwegs?"
"Ja, ich war bei meinem Onkel auf Besuch. Vierzehn Tage."
"Du siehst aber blaß aus. Ist dir nicht gut?"
"Doch, doch! Ich bin immer ein wenig blaß."

Ich errötete doch glatt, und als ich es spürte, schämte ich mich und wurde noch dunkler in den Wangen. Ich sah aus dem Fenster, suchte nach Worten. Wahrscheinlich wurde sie dadurch noch mehr auf mich aufmerksam, denn das Erröten schien ihr ein Hinweis zu sein, daß ich speziell mit Frauen noch keinerlei Kontakt gehabt hatte, was ja auch stimmte. Jahrelang war ich in einem Heim gewesen, wo strenge Ordnung herrschte. Mädchenbekanntschaften waren streng verboten und wurden hart bestraft.

"Wir werden bald in B. sein", nahm sie den Gesprächsfaden wieder auf. "Wir werden zehn Minuten Aufenthalt haben. Holst du mir da bitte ein Paar Würstchen? Du darfst dir auch etwas kaufen."
"Gerne" erwiderte ich. Mein Mund war trocken. Der Zug fuhr in den Bahnhof ein, ich lief hinaus.
Ich kam mit den dampfenden Würstchen herbeigeeilt.
Mir hatte ich ebenfalls welche gekauft.
"Danke!" sagte sie und überließ mir das restliche Geld.
"Komm setze dich doch neben mich, da plaudert es sich leichter."

Ich wurde nun gesprächiger. Der Zug fuhr ab, draußen dunkelte es. Ich saß nun neben ihr und betrachtete sie, während wir redeten. Sie war hübsch, nicht sehr groß, sorgfältig geschminkt. Sie strahlte Frische aus. Sie mußte reich sein, denn sie trug schönen Schmuck. Sie hatte ein dunkelgrünes Kostüm an, das ihr gut paßte. Das kurzgeschnittene blonde Haar war in lockeren Wellen frisiert. Später gingen wir hinaus auf den Gang, und das war für mich gut so, denn der griesgrämige Schaffner machte wieder seine Runde. Ich erzählte der Dame, daß ich nur eine Karte zweiter Klasse hatte und die zweite Klasse überfüllt war. Sie lachte und zwinkerte mir zu. Wir waren Verbündete
Als wir uns wieder hineinsetzten, war es schon stockfinster. Ich redete munter darauflos, erzählte, daß ich nicht in der Stadt wohnte, sondern einige Kilometer außerhalb. Sie fragte mich, wie ich nach Hause käme, oder ob mich jemand abholen würde.

Ich verneinte. "Meine Mutter weiß nicht, daß ich heute komme. Sie erwartet mich erst morgen."
"Du kannst bei mir übernachten, wenn du es willst", sagte sie "weil du so brav bist."
Es war etwas Neues, daß ich brav war, denn meistens wurde ich für sehr schlimm gehalten, besonders von den Lehrern in der Schule. Deshalb tat es mir wohl, einmal auch als brav bezeichnet zu werden.
Die Zeit verging wie im Fluge. Nachdem wir angekommen waren, nahm die Dame ein Taxi und nannte die Straße. Wir erreichten den Stadtrand, wo vornehme Villen standen. Der Taxifahrer wurde entlohnt. Ich half, das Gepäck ins Haus zu tragen. Die Einrichtung war toll, alles war teuer und schön.
Ich bekam eine kühle Limonade.
"So, nun setze dich einmal hin und trinke! Ich laß´ dir inzwischen ein Bad ein."
Alles erschien mir wie im Traum, ich kam fast aus dem Staunen nicht mehr heraus.
"Bist du schon fertig?" hörte ich sie aus dem Bad fragen. Das Wasser rauschte in die Wanne. Ich stand auf und ging ins Bad. Weißer Schaum bedeckte das Wasser und duftete nach Tannenöl. "Zieh dich aus und steig hinein", forderte sie mich auf. "Ich komme gleich wieder."

Als sie gegangen war, legte ich mich meine Kleidung ab und stieg in die Wanne. Das warme Wasser tat mir wohl. Ich planschte vergnügt herum. Nach einiger Zeit kam sie wieder. Sie hatte sich umgezogen, und trug einen seidenen, hellblauen Überwurf ohne Ärmel, der nicht ganz bis zu den Knien reichte.
"Jetzt wollen wir uns ordentlich waschen", sagte sie und griff nach der Seife. Zuerst kamen die Ohren dran, dann der Hals und schließlich der Rücken. Dabei beugte sie sich vor. Der Umhang schloß am Hals nicht ganz ab, und so konnte ich ihre Brüste sehen. Sie waren klein und schaukelten, während sie meinen Rücken einseifte. Ich wollte zuerst nicht hinsehen, weil ich fürchtete, sie würde es bemerken, aber die Neugierde behielt die Oberhand. Der Einblick brachte mich in Wallung. Ich spürte, daß das Glied sich aufreckte. Richtig peinlich war es aber, als ich aufstehen mußte, damit ich weiter gewaschen wurde, und keinen Grund nennen konnte, um sitzen zu bleiben. Der Schaum begann, da er mit der Seife in Berührung kam, zu zergehen, also hattte ich nicht einmal in ihm einen Helfer. Sie sah sofort, wie es mit mir und er an mir stand. "Was haben wir denn da?" fragte sie neckisch. Die kreisenden Handbewegungen mit der Seife kamen von der Brust herab zum Bauch. Behutsam erfaßte sie den vorwitzigen Schlingel und spielte mit ihm. Er war ganz glitschig vor Seife.

Ich sah sie an, sah in den grauen Augen ein Leuchten. Noch nie war ich so angefaßt worden. Mein Herz begann immer rascher zu pochen. "Gefällt dir das?" Ich sagte nichts, ich nickte. Die Finger umfaßten den Stamm, die Hand fuhr auf und ab. Es gefiel mir. Dann aber wurde ich abgeduscht, stieg aus der Wanne und wurde in ein großes Badetuch eingewickelt. Dann führte sie mich ins Schlafzimmer und legte mich auf das Doppelbett. Sie trockenete mich nun zärtlich ab, wobei sie besondere Sorgfalt dabei aufwendete, das aufgerichtete Teil zu streicheln.

In mir wurde Lust wach, die ich noch nicht gekannt hatte. Ruckartig setzte ich mich auf, umarmte meine Freundin, und als sie mir das Gesicht zuwandte, drückte ich einen Kuß auf ihre Lippen. Erschrocken wegen meiner Kühnheit ließ ich mich wieder zurücksinken.
Sie lächelte, neigte sich vor, das schöne Gesicht kam näher. Sie strich mir über das Haar, küßte mich, ließ den Oberkörper auf mich sinken. Das Herz raste, ich spürte die Brüste durch das dünne Seidenhemdchen. Ihr Mund blieb ruhelos, zitterte in Vereinigung mit meinen heißen Lippen. Meine Hände streiften planlos und fahrig hin und her.
Die Dame hielt inne, das Gesicht war dicht über mir.
"Du Süßer ", flüsterte sie. "Du gehörst mir, und ich gehöre dir." Mit einem Griff zog sie das Hemd über den Kopf hinauf. Sie hatte kein Höschen an, sie war vollkommen nackt.

Ich starrte sie wie eine überirdische Erscheinung an. Damals flimmerten noch nicht Filme mit hüllenlosen Menschen über die Leinwand der Kinos, auch die Illustrierten vermittelten höchstens verschleierte Andeutungen. Es war alles neu für mich, eine nackte Frau in ihrer erblühten Schönheit, die Gefühle der Liebe.

Sie legte sich neben mich, sah, daß ich in der Verwirrung zögerte. "Mein Ritter", hauchte sie einladend, "willst du mich nicht erobern?" Ich richtete mich auf, der Anblick ihres weißen Körpers versetzte mich in einen Rauschzustand. Sie öffnete die Schenkel und zog mich hinab. Meine trockenen Lippen wurden von ihrer Zunge benetzt. Während ich fiebrig auf ihr lag, sie unbeholfen küßte, in ihen Schoß eindringen wollte, lag sie ruhig da, zeigte keinerlei Erregung, brachte mit gekonnen Liebkosungen das Blut zum Kochen. Meine Hüften fingen von selbst an, die richtigen Bewegungen zu vollführen. Die Geliebte sah wohl ein, daß es nicht vernünftig war, meine Sinne weiter aufzupeitschen und sich gleichzeitig zu verweigern. Sie bedeutete mir, mich ein wenig hochzustemmen, öffnete sich, setzte das ihn an die erwartungsvolle Öffnung. Ich schnellte vor und war in ihr, war eins mit ihr. Sie schloß die Augen und ließ mich nun gewähren. Wie benebelt ich auch war, versuchte ich doch, den ganzen schillernden Regenbogen der Empfindungen auszukosten, die tolle Lust zu spüren. Ich fing zu wüten an, arbeitete mit der Spannkraft der Jugend, schoß in die Tiefe. Es dauerte nicht lange, und ich fühlte, was ich bisher nur im Schlafe undeutlich und verschwommen wahrgenommn hatte. Die Quelle des Mannes gärte in mir, wollte explodieren. Wilde Schauer ballten sich, bis alles überquoll und sich heiß ergoß in die weiche Tiefe. Erst allmählich begriff ich deutlich, was ich getan hatte. Ich lag still neben ihr, während sie mich küßte.
"Nun bist du ein Mann!" sagte sie, aber ich hörte fast nicht hin.

"Du hast mich glücklich gemacht." Sie deckte mich zu. "Bekommen Sie jetzt ein Kind?" fragte ich plözlich.
Sie strich über meine erhitzten Wangen. "Nein", sagte sie und lächelte. "Warum nicht?" "Warum nicht?... Weil.... ach, , mein Liebling, weil ich eben keines bekomme." Sie schien in Verlegenheit zu geraten. "Du bist sicher durstig. Ich hole uns etwas zu trinken."

Sie stand auf, nachdenklich sah ich sie nackt in die Küche gehen. Die Spannung löste sich, wohlige Wärme hüllte mich ein. Sie brachte eine Flasche Wein und ließ mich entkorken. Der Wein war kalt und Dunst hatte sich auf das Glas geschlagen. Wir tranken. Ich schluckte den Wein runter wie Wasser.
Mein Geliebte setzte sich an den Bettrand. "Alles bleibt unser Geheimnis", sagte sie, legte den Arm um mich und sah mich fragend an. "Willst du mir das versprechen?" fragte sie nochmals "Unser großes Geheimnis!"

Der Wein, im Übermaß und rasch runtergespült, warf mich um. Als ich am nächsten Tag erwachte, lärmte sie geschäftig in der Küche. Sie war schon angezogen. Angezogen wirkte sie wieder unnahbar, und sie war nicht mehr die Geliebte vom Abend zuvor.

Während ich das gute Frühstück aß, dachte ich an daheim, weil es dort ein so gutes Frühstück kaum gab, höchstens bei großen Festen. "Iß tüchtig, du hast siche einen großen Hunger!" ermunterte sie mich.
Nach dem Frühstück badete ich und zog mich an. Dann nahm ich den Koffer, wir gingen in die Garage und setzten uns in ihr Auto. Sie küßte mich noch einmal, ließ zaghafte Zärtlichkeiten zu. Sie erinnerte mich erneut an das Versprechen, und ich bekräftigte es. Heute hab ich dieses Versprechen gebrochen, aber ich habe die erste Frau in meinem Leben nicht verraten. Ich glaube, darauf kam es an.

Eingesandt 1978 von R. CH. und 1978 in "Mein aufregendstes Sexabenteuer Nr.2" veröffentlicht. Das Buch wurde von der Flensburger Staatsanwaltschaft geprüft. Es gab keinen Indizierungsantrag der "Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften in Bonn-Bad-Godesberg/=Vertriebsverbot", die damals noch hyperaktiv war.

Stephenson: Diese Story wurde im Mai 2015 aus Jugendschutzgründen von Orion vorsichtshalber und aus gegebenem Anlaß und zurück in meinen Entwurfsspeicher gestellt. Etwa 15x gesoftet stelle ich sie am 7.8.15 wieder online. Wo der Jugendschutz anfangen muß ??? Weiß kein Mensch! Aber das Bemühen, nicht pornographisch zu sein, muß erkennbar sein!

  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 27.04.2018
  • Gelesen: 78637 mal

Kommentare

  • michael471126.07.2017 21:55

    5 Sterne, da es ein sehr erotisches Erlebnis war!

  • CSV27.04.2018 23:13

    Heute am 27.4.18 nach kurzer Zeit im Entwurfspeicher wieder online.
    (Ordnung in die Reihenfolge bringen!!) Öffnungen bis dato 55.612 x!!!
    Der Rekord liegt bei 160.000 hier!!
    Danke an Michael4711 für die 5 Sternchen im Namen des Autors, der heute knappe 80 Jahre alt sein muß.

  • Jens05.05.2018 23:14

    Auch von mir fünf Sterne für diese erotische Geschichte!

  • Argovicus12.10.2019 13:52

    Fünf Sterne für eine wundervolle Geschichte

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