Erotische Geschichten

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Froschkönig

4,5 von 5 Sternen
Es war einmal vor vielen Jahren ein prunkvolles Schloss. Majestätisch erhob es sich über den schneebedeckten Hügeln von Grisonien. Eine stolze und herrschsüchtige Königstochter führte ein zweischneidiges Doppelleben. Tagsüber führte sie die üblichen königlichen Lebensgewohnheiten aus, doch des nachts verwandelte sich das sonnig-königliche ins schattenhaft-herrische. Ihr nymphomanischer Trieb liess viele unterwürfige Dorfmenschen Nacht für Nacht zu ihr pilgern.

In den Kellergewölben des Schlosses befanden sich geheime Gänge und Kammern. Tief im Wald befand sich der Höhleneingang, welcher mit einer schweren Eisentür verschlossen war. Jeder Eintretende entkleidete sich seiner alltäglichen Gewänder und schlüpfte in die von ihm übernommene Rolle. Federbestückte Gesichtsmasken mit verzierten Diamanten wurden zum Schutz der Identität übergestreift. An ihrem
Geburtstag hatte die Königstochter eine Überraschung für die Gäste. Sie holte ein längliches Geschenk aus ihrem Umhang und öffnete es vor den neugierigen Augen, die hinter den vielen glänzenden Masken funkelten.

Überraschtes Raunen ging durch die Menge, als sie eine lange Kette von goldenen Kugeln durch den Raum schweifen liess. Sie liess die Menge raten, für was diese gekugelte Gold zu verwenden sei. Als Belohnung durfte der Gewinner den Gegenstand als erster anwenden. Es wurde alles mögliche geraten, von einer Weihnachtsdekoration über eine Girlandenverzierung fürs Himmelbett bis hin zu einem edlen
Hundehalsband. Der Königstochter riss alsbald der Geduldsfaden und als sie die Kette schwungvoll durch die
Luft schwenkte, entglitt sie ihr aus der Hand und fiel in den plätschernden Springbrunnen mit den wasserspeienden nackten Jungfrauen aus Marmor. Bevor die erstaunte Königstochter ihr Mund schliessen konnte, schwamm eine grüne Gesichtsmaske an die Wasseroberfläche und rief:
"Quack!"

Die versammelte Menge brach in schallendes Gelächter aus und konnte sich nicht mehr halten, bis die
zornige Prinzessin rief: sofort alle nach Hause. Das Fest ist beendet! Die Menschen hielten noch immer ihre Bäuche vor Lachen und ein Mann, der die Puste wieder fand, rief ihr zu: ihr habt versprochen, der Gewinner dürfe die Goldkette anwenden! Also zeigt uns, wie der Frosch sie anwendet! Wutschnaubend rannte die Prinzessin zum Brunnen und bat den Frosch, die Goldkugeln rauszuholen. Sie musste ihm versprechen, ihn in die Verwendung der Kugeln einzuweihen. Resigniert liess sie ihn gewähren. Denn auch eine nymphomanische Prinzessin hält ihr Versprechen.

Der Grünling tauchte freudig in den Brunnen und hielt das goldglänzende Kugelding in seinen patschigen Froschpfoten. Der Hintergrund wurde in rot-goldenes Licht getauft. Die Prinzessin bestieg einen goldenen Thronsessel. Dieser konnte auf Knopfdruck beliebig in die verschiedensten Himmelsrichtungen gesenkt und gehoben werden. Sie legte sich in den Sessel und liess ihren Oberkörper nach hinten gleiten. Ihre Beine, die in hochhackigen roten paillettenbesetzten schenkelhohen Stiefeln steckten, legte sie auf dafür vorgesehene Metallvertiefungen. Diese konnte sie per Knopfdruck nach rechts und links schweifen lassen. Die Menge blieb mit offenen Unterkiefern stehen und glaubte, ihren Augen nicht zu trauen. Ihre Gastgeberin liess in Zeitlupentempo ihre Beine per Knopfdruck spreizen und liess somit Einsicht in ihr tiefstes intimes
Gewölbe. Die Königstochter spürte einen unbeschreiblichen Hormonschub in sich ansteigen, Adrenalin pur. Dieser Schub bewirkte, dass ihre Gewölbesaftproduktion beschleunigt wurde und sich glänzend an ihren Innenschenkel entlangzüngelte. Auch den Begriffsstutzigsten wurde jetzt klar, wozu die Königstochter die goldene Kugelschnur benutzen würde. Doch wer führte sie ihr ein? Der glitschige Frosch? Versprechen war Versprechen und so schloss die Königstochter ihre Augen und stellte sich vor, eine Männerhand betätige sich dieser. Der Frosch packte mit seinen Zähnen die Schnur der goldenen Kugelkette und setzte sich zwischen die weit gespreizten Beine der Prinzessin. Seine Zunge hängte vor Gier tief runter und die Kugeln fielen auf den Boden. Seine Zunge war schon auf dem Weg in das saftende Rosenblütenparadies als die Königsprinzessin das Aufprallen der Kugeln auf dem Boden hörte. Ruckartig sass sie auf und konnte sich in letzter Sekunde von der gierigen langen klebrigen Froschzunge in ihrem Innern befreien. Schäumend vor Wut packte sie den Frosch und warf ihn an die Wand. Ein silbrig-violetter Blitz durchpeitschte den Raum. Alle wichen erschrocken
zurück. Rauch durchdrang den Raum und niemand konnte mehr ein grünes Tier erblicken. Die Augen wurden gross als plötzlich eine edle Erscheinung hinter dem Sesselthron hervortrat. Zwei funkelnde Augen lachten hinter einer purpurroten Gesichtsmaske, welche Rubine, Smaragde und Saphire trug. Sein Körper hatte nichts grün-glitschiges an sich sondern strahlte in Männlichkeit und Stärke. Er erklärte der erstaunten Königstochter von seinem Zauber, dem er vor vielen Jahren an dem Springbrunnen von einer bösen Zauberin erlegen sei.

Doch die intime Berührung durch eine adlige Königstochter erlöste ihn von dem verhexten Zauber. Das Fest und der Höhepunkt konnte vollführt werden. Die Königstochter stolzierte auf ihren Thron und liess sich abermals in die Rückenlage befördern. Ihr Adrenalinschub war grösser denn je, da sie diesmal die Augen offen behielt um zuzusehen, wie dieser edle Mann ihr den goldenen Kugelstoss gab. Ihr Keuchen wurde
zusehends lauter und das Volk verlangte nach der gleichen Kette, um sie in ihrem Heim anwenden zu können.
Anscheinend verhiess es grosse Lustgefühle. Nachdem die Königstochter die Menge damit versorgt hatte und die lustvollen Menschen nach Hause geeilt waren, zeigte die Prinzessin ihrem Prinz die wahre Anwendung der goldenen Kugeln. Jetzt war selbst der durchlauchte Prinz überrascht. Seine Angebetete kniete vor ihn und liess ihn tief in ihre geheimsten Grotten blicken. Sie griff nach dem Rosenöl und liess es sich über ihren hocherhobenen Hintern träufeln. Langsam erregend lief es in einem kleinen Bach ihre Spalte runter über ihre eigene Rosette und tiefer in ihre Rosenblüten und ihre Rosenknospe. Sie legte die klirrenden Goldkugeln in seine erregte Hand und zeigte ihr den Weg. Diesmal führte der Weg nicht durch die schmatzenden
Rosenblätter, sondern direkt in die enge Rosette. Des Prinzen Hand liess langsam eine Kugel reingleiten, sah zu, wie sich die Rosette wieder zusammenzog und die Kugel dahinter verschwand. So fütterte er den gierigen
Rosettenmund mit allen fünf Kugeln, bis nur noch das goldene Ende der Schnur Luft ausserhalb des Körpers fand. Seine Königin wandelte in tiefster Lust, was ihr Stöhnen und Keuchen angab. Der Prinz des Prinzen konnte sich dieses Anblicks nicht länger zurückhalten und fand Einlass in die tropfende Höhle der Rosengrotte. Sein ganzer männlicher Körper fühlte sich vom anderen weiblichen Körper aufgenommen und eine grenzenlose tiefe Entspannung entlud sich in ihm.

Und wenn sie heute immer noch von Lust erfüllt sind, so leben sie sie aus.

Ende
  • Geschrieben von Saphira
  • Veröffentlicht am 12.01.2015
  • Gelesen: 9658 mal
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Kommentare

  • Seniorlover13.01.2015 15:47

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    Da sage noch einer, Märchen seien nur was für Kinder! Sehr schön geschrieben, liebe Saphira, nur insgesamt ein wenig kurz geraten. Da wäre in meinen Augen mehr drin gewesen. Trotzdem Danke für deine märchenhafte Idee!
    LG vom Seniorlover

  • Lollipop15.01.2015 13:14

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    Hmmm, ich liebe Märchen, vor allem, wenn sie so schön geschrieben sind. Ich habe selbst einige davon auf Lager, die ich vielleicht mal hier einstelle. Hast mich echt animiert, Saphira. Meine Sternchen sind mit dir... LG von Lollipop

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