Erotische Geschichten

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Nr.034 Die zierliche Mi: Verführung auf Japanisch

4,2 von 5 Sternen
eingesandt 1972 von Alsons S. un d veröffentlich 1972 vom Stephenson Verlag 1972 in "Mein aufregendstes Sexabenteuer Nr. 1" Seite 243.

Meine Liebe aus dem Land des Lächelns

Es sind schon viele Jahre vergangen! Ich war noch jung, sah, so sagte man, blendend aus, und hatte gerade an einer großen österreichischen Bühne für überragende gesangliche und schauspielerische Leistungen den Titel eines Kamersängers erhalten.

Da erhielt ich von einer Müchener Konzertdirektion einen Einschreibebrief mit der Anfrage, ob ich Interesse hätte - als erster Tenor für Oper und Operette- , für eine damals sagenhafte Gage im Albert-Theater in Dresden die Partie des " Sou Chong" in "Das Land des Lächelns" zu übernehmen. Ich war in dieser Rolle studiert und hatte bereits an österreichischen Bühnen mit großen Erfolgen diese Tenorpartie gesungen.

Ich erhielt von meiner Intendanz Urlaub und fuhr voller Erwartung nach Dresden. Am Albert-Theater in Dresden begannen sofort die Verständigungsproben. Bei der ersten Kostümprobe erlebte ich die erste ungeheure Überraschung. Die Soubrette, die meine Schwester " Mi" sang und spielte, war eine echte Japanerin, klein , zierlich, ein Porzellanpüppchen mit einem süßen blassen Pfirsichgesichtchen und kohlrabenschwarzen Haaren. Sie war nicht nur der vergötterte Liebling des ganzen Ensembles, einschließlich der achtzig Musiker, der Verwaltung, der Bühnenarbeiter, der Garderobieren, Platzanweiserinnen, sondern auch der ganzen musikbegeisterten Stadt Dresden.

Ich sollte nur als Gast singen, weil der in Dresden engagierte, schon etwas ältere Tenor, plötzlich erkrankt war.
Drei Tage nach meiner Ankunft in Dresden war für mich also die erste Aufführung des "Land des Lächelns"
von Franz Lehar.

Ich wohnte in einem großen Hotel in der Prager Straße. Zu meiner Premierenfeier dort kamen das gesamte Ensemble und die Musiker. Ja, und zu dieser Gelegenheit ging ich zum ersten Mal mit der kleinen Japanerin auf Tuchfühlung, sie setzte sich gleich neben mich und schaute mich fortgesetzt mit ihren großen schwarzen Augen ins Gesicht. Ich war im Verhältnis zu ihr wirklich der große Bruder mit 1,80 m Größe, während sie ca 1,50 war. Sie sprach und sang fließend deutsch, so daß in dieser Beziehung keine Schwierigkeiten da waren. Sie jauchste förmlich vor Glück, und immer wieder rieb sie ihr kleines Näschen an meiner Nase, wie sie dies auch des öfteren auf der Bühne im Spiel tat. Da hängte sie sich regelmäßig an meinen Hals, und jedesmal gab es dann einen Riesenapplaus für die kleine "Mi".

Ich will nicht von den Vorstellungen erzählen, die kennt ja jeder! Die Premierenfeier in meinem Hotel hielt bis zu den Morgenstunden an. Als wir dann aufbrachen und das Verabschieden begann, schaute "Mi" mich mit tiefgründigen Augen lange an und flüsterte dann ganz leise: "Komm.... zuuu... mirrr!"

Ich war nicht überrascht, denn die vielen Geschwisterszenen, die wir auf der Bühne so überzeugend gespielt hatten, ließen die Hoffnung in mir aufkommen, daß diese kleine süße, makellose Japanerin für mich schon längst mehr bedeutete als nur eine liebe Kollegin!

Wir verließen zusammen das Hotel. Sie wohnte gleich um die Ecke in der Seestraße, hatte dort eine Einzelzimmerwohnung. "Mi", wie ich sie immer nur nannte, solange wir diese zwei Monae zusammn waren, hielt mich fest, als ich mich verabschieden wollte. Ich wollte es immer noch nicht glauben, aber sie hielt mir den Mund zu mit ihrer kleinen, so sehr gepflegten Hand und flüsterte mir ins Ohr: "Bleib doch bei mir; ich liebe dich doch so sehr!"

Sie war entzückend eingerichtet, pikant japanisch! Sie stellte mir ein Porzelllanschälchen auf den kleinen runden Tisch, gefüllt mit echtem Reiswein, und dann verschwand sie wie eine Wolke in einem Nebenraum. Ich hörte Wasser plätschern. Ich weiß nicht mehr, wie lange ich so dahin gedämmert hatte, denn ich hatte in Unkenntnis der Wirkung die Schale Reiswein mit einem Zug geleert, da spürte ich plötzlich weiche Lippen auf meinem Mund. "Mi" stand in einem weiten, weißen Seidenkimono vor mir. Sie duftete herrlich und bot einen bezaubernden Anlbick, diese kleine , zierliche Japanerin.

Sie setzte sich auf meinen Schoß und hauchte mir ins Ohr: "Du bist der erste Mann, den ich so liebe." Dann fiel ihr weißer Seidenkimono zu Boden, und ich sah zum erstenmal ihre festen kleinen Brüstchen, den wundervoll flachen Bauch und das dicht bewachsene schwarze Dreieck, den Vorwald zum Eingang ins wahre Himmelstor Buddhas, wie sie es nannte. Flink begann sie mich mit ihren kleinen Händen auszuziehen, bis ich splitternackt vor ihr stand. Dann faßte sie mich mit beiden Händchen und zog mich ins Bad. Unter dem Einfluß des warmen Wassers erwachte in mir ein Sexualtrieb, der eine unvorstellbare Erektion meines Gliedes zur Folge hatte. "Mi" enwicklete bei der Pflege meiner Genitalien eine unglaubliche Kunstfertigkeit. Sie streichelte meinen stolzen Penis, seifte ihn ab und rieb ihn mit ihren dutenden Öl ein. Dann liebkoste und küßte sie ihn. Ich glaubte, vor Lust und Freude zu vergehen.

Sie reichte mir ein Handtuch und verschwand wieder in ihrem Zimmer. Ich trocknete mich ab. Dann ging ich zu ihr. Sie hatte inzwischen ihre Daunendecke auf den Boden ausgebreitet und zog mich zu ihr herab. Dann begann sie erneut meinen langen, harten Penis zu streicheln, berührte ihn mit den Lippen. Mich durchzuckte es wie ein Peitschenschlag.

"Leg dich auf mich!" hauchte "Mi". Sie hatte das Kopfkissen unter ihre Hüften gestopft, nahm mein Glied in die rechte Hand und drückte die weiche Spitze gegen ihre Klitoris. Langsam bewegte sie sich hin und her. Ihre Bemühungen wurden immer schneller, ihr Kitzler schwoll an, sie fühlte ein wohliges Prickeln, das den Orgasmus ankündigte, sie stöhne, stammelte, schrie! Ich wurde von ihrer Lust angesteckt - jetzt oder nie....!

Ich wollte ihr nicht weh tun, denn nach den Körpergrößen gemessen, war sie zu klein und zierlich für mich, so dachte ich. Aber sie lächelte und drängte mein Glied in ihren Schoß! Ein einziger Stoß und "Mi" wurde von ekstatischen Zuckungen geschüttelt! Im gleichen Augenblick *******e es heiß in sie hinein. "Mi" wand sich vor Entzücken. Sie hielt mich fest - bis die letzten Wogen verebbten! Sie flüsterte Worte, die ich nicht verstand...

Drei Monate währte dieses unvorstellbare Glück. Ich gab meine Hotelzimmer auf und zog zu ihr.

Am nächsten Tag nach unserer tollen Liebesnacht standen wir wieder auf der Bühne und spielten "Brüderlein und Schwesterlein", aber das beifallrasende Publikum fühlte instinktiv, daß dies keine Geschwisterliebe mehr war, sondern
ein himmelhochjauchzendes Liebespaar.

Die Liebe hörte nimmer auf, aber eines schönen Tages kam die letzte, die allerletzte Vorstellung der Lehar-Oper
"Das Land des Lächelns" Für mich stand fest, daß "Mi" mit mir in meine bayrische Heimat reiste, ich wollte sie
unbedingt zu meiner Frau machen. Sie lächelte nur. Sie wollte in Dresden bleiben.

Bei der letzten Vorstellung also, wenn ich mein "Kleines Schwesterchen" im Arm hielt und sang: "Liebes Schwesterchen, sollst nicht traurig sein, schau in mein Gesicht, ich weine nicht ( ich konnte vor Schluchzen keinen Ton mehr singen), so hatte es Buddha gelehrt". Ich faßte mich wieder und sang weiter: " Immer lächeln und immer vergnügt, immer zufrieden wie`s sich fügt, doch wie`s da drin aussieht, geht niemand was an!" "Mi" schaute mit eiserner Miene ins Publikum, und ganz langsam schließt sich der schwere Vorhang! "Mi" küßte meine tränennassen Augen und .... kein Beifall im Theaer, unheimliche Stille, aber als sich der Vorhang wieder hob, brach orkanartiger Beifall los.
Vierzehn Vorhänge gab es, das ganze Ensemble mußte auf die Bühne.

Und damit endet eigentlich mein schönstes, aufregendstes Liebeserlebnis, aber ich muß noch einen kleinen Nachsatz bringen!

"Mi" fuhr also nicht mit mir in meine bayrische Heimat. Ich ging nach München und stand bald wieder auf einer Münchener Theaterbühne. Alle meine Brief an "Mi" blieben unbeantwortet. Ich erfuhr vom Einwohnermeldeamt, die kleine Japaner-Soubrette vom Albert-Theater sei bald nach unserer Trennung nach Japan abgereist. Ich konnte es nicht fassen, daß so eine große Liebe so enden konnte.

Nach ganzen sieben langen Jahren, ich sang im bayrischen Rundfunk, erhielt ich aus Tokio einen Brief. Mit zitternden Händen öffnete ich ihn. Ich wußte, er konnte ja nur von "Mi" sein. Sie schrieb mit einer deutschen Schreibmaschine: "Mein Geliebter! Ich hab´dich nie vergessen, wie ich es dir einmal in unserer schönsten Stunde versprochen habe. Wie könnt ich auch, alle Tage schaut mir mein 7 jähriges Söhnchen ins Gesicht, denn er ist auch dein Sohn. Er ist unser kleiner Gott, alle lieben und verwöhnen ihn. Bitte verzeih mir, daß ich dir vor sieben Jahren einmal so weh getan habe. Suche nie nach mir, du kannst und darfst mich nie mehr sehen, und doch bleibe ich immer deine kleine "Mi".

Mein Tatsachenbericht mag sich anhören wie Puccinis Butterfly, aber den schönsten Roman schreibt immer das Leben

CS: 1972 eingesandt von Alfons S. auf Grund eines Aufrufes im alten Versandhaus., aus dem 1981 Orion mit 90 Mitarbeitern entstand. Orion-Flensburg hat derzeit um 300 Mitarbeiter. Die Gruppe knapp 1.000. Beate?? im Juli 2017 schon 16 Jahre tot! Am 25.10.2019 würde sie 100 Jahre alt werden.

CS: Wikipedia: Köng Albert Theater Dresden: 1871-73 erbaut.... 1936 "arisiert"... 1945 ausgebrannt. 1950 abgerissen. Wo sind Ihre großen Erlebnisse?

CS Diese Geschichte wurde das 1x am 23.8.2013 online gestellt und hatte bis zum 2.8.16 nur 2.816 clicks.
Das ist ein sehr schlechtes Ergebnis. Das lag am Titel: "Mi: Meine Liebe aus dem Land des Lächelns", der sehr schön ist aber keinen Traffik bei Google anzieht.

  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 13.04.2017
  • Gelesen: 14640 mal

Kommentare

  • michael471114.04.2017 01:32

    Eine wunderschöne Geschichte, leider ohne happy end, aber unglaublich erotisch. Ich kann aus eigenem Erleben die Faszination nachvollziehen!

  • doreen14.04.2017 13:59

    eine schöne und erotische Geschichte

  • CSV06.01.2019 22:07

    Danke für Eure Kommentare!
    Ich war auch ganz glücklich,... wie immer, wenn ich ein gute Geschichte zu packen habe, .... als ich sie aufschrieb und online stellte.

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