Erotische Geschichten

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Durch Pinsels Spitze

4 von 5 Sternen
Die feinen Pinselhärchen gleiten über die Leinwand und lassen eine Konzentration von satter Farbe, von Millionen schimmernder Pigmente auf der Leinwand zurück.
Durch eine anmutigen Drehung des Pinsels vollenden sie sich in einer weichen Linie, der Silhouette einer liegenden Frau. Sie verdichten sich und werden zu den Schatten, die sich unter den Rundungen der vollen Brüste bilden oder schwingen sich in weichen Wellen zu lockigen Haaren, die das Gesicht einrahmen.
Ein feines Staccato von Tupfern vereint genug Pigmente in sich, um den Schoß der Frau in geheimnisvoller Dunkelheit verschwinden zu lassen.
Dunkle Augen betrachten nachdenklich das Werk, versinken in der weichen Anmut der Liegenden, prüfen kritisch die Stellung des leicht geöffneten Schenkels, wandern an der feinen Linie des schmalen Halses entlang. An den Brüsten bleiben die hängen, zögern.
Der Pinsel sammelt dunkle Farbe auf, bessert die harten Brustwarzen aus. Dann geht er tanzend auf Wanderung, tupft mal hier, streicht mal dort und erkundet die geheimnisvolle Dunkelheit in ihrem Schoße.

Er hebt den Kopf und beobachtet die Sonnenstrahlen, die über ihren Körper huschen. Sie hat die Augen geschlossen und genießt die Wärme des lichtdurchfluteten Ateliers.
Seine Gedanken schweifen ab von seinem Bild, zu verlockend sind die Möglichkeiten, die ihm sein Gehirn prophezeit.
Er könnte aufstehen und mit seinen Lippen die ihrigen erkunden. Seine Hand würde dabei über ihren Körper wandern. Die vollen Brüste umfassen, ihr Gewicht, aber auch die samtweiche Haut erfühlen.
Die Brustwarzen dürfte er nicht vernachlässigen, sie würde er zwischen Daumen und Zeigefinger nehmen und vorsichtig zwirbelten. Ein Stöhnen käme über ihre vollen Lippen. Langsam würde seine Hand über ihre Taille und Hüfte nach unten wandern. Ihr Bein nach unten entlangstreichen, nur um dann in der Innenseite wieder hochwandern zu können. Dabei würde sie ihre Schenkel unmerklich öffnen, um ihn zu empfangen. Er sah seine Fingerspitze schon langsam um ihre Perle kreisen, sah, wie sich ihr Becken ihm entgegenstreckte. Sein Finger würde etwas tiefer wandern

Unvermittelt schlägt sie ihre Augen auf, ertappt ihn, die Begierde in seinen dunklen Augen wäre niemandem entgangen. "Bist du bereit für deine Entlohnung?", fragt sie ihn wissend lächelnd.
Er wirft einen letzten Blick auf seine Leinwand, wie er sie eingefangen hat, wohlich entspannt auf dem Chaiselongue liegend.
Dann legt legt er den Pinsel beiseite und lässt seine Gedanken Wirklichkeit werden
  • Geschrieben von Plaisir
  • Veröffentlicht am 20.02.2016
  • Gelesen: 10905 mal
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Kommentare

  • Plaisir20.02.2016 15:28

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    Hey, ich bin neu hier und würde mich über Anregungen oder Kommentare von Euch sehr freuen :)

  • Nirwana21.02.2016 10:55

    Herzlich Willkommen lieber Neuling! Vielversrechende und schöne Geschichte. Weiter so! LG an dich

  • Plaisir21.02.2016 13:03

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    Danke Nirwana, es freut mich, dass sie dir gefällt :)
    Liebe Grüße ^^

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