Erotische Geschichten

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Liebe ist stärker als ........Ende teil 1

4,7 von 5 Sternen
sagte er, lächelte dabei und Alfred konnte nicht anders, als ihn in den Arm zu nehmen. Sie lagen sich in den Armen, zwei erwachsene Männer, deren Schicksal scheinbar eng miteinander verstrickt schien. Beim Frühstück schwiegen sie, starrten vor sich hin und trieben in ihren eigenen Gedanken durch den frühen Morgen. Nach dem Essen riss sich Jacek aus seinen Gedanken >>Komm Alfred, eine schöne Frau sollte man nicht zu lange warten lassen<< Die zwei guckten sich lange schweigsam an und als Alfred nickte, standen sie auf und verließen gemeinsam die warme Hütte des Fischers.

Sie machten das Boot Seeklar, zogen es gemeinsam ins Wasser und fuhren hinaus in die aufgehende Sonne. Der Sturm hat nur noch ein paar höhere Wellen hinterlassen und vereinzelt zogen noch ein paar Wolken dem Sturm hinterher. Das kleine Fischerboot schaukelte bedächtig und Jacek staunte nicht schlecht, wie Alfred mit seinen Landbeinen fest auf den Planken stand >>Aus dir würde ein guter Fischer werden<< lachte Jacek und steuerte das Boot sicher durch die Strömungen >Wer weiß, vielleicht werde ich ja wiederkommen und bei dir in die Lehre gehen< lachte Alfred und be*******e den Fischer mit Salzwasser. Sie segelten am Wind, immer weiter und dicht an der Küste entlang. Der Wind schien mit Alfred und seiner Karin zu sein, er kam genau richtig und füllte das alte Segel mit frischer Seeluft. Es war ein schöner sonniger Tag, gemeinsam aßen sie Fisch und guckten auf das Meer hinaus. Früher als erwartet erreichten sie einen kleinen Hafen, doch die Nähe der Stadt, machte die beiden Melancholisch. Es war nicht nur der nahe Abschied der sie bedrückte, es waren auch die unzähligen Soldaten die im Hafen standen und auf ihren Abtransport warteten >>Alfred, lass mich reden. Tu so, als wärst du mein verblödeter Sohn<< Jacek guckte ernst und Alfred nickte. Plötzlich war er wieder so nah, der Krieg, der Lärm und der Gestank den er mit sich zog. Unter den wachsamen Augen der Soldaten legte Jacek sein Boot etwas abseits an. Sie bewegten sich als Team, unauffällig, so als würden sie schon ein Leben lang zusammen Fischen gehen.

Ein Soldat löste sich aus der Gruppe und kam auf die beiden zu *Habt ihr Fisch*? kam die Frage und Jacek schüttelte seinen Kopf >>Tut mir leid, der Sturm hat sie vertrieben, nicht einen einzigen haben wir gefangen<< rief er mit stark Polnischen Akzent zurück. Der Soldat musterte sie *Warum ist der da nicht in der Armee*? er zeigte auf Alfred und Jacek sprang schnell neben ihn >>Er ist nicht so klug wie er aussieht, leider ist er als Kind heftig auf den Kopf gefallen<< Jaceks Puls raste als der Soldat näher kam *Aber er ist schlau genug um zu Fischen* die Stimme des Soldaten gefiel Jacek nicht, sie hatte etwas Bedrohliches. Plötzlich breitete Jacek die Arme aus >>Schlau genug? Wir haben überhaupt nichts gefangen weil er das Netz einfach so ins Meer geworfen hat ohne es zu befestigen<<!! Der Soldat fing an zu lachen und Alfred versuchte bescheuert zu wirken. Er fasste sich an den Kopf und machte ein paar blubberblasen mit seiner Spucke >>Sehen sie, wie kann ich dem großen Kind nur böse sein<<? Lachend verschwand der Soldat und erzählte seinen Kameraden die komische Geschichte. Sie verließen das Boot und während die Soldaten lachten, schlichen sie durch eine kleine Gasse. Als sie den Stadtkern erreichten, fingen die Sirenen an zu heulen >Jacek, wir müssen hier weg<! rief Alfred und hörte schon die ersten Motorengeräusche der Flugzeuge. Die zwei rannten um ihr Leben, hinter ihnen schossen die ersten Flakgeschütze und malten kleine schwarze Wolken an den Himmel. Die Erde fing an zu beben als die ersten Bomben auf die Erde fielen und mit einer Ohrenbetäubenden Explosion detonierten.

Der Lärm begleitete sie durch die Stadt, hinter ihnen zerplatzte förmlich ein ganzes Haus in einer gewaltigen Explosion. Alfred zog den langsamen Jacek hinter sich her, feuerte ihn an sich schneller zu bewegen, doch seine Rufe verstummten im Lärm des Krieges. Endlich erreichten sie den Stadtrand, liefen gebückt in den nahen Wald und sprangen in die Kuhle eines umgestürzten Baumes. Sie hielten sich die Ohren zu, steckten ihre Köpf dicht zusammen und beteten. Es wurde etwas ruhiger um sie herum, die Erde bewegte sich nicht mehr, dafür zogen dichte Rauchschwaden aus der Stadt in ihre Richtung und machte das Atmen schwer. Sie Husteten, Alfred zog Jacek mit sich, zusammen liefen sie weiter in den Wald und hielten erst, als sie wieder frei Atmen konnten. Sie saßen nur da, Atmeten die frische Luft in ihre Lungen und waren froh dem Inferno entkommen zu sein >>Du hast Recht Alfred, dieser Krieg stinkt gewaltig<< Jacek ließ sich auf den Rücken fallen und guckte lachend in den Himmel >>Siehst du den blauen Himmel? ist er nicht schön<<? Alfred kroch neben ihn und starrte in den Himmel >du hast recht, ein wirklich schöner Himmel< Jacek holte den Bernstein aus seiner Tasche und hielt ihn in die Luft >>Siehst du, Pjotr hat ihn für mich ausgegraben und ich möchte, dass du ihn deiner Frau schenkst<< Alfred bestaunte den ungewöhnlichen Stein >Den kann ich unmöglich annehmen Jacek< stotterte Alfred >>Der ist doch nicht für dich du Idiot, der ist für deine Frau<< er richtete sich auf, nahm Alfreds Hand und legte den Stein hinein >>Ein Mann braucht eine Aufgabe. Ich übertrage dir hiermit die Aufgabe, den Stein deiner Frau zu Füßen zu legen<< er schloss Alfreds Hand, wobei ihm eine Träne die Wange runter lief.

Der Abschied war kurz, nachdem sie sich lange in den Armen gelegen haben. Sie versprachen sich nichts, denn in einer Zeit, wo Menschen gegen Menschen kämpfen, wird ein Versprechen nur zur Sehnsucht >Man sieht sich< sagte Alfred und lief in die Abend Dämmerung. Einmal blieb er stehen, drehte sich langsam um und sah wie Jacek seinen Arm hob und ihm zuwinkte. Alfred hob seine Faust mit dem Bernstein in die Luft >Ich hab dich lieb< flüsterte er und fühlte, wie ihm die Brust zugeschnürt wurde vor Traurigkeit. Er lief unter Tränen weiter in die Richtung, in der Jacek gezeigt hatte >>Dort ist eine größere Stadt mit einem Bahnhof<< hörte er noch Jaceks Stimme. Ein Bahnhof versprach schnelles vorwärtskommen, ein näher kommen, dichter an seiner Karin. Mit jedem Schritt kam er ihr näher und entfernte sich gleichzeitig von einem Menschen, der ihm das Leben gerettet hatte. Jacek hatte seinen festen Platz bekommen in Alfreds Herzen, er saß genauso tief wie seine Karin. Es wurde immer dunkler, doch der helle Mond leuchtete ihn durch die Nacht. Im Mondlicht sieht alles anders aus, jeder umgestürzte Baum wurde zum Ungeheuer, jedes leise knacken zum durchladen eines Maschinengewehrs. Alfred schwitzte unter den stinkenden Sachen, teils vor Anstrengung, aber auch vor Angst, vor dem was noch vor ihm lag, vor dem Ungewissen.

Wie kann man sich durch eine Zeit bewegen, wo der Tod hinter jedem Baum stehen kann? Wo selbst der Himmel über einen nicht sicher ist? Wie kann man noch an Liebe glauben, an eine Zukunft? Alfred lief ins Ungewisse, seinem Herzen folgend, Schritt für Schritt. Der Bernstein in seiner Tasche bewegte sich bei jedem Schritt, erinnerte ihn an Jacek und an seine Worte. Er hatte eine Aufgabe, die wollte er erfüllen und war froh darüber etwas zu haben, an das er sich klammern und Glauben konnte. Seine Beine schmerzten vom Laufen, er musste immer wieder anhalten. Schnaufend lehnte er an einem Baum, horchte in die Nacht hinein und versuchte durch die Blätter den Sternenhimmel zu sehen. Wie schön doch die Welt sein kann, doch ist sie auch noch so schön, wenn niemand mehr da ist der sie sieht? Langsam rutschte er am Baum nach unten, seine Beine versagten ihren Dienst. Warum ist er damals nicht zu Hause geblieben? eine grenzenlose Leere breitete sich in ihm aus. Sein ganzer Körper brannte, Hunger, Durst quälten ihn und der lange Weg, der noch vor ihm lag. Alfreds Augen fielen zu, sein Körper musste sich regenerieren.

Ein warmer Wind streichelte sich über Alfreds nackten Körper, der Duft vom frisch gemähten Gras lag in der Luft. Er drehte seinen Kopf und sah seine schlafende Karin neben sich. Im Sonnenlicht sah sie aus wie ein Engel. Ganz leicht nur hob sich ihre Brust beim Atmen. An ihrem nackten Körper konnte er sich nie satt sehen, er entdeckte immer etwas Neues an ihr was er noch nicht kannte. Ein kleiner brauner Punkt unter ihrem Brustansatz weckte seine Neugier, ganz dicht kam er mit seinem Gesicht. Karin roch immer so gut, er brauchte nur ihr Aroma einatmen und schon vergas er alles um sich herum. Wie konnte ein Mensch nur so gut riechen? Der kleine Fleck war vergessen, Alfred fand sich über seiner Karin wieder. Seine Lippen schwebten über ihren warmen Körper, nur ganz leicht leckte er ihre Haut und sah, wie sich ihre Brustwarzen ihm entgegen streckten. Ihr dunkler Warzenhof zog sich immer mehr zusammen, er konnte nicht anders als sie mit seinen Lippen zu berühren. Sie zogen ihn an wie kleine Magnete und als er seine Zunge um ihre Nippel kreisen ließ, spürte er ihre Hände in seinen Haaren. Sie zog ihn sanft auf ihre weiche Brust, näher an sich heran. Sie stöhnte leise seinen Namen, es klang wie ein Lied aus einer fernen Zauberwelt.

Sie gab ihm einen Schubs, er fiel auf seinen Rücken und schon war sie über ihm. Sie ließ ihre Brüste über seinem Gesicht schweben, streichelte mit ihren Nippeln über seine Lippen. Alfred spürte die feuchte Hitze auf seiner Eichel, ganz sanft öffneten sich ihre Schamlippen und ließen ihn Stück für Stück in seine Liebe eintauchen. Er nahm ihre Pobacken in seine Hände, fühlte diese unglaublich weichen formen ihres Körpers. Sachte bewegte er sein Becken nach oben, spürte ihre Hitze, die immer mehr Besitz von ihm nahm. Er schien im Paradies zu sein, ihre Weiblichen Früchte hingen über ihm, so dass er nur noch seinen Mund öffnen brauchte um sie zu kosten. Seine Hände flatterten über ihren Rücken, er konnte nicht genug bekommen von ihrer weichen Haut. Sie entzog ihm ihre süßen Früchte, drückte ihren Schoß fest auf seinen und legte ihre Lippen auf die seinen. Ihr Atem strömte in seinen Mund, gefolgt von ihrer Zunge die seinen Mund erforschte. So konnte nur seine Karin küssen, nur so schmeckte seine große Liebe. Kurz vor ihrem gemeinsamen Höhepunkt gab es einen Ohrenbetäubender Knall. Alfred spürte unter seinen Händen etwas Warmes, Klebriges. Er riss seine Augen auf, sah in das Blutüberströmte Gesicht seiner Liebe. Rohes Fleisch rann aus seinen Fingern, ihr Atem kam anders aus ihrem Mund als zuvor, ein Röcheln.

Schweißgebadet riss Alfred seine Augen auf >Kaaaaaarrrriiiiiiinnnnnnnnn<!!! sein entsetzlicher Schrei verhallte in der Dunkelheit. Er nahm seine Hände vors Gesicht und starrte auf seine schmutzigen Handflächen, er konnte fast nichts erkennen. Sein Herz hämmerte gegen seine Brust, verwirrt versuchte er sich zwischen Traum und Wirklichkeit zurecht zu finden. Langsam kam er wieder zu sich, doch der Traum war ihm so nah, so wirklich. Was ist, wenn ihr etwas passiert war? War es ein Zeichen? Er rappelte sich auf seine müden Beine, nicht einmal die Kälte der Nacht spürte er. Nur ein Gedanke war in ihm, seine Karin. Er fing an zu laufen, stolperte aber nach ein paar Metern und fiel auf den weichen Waldboden. Panik, Tränen der Wut ließen ihn aufstehen und wild um sich schlagen. Dieser verdammte Wald, diese verdammte Dunkelheit, dieser verdammte Krieg, er hieb mit seinen Fäusten gegen einen Baum, krallte seine Finger in die Baumrinde und brach in sich zusammen. Der Bernstein drückte in seiner Hosentasche, mit zittrigen Fingern holte er ihn hervor. Das Mondlicht brach sich in dem Stein und erzeugte ein warmes Licht, ein Licht was Alfred beruhigte. Plötzlich wurde ihm warm ums Herz, seine Atmung wurde ruhiger. Er vernahm Jaceks Worte, spürte die innige Verbundenheit zu einem Menschen den er mehr Liebte als sich selbst.
  • Geschrieben von Herjemine
  • Veröffentlicht am 15.04.2014
  • Gelesen: 4944 mal
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