Erotische Geschichten

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In sechs Stunden von null auf zwölf

5 von 5 Sternen
Von den Klängen der Welt getragen, erreichen sie den Höhepunkt mit dem letzten Glockenschlag des Tages.

Das Sechs-Uhr-Läuten der Kirchturmglocken begleitete Friederike und Martino auf ihrem Weg zum Burggarten. Zum Auftakt des Stadtteilfestes spielte dort das Uni-Orchester Mozarts „Jupiter-Sinfonie“. Friederikes Begleitung hatte kurzfristig abgesagt und Martino war gerne eingesprungen. Dass sie ausgerechnet ihn gefragt hatte, freute Martino sehr, war es doch nur eine lose Bekanntschaft, die die beiden verband.

Für den heutigen Tag hatten sie unabhängig voneinander ihre Mithilfe beim Wein- und Aktionsstand auf dem Kirchvorplatz zugesagt. Da dieser erst am Abend öffnete, war noch Zeit im Vorfeld selbst Eindrücke vom Fest zu sammeln.

Martino fand Friederike interessant und auch sympathisch. Sie war klug und gleichzeitig geerdet, sie arbeitete in der Weinhandlung, die auch den Wein für den Verkaufsstand bereitstellte, schrieb aber gleichzeitig redaktionelle Beiträge für die Stadtteilzeitung und engagierte sich bei den Friedensaktivistinnen.

Die Atmosphäre war geladen, als sie ihre Plätze in der letzten Reihe einnahmen und das Orchester sich bereit machte, das Meisterwerk zum Leben zu erwecken.

Dem warmen Sommerabend geschuldet trug Friederike, die Martino sonst eher zugeknöpft kannte, eine leichte weiße Bluse und einen hellbeigen Rock. Nicht nur zeigte die Bluse großzügig Dekolletee, das dank ihrer schönen großen Brüste sehr kurvig ausfiel. Eine Perlenkette hatte sie zur Feier des Abends ebenfalls umgelegt. Sie trug flache, weiße Sneaker mit kurzen Söckchen, die ihre von der Sonne gebräunten Beine schön zur Geltung kommen ließen. Außerdem verliehen sie ihr ein sportlichdynamisches Auftreten, sodass sie trotz der grauen Strähnchen, die man in ihrem schulterlangen Haar ausmachen konnte, sehr jugendlich wirkte.

Schon die ersten Harmonien der Sinfonie ließen sie die Magie der Musik spüren. Es war, als schwebten die Töne und Akkorde sanft über den Blumenbeeten. Friederike schloss die Augen und ließ sich von den Melodien verzaubern. Martino beobachtete sie heimlich, fasziniert von ihrer Hingabe zur Musik und der Anmut, die sie ausstrahlte.

Im zweiten Satz der Sinfonie, dem langsamen und melancholischen Andante cantabile, öffnete Friederike die Augen und ihre Blicke trafen sich und der Blickkontakt hielt länger, als es eigentlich angemessen gewesen wäre.

Dann ein lebhaftes Menuett mit tänzerischen Klängen, das die Füße mitwippen ließ. Als der letzte Satz, das atemberaubende Allegro molto, anbrach, wurden Friederike und Martino mit der unaufhaltsamen Energie und Leidenschaft aufgeladen, die das Glanzstück definitiv bis auf den heutigen Tag abstrahlt.

Als die letzten Töne der Sinfonie verklungen waren, erhoben sich die Zuschauer zu einem stürmischen Applaus.

Der Rückweg ins Stadtteilzentrum führte durch die belebte Hauptstraße. Die Fahrspuren waren für den Autoverkehr gesperrt, und die Menschenmassen drängten sich zwischen den Ständen und Bühnen, die links und rechts auf den Gehwegen errichtet waren. Es war ein lebhaftes und stimmungsvolles Ereignis, das jährlich wiederkehrte und die Straße mit einer Mischung aus Lebenskraft und Ausgelassenheit erfüllte. Der schwülwarme Abend trug zur Verdichtung der Atmosphäre bei und die Menschen nutzten die Gelegenheit, das Fest in vollen Zügen zu genießen. Auch Friederike und Martino hatten sich dies vorgenommen.

Großen Wert legten die Organisatoren auf das Musikangebot. Die musikalischen Darbietungen waren entlang der Straße den verschiedenen Epochen der Musikgeschichte gewidmet. Das klassische Konzert bildete den Anfang.

Verschiedene Musikgruppen sorgten mit ihren mitreißenden Klängen dafür, dass die Straße förmlich bebte. Die Beats brachten die Menschen in Bewegung, sie schoben sich im Einklang mit dem rhythmischen Fluss über den heißen Asphalt. Die Töne breiteten sich an dem warmen Sommertag aus und luden zum Feiern und Abtanzen ein. Es war ein Fest für die Sinne.

Während Friederike und Martino die Straße hinauf gingen, hörten sie eine lebendige Dixieland-Band spielen. Der schwungvolle Rhythmus und die fröhliche Melodie erinnerten an die Goldenen Zwanziger, die nun schon ein ganzes Jahrhundert zurückliegen.

Die Luft war erfüllt von verlockenden Düften. Der Geruch von frisch gegrillten Würstchen vermischte sich mit dem von Flammkuchen und süßen Waffeln. Die Straße gab ein farbenfrohes und pulsierendes Bild mit lebhaften Menschen inmitten der festlich geschmückten Stände.

Der Waffelstand war gleich neben der Band. Ein Stehtisch war noch frei.

„Komm“, sagte Martino, „ich hole uns einen Kaffee und eine Waffel.“

„Gute Idee“, erwiderte Friederike, „aber auf die Waffel würde ich verzichten.“ Und sie strich sich die Taille entlang, als wollte sie andeuten, dass sie auf keinen Fall noch üppigere Hüften an ihrem Körper dulden wolle. Dabei zog sie ihren Bauch ein, was ihre Brüste nur noch eindrucksvoller zur Geltung brachte.

Martino nickte und kam wenige Augenblicke später zurück mit zwei Milchkaffee und eben nur einer Waffel, die aber mit Sahne und zwei großen Erdbeeren dekoriert war.

„Du wolltest keine Waffel, deswegen habe ich Erdbeeren für dich mitgebracht.“

Er stellte die Tassen ab und hob mit seinem Kaffeelöffel eine Erdbeere aus ihrem Sahnebett und bugsierte sie auf dem Löffel in Friederikes Richtung.

Friederike zögerte etwas, öffnete dann aber ihre lila geschminkten Lippen und nahm bereitwillig die Erdbeere dazwischen. Ein schöner farblicher Kontrast, dachte Martino und macht sich an die Waffel und schaffte es mit einiger Überredungskunst, Friederike auch die zweite Erdbeere schmackhaft zu machen. Das bisschen Sahne an ihrer Oberlippe sah aus wie eine Schneeflocke am Rande eines Regenbogens, fand Martino.

Als sie weitergingen, begleitete sie der pulsierende Sound des Rock ‚n‘ Roll. Eine energiegeladene Band spielte die Hits der 1950er Jahre. Friederike und Martino wurden von der rebellischen Stimmung erfasst und bewegten sich im Vorbeigehen zur Musik. Ein wenig wippen mussten sie schon bei Mozarts Menuett, aber bei Chuck Berry gab’s kein halten. Spontan nahm Martino mit seiner linken Hand Friederikes rechte und er animierte sie, wie er sich mit ein paar rhythmischen Kicks nach vorne zu bewegen. Sie mussten lachen. Die Spannung zwischen den beiden gewann an Dynamik.

Sie folgten der Menge und eine Stimme, die sie sofort fesselte, drang an ihre Ohren. Wenige Schritte weiter fanden sie sich vor einer Bühne wieder, auf der eine Tribute-Band die unverkennbaren Hits von Janis Joplin zum Besten gab. Friederike und Martino konnten den Spirit von 69 spüren. Sie wurden eingefangen von den Klängen und Vocals der Vorreiter von Love and Peace. Die Aufbruchsstimmung von damals lag in der Luft. Friederike war eine große Verehrerin des Geistes, der damals auf dem Woodstock Festival lag. Zwar erfüllten sich die großen Erwartungen auf eine Erneuerung der Menschheit leider nicht - dennoch schimmerte eine Utopie dessen auf, was möglich ist: Der Wunsch nach sozialer Veränderung, freier Liebe, Gleichberechtigung und Frieden für alle.

„Woodstock!“, rief Friederike, „wie gerne wäre ich dabeigewesen! Es muss die pure Ekstase gewesen sein!“

Sie tanzte dazu nah an Martino heran, damit er sie auch verstehen konnte. Sie war so nah, dass ihre Brüste seinen Oberkörper berührten. Sie waren weich und Martino nutzte die Gelegenheit seinen Arm um ihre Taille zu legen und sie mit einem kleinen Tanzschwung noch ein Stück an sich heranzuziehen.

„Oh Lord wont you buy me a Mercedes Benz“, drang aus den Lautsprechern und Friederike drehte sich mit einem Lachen aus seinem Arm.

An der nächsten Station vernahmen sie den Sound der 1970er Disco-Ära. Die Melodien von ABBA und den Bee Gees füllten die Luft, und Friederike und Martino ließen sich von dem ansteckenden Rhythmus mitreißen. Sie bewegten sich über die Straße, als ob eine Discokugel über einer gedachten Tanzfläche funkelte.

Plötzlich fanden sie sich inmitten einer Menge von Menschen wieder, die wild zu den Klängen des Hip-Hop tanzten. Eine Rap-Gruppe präsentierte ihre Rhymes und Beatboxes, Friederike und Martino spürten die Kraft und den Einfluss dieser Musik auf die jüngere Generation.

Der letzte Abschnitt, der an die Rückseite der Kirche grenzte, die das Ende der Partymeile markierte, war schließlich den Techno- und elektronischen Klängen gewidmet. Eine DJane drehte an den Reglern und schuf eine hypnotische Klanglandschaft. Hier waren nun die jüngsten versammelt und ließen sich von den synthetisch erzeugten Sequenzen mitreißen und bewegten sich wie in Trance zum monotonen Beat.

Es war am Rande dessen, was die meisten Musik nennen würden, stampfendes, hämmerndes Bum-Bum ohne Sentiment, Text, Melodik oder Harmonik. Technomusik als Endprodukt einer langen Geschichte der Pop-, Tanz- und Unterhaltungsmusik, unterstützt vom Schlagzeug, das Rhythmik, den Beat, den Groove, den Swing in den Mittelpunkt rückte und mit der Erfindung elektronischer Rhythmusmaschinen diesem mechanisierten Schlag verfallen ist. Zwischenmenschliche Beziehungen werden nicht mehr eingefädelt, so scheint es, sondern ersetzt.

Dem Alkohol ließe sich selbiges nachsagen. Kann er die Anbahnung prickelnder Beziehungen beflügeln, so kann er auch an ihre Stelle treten.

Schließlich der Weinstand auf dem Kirchenvorplatz. Die Tische und Bänke waren gut besetzt. Lautes Lachen ließ vermuten, dass der Wein in der belebenden Phase genossen wurde.

Das geöffnete Kirchenportal und der warme Schein von Kerzen im Kirchenschiff schufen eine friedliche und besinnliche Atmosphäre. Hier konnten die Besucher zur Ruhe kommen und einen Moment der Stille und Einkehr genießen. Das sakrale Gebäude schuf eine Atmosphäre, die einen willkommenen Ausgleich zur lebhaften Straße bot.

Besonders der Kirchturm erwies sich als beliebte Attraktion. Zu jeder vollen Stunde wurde Besuchern die Möglichkeit geboten, ihn zu erklimmen und eine beeindruckende Tour zu machen. Zunächst ging es eine großzügige Treppe hinauf. Sie führte vorbei an der majestätischen Orgel. Eine Etage darüber konnte man einen Blick auf das alte Kirchturmuhrwerk werfen, eine mechanische Meisterleistung, die fast einhundert Jahre gedient hatte, bis sie von einer elektrisch getriebenen und GPS gesteuerten Uhr abgelöst wurde. Ganz oben schließlich die Glockenkammer mit drei großen Glocken.

Besonders spannend war der Viertelstundenschlag, der den Besteigern oben angekommen förmlich um die Ohren geknallt wurde. Das laute und markante Geläut erzeugte eine einzigartige Stimmung und ließ die Besucher die Macht und den Klang des Turms hautnah erleben. Übertönt wurde der Radau der Straße samt dem Wummern des Technobeats, den die DJane vor einer großen Traube junger Leute in den Abendhimmel schickte. Zwei Mal stieg Martino mit hinauf, und er genoss die Impression jedes Mal aufs Neue.

Friederike führte interessierte Besucher durch das Kirchenschiff, welches vom weichen Schein der extra für diesen Abend entzündeten Kerzen erhellt wurde. Ihre ruhige und besinnliche Art zog die Besucher in den Bann. Während das Stadtteilfest draußen tobte, erklärte sie den Gästen die kunstvollen, abstrakten Darstellungen verschiedener Werke, deren Originale in den Florenzer Uffizien bestaunt werden können. Sie deutete die Bilder und ermöglichte den Besuchern, die verschiedenen Interpretationen und symbolischen Elemente zu verstehen und die Verbindung zwischen Kunst und Spiritualität zu erleben.

Als zur späten Abendstunde Turmbesteigungen und Führungen eingestellt wurden, gönnten Martino und Friederike sich schließlich ebenfalls ein Glas Wein auf dem Kirchenvorplatz, während sie das immer noch pulsierende nächtliche Treiben beobachteten.

Martino schenkte sich und Friederike, die ihres bereitwillig entgegenhielt, das Glas nochmal voll. Friederike hielt ihre Knie im Sitzen artig auf der Bank zusammen, doch der Rock war ihr darüber gerutscht, sodass Martino sich davon ablenken ließ.

„Gefallen dir meine Beine?“, fragte Friederike ziemlich direkt.

Martino wurde ein wenig verlegen, war es ihm doch peinlich, dass Friederike die Ausflüge seiner Augen durchaus wahrgenommen hatte.

Er hob das Glas, legte seine Hand auf ihr Knie und sagte: „Auf den schönen Abend und die schönen Frauen“.

Friederike legte ihre Hand auf die seine und hielt ihm mit der anderen das Glas entgegen. Ihre Blicke trafen sich wieder mehr als nur für einen Moment wie schon am frühen Abend auf dem klassischen Konzert.

„Cheerio“, erwiderte Friederike.

Martino spürte den Thrill, denn schließlich kannten sie sich eigentlich nicht näher. Und sie waren anderweitig liiert, beide wussten darüber. Gut, Friederike hatte ihn gefragt, ob er nicht die Begleitung ins Konzert übernehmen könne, aber er hatte nicht geahnt, wie sehr er in ihren Bann geraten würde.

Nun fühlte sich Martino ermuntert, Friederike doch zu einem Turmaufstieg zu überreden. Sie sei nicht ganz schwindelfrei war ihre Ausrede. Aber Martino schwärmte von der tollen Atmosphäre und er wollte eh nochmal rauf, um zu prüfen, ob die Türen geschlossen und die Lichter gelöscht waren, und er schätzte ihre Begleitung sehr. Der Aufstieg, fügte er mit einem Augenzwinkern hinzu, würde zudem die Wadenmuskulatur stärken, was für wohlgeformte Beine die beste Voraussetzung sei.

Sie begannen gemeinsam die Treppe hinaufzusteigen. Nicht nur ihre Bluse war prall gefüllt, auch der Rock lag schön straff über ihrem Hintern. Der Wein hatte Martinos Hemmungen so weit gelöst, dass er ihr am liebsten einen Klaps auf die strammen Pobacken gegeben hätte. Als Gentleman wusste er aber sich zurückzuhalten. Die Stufen knarzten unter ihren Füßen und die enge Wendung der Treppe kündigte das Ende des Aufstiegs an.

Schließlich erreichten sie die Glockenkammer. Friederike und Martino konnten den Duft des alten Holzes, das unlängst frisch geölt wurde, und auch des Metalls wahrnehmen, der die Luft erfüllte und ihre Sinne beflügelte. Sie konnten das nächtliche Treiben des Stadtteilfests unter sich durch die schmalen mit Drahtgeflecht ausgekleideten Schallauslässe hören und sehen. Die Lichter der Stände und die Menschenmassen verschwammen zu einem Meer aus Farben und Bewegungen.

Wieder kreuzten sich ihre Blicke. Ein Austausch der Verbundenheit von großer Intensität. Sie sprachen nicht, sondern näherten sich im fahlen Dämmerlicht. Die Luft war wie elektrisch geladen und das Knistern zwischen ihnen nahm mit geringer werdendem Abstand so stark zu, dass es beinahe greifbar wurde.

Friederikes und Martinos Lippen trafen sich zu dem verbotenen Kuss und ihre Zungen zu einem sinnlichen Tanz, bei welchem sie sich gierig umschlangen. Martino glaubte, die reifen Erdbeeren schmecken zu können, die er Friederike auf dem Löffel gereicht hatte.

Die Hitze zwischen ihnen wurde intensiver und war nicht nur dem Aufstieg geschuldet. Der Kuss leidenschaftlicher. Ihre Lippen vereinten sich in einem Reigen der Begierde.

Friederike zog Martino noch näher an sich heran, ihre Umarmungen wurden enger, ihre Berührungen fordernder. Ihre Hände glitten über Martinos Körper, während sie ihn ihre Kurven mit seinen Fingerspitzen erkunden ließ. Es musste die Energie und Leidenschaft, die sie mit Mozart getankt hatten, gemischt mit Janis Joplins Aufbruchsstimmung und Aufstand mit dem Aufruf nach freier Liebe gewesen sein, die zwischen ihnen ein Feuer entfacht hatte, das nicht mehr zu löschen war.

Die Enge zwischen Glocken und getäfelten Wänden trieb die Glut. Friederike spürte das Verlangen und ließ Martino gewähren. Er knöpfte ihre Bluse auf und öffnete den vorderen Verschluss ihres BHs. Ihre nackten Brüste fielen schwer in seine Hände. Als Martino sie sanft zu kneten begann, entkam ein leises Stöhnen ihren Lippen.

Während Friederike eine Hand in seinem Nacken ließ, schmiegte sie sich mit ihrem Oberschenkel zwischen seine Beine. Martino wich zurück, er wusste nicht, wie sie auf die beträchtliche Latte in seiner Hose reagieren würde.

„Du brauchst dich deiner Erektion nicht zu schämen“, sagte Friederike unumwunden. Ihre Hand rutschte an Martinos Hosenbund vorbei und packte seinen harten Ständer mit festem Griff.

„Ganz im Gegenteil, es ist schon eine ganze Zeit her...“, fügte sie hinzu, ohne den Satz zu beenden.

Martino antwortete nicht, sondern drückte seine Lippen erneut auf Friederikes. Hatte er sie in der Vergangenheit eher konservativ und zurückhaltend eingeschätzt, so musste er dieses revidieren. Ihre Zungen wanden sich erneut im Feuer der Leidenschaft.

Martinos Hände wanderten an Friederikes Hintern und griffen nach ihrem Höschen, um es auf Höhe ihrer Oberschenkel zu ziehen. Dann hob er ihren nackten Hintern auf die frisch geölte Eichenplanke der Fensterbank vor den Klangarkaden.

Friederike war kein Leichtgewicht, auch an ihren Hüften ließ sie üppige weibliche Rundungen nicht vermissen, aber Martino konnte mühelos zusätzliche Kräfte mobilisieren.

Friederikes Hintern war schließlich auf dem Sims zu liegen gekommen und Martino zog ihr das Höschen weiter über die wohlgeformten Beine. Lediglich an ihren Sneakern hakte es ein wenig. Martino ging in die Hocke und streifte ihr den Schlüpfer vollends ab. Martino ballte seine linke Hand um das delikate Wäschestück, damit es nicht auf den schmutzigen Boden fiel.

Vorsichtig berührte er mit den Lippen die Innenseiten ihrer Oberschenkel. Friederike nahm ihre Beine weiter auseinander und Martino wanderte zu ihrer Körpermitte, bis er schließlich mit seiner Zunge vorsichtig ihren Kitzler berührte. Friederike zuckte, aber es schien ihr zu gefallen, denn sie spreizte ihre Beine weiter und Martino leckte mit breiter Zunge fest über ihre empfindliche Knospe und konnte sich davon überzeugen, dass sie nicht nur feucht, sondern vor Aufregung regelrecht nass wurde.
Martino richtete sich schließlich auf, suchte Friederikes Mund und forderte ihre Zunge zum wilden Reigen heraus, damit sie mit ihm den Geschmack ihrer eigenen Erregung teilen konnte.

Martino öffnete seine Hose. Sein bestes Stück war zum Bersten gespannt. Er nahm Frederikes Kniekehle in seine Armbeuge und drängte zwischen ihre Schenkel. Sein Riemen rutsche gut geschmiert in ihr bereitwilliges Döschen.

Von draußen herein drang das stampfende und hämmernde Bum-Bum der Technobeats. Friederike und Martino waren aber geneigt, sich nicht nur der Reizung der Gehörknöchelchen hinzugeben, sondern durchaus auch die Beckenbodenmuskulatur mit einzubeziehen.

Und während die Jugend unten pogte, vögelten die Silver Surver, was die Fensterbank hielt. Friederikes Glocken baumelten frei im Takte von Martinos Lendenstößen. Ihre Perlenkette bewegte sich in einem Wellenmuster darüber. Durch den Technobeat angeheizt ****ten die beiden, als gebe es kein Morgen. Friederike gluckste vor Glück und ihre dicken Brüste vollführten wilde Kreisbewegungen mit dem Schwung, den Martino in den Liebesakt legte.

„Ah, Ah, Ah“, rief Friederike. Der mächtigen Geräuschkulisse geschuldet, gaben sich die beiden keine große Mühe, leise zu sein.

Martino erkundete ihren Körper, hingebungsvoll und wild zugleich. Martinos Finger rutschten unter ihren Hintern. Er wollte ihre Pobacken halten, während er seinen Riemen durch ihr süßes Döschen zog. Er konnte die Nässe auf der Fensterbank spüren. Es war Schweiß und Friederikes natürliche Gleitflüssigkeit, die sich mit der Holzpolitur mischten.

Friederike schlitterte immer weiter auf die Kante des Fenstersimses, sodass Martino auch ihr anderes Bein in seine Armbeuge nahm. Der Ringfinger seiner linken Hand rutsche auf ihren Anus. Friederike quittierte das mit einem Extraseufzer, den sie zwischen jene setzte, die Martinos Lendenstöße geschuldet waren.

Martino konnte nicht widerstehen und drückte seine Fingerkuppe weiter gegen ihre zarte Rosette. Jetzt konnte er nicht nur seine F*ckstöße spüren, sondern auch sehr deutlich Friederikes beginnende Kontraktionen ihrer Unterleibsmuskulatur.

Mitternacht.

Die Glocke begann zu schwingen, die Kammer gehörte ihrem Klang. Jeder Schlag durchzog ihre Körper wie ein Stromschlag.

Die Lust durchfuhr sie wie ein elektrisierendes Feuerwerk. Die Glockenschläge waren ohrenbetäubend. Sie drängten den Technobeat zurück auf die Straße. Ihre Bewegungen wurden langsamer, aber intensiver.

Das Timing war perfekt, mit dem letzten Glockenschlag kam es Friederike, und zwar gewaltig. Im abschwellenden Klang der nachschwingenden Glocke wurde es Martino gewahr, in welcher Lautstärke Friederike ihren Orgasmus hinaus brüllte. Er musste sie mit beiden Händen an den Hüften halten, damit sie nicht vom Sims fiel.

Energiegeladen, geradeaus und schön dreckig wummerte der Technobeat. Eine schnörkellos treibende Vierer-Folge mit knalligen Vintage-Sounds und düsterer Atmosphäre wurde abgefeuert.

Auch Martino feuerte ab, und zwar seinen aufgestauten Samen in wilden Salven tief in Friederikes Weiblichkeit. Es war ein tief befriedigender Moment der Erfüllung.

Friederike klammerte sich mit ihren Beinen an Martinos Hüften und mit ihren Armen um seine Schultern.

Ein Balance- und Kraftakt ließ es Martino glücken, Friederike vom Eichenpanel zu heben und sie mit beiden Beinen wieder auf den Boden zu stellen. Ja sie wollten das Fest in vollen Zügen genießen, das Finale übertraf aber beider kühnsten Erwartungen.

Ein fast freundschaftlich anmutendes Küsschen zum Abschluss und fast ein wenig verlegen händigte Martino Friederike das Höschen wieder aus. Dann richteten sie ihre Kleidung und begannen die Stufen hinunterzusteigen.

Das Abenteuer im Glockenturm war vorbei, aber ihre Leidenschaft brannte. Es war erst der Anfang einer ekstatischen und geheimen Reise, die ihnen bestimmt sein sollte.
  • Geschrieben von xzb
  • Veröffentlicht am 02.04.2024
  • Gelesen: 10251 mal

Kommentare

  • Flyman710.04.2024 13:13

    Bisschen zu viel Vorgeschichte. Dafür aber ein toller ausgefallener Ort für ein erotisches Abenteuer.

  • xzb13.04.2024 20:24

    Vielen Dank für den konstruktiven Kommentar, er ermutigt mich zum Weiterschreiben.

  • CSV14.04.2024 00:01

    Zuviel Vorgeschichte? Ja und nein, so mein Empfinden.
    Gut für die Einstimmung auf den beiderseits ungeplanten Sex. Gelegenheit macht Diebe, und manchmal auch neue Paare. Hat mir gefallen!!!

    Auf solche intimen Volksfeste kann man im Norden neidisch werden … Obwohl, wir haben unsere Rum-Regatta in Flensburg rund um den Hafen, die Oldtimerparaden und einiges mehr. Und in Kiel das Superfest : "Die Kieler Woche", auf der ich noch nie war. In Husum läuft auch einiges.

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