Erotische Geschichten

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Nr.015 Anne: Urlaub, Sonne, Sex,und das 1.x rektal

4 von 5 Sternen
eingesandt 1972 von Annemie G. und veröffentlicht im Stephenson Verlag 1972 in " Mein aufregendstes Sexabenteuer Nr.1 " Seite 42

Warum denn immer 08/15?

Mein Mann und ich konnten uns in den lezten Sommerferien den ersten Urlaub in unserer achtjährigen Ehe leisten. Dieses "Leisten" meine ich nicht finanziell; denn wir verdienen beide recht gut. Mein Mann ist Dirigent, und durch seine Hobbys, in dem er Kritiken und wissenschatliche Arbeiten schreibt und veröffentlicht, sind seine Nebeneinnahmen beachtlich. Ich bin Lehrerin und unterichte in einer Volksschule.

Für uns war wesentlich, daß wir unsere zwei Kinder gut unterbringen konnten. Wir reisten per Flugzeug mit einer Reisegesellschaft bis Malaga und von dort mit einem Bus nach Torremolinos. Hotel, Service, Wetter, Bade- und Ausflugsmöglichkeiten waren gut. Wir nutzten alles, was sich uns bot. Z. B. besichtigten wir in Granade die Alhambra, besuchten Zigeunerviertel und ließen uns Tänze vorführen. Wir sahen Flamenco-Tänze, standen auf dem "Balkon Europas", waren in einer großen Tropfsteinhöhle und machten einen Zweitage-Ausflug nach Tanger und Tetuan in Marokko.

Alle diese Abwechslungen und Eindrücke und das gute warme Klima ( in Malaga gibt es übrigens den einzigen europäischen subtropischen Garten) sorgten dafür, daß wir ständig guten Appetit auf Speisen, Getränke und auf Liebe hatten. Wenn ich sage, daß Holger und ich uns zweimal täglich sexuell begehrten und befriedigten, so glaube ich heute, daß ich noch untertreibe.

Wir sind beide sehr sinnlich und zärtlich zueinander. Holger spielt selbst mehrere Musikinstrumente. Ich glaube, daß die meisten Musiker Liebeskünstler sind. Wer die Saiten einer Geige in Schwingungen versetzen kann, versteht auch eine Frau zum Vibrieren zu bringen. Daß auch ich eine gute Liebhaberin sein soll, hat mir Holger tausendfach bestätigt. Im Scherz sagt er manchmal, daß ich im Bett unersättlich sei, und er nennt mich dann seine "perniziöse Anämie", obgleich ich ganz schlicht Annemie heiße und mit einer gefährlichen Blutkrankheit nichts gemeinsam habe.

Wir hatten etwas Kontakt gefunden zu einem Paar, das das Appartement neben uns bewohnte. Das führte dazu, daß wir uns täglich begrüßten, daß wir von unseren Balkons aus Gespräche führten und Kleinigkeiten, wie Nähzeug, Flaschenöffner und Korkenzieher, von einander ausliehen.

Irgendwie interessierten uns beide. Sie waren jünger als wir, aber eigentlich nicht jung genug, als daß nicht einer von Ihnen schon hätte verheiratet sein können. Daß sie nicht miteinander verheiratet waren, darüber waren wir uns einig. Woraus wir den Schluß zogen, weiß ich nicht mehr im einzelnen. Wir spürten das eben. Sie war klein, gut proportioniert, schwarzhaarig und ungemein sexy in ihrer Art, in ihren Bewegungen und nicht zuletzt in ihrer aparten Kleidung. Er war ein Hüne von Mann, blond sportlich gekleidet und in jeder Beziehung männlich und sympathisch.

Kurz und gut, in einer Nacht von Freitag auf Samstag träumten wir dem neuen Tag entgegen. Mein Mann pflegt immer ruhig und so fest zu schlafen, daß ihn zu Hause nicht einmal ein schweres Gewitter wecken kann. Ich wache dagegen sofort auf, wenn außergewöhnliche Geräusche in meiner nächsten Umgebung auftreten.

So hörte ich in dieser Nacht unsere Nachbarn heimkehren. Das war kein Zufall oder Kunststück, da sie genauso wie wir ihre Balkontür nie zu schließen pflegten. Zuerst hörte ich, wie sie gemeinsam duschten und dabei viel Spaß hatten. Anscheinend hatten sie allerhand Alkohol genossen; denn nüchern hätten sie sich wohl weniger laut gebärdet. Doch wenige Minuten später hörte ich die kleine Nachbarin stöhnen, als hätte sie mächtige Schmerzen. Mir klopfte das Herz bis zum Hals; ich sprang aus dem Bett und eilte auf den Balkon, um ihr eventuell Rat oder Hilfe anbieten zu können. Erst dann merkte ich, was los war. Sie liebten sich, und dieses geile Persönchen feuerte ihn sogar noch mit Worten zu immer größeren Leistungen an.

"Ja, ja,ganz fest, tief, so - ja, weiter, gleich kommt`s mir", schrie sie. Es folgte ihrerseits ein langes, tiefes Stöhnen.

Dann hörte ich, wie er fragte, ob er es ihr noch einmal, "andersherum" machen sollte. "Ja, du darfst, aber bitte mit viel Creme vorweg, du weißt doch...." sprach sie zu ihm.

Oh, wie regte mich dies alles auf. Und wähend der Kunstpause, wenn ich den Vorgang des Eincremens, einmal so bezeichnen darf, kam mir zu Bewußtsein, daß ich gegen meinen Willen zum Voyeur geworden war, daß mich diese akustische Darbietung sehr erregt hatte und daß ich derweil mit einer Hand meine Scheide reizte, wie ich es seit meiner Eheschließung nur noch selten praktiziert hatte.

Ich schlich mich in mein Bett und verfolgte diese Fernübertragun weiter, bis ich mich in einem eigenen Masturbationsakt befand und das Gefühl für Nachbarn und Außenwelt verloren hatte.
Mit einer Hand streichelte ich meine Brüste. Sie schienen besonders empfindlich zu sein, genauso wie mein Schoß. Vieles Baden in Salzwasser, viel Sonne und viel Wärme mochten das bewirkt haben. Mit meiner anderen Hand verschaffte ich mir im Schritt Erregung, Genuß und Entspannung. Und was das Außergewöhnliche dabei war, ich stellte mir das koitierende Paar von nebenan dabei vor. Ja, ich wurde in meiner Phantasie zu dem zierlichen Mädchen und gerade von einem Riesen begattet.

Und jetzt folgt das Entscheidende meines Erlebnisberichtes. Mein Mann, den ich in tiefem Schlaf wähnte, der sonst immer jeden Geschlechtsakt mit zärtlichem Vorspiel, einleitete, richtete sich plötzlich auf. Er riß mit einem Ruck meine Bettdecke weg. Ich erstarrte vor Schreck. Dann sagte er ein paar unflätige Worte, die ich sonst nie von ihm gehört hatte; "Du süßes, geiles Biest, du leidest ja immer noch unter Sexualnot, dir werde ich es besorgen, halt dich fest, jetzt geht´s rund usw. " Ohne zu zögern "besorgte" er es mir, um bei seinen Worten zu bleiben. Ich erlebte Multiorgasmen wie nie zuvor, wie sie jedoch Masters und Johnson in ihrem Buch "Sexuelle Raktion" beschrieben haben, wie ich erst Wochen später Gelegenheit hatte nachzulesen.

"Warte bitte mal", sagte ich, während ich mich ihm entzog. "Sag mir , daß du mich liebst!"
"Schätzchen, Liebe, meine "perniziöse Anämie", glaub mir, mehr denn je!"
Wir küßten uns. Dann fragte ich ihn: "Sag´, möchtest du mich gern entjungfern?"
"Willst du mich auf den Arm nehmen?" fragte er mich.
"Keineswegs! Du wirst dich erinnern, daß du mir einmal aus einem Buch vorgelesen hast, daß jede Frau zwei Jungfernschaften zu vergeben hat, oder weißt du es wirklich nicht mehr? - eine vaginale und eine rektale.
Damals wollte ich nichts davon wissen; denn ich war ja einmal recht prüde. Inzwischen habe ich mich mit diesem "zweiten Bildungsweg" etwas auseinandergesetzt. Wenn du möchtest, daß wir es probieren, dann möchte ich es auch", schloß ich meine Erklärung ab.

Wir diskutierten noch ein Weilchen; doch häte ich keine liebende Frau sein dürfen, wenn ich nicht zu Experimenten bereit gewesen wäre. Ich griff nach meiner Fettcreme im Nachttisch. Alles andere ergab sich wie selbstverständlich.
Es war schön. Wir hatten uns gegenseitig etwas geschenkt, was viele nie im Liebesleben kennenlernen.
Diese Liebesnacht war nicht meine schönste und nicht meine romantischste. Die aufregendste war sie betsimmt.

Annemie G.
Eingesandt 1972 auf Grund eines Aufrufes im alten Versandhaus
  • Geschrieben von CSV
  • Veröffentlicht am 13.05.2016
  • Gelesen: 18403 mal

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