Erotische Geschichten

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Ich warte auf dich

5 von 5 Sternen
Da sitze ich also, demütig, angespannt, aufgeregt. Erwartungsvoll und geleitet von enormer Vorfreude. Ich bin nur noch mit meiner schwarzen und dünnen Unterwäsche bekleidet, so wie du es dir gewünscht und mir befohlen hast. Auch dein Lieblingsparfüm habe ich aufgelegt.

Mein Blick wandert durch das mir so bekannte und geliebte, schwarze Zimmer in unserem kleinen Hotel. Meine Füße wippen nervös auf und ab. Der Holzstuhl, auf dem ich sitze, wackelt leicht. Ich höre auf das Klicken und Klacken der großen und alten Wanduhr. Minuten erscheinen mir wie Stunden. Wann wirst du endlich erscheinen und mich wieder die Frau sein lassen, die ich tief in mir doch schon so lange bin? Komm doch endlich und öffne dieses schwarze Schloss, für welches nur du den Schlüssel hast. Du lässt mich Dinge tun, die mir über Jahre fremd waren, und du führst mich über erotische Grenzen, von denen ich nicht wusste, dass es sie überhaupt gibt. Du hast eine Pforte in mir aufgestoßen, die so sündhaft ist, dass ihr nicht widerstehen kann und nicht mehr dazu bereit bin, auf sie zu verzichten.

Oh, du machst mich wahnsinnig, denn ich weiß, sosehr du mich auch fesselst und knebelst, bei dir sind meine Erotik und ich frei wie ein Vogel. Du und nur du lässt mich auf eine Art und Weise fliegen, dass ich vor Freude heulen und weinen könnte.

Aber da. Ja, ich höre Schritte draußen auf dem langen und engen Flur. Sie nähren sich langsam und schwer. Sie bewegen sich auf mich zu. Jetzt wird die schwere Klinke der Tür leise nach unten gedrückt. Es geht los. Ich kann dich fühlen, ohne dich zu sehen oder zu berühren. Mein Puls rast. Zwischen meinen Beinen breitet sich ein feuriges Pochen aus. Es lodert wie ein Feuer, welches du unsichtbar und allein durch deine Anwesenheit in mir entfacht hast. Ich seufze, ich schlucke und ich ringe nach Luft.

Oh, wie gerne würde ich mich zu dir umdrehen, dich sehen und anschauen, doch es ist mir verboten. Du elender Schuft, hast es mir untersagt. Also lausche ich nur, wie du dich hinter mir an der Bar bedienst. Der Duft deines Parfüms weht in meine Richtung und dein eiskalter Odem umhüllt mich. Das Klimpern von Handschellen dringt unüberhörbar an meine Ohren. Mein Puls wird schneller, mir rast das Herz. 

Dein mich erregender Atem verteilt sich in meinem Nacken. Du spielst mir zärtlich in den Haaren, deine Lippen wandern über meinen Hals. Sie schweben weiter an meine Ohrläppchen. Ein lustvoller Schauer durchfährt meinen Körper. Du kennst all meine Schwachstellen und nutzt sie schamlos aus. Du bist so sanft, so vorsichtig und behutsam. Ich weiß, du wirst mich niemals verletzen, obgleich ich unter deinen Händen der Pein der Folter ausgesetzt bin.
Dein Atem ist schwer und du hauchst mir ins Ohr, „schön, dass du da bist. Ich habe mich auf dich gefreut.“

Noch immer darf ich dich nicht anschauen. Ich habe Gänsehaut. Ich zittere. Ich weiß nicht, was passieren wird, aber was auch immer es sein soll, ich will es, denn ich will diesen Augenblick, dieses Zimmer, diese Schmerzen und ich will besonders eines, nämlich dich! Merkst du, wie ich auf meinem Stuhl vergehe und vor Lust fast dabei bin, für dich zu sterben?

Die normale Welt will ich für dich verlassen, den Alltag vergessen und meine wirren und angstvollen Gedanken für einen Moment nur ins Abseits stellen, denn hier und jetzt, da gibt es nur noch dich und mich. Du lässt diese zwei kleinen Worte zu einem werden und zu einem wir. So senke ich meinen Kopf demütig zu Boden, dankbar und von Ehrfurcht ergriffen.

Du packst meine Arme, legst sie mir auf den Rücken und du fesselst mich. Ich höre dein leises Lachen hinter mir, als wolltest du sagen: „Nun bist du mein“. Ich bin fixiert und gefangen, bin absolut dir. Mein Körper und all meine Erotik, sie liegen nun allein und nur noch in deiner Hand. Nimm sie dir und tue mit ihnen, was du willst. Ich bin dein, gehöre dir und bin bereit, dir zu dienen, so wie du es von mir verlangst.

Endlich trittst du vor mich. Dein großer und mächtiger Schatten erregt mich. Wie elegant du ausschaust, in deinem schwarzen Anzug, so stark, so männlich und so entschlossen. Du sagst kein Wort. Dein Blick genügt, um meine Knie weich und mich schwach werden zu lassen. Du lächelst mich an. Oh, wie ich mich nach diesem so lüsternen Blick von dir gesehnt habe und wie sehr ich mich nach dir verzehre. Du raubst mir all meinen Verstand und lässt mich das normale Leben vergessen. Möge dieser Augenblick doch den Worten Goethes folgen und verweilen, denn er ist so schön. Du bist schön. Das alles hier ist schön! Es ist so schön, so unglaublich schön, dass es mir die Seele und das Herz schwer werden lässt. Schon jetzt spüre ich einen tiefen Schmerz in mir und weißt du, wie er heißt? Man nennt ihn Sehnsucht. Oh, mein Herr und Gebieter, ich sehne mich nach dir.

Du reichst mir ein Glas. Es ist gefüllt mit erfrischendem und fruchtigem Rotwein. Du hältst es fest und ich nippe daran. Einige der süßen und lieblichen Tropfen laufen mir dabei über meine Lippen und über mein Dekolleté. Du beugst dich zu mir herunter und leckst sie langsam auf. Oh, wie das kribbelt. Meine Erregung wird mit jedem Tropfen größer. Ich schaue an mir hinab, sehe und beobachte dich. Ein leises Stöhnen entweicht meinen Lippen und ich flehe dich schweigend an, bitte höre nicht auf, mach weiter, immer weiter.

Du öffnest mir meinen BH, ziehst ihn energisch in die Tiefe. Ich spüre deine Zunge, sie spielt an meinem Hals und gleitet tiefer. Deine Lippen kreisen um meine Knospen. Sie stellen sich auf. Du saugst, leckst und ziehst an ihnen. Deine Finger kommen hinzu. Sie ertasten meine Brüste, sie gleiten an meine Brustwarzen. Sie knibbeln und stimulieren sie. Aus dem Tasten wird ein forderndes Greifen und aus deinem Massieren ein wildes Kneten. Meine Erregung wird stärker und stärker. Mein Schoß fühlt sich angenehm warm und auch schon leicht feucht an.

Schnell, fordernd und gierig greifst du mir jetzt mit deinen starken und großen Händen an den Slip. Du reißt ihn zu Boden und deine Finger wandern zwischen meine Beine. Ich ringe nach Luft. Es ist wie ein Stromschlag, wenn du mit ihnen meine intimen Lippen berührst. Du spielst an meinem Lusttor, tränkst einen deiner Finger in meiner Feuchte und ich stöhne laut auf. Sofort ziehst du dich wieder zurück. Du betrachtest deinen nassen Finger, lutschst diesen ab und kommentierst dein Tun mit einem weiteren Lächeln. Du machst mich wahnsinnig. Ich vergehe auf diesem Stuhl an meiner Lust auf dich.

Nun verschwindest du wieder hinter mir. Du lässt ein weißes Tuch von hinten über meinen nackten Körper wandern und legst es mir dann um die Augen. Du ziehst mir an den Haaren und flüstert: „Ich will deine Lippen spüren“. Sogleich stehst du wieder vor mir. Ich kann dich nur schemenhaft erkennen. Du küsst mich, ich dich, wir uns. Unsere Zungen kreisen und nippen aneinander, sie sind wie kleine Schmetterlinge, die zusammen in der Luft spielen. Mein Schoß wird immer heißer und der Pegel meiner Grotte, er wird minütlich höher! Ich fühle Dinge, die ich mit Worten nicht beschreiben kann.

Ich höre das Klicken deines Gürtels, sein Surren, als du ihn dir aus deiner Hose ziehst, und fühle ihn sogleich an meinem Hals. Du legst ihn mir um. Deine Hose fällt still und leise auf den Boden. Du ziehst mich mit dem Gürtel zu dir heran. Dein schon erregter Schaft trifft auf meine Lippen. Ich öffne vorsichtig meinen Mund und gleite zärtlich über ihn. Endlich kann ich dich schmecken. Wie gut er sich anfühlt und wie erregt du bist. Wie steif du mit jedem Zungenschlag von mir wirst. Ich kann dich leider nicht streicheln, aber ich gebe alles, um dich mit meinen Lippen explodieren zu lassen. Du bewegst dich aufgeregt vor und zurück, stößt meinen Mund mit deiner großen und harten Männlichkeit. Dein Schaft zuckt, er vibriert, er kennt kein Halten mehr. Wie geil du dich in und auf mich ergießt. Ich bin klitschnass und verzaubert von des Lustes Saft, welchen du mir soeben geschenkt hast.

Du öffnest meine Handschellen und führst mich zum Bett. Unser gemeinsames Spiel hat gerade erst begonnen. Ich bin bereit und dein.

Komm und nimm mich.
  • Geschrieben von ErosPoet
  • Veröffentlicht am 25.11.2023
  • Gelesen: 17445 mal
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Kommentare

  • CSV13.12.2023 02:11

    Mein erster Gedanke: Tolle Story und jugendschutzkonform!
    Aber schade, statt von einer Frau geschrieben ... von einem Mann! Zweiter Gedanke: Mehrere Bücher von Frauen Mitte 40+ in einer Vanilla-Watte-Ehe, treffen auf einen einfühlsamen Dom-Mann, der sie in diese Zauberwelt entführt und zu vielem mehr! Das geht ja nur, wenn er das als Skript in seinem Kopf hat, woher auch immer. Und so gesehen
    ist die Story okay und eine Einladung an die Weiblichkeit.

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