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Der Liebesgeburtstag

4 von 5 Sternen
Der Liebesgeburtstag

Ein Skript von Archibald B. aus der Vincent-Sammlung.

Drei Jahre schon – wer hätte das gedacht? Sicherlich nicht ich, damals als ich Vince kennenlernte in der Yachtschule am Neuen Wall. Und immer noch nicht ich als er nach mehreren Dates weiterhin den Kontakt zur mir hielt. Und erst recht nicht ich als er genau heute vor drei Jahren festlegte, jetzt offiziell mein Freund zu sein. Nach unserem großen Streit, der eigentlich nach allen Richtlinien der Realität unser Ende hätte sein müssen.
Aber er ist noch da, an meiner Seite. Und er ist noch immer der unnahbare, teilweise arrogante und oberflächliche Sturkopf, den ich kennengelernt habe, aber mittlerweile weiß ich soviel mehr über ihn. Kenne so viel mehr Schichten und Facetten seines Charakters und verstehe so viel besser, warum er ist wie er ist und tut, was er tut.
Und wenn ich lange wohl behauptet hätte Vincents beste Charaktereigenschaft wäre seine unerschütterliche Selbstsicherheit, mit der er mir immer wieder imponiert und meinen Respekt für sich gewinnt – ganz zu schweigen davon, dass sie ihn aufs Eleganteste durch sein erfolgreiches Leben gleiten lässt – so muss ich meine Meinung dahingehend nun ändern. Ich denke, es ist seine Experimentierfreudigkeit. Zumindest aus meiner Sicht und was mich betrifft.
Man sollte doch glauben, dass nach zwei Jahren die Wiesen relativ abgegrast sind. Die Weiden leer, der Acker geerntet. Stattdessen die Speicher voll, der Bauer satt? Okay, die Metapher ist mir vielleicht etwas entglitten. Ich meine, nach zwei Jahren weiß jedes Paar wie es miteinander schläft. Was der andere mag, was am effektivsten ist. Was am schnellsten geht an den müden Abenden. Und Vince und ich wissen das natürlich auch. Wir haben auch diese Abende. Aber:
Er kriegt es doch immer wieder hin, sich etwas Neues auszudenken. Wenn alle Stellungen schon ausprobiert, kategorisiert und teilweise aussortiert wurden, wenn man sich schon gefilmt, gefesselt und gewürgt hat. Wenn Oralsex bereits das tägliche „Ich liebe Dich“ ersetzt und man ein Level an Intimität erreicht hat, auf welchem man dem anderen jede noch so schambehaftete Vorliebe und jede Fantasie eingekuschelt unter der Bettdecke im Dunkeln ins Ohr flüstern kann. Was kommt dann noch? Dann kommt der Fußfetisch.

Vincent hatte für unseren „Liebesgeburtstag“ eine Suite in einem Luxushotel gebucht und der Abend war bisher gefüllt gewesen mit einem entspannenden Spa-Aufenthalt, einem exquisiten 4-Gänge-Menü und jeweils zwei Gläsern Grand Cru Chablis in der Rooftop-Bar mit Blick über die Skyline der Stadt. Anschließend hatten wir von der Wellness noch nicht genug gehabt und waren leicht beschwipst in die riesige Badewanne unserer Suite gestiegen. Und dort setzte es dann ein, das tiefe Kribbeln, die aufgeregte Vorfreude auf das, was noch kommen sollte. Auf die absolute Nähe zu Vincent. Denn ja, auch das unbändige Verlangen nach ihm war nach drei Jahren bloß stets gewachsen.
Ich sah in Vincents blaue Augen, sah wie das Wasser von seinen nassen blonden Haarsträhnen abperlte, als feiner Tropfen auf seine Schulter fiel und von dort über seine Haut rann und zurück in das Schaumbad fiel. Ich spürte wie das Wasser durch die Bewegung unserer Körper sanft in der Wanne hin- und herwogte und meine erregten Nippel mal geziemt verdeckte und dann wieder für einen Moment geradezu neckisch entblößte.
Die blauen Augen schienen genau auf dieses Schauspiel fixiert als ich spürte wie sich seine Hände auf beiden Seiten um meine Fesseln schlossen. Zuerst so sanft wie das Wogen des Wassers, als er zu mir aufblickte plötzlich fest und bestimmt. Dann das neckische Grinsen, er hatte etwas im Sinn und ich wurde zwar gewarnt aber war längst im Klammergriff und konnte nicht mehr fliehen.
Sein Blick hielt mich gefangen als seine Hände langsam ihren Weg über meine Knöchel und Fersen zu meinen Füßen fanden.
Mit sanftem Druck hielt er meine Füße unter Wasser in seinen großen Händen fest und drückte sie, im Verlauf bis zu den Fußballen und Zehenspitzen hin, massierend zusammen. In völliger Entspannung ließ ich meinen Hinterkopf auf den Wannenrand sinken und gab mich Vincents Berührungen hin. Ich spürte wie seine Daumen über meine Fußsohlen kreisten und dann wie er einzeln zwischen meine Zehen glitt.
Dann griff er mit beiden Händen nach meinem rechten Fuß und hob ihn aus dem Wasser. Noch immer lag ich entspannt und nichtsahnend da, genießend und mit geschlossenen Augen. Aber als ich plötzlich seine Lippen an meinem Fuß spürte musste ich doch überrascht hinsehen. Vincent hielt meinen Fuß behutsam in beiden Händen, hatte selbst die Augen geschlossen und küsste langsam und zaghaft meinen Fußballen. Dann den Übergang zu meinen Zehen. Dann jede Zehe einzeln. Dann wieder den Fußballen und dann… spürte ich seine Zunge.
Das war mir definitiv noch nie in den Sinn gekommen. Und wenn doch, dann hätte auch darauf gewettet, dass es nichts als unangenehm für uns beide sein würde. Besonders für ihn. Meine Füße zu küssen war schließlich nicht nur hygienisch fraglich, sondern vor allem war es doch das Sinnbild der Unterwerfung! Aber jetzt, wo ich Vincent wie in Trance dabei zusah als er ruhig und ernst und in seine Aufgabe versunken wieder die Länge meines Fußes entlangküsste, hatte es nichts Entwürdigendes, nichts Perverses. Es war pure Hingabe. Hingabe für mich und meinen Körper. Und diese Hingabe bei meinem wunderschönen Freund direkt sehen und spüren zu können wirkte in dem Moment so erotisierend auf mich, dass mir ein zittriges Stöhnen entglitt, mit dem auch der letzte Rest meiner inneren Anspannung verflog.
Ich gab mich also ebenfalls dieser neuen Form der Zärtlichkeit hin und musste sogleich feststellen, dass Vincent mal wieder eine neue Genusszone bei mir entschlüsselt hatte. Als er schließlich mit seiner Zunge zwischen jede meiner Zehen glitt wurde ich feucht und als er dann Anstalten machte, richtiggehend an meinen Zehen zu lutschen krampfte sich meine Beckenbodenmuskulatur in wildem Verlangen zusammen und ich rutschte in eine aufrechte Position.

„Was soll das?“, brachte ich etwas vorwurfsvoll hervor. Er ließ nicht sofort von meinen Zehen ab, sondern küsste noch behutsam meinen Fußrücken, bevor er langsam aufsah, mir herausfordernd in die Augen sah und fragte: „Gefällt es Dir nicht?“. „…doch“, musste ich etwas peinlich berührt zugeben, „aber…“. „Dann genieß es doch einfach“, unterbrach er mich, drückte meinen Fuß noch einmal sanft und stellte ihn dann behutsam wieder ab, bevor er sich den anderen Fuß schnappte und sein Spiel dort fortsetzte.
Dieses Mal versuchte ich die Gedanken an möglichen Ekel im Zaum zu halten. Immerhin hatte Vincent die perfekten Umstände für dieses Spiel geschaffen. Frischer als noch in der Badewanne würden meine Füße ja niemals sein und eigentlich musste ich mich für nichts schämen.
Ein neues Intimitätslevel war erreicht und ich wusste schon, dass dies mein neues liebstes Vorspiel werden würde. Die Wärme des Wassers um meinen Körper, das Kribbeln der leise knisternden Schaumbläschen auf meiner Haut und mein Freund, der hingebungsvoll meine Füße küsste. Ich war im Himmel. Meine Lust stieg soweit, dass ich kurz davor war, versteckt unter dem Schaum selbst Hand an mich zu legen. Aber als Vincent mit meinem anderem Fuß fertig war küsste er aufwärts meine Wade entlang bis zum Knie und änderte dann seine Position so, dass er über mir kniete.
Seine Lenden waren gerade so mit dem noch lauwarmen Wasser bedeckt und es schwappte noch immer träge hin und her und umspielte seine unteren seitlichen Bauchmuskeln, die so vielversprechend die Richtung zu seinem Gemächt wiesen. Kurz verlor ich mich im Anblick seines trainierten Pos, der nicht ganz unter Wasser war als ich etwas sanft zwischen meinen Beinen gegen mich schlagen spürte, das definitiv nicht Wasser war.

„Zeit fürs Abtrocknen“, hörte ich ihn mir dann ins Ohr flüstern und dachte kurz, ich hätte nicht richtig gehört. Wieso denn gerade jetzt? Waren wir nicht gerade am besten Punkt angekommen? Aber Vincent war schon aus der Wanne gestiegen und hatte sich eines der frischen weißen Handtücher um die Hüften geschlungen. Dass ich darunter immer noch die Umrisse seines Pos und seines Gemächts erkennen konnte, steigerte meine Lust sowie den Frust lediglich.
Nachdem er in üblicher Mannesmanier seinen blonden Schopf geschüttelt hatte, sodass es Tropfen durchs Zimmer regnete, schlenderte er durch das Hotelzimmer zum Bett, blieb davor stehen, stemmte die Hände in die Hüften und drehte sich langsam zu mir um.
„Kommst Du?“, fragte er zuckersüß und mit einer Augenbraue erhoben. Ich merkte, dass ich schon wieder im Bann meiner Gefühle für ihn gefangen gewesen war und ihn – regungslos in der Wanne sitzend – mit den Augen vernascht hatte. Schnell trocknete ich mich ab und folgte ihm geladen vor sexueller Anspannung zum Bett.
Er hatte die vielen schweren Überdecken bereits zur Seite geschoben und bedeutete mir nun, mich hinzulegen. Ich tat wie mir geheißen und lag nun also splitternackt und entblößt auf dem riesigen Hotelbett. Als nächstes griff Vince nach dem dünnen Laken, dass als feine Sommerdecke gedacht war wie es in Amerika üblich war. Mit einer gekonnten Bewegung schüttelte er es aus und ließ es ausgebreitet auf mich und das Bett niedersinken. Der Duft des frisch gewaschenen Lakens traf mich und weckte Erinnerungen an meine Kindheit als meine Eltern unsere frische Bettwäsche auch im Winter draußen auf einer Leine getrocknet hatten bis die Wäsche ganz kaltgefroren und wortwörtlich „knackfrisch“ war. Meine Nacktheit war bedeckt von weißer Reinlichkeit und ich fühlte mich für einen Augenblick so unschuldig und jungfräulich, dass ich leicht beschämt grinsen musste.
Erst Recht beim Anblick des wunderschönen halbnackten Mannes am anderen Ende des Bettes.
Vincent erwiderte mein Grinsen auf eine so liebevolle Weise wie er es nur sehr selten in erotisch aufgeheizten Momenten tat. Heute war etwas anders an ihm. Erst bewies er mir mit den Fußküssen seine völlige Ergebenheit und dann zeigte er untypisch viel Zuneigung und Wärme im Bett... Würde das heute etwa Blümchensex werden? Nicht, dass er mir stets die kalte Schulter zeigte, aber gerade beim Sex war er üblicherweise der bestimmte und dominierende Liebhaber, oft wurde er dabei auch eher etwas ungehörig und anrüchig. Und das gefiel mir ja auch. Aber heute, zu unserem besonderen Anlass, schien er mir etwas beweisen zu wollen. Dass er auch anders konnte. Und dass er hinter all seinen Rollenspielchen und Neckereien doch einfach endlos verliebt in mich war und mir auf Knien erlegen. So wie ich ihm.
Das schien sein Blick mir sagen zu wollen, als er sich am Fußende des Bettes niederkniete und durch die Decke erneut meine Fußgelenke griff. Aber dieses Mal schob er meine Füße bloß behutsam auseinander, sodass ich mit breit gespreizten Beinen vor ihm lag. Bedeckt nur durch das feine weiße Laken, welches er nun gekonnt eng um meinen Körper drapierte. Dann wanderten seine Arme unter meinen aufgestellten Beinen hindurch, sodass er mich fest an der Taille halten konnte. Er küsste ein paar Mal abwechselnd meinen linken und meinen rechten Oberschenkel, dann sank sein Kopf zwischen meine Beine.
Fieberhaft verfolgte ich jede seine Bewegungen. Noch einmal schaute er zu mir auf und schenkte mir seinen Sexblick – halbgeschlossene Lider, Lippen leicht geöffnet, ein Blick dieser Welt entrückt. Ich beobachtete wie in Zeitlupe, dass seine Lippen sich schlossen und er in seinem Mund Spucke zu sammeln schien. Seine Augen hielten meine noch immer gefangen und in mir begann wieder die elektrisierende Spannung der Lust. Dann öffnete er die Lippen wieder langsam und ließ seine Spucke ganz langsam an seiner ausgestreckten Zunge herabfließen.
„Meine Güte ist das ein Freak“, wollte eine kleine konservative Stimme in meinem Gehirn sich bemerkbar machen, doch all meine anderen Empfindungen brachten sie sofort zum Schweigen, damit ich mich in Ruhe darauf konzentrieren konnte, wie Vincents Spucke langsam auf das Laken darunter troff und es durchnässte. Die ganze Zeit über hielt er stur den Blickkontakt zwischen uns aufrecht, hielt mich in seinem Bann gefangen, zwang mich, still zu verharren als ich fühlte, wie der Stoff über meinem Intimbereich erst warm und dann nass wurde. Er beobachtete meine Reaktion auf dieses unglaublich unzüchtige Verhalten seinerseits und schien zufrieden, dass ich ihn dabei lediglich mit großen Augen und offenem Mund beobachtete. Meine Atmung wurde schneller, mein Herz raste in meiner Brust so sehr, dass es einen komischen Kontrast zu Vincents langsamen Tempo darstellte.
Erneut sammelte er Spucke und platzierte sie sogleich zielgerecht auf dem Stück Laken, welches meine Klitoris bedeckte. Ein Schauer durchfuhr mich als sich die Nässe von Vincents Spucke und meine Feuchtigkeit trafen. Ich japste atemlos nach Luft als ich seine tastende Zunge durch den dünnen Stoff spürte. Ich kann nicht sagen, warum die Distanz, die das Laken zwischen uns schuf, mich so erregte, aber ich weiß, dass ich mich beim Oralsex noch nie so frei gefühlt hatte wie jetzt. Da war eine Barriere, die meine Scham gewissermaßen wahrte und doch war es so sexy und wild, was ich empfand. Die Berührungen seiner Zunge wurden gedämpft durch das hauchdünne Gewebe, dass durchnässt bloß fast gefühlsecht war. Und das fachte mein Verlangen noch mehr an.
Ich wollte ihn. Ich liebte ihn auf so ehrliche und aufrichtige Art, aber ich liebte ihn auch auf eine so kopflose und verruchte Art, dass ich ihm all meine Unschuld opfern und alles was ich zu geben hatte geben wollte. Meine Brust hob und senkte sich als mein Stöhnen tiefer und wilder wurde. Vincent hielt mit dem Druck seiner Zunge auf meiner Klitoris inne als ich begann mich wild zu winden und seinen Namen zu flüstern.
„Vince… bitte Vince“, flehte ich ihn an. „Bitte f*ck mich endlich. Ich brauche dich in mir…“, meine Hände griffen nach seinen Oberarmen und zogen und zerrten an ihm. „Bitte.. Nimm mich endlich ganz, ich kann nicht mehr… Vince..“. Meine Stimme wurde ein leises Fiepsen bevor ich ihm schließlich stöhnend erlag.

„Nein“, hörte ich Vincents Stimme leise aber bestimmt hauchen. Da war er wieder – der Vincent wie ich ihn kannte. Etwas verwirrt tauchte ich aus der Ekstase auf und blickte ihn fragend an. Endlich kletterte er zu mir ins Bett und schlüpfte zu mir unter die Decke. Ich war mir der feuchten Lust und des Pochens in mir so bewusst, dass ich mein Becken ungeduldig vor- und zurückbewegte während ich ihm zuzuhören versuchte. Dass er Sekunden zuvor gerade noch hochkonzentriert meine Muschi geleckt hatte, schien er vergessen zu haben. Stattdessen nahm er mich geduldig in die Arme und streichelte beruhigend durch meine Haare.
„Ich will, dass Du etwas verstehst“, setzte er zur Erklärung an. Bevor er weitersprach vergewisserte er sich meiner vollen Aufmerksamkeit. Ich zwang mich mit dem rhythmischen Kreisen meiner Hüften aufzuhören und schluckte ein frustriertes Seufzen herunter.
„Dass ich einmal diese Art von Beziehung führen würde, hätte ich nie für möglich gehalten. Dass ich einmal eine Frau so lieben würde wie ich Dich liebe, auch nicht. Eigentlich stellst Du alles auf den Kopf, was ich über meine Vorlieben zu wissen geglaubt hatte“. Ich fragte mich, ob er gerade eine Latte hatte.
„Ich weiß, dass ich häufig die Führung an mich reiße. Beim Sex, aber auch im Alltag… Das ist meine Art“. Jetzt musste ich doch aufhorchen. Wollte er wirklich gerade eine ernsthafte Unterhaltung über unsere Beziehungsdynamik führen? Jetzt, zwischen *****n und Vögeln?
„Aber Du sollst auch wissen, wie sehr ich bereit bin, mich auf alles einzulassen, was Du brauchst“, er schaute mich an, blinzelte und schaute dann, weil ich nichts erwiderte, etwas unsicher umher. Dann sammelte er sich wieder und setzte erneut zu einem mutigen Vorstoß an. Ich konnte ahnen, wie schwer es für ihn war, in diesem Moment in Worte zu fassen, was er fühlte. „Ich möchte nicht, dass Du den Eindruck bekommst, ich würde mich Dir irgendwie überlegen fühlen. Das tue ich nicht. Und das bin ich auch wirklich nicht“. Noch immer konnte ich nichts erwidern. Ich war fassungslos. Aber nicht mehr wegen seines unüblichen Timings. Ich war starr vor Rührung. Wie lange hatte er diese Sorge rumgeschleppt? Und hatte ich diesen Eindruck von ihm jemals gehabt?
„Jedenfalls…“, nach Worten suchend blickten seine Augen wieder im Raum umher. Ich wollte ihn so gern erlösen und antworten, wie sehr ich ihn liebte und dass ich mich keineswegs unterdrückt fühlte und wie sehr ich ihn dennoch gerade für diese Klarstellung respektierte und bewunderte. Aber ich brachte kein Wort heraus und starrte ihn bloß weiter an.
„…naja“, er grinste und strich sich verlegen durch die noch nassen Haare. „Ich mag es sehr, dass unsere Beziehung so ebenbürtig ist. Und ich hoffe einfach, dass Du das auch so empfindest“, schloss er und atmete tief aus als sei er erleichtert, sein Anliegen endlich vorgebracht zu haben. Ein kleiner Schritt für Vince, ein großer Schritt für die Männer dieser Welt, meldete sich eine neue Stimme in mir und ich musste auch grinsen. Ich schloss ihn fest in die Arme und küsste seine nackten Schultern. „Ja, Vince. Das empfinde ich auch so.“
„Gut“, noch einmal lächelte er mich herzerwärmend schief an, bevor er verkündete: „Dann lass mich jetzt Dein Gesicht ****en.“

Er warf das Laken ab und kniete sich vor mir hin. Er hatte tatsächlich eine Latte. Und wie ich ihn so anblickte, auf Knien, seinen wundervollen perfekten Schwanz in einer Hand haltend und die Augen auffordernd auf mich gerichtet, da fühlte ich, dass es an der Zeit war, ihm ebenfalls meine Ergebenheit zu beweisen. Ich stütze mich vor ihm auf die Arme und blickte unschuldig und auf Anweisungen wartend zu ihm auf.
„Mach den Mund auf…“, bat er mich sehr leise und höflich. Ich öffnete meine Lippen ein wenig, zog die Augenbrauen etwas hoch. Ich wusste, das würde ihm gefallen. „Etwas weiter“, kam es von ihm und ich öffnete meinen Mund bereitwillig so weit, dass er seine harte Latte ganz bequem auf meiner Zunge ablegen konnte. Er stöhnte ein zaghaftes Männerstöhnen und griff von hinten in meine Haare. „Ohja…“, seine Stimme war nur noch ein Hauch. „Sei meine kleine Nutte, nur für den Moment“. Ich hielt untergeben meine Position während er seinen Schwanz tiefer in meinen Mund gleiten ließ. Meine Augenlider schlossen sich flatternd als ich mich dem Genuss meiner unterwürfigen Rolle hingab, ich spürte wie sich meine Scheidenmuskeln wieder willig zusammenzogen.
Seine Hände hielten meinen Hinterkopf als er anfing, sich unnachgiebig immer und immer wieder bis in meinen Hals zu stoßen. Ich hatte Schwierigkeiten zu atmen, aber die Lust überwog. Die Entschlossenheit, ihm einen guten Orgasmus zu bescheren überwog und so kontrollierte ich die Spannung meines Kiefers, stellte sicher, dass meine Zunge meine Zähne gegen sein empfindsamstes Stück abschirmte und stöhnte erstickt in der Ekstase, mich meinem geliebten Freund zu ergeben.
Sein Stöhnen tat das Übrige – wenn Vincent vor Lust stöhnt ist das das erotischste Geräusch, was es geben kann. Ein letztes Mal schaffte ich es, ihm meine Hingabe versichernd in die Augen zu sehen, bevor meine Augen vor Lust nach oben unter meine Lider rollten. Ich wusste, dass meine Schamlippen feucht und prall geschwollen vor Verlangen waren. Und während ich weiterhin versuchte den Würgereiz zu unterdrücken, während Vince immer tiefer und härter anstieß, meinen Kopf immer unnachgiebiger hielt, konnte ich nicht mehr anders als meine Hand zwischen meine Beine wandern zu lassen und anzufangen, meine Muschi zu streicheln.
Vincent bemerkte das anscheinend und es gefiel ihm, denn sofort bekam ich einen sanften Klaps aufs Hinterteil und ich hörte wie er seufzte: „Ich liebe es wie sehr es Dir gefällt, meinen Schwanz zu schlucken…ohh“, bei der letzten Silbe entglitt ihm seine Stimme etwas und sein Glied zuckte zwischen meinen Lippen.
Mit stärkerem Druck rieb ich weiter meine Klitoris und spürte, dass auch mein Orgasmus sich anbahnte. Meine Muskeln spannten sich an und ich stöhnte trotz Vincents Gemächt in meinem Mund hell auf. An meiner Zunge spürte ich wie die Samenstränge auf der Unterseite seinen Penis sich zusammenzogen. Für die letzten Sekunden wollte ich mir besondere Mühe geben und erhöhte den Druck meiner Lippen um seinen Schaft, aber da änderte Vince wieder alle Variablen.
Er zog seinen Schwanz aus meinem Mund. Er hielt meinen Kopf nur noch mit der Linken, mit der Rechten hielt er sein steif erigiertes Glied direkt vor meinem Gesicht. „Darf ich…?“, fragte er mich noch kurz, aber ich war bereits am Kommen und stöhnte und rieb mich so wild, dass ich nicht mehr antworten, nur Nicken konnte. Ich öffnete bereitwillig erneut meinen Mund und streckte seinem Schwanz die Zunge entgegen. Sofort vernahm ich sein kurzes stoßweises Stöhnen, was er nur tat, wenn er ejakulierte. Dann *******e er mir sein wundervolles ****** entgegen. Das meiste landete tatsächlich in meinem Mund. Ich schluckte und brachte auch meinen Höhepunkt formvollendet hinter mich.
Erschöpft sackten wir beide zusammen, schauten einander an und mussten lachen. Das war schon so eine Dynamik für sich bei uns.
  • Geschrieben von Archie_B
  • Veröffentlicht am 08.10.2023
  • Gelesen: 15333 mal
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Kommentare

  • CSV10.10.2023 21:39

    Glückwunsch! Besser.. geht eigendlich nicht! Nur anders!

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