Der unbekannte Gast

Es klingelte. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt niemanden erwartet. Allerdings war mir in letzter Zeit etwas langweilig gewesen. Lange hatte ich keinen Mann mehr zu Besuch bei mir. Lust verspürte ich auch, doch wer konnte das wohl sein. Ich öffnete die Tür. Was für ein schöner Anblick. Ein Jüngling von besonderer Güte stand vor mir. Groß, braun gebrannt, schlank, kräftig von Statur. Er lächelte mich gewinnend an. Ich schaute ihn nur an, keine Miene verziehend. Er musterte mich von Kopf bis Fuß. Ich ihn ebenso. Dann machte er mir ein Angebot, das ich nicht ablehnen konnte. Er reckte und streckte sich, zeigte mir seinen wundervoll muskulösen Körper, sein eng anliegendes T-Shirt spannte sich darüber, seine Jeans deutete ein Übriges an. Ich konnte kaum widerstehen, ihn zu berühren. Mir wurde nass zwischen den Beinen. Der Mann wurde direkter. Er durchbohrte mich mit Blicken. Ich hielt stand. Keine Macht der Welt hätte mich in diesem Augenblick von der Stelle bewegen können. Ich vibrierte. Er zog mich an sich, küsste mich feucht auf meine Lippen. Ich ließ ihn gewähren, schmeckte ihn, genoss seinen Duft. Er griff mir in die Haare, presste mich an sich, ich spürte sein Geschlechtsteil. Ich stöhnte auf. Nichts konnte mich mehr aufhalten. Dies war der Moment, auf den ich schon ganz lange gewartet hatte. Ein Mann, der wusste, was er wollte und er gab es auch unverhohlen zu. Er lächelte. Er hatte so schöne Augen, die tief blicken ließen. Er küsste mich wieder und wieder, benetzte mein Gesicht, meinen Nacken mit heißen Küssen, eben ein ganzer Gentlemen. Dann begann er mich auszuziehen. Ich gab ihm das Signal dazu. Zunächst öffnete er mir die Bluse, biss mich leicht in den Nacken, saugte sich fest an mir. Ich schloss die Augen. Er verführte mich. Mit festem, entschlossenem Griff öffnete er mir den Hosenbund, zerrte an meinem Gürtel und entblößte mich. Sein fordernder Blick ließ mich fast in Ohnmacht fallen. Nun war es um mich geschehen, wir begegneten einander in unserer ganzen Nacktheit. Schönheit, Freude und Genuss umgab uns. Wir genossen einander. Eines der wundervollsten Abenteuer, die eine Frau mit einem Mann erleben konnte, hatte zwischen uns begonnen.