Kopfkino

Auf der Suche nach einer Auskunft, nach irgend einem Mitarbeiter in diesem riesigen Baumarkt, hatte Kai die langen Reihen der Regale durchschritten.
Dann stand sie da! Bannte seinen Blick!
Das neutrale Firmenshirt spannte sich eng um einen Busen, dem jede Männerfantasie erlag. Den konnte auch die Latzhose - in bravem Marktketten-Blau - nicht verbergen. Und diese Latzhose deutete ihm einen Po an: rund und wohlgeformt wie ihr Busen. Kai schluckte trocken.
Nun beugte sie sich hinab zur untersten Regalreihe, sie änderte wohl Angebotspreise. Er aber hatte nur Augen für ihre herrlichen Brüste, die in der Bewegung der Schwerkraft folgten. In seiner Fantasie stand sie nackt dort und er sah diese vollen Brüste leicht schwingen.
Das Bild fuhr ihm in die Hände - und tiefer! Wow!
Kai erschrak. Hatte er das etwa laut gesagt?! Zurück in der Realität! `Starr' die Frau nicht so unverschämt an!' rief er sich hart zu Ordnung. Schnell wandte er sich zum Regal und griff mit allergrößtem Interesse die erstbeste Lampenpackung. Mit dem gleichen Interesse studierte er die Aufschrift. - Was ihn aber nicht wirklich von dieser Frau, von ihr in seiner Fantasie ablenken konnte! Jede ihrer Bewegungen kam pur bei ihm an. Ohne Baumarktverpackung. Und er schaffte es kaum, seine Augen von ihr zu lassen.
Sie schien von alldem nichts mitbekommen zu haben. Jedenfalls arbeitete sie sich routiniert durch die Regalreihe - in seine Richtung.
Kai sog tief die Luft ein! Aus den Augenwinkeln beobachtete er sie unablässig. Anmut. Ja, dieses herrlich altmodische Wort traf es am besten! Kai lächelte versonnen.
Dann packte es ihn. Noch bevor er es verhindern konnte, hörte er sich sagen: "Entschuldigung, ich hätte da eine Frage." Sie drehte sich zu ihm um, lächelte ihr Dienstlächeln und kam auf ihn zu.
Um Himmelswillen! Was hatte ihn denn nur geritten?! Er versuchte, zu schlucken.
Traumfrau kam auf ihn zu! Großgewachsen, langes, dunkles Haar, zweckmäßig in einen Zopf geflochten. Die Latzhose wurde um ihr Taille von einem breiten Ledergurt gehalten. Ihre Taille! So schmal, dass sie Po und Busen in eine aufreizende Proportion brachte. Ihr federnder Gang versetzte ihre Brüste in rhythmische Bewegung.
Sein Hirn - setzte aus.
"Was kann ich für sie tun?" Traumfrau stand nun direkt vor ihm. Hatte ihr Dienstlächeln vielleicht einen leicht spöttischen Anflug?
Kai riss sich gewaltsam zusammen.
"Ähm, ja. Ich überlege, ob die LED's besser geeignet sind oder lieber ein wärmeres Licht." Das rettete ihn einigermaßen sinnvoll.
"Nun, ich würde das davon abhängig machen, wofür sie sie gebrauchen wollen." Ihre braunen Augen blickten direkt in seine. Schräg von unten. Kai wurde heiß.
"Wenn sie etwas sehr genau sehen müssen, in der Werkstatt zum Beispiel, dafür empfehle ich die kaltweißen, sehr hellen LED's..." `Oh ja, und wie ich alles sehr genau sehen möchte!' schoss es ihm durch den Kopf, während sie weitersprach, "...im Wohnbereich dagegen würde ich das hier," sie nahm eine andere Packung aus dem Regal, "diese warmweißen LED's jederzeit vorziehen. Die Lichtfarbe erinnert an das weiche Licht der alten Glühbirnen und macht es gemütlich." Sie hielt ihm die Packung hin. Kai lauschte noch immer ihrer dunklen, samtigen Stimme nach, was die Situation unterhalb seiner Gürtellinie nicht wirklich entspannte! "Sie können es sich ja in Ruhe überlegen." empfahl sie und er griff verlegen schnell nach der Packung. Die Berührung ihrer Hand setzte ihn zusätzlich unter Strom!
Traumfrau lächelte, nickte einen kurzen Gruß und verschwand mit diesem federnden Gang zwischen den nächsten Regalreihen.
Fast war er froh darüber. Atempause! Und doch vermisste er ihren Anblick schon jetzt.
Kai entschied sich für beide LED's. Kaltweiß - oh ja! Und was er alles sehen wollte! Jeden Quadratzentimeter ihres Leibes wollte er inspizieren! Und warmweiß, gemütlich, kuschelig - klar, das gehörte auch dazu!
Jetzt, wieder allein mit sich, ließ er seiner Fantasie freien Lauf. Schlenderte ziellos durch die Regalreihen und sein Kopfkino lief auf Hochtouren!
Die großen Rollen mit den aufgespulten Ketten lenkten seine Gedanken in ganz konkrete Bahnen.
Ja! Kai atmete tief. Er würde ihr keine Wahl lassen!
Prüfend ließ er die verschiedenen Ketten durch seine Hand gleiten. Dann nickte er zufrieden. Hatte gefunden. Glatt und kühl, ohne jeden Grat, der ihre Haut verletzen könnte, wenn er die Ketten um ihre Hand- und Fußgelenke schlang und sie nackt und wehrlos an sein Bett fesselte.
Ausgeliefert! Ihm und seiner Lust! In seiner Jeans begann es fordern zu pochen.
Noch immer hielt er die Kette in seiner Hand, während seine inneren Augen über Traumfrau's derart dargebotenen Körper wanderten. Über ihre wohlgeformten Beine hinauf, bis - ja! Richtig! Genau dort zwischen ihren Schenkeln wollte er den Spot der kaltweißen LED's platzieren.
Die Packung brannte in seiner Hand.
Nichts sollte ihm verborgen bleiben. Nichts von ihrem Körper und nichts von ihrer Lust, wenn er sich ausgiebig mit eben diesem Traumkörper beschäftigte!
Er lächelte hintergründig. Und dies Lächeln wurde noch genährt von der Vorstellung, was Traumfrau's freundlicher Kollege, der eben jetzt vier entsprechende Stücke von der Kette für ihn abschnitt, zu deren Verwendung sagen würde...
Kai beobachtete ihn. Versuchte, seine Reaktion einzuschätzen. Es törnte ihn an!
Dann hielt er die kühlen, schweren Ketten in seiner Hand. Vier mal zwei Meter - das sollte reichen!
Wieder sah er sie vor sich liegen. Strich mit zarten Fingerspitzen von ihrem Gesicht über ihren Hals und ihre Schultern bis zu den Ketten an ihren Handgelenken. Dann über die zarte Unterseite ihrer Arme zurück zu den Achseln und an ihren Seiten hinab. Sollte Traumfrau kitzelig sein, wäre das ihre erste, süße Qual. Sie würde sich winden. An den Ketten zerren. Und er würde unnachgiebig fortfahren mit seiner zarten Folter.
Wieder lächelte er.
Ließ seine Hände an ihren langen Beinen hinabstreichen bis zu den Fußfesseln und an der Innenseite hinauf. Die samtige Haut ihrer Oberschenkel machte ihn verrückt!
Er zwang sich, ihre intimste Stelle noch nicht zu berühren. Noch nicht! So leicht wollte er es ihr nicht machen. Sie sollte ihn heiß vor Verlangen anflehen, ihr Erlösung zu schenken!
Kai's Augen leuchteten voller Lust.
Er nahm einen der größten Karabinerhaken von der Regalwand. Stabil musste er sein. Massiv. Unnachgiebig!
Und als dieser eben noch durch die Kettenglieder passte, nahm er ihn. Vier davon.
Sie sollte keinen Zentimeter Spiel in ihren Fesseln haben. Keinen Zentimeter Raum, um auszuweichen! Sich ihm und seiner Lust zu entziehen!
Er wollte sie auf dunkle Pfade heißer Lust führen, die sie in ihren jungen Jahren sicher noch nie beschritten hatte! Die Enge in seiner Jaens wurde unangenehm.
Nun nahm er sich diese herrlichen Brüste vor. Seine Hände wanderten über ihren weichen Bauch hinauf und umrundeten diese schweren Glocken, ohne sie zu berühren.
Er sah die Erregung auf ihrem Gesicht und ließ sie warten.
Sie sagte nichts. Nur ihr Blick bettelte ihn an und er erwiderte ihn. Abschätzend. Beherrschend.
Minutenlang ließ er seinen Blick über ihre Brüste gleiten, über ihren wunderschönen Leib und zwischendurch immer wieder zurück in ihre Augen.
Spannung. Pure Erotik!
Sie wandt sich ein wenig. Soweit die Ketten es zuließen. In festen Grenzen.
Dann leckte er kräftig über ihren steifen Nippel und sog gierig daran. Traumfrau stöhnte laut auf! Diese dunkle Stimme fuhr ihm direkt in den Leib! Ihr Körper bäumte sich lustvoll unter seinem Angriff auf!
Nun endlich erlaubte er seinen Händen, zuzufassen. Sanft zu tasten, fordernd zu kneten, sich ungeniert an dieser Pracht zu vergnügen!
Und er erlaubte seiner Zunge, seinem Mund, ihre süße Qual bis zum Unerträglichen zu steigern...
Ein Seil. Ja, die Idee gefiel ihm gut!
Er brauchte ein Seil. Er wollte diesen Prachtbusen binden! Unterwerfen. Gänzlich beherrschen!
Kai sah sich nach einem Seil um.
Dann ließ er die verschiedenen Materialien wieder prüfend durch seine Hand gleiten. Da plötzlich trat Traumfrau in den Gang. Einen Moment stutze sie, dann kam sie direkt auf ihn zu. Alarm!!
Wieder dieser federnde Schritt. Wieder dies himmliche Schwingen... und jede einzelne Schwingung traf ihn unterhalb der Gürtellinie.
Kai zog alle Register der Selbstbeherrschung! War das Fügung?!
"Kann ich nochmal helfen?" wollte sie mit dieser erotisch dunklen Stimme wissen.
'Oh, wenn du wüßtest wie!!' schrie es in ihm.
War ihr Dienstlächeln jetzt nicht wärmer? War sie nicht ein wenig dichter an ihn heran getreten?
Kai rief sich gewaltsam zur Ordnung!
"Ich suche ein Seil das fest und weich zugleich ist. Es ist für ein sehr sensibles Material gedacht." Kai's Stimme war belegt.
Gedankenverloren zog er das Seil in festen Achterschleifen um ihre Brüste.
Traumfrau sah ihn nachdenkend an, nickte dann und trat schräg vor ihn.
Spürte denn nur er dieses unerträglich Knistern hier?
Sie nahm ein Seilende von einer Rolle, die rechts neben ihnen hing und zog es langsam durch ihre Hände.
Kai roch den Duft ihres Haares. Spürte ihre Wärme.
Er legte seine Hand um ihre und schloss Daumen und Zeigefinger um das Seil. Wieder zog sie langsam ein Stück davon durch.
Ausnahmezustand!!
Kai's Augen hatten sich über ihre Schulter hinweg an ihren Brüsten festgesogen und die Situation in seiner Jeans war auf's Unerträglichste gespannt!
Er bezwang seinen Atem.
"Hm, das fühlt sich richtig gut an!" Seine Stimmer war rauh...