Erotische Geschichten

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Die Anhalterin Teil 1

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Es war schon nach 20 Uhr. Der Himmel war schwarz von Wolken und Regen begann zu tröpfeln. Es stand – so wie es aussah kurz vor einem unwetterartigen Regen. Gott sei Dank saß ich in meinem Auto. Es war eine E-Klasse. Dienstfahrzeug. Mit der war ich in diesem gottverdammten Landstrich unterwegs. Ein wichtiger Termin nach dem anderen lag hinter mir. Auf meinem Terminkalender fand sich kein Folgetermin und ich überlegte gerade, was ich mit dieser unverhofft geschenkten Zeit anfangen sollte.



Das Leben als Politiker wird immer so wahnsinnig toll geschildert. Ich jedoch gehörte zu denen, die stets im Wahlkreis unterwegs waren, um möglichst nah an den Sorgen und Nöten der Bürger zu sein. Immer freundlich (auch wenn schonmal jemand nervte). Der Benz gehörte zum Fuhrpark des Parlaments. Ich hatte jedoch stets Zugriff. Ein anderer fuhr ihn nicht, bzw. fast nie.



In meinen Gedanken versunken sah ich plötzlich SIE. SIE stand hier mitten im Wald am Fahrbahnrand und schaute einfach nur in meine Richtung. Sie bewegte sich nicht, guckte nur. Ich hielt an, öffnete das rechte Seitenfenster und fragte, ob sie Hilfe benötige. Sie stand da mit ihrem tränenverschmierten und verzweifelten Gesicht und schüttelte einfach nur den Kopf. Ich sagte ihr, dass gleich ein Unwetter losbrechen würde. Sie schaute nach oben, nickte, griff dann jedoch nach dem Türgriff und stieg ein.



Sie war von den Regentropfen schon nass geworden. Das blonde, gut schulterlange Haar hing leicht strähnig an ihr herunter. Sie war Mitte 20, hatte eine gute Figur. Ich schätzte Konfektionsgröße 36 bis 38 und trug ein kurzes dunkles einteiliges Kleid. Ihre Schuhe hatte sie in der Hand. Sie war barfuß unterwegs. Ihre Züge waren ebenmäßig. Sie hatte volle Lippen und schöne grüne Augen. Ringe oder Ketten hatte sie keine. Auch hatte sie keine Handtasche bei sich, was ich sehr seltsam empfand.



Ich gab, nachdem die Tür wieder zu war Gas und stellte mich vor. Ich sei Mitglied im Landtag und dies hier sei mein Wahlkreis. Sie nickte nur und weinte. Ich fragte sie, was denn los sei. Sie nannte mir ihren Namen (Iris) und sie erzählte mir von ihrem Freund, der sie betrogen hatte und von dem sie einfach so herausgeschmissen worden sei. Sie habe nichts, möchte ihren Freund aber auch nicht wieder sehen. Ich fragte, ob sie zu ihren Eltern wollte. Sie fing daraufhin noch stärker an zu weinen. Sie habe keine Eltern. Sie sei im Heim groß geworden und ihr Freund sei der einzige gewesen, auf den sie sich verlassen konnte.



Ich bin viel zu sehr Politiker, um hier nicht sofort eine Falle zu wittern. Ein Honigtopf, so nannten wir Abgeordneten das. Eine junge Frau, die in einer schier ausweglosen Situation um Hilfe bat, jemanden verführt und dann behauptet, vergewaltigt worden zu sein, um Geld zu erpressen.



Ich wurde also vorsichtig und sagte, dass sie am besten zur Polizei gehen solle. Sie saß nur stumm da und sagte nichts. Der nächst Ort war etwas größer und hatte auch eine kleine Provinzpolizeistation. Sie schaute mich mit großen Augen an und sagte mir, dass ich sie ruhig herauslassen könnte. Aber zur Polizei gehe sie nicht. Dann schaute sie sich plötzlich um und erschrak. Sie habe noch nicht einmal Geld dabei. Sie wurde regelrecht hysterisch und so fuhr ich mit dem Wagen rechts heran. Ich sagte, dass ich ihr helfen werde aber sie solle bitteschön die Nerven behalten. Sie nickte und wir fuhren weiter. Kurz hinter der Polizei war ein kleines Gasthaus. Ich fragte sie, ob sie etwas essen möchte, sie sei auch eingeladen. Sie schaute mich an und nickte. Ich sagte, die haben bestimmt auch ein Zimmer. Ich habe Zeit. Was sie denn davon halten würde, wenn wir uns ein Zimmer nehmen würden. Sie schaute mich wieder an und nickte einfach nur.

Wir betraten das Gasthaus und setzten uns in den Speiseraum. Zum Glück war kein politisch interessierter Mensch da, der mich kannte und vielleicht zu viele Fragen gestellt hätte. Wir aßen beide Steak vom Rind medium. Sie aß mit Salat und ich mit Bratkartoffeln und einer Salatbeilage. Dazu trank ich ein Wasser und sie einen Weißwein.



Als ich bezahlte, fragte ich den Ober, ob noch zwei Einzelzimmer frei seien. Er sagte, dass leider nur noch ein Doppelzimmer frei sei. Die Einzelzimmer seien von Monteuren belegt. Ich fragte Iris, ob ihr das Recht sei und sie nickte wieder nur. Ich sagte, dass er das Essen auf das Zimmer schreiben solle. Iris fragte ich, ob sie noch etwas trinken wolle. Sie trank noch einen Weißwein. Ich selbst erhob mich, entschuldigte mich und sagte, dass ich mein Gepäck noch holen wolle. Sie nickte nur und schaute ins Leere. Ich holte mein Gepäck aus dem Auto, checkte ein und kehrte zurück zum Tisch. Sie trank schweigend ihren Wein leer und sagte dann, dass wir jetzt hoch gehen können. Sie sei bereit.



Ich schaute sie fragend an, erhielt jedoch keine weiteren Informationen von ihr. Gemeinsam gingen wir in unser Zimmer im dritten Stock. Ich öffnete das Zimmer und ließ ihr den Vortritt. Ich folgte ihr. Das Zimmer war sauber und mit warmen Farben eingerichtet. Es war jedoch ein Hotelzimmer. Es besaß ein geräumiges Badezimmer, einen großen Schrank und einen breiten Schreibtisch unter dem links der obligatorische Kühlschrank war. Über dem Kühlschrank war ein Flatscreen-Fernseher.



Nachdem ich mich umgeschaut hatte drehte ich mich um und wollte sagen, dass das Zimmer ja ganz ordentlich sei. Meine Stimmer erstarb jedoch nach dem ersten Halbsatz. Sie stand da und öffnete ihr Kleid. Dabei guckte sie mich an. Dann sagte sie, dass ich mir jetzt nehmen könne, was ich von ihr wollte. Ich schritt auf sie zu, nahm sie in den Arm und sagte ihr, dass nicht alle Männer Dreckschweine wären. Sie sei herzlich eingeladen. Sie müsse nicht mit mir schlafen. Morgen wolle ich mich mit ihr um ihre Sachen kümmern.



Sie schaute mich vollkommen ratlos an. Dann sah sie sich um, setzte sich auf das Bett und schwieg. Erneut fing sie an zu weinen. Ich setzte mich zu ihr. Sie weinte jetzt richtig. Die Tränen liefen nur so. Ihre Nase lief. Sie beschmierte mir mein dunkles Sakko mit ihrem Schodder. Ich sagte erstmal nichts sondern hielt sie nur. Irgendwann schaute sie mich mit ihrem beschmierten Gesicht an und küsste mich. Ich sagte, dass sie das nicht brauche. Sie solle statt dessen ins Badezimmer gehen. Dort könne sie sich duschen und nachtfertig machen. Ich selber wolle noch ein paar Notizen durchsehen, bevor ich zu Bett gehen wolle.



Sie stand auf und ging ins Badezimmer. Ich hörte die Toilette rauschen, und die Geräusche vom Zähneputzen und Duschen. Nach 20 Minuten kam sie aus dem Bad und ging ins Bett. Ich saß mit dem Rücken zum Bad und hatte das nur anhand der Geräusche wahrgenommen.



Als ich fertig war, ging ich selber auch noch in Bad. Auch ich ging zur Toilette, putzte mir die Zähne und duschte mich. Mit Shortys und Unterhemd kam ich zurück und begab mich auf der anderen Seite ins Bett. Dann löschte ich das Licht. Das Bett war nur 1,80 Breit und hatte nur eine Matratze. Irgendwann berührte ich sie und stellte fest, dass sie nackt war. Sie sagte, als ich sie berührte, dass ihr Angebot immer noch stehen würde. Sie habe nicht gerne Schulden. Ich sagte ihr, dass sie eine bezaubernde Frau sei, dass ich jedoch darauf wirklich nicht aus sei. Sie antwortete, dass ich sie bitte wenigstens in den Arm nehmen solle. Sie brauche das jetzt. Und so nahm ich sie in die Arme. Diesen wunderschönen gut geformten und jungen Körper.



Ende Teil 1



  • Geschrieben von nixbesonderes
  • Veröffentlicht am 28.06.2016
  • Gelesen: 11225 mal
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Kommentare

  • Holger (nicht registriert) 29.06.2016 11:06

    Wunderschön geschrieben. Bin gespannt auf die Fortsetzung.

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