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Das Auf und Ab des Lebens. Teil 4

5 von 5 Sternen
Erst als ich in Franzi's geschocktes Gesicht sah wurde mir bewusst, wie detailliert ich ihr von dem ersten Mal mit Thorsten erzählt habe. "Es tut mir wirklich leid Franzi, ich kann mir vorstellen wie Du jetzt über mich denkst. Ich weiß ja auch nicht was das alles mit mir gemacht hat. Ich schäme mich so." Mir liefen wieder Tränen über meine Wangen.
" Wenn ich ehrlich bin, kann ich grade garnicht denken. Weißt Du Mama, dass letzte woran ich in Verbindung mit Sex gedacht habe, seit ihr gewesen. Natürlich ist uns Kindern klar, dass unsere Eltern nicht keusch leben, sonst wären wir ja schließlich nicht da. Aber das jetzt so vors Gesicht gehalten zu bekommen macht mich sprachlos.
Nichts desto Trotz verstehe ich jetzt noch weniger, warum Du nicht mit Papa über Deine Sehnsüchte gesprochen hast. Du schilderst ihn die ganze Zeit als nachsichtig und darum bemüht Dich glücklich zu machen, sagst aber im gleichen Zug, dass Du Angst gehabt hättest mit ihm darüber zu sprechen. Ich kann das einfach nicht begreifen."

Ich wusste nicht, was ich ihr darauf antworten sollte. Das erschreckende daran war, dass sie ja recht hatte.
"Ich weiß es selbst nicht. Ich hatte ein wahnsinnig schlechtes Gewissen. Dein Vater hat aber an dem Abend mit seinem ganzen Verhalten dafür gesorgt, dass es mir wieder gut ging. Ich habe Zeitweise alles um mich herum vergessen. Es kam erst wieder raus, als wir Zuhause waren.
Die Zärtlichkeiten die Dein Vater mir da gab, taten mir unsagbar gut. Das Erschreckende war für mich aber die Erkenntnis, dass mich der Gedanke daran, vor ein paar Stunden noch mit einem anderen Mann Sex gehabt zu haben, sehr erregte."
"Entschuldige jetzt bitte meine Ausdrucksweise, aber verstehe ich das jetzt richtig? Du wurdest während Du mit Papa geschlafen hast geil, weil Du an den anderen dachtest?"
Schon fast flüsternd sagte ich ja. "Das ist hart. Und was war mit Deinem schlechten Gewissen? Wo war das so plötzlich hin?"
"Als ich am nächsten Morgen neben Deinem Vater aufgewacht bin, war ich glücklich und befriedigt, wie lange nicht mehr. Es war einfach nicht mehr da, jedenfalls nicht mehr so wie noch am Vortag. Ich habe mir aber in dem Moment auch geschworen, dass es mit Thorsten ein einmaliges Erlebnis bleiben sollte und Dein Vater so auch nie etwas erfahren würde.
Als ich Deinen schlafenden Vater da so beobachtete, kamen mir Thorsten's Worte wieder in den Sinn, "eine Bereicherung für unsere Beziehungen".
Fühlte ich mich nicht total befriedigt? Hatte wir nicht grade eine unbeschreiblich schöne Nacht miteinander verbracht?
Mir wurde immer mehr klar, dass Thorsten recht hatte. Es war eine Bereicherung. Und Liebe? Nein ich war nicht in Thorsten verliebt. Ich war fasziniert von dem Sex den ich mit ihm hatte. In dem Moment fragte ich mich, ob ich mich wirklich entziehen konnte wenn Thorsten es auf eine Wiederholung anlegte. Wollte ich mich überhaupt entziehen? Aber trotzdem bekam ich kein schlechtes Gewissen. Es war eher das Gegenteil der Fall. Wir haben doch bisher alle davon profitiert. Selbst Dein Vater, da wir jetzt ja auch wieder mehr Sex miteinander hatten und den auch viel intensiver.
"Also kam Dir der Gedanke das Verhältnis gleich wieder zu beenden, neben Papa im Bett wieder abhanden? Verstehe ich das richtig?" fragte Franziska.
Ich antwortete ihr mit gesenktem Kopf:" Ja, ich wollte es wieder erleben."
"Puhh das ist härter Tabak, den Du mir hier verabreichst. Hast Du in keinem Moment an uns gedacht oder jedenfalls an Papa?"
Schon fast kalt sagte Franzi:"Ich gehe mal davon aus, dass Du jedesmal nach dem Du mit diesem Thorsten was hattest, mit Papa geschlafen hast." Ich nickte nur. "Du weißt schon dass das schon fast pervers ist oder?"
Darauf konnte ich ihr keine Antwort geben, weil ich es nie so gesehen habe.
"Es war dieser Kick zu wissen, dass ich an einem Tag mit zwei Männern Sex hatte. Den harten Sex mit Thorsten und dann den liebevollen mit Deinem Vater."
"Dass Du Papa mit diesem Typen betrogen hast ist eine Sache, aber dass immer mehr dazu gekommen sind eine andere. Was ist mit Dir passiert? Ich erkenne Dich garnicht wieder."
"Ich weiß es nicht. Thorsten muss etwas in mir geweckt, was schon lange in mir schlummerte."
"Aber wie konntest Du diese Ausmaße zulassen? Dir musste doch klar sein, dass irgendwann etwas and Licht kommt. Ist Papa denn nichts aufgefallen?"
"Nein, ihm nicht. Nach ungefähr einer Woche hat mich Tanja auf meine Veränderungen angesprochen. Sie hat gemerkt, dass ich nicht mehr so gestresst war und auch fröhlicher. Erst wollte ich Ihr nichts sagen, aber Tanja ist sehr hartnäckig wenn sie was wissen will. Also gab ich nach und beichtete Ihr alles."
"Und wie hat sie reagiert?"
"Sie hat mich für verrückt erklärt. Wir haben da lange drüber gesprochen. Sie sagte mir auch ganz klar, dass ich das Papa beichten muss.
Ich wusste aber auch, dass wenn Papa das so direkt erfährt, ich ihn verlieren würde. Dafür ist es schon zu oft passiert, als dass man da noch von einem Ausrutscher sprechen könnte. Und Du kennst seine Ansicht darüber. Das habe ich dann auch Tanja gesagt. Wir sind beide auf keine Lösung gekommen. Das Gespräch entwickelte sich eigentlich eher in entgegengesetzter Richtung. Tanja wollte immer mehr über Thorsten und den Sex mit ihm wissen. Sie wurde irgendwie auch unruhiger. Irgendwann sprach ich Sie darauf an und etwas verhalten erzählte sie mir, dass sie mit Achim schon mal in einem Swingerclub gewesen wäre. Ich war nicht wirklich geschockt darüber, denn Tanja ja schon früher sehr aufgeschlossen für Experimente gewesen.
Auf meine Frage hin, wie es den gewesen wäre erzählte sie mir, dass es eine tolle Erfahrung war. Es wäre aber schon komisch gewesen im Beisein des Partners mit einem anderen Sex zu haben. Ich fragte sie ob Achim den auch mit anderen Frauen rumgemacht hätte. Sie bejahte dies und fügte noch hinzu, dass es sie total scharf gemacht hätte. Daraufhin haben sie eine Abmachung getroffen, in ihrer Beziehung offener für Neues zu sein, aber nie ohne das Wissen des Anderen.
Ich dachte dabei an Deinen Vater und dass es doch eine Lösung wäre, wenn ich ihn zum Sex mit einem anderen Paar kriegen würde. Ich sprach mit Tanja über diese Idee und sie gab mir den Tip, wenn überhaupt erstmal eine zweite Frau mit einzubeziehen. Das hätte sie bei Achim, nach dem Clubbesuch auch gemacht und es wäre toll gewesen. Jetzt war ich doch etwas überrascht, den an Sex mit einer Frau hatte ich noch nie gedacht. Irgendwie lies mich der Gedanke aber nicht los und so kam es, dass ich Tanja darauf ansprach."
"Worauf ansprachst?" wollte Franzi jetzt wissen.
"Ob sie sich vorstellen könnte, es mir zu zeigen, wie es mit einer Frau ist. Tanja vertraute ich und konnte es mir mit sonst niemanden vorstellen." Und?" fragte Franzi sichtlich überrascht.
"Sie war erst etwas geschockt, denn dieser Gedanke, mit mir etwas anzufangen ist ihr bisher noch nie gekommen. Aber nachdem ich sie schon fast angebettelt habe, stimmte sie jedenfalls zu, sich darüber Gedanken zu machen.
Damit trennten wir uns dann auch für diesen Tag."
"Dir ist also im Ernst der Gedanke gekommen, Papa mit einer anderen Frau zu verführen?" Leise antwortete ich:"Ja, mir ist in dem Moment die Hoffnung gekommen, dass sich alles zum Guten wandeln könnte."
"Sowas nenne ich extrem egoistisch." kam dann von Franzi.
"Ja, Du hast recht Franzi, aber soweit habe ich da schon nicht mehr gedacht. Ich war in einer anderen Welt, in einem Traum aus dem ich nicht mehr erwachen wollte.
Am nächsten morgen kam Tanja zu uns nach Hause. Papa war schon unterwegs und ich noch am Frühstücken. Wir unterhielten uns über belangloses, aber es war eine angespannte Stimmung zu spüren. Keine von uns traute sich das Thema anzusprechen. Ich kratze meinen ganzen Mut zusammen und nahm Tanjas Hand, wir schauten uns dabei tief in die Augen. Während ich aufstand, zog ich sie mit hoch und so standen wir uns ganz dicht gegenüber.
Wir kamen uns näher und küssten uns. Erst ganz zaghaft, dann aber immer intensiver.
Es war so anders eine Frau zu küssen. Schließlich lösten wir uns voneinander, gingen hoch ins Schlafzimmer und ich machte dort meine erste gleichgeschlechtliche Erfahrung. Es war eigenartig, aber gleichzeitig auch berauschend. Tanja hat mir Dinge gezeigt, die ein Mann einer Frau einfach nicht geben kann.
Wir verbrachten fast den ganzen Tag miteinander, bis Tanja nach Hause musste.
Gegen Abend rief Papa an, dass er noch zu einem Termin nach Dortmund müsse. Er fragte mich ob ich nicht mitkommen wollte.
Ich hatte aber nicht wirklich Lust auf ein Geschäftsessen, also schob ich Müdigkeit vor.
Nach dem Telefonat wollte ich mich noch kurz auf die Terrasse legen, als mein Handy klingelte.
Es war Thorsten, der mich gerne sehen wollte. Ich habe erst versucht ihn abzuwimmeln, aber nach etwa zwei Stunden trafen wir uns das erste mal in diesem Hotel. Es war wieder nur schneller, heftiger Sex.
Danach erzählte er mir, dass er mit seiner Frau Beate über uns gesprochen hätte. Ich fragte ihn geschockt, ob er einen Knall hätte, was wenn sie jetzt ne Szene machen würde und alles aufliegt?
Thorsten beruhigte mich und erzählte mir, dass die beiden eine sogenannte offene Ehe führen würden. Sie treffen sich auch hin und wieder mit befreundeten Paaren, um zusammen Sex zu haben. Bisher war sowas undenkbar für mich.
Er erzählte mir, dass Beate mich gerne kennenlernen wollte. Ich lies mich überreden und so saß ich eine Stunde später bei denen im Wohnzimmer.
Ich merkte schnell, dass meine Angst unbegründet war. Wir verstanden uns von Anfang an sehr gut und Beate erzählte mir auch, dass sie hin und wieder auch gerne mal Sex mit einer Frau hat. Thorsten und sie hätten eine sogenannte Swingerehe, in der auch immer mal wieder andere Personen eine sexuelle Rolle spielten. Sie würde nur nicht gerne in diese Clubs gehen, weil da immer mal wieder Menschen anwesend sind, die ihr nicht gefallen und Sympathie sollte schon eine Rolle spielen. Beate hatte eine Art, die einem sofort vertrauen lies, also erzählte ich ihr von der heutigen Erfahrung mit Tanja. Ich glaube wir redeten fast den ganzen Abend nur über Sex und unsere Fantasien diesbezüglich. Es war ein toller Abend. Als ich mich verabschieden wollte, brachten mich Thorsten und Beate an die Tür und erst gab mir Beate überraschend einen Kuss auf den Mund und dann Thorsten. Ich war erst etwas geschockt, denn mit dem Kuss von Beate hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Wir verabredeten uns für den nächsten Tag zum grillen und ich sollte doch Tanja mitbringen. Dann fuhr ich nach Hause.
Ich dachte den ganzen Weg nach, was in den letzten Tagen alles passiert ist und wie das alles in so kurzer Zeit mein Leben verändert hatte. Zuhause angekommen rief ich Tanja an und erzählte ihr alles von dem Treffen mit Beate und Thorsten und von der Einladung zum grillen. Sie sagte zu, da sie doch mittlerweile sehr gespannt auf die beiden war.
Am nächsten Tag habe ich dann Tanja abgeholt und bin mit ihr zu Beate und Thorsten gefahren. Allerdings waren wir nicht die einzigen Gäste. Es war noch ein befreundetes Pärchen von den beiden anwesend. Sie würden uns als Wiebke und Michael vorgestellt.
Wir würden von allen sehr herzlich begrüßt. Beate küsste mich und auch Tanja zur Begrüßung wieder auf den Mund. Nach dem Essen haben wir es uns gemütlich gemacht, etwas getrunken und uns kennengelernt. Es war ein toller Nachmittag.
Wir wurden immer lockerer und auch Tanja fühlte sich sehr wohl. Na was soll ich lange reden, wir sind dann auch intim geworden."
Ich sah Franzi's Leeren Blick, als sie mich fragte:" Ihr habt alle zusammen rumgemacht? Ihr kanntet Euch doch noch garnicht. Hast Du denn keine Angst vor Krankheiten? Naja, ist ja jetzt auch erstmal egal. Aber eins möchte ich zum Abschluss noch von Dir wissen. Was ging in Dir vor, als Du uns vorhin bemerkt hast?"
" Ich ...... Ich war erschrocken und wäre am liebsten in den Boden versunken vor Scham. Mir wurde schlagartig klar, als ich Euch gesehen habe, dass ich jetzt alles kaputt gemacht habe. Diese leeren Augen von Deinem Vater werde ich nie mehr vergessen können. Ich bin brutal aus meinem Traum erwacht."
"Ja genau Mama, brutal ist genau das richtige Wort. Du warst brutal. Du hast Papa den Boden unter den Füßen weggerissen. Das Leben, welches wir gelebt haben, gibt es nicht mehr."
"Franzi wirst Du mir diesen Fehler je Verzeihen können?"
"Ich glaube, dass Du Dir um mich noch am wenigsten Sorgen machen musst. Du solltest Dir eher Gedanken um Papa machen."
"Ich weiß und da habe ich Angst vor. Ich habe Angst, dass er mich abweisen wird."
"Oh man Mama, wie würdest Du Dich denn fühlen? Du hast ihm das Herz rausgerissen und bist noch drauf rumgetanzt. Ich kann Dir nicht sagen, ob er Dir jemals verzeihen wird, aber Du bist es ihm verdammt nochmal schuldig, ihm alles zu erklären. Natürlich wird er vieles nicht verstehen, aber nur mit absoluter Ehrlichkeit kommst Du vielleicht an ihn ran.
Aber lass ihm erst Zeit, um nachdenken zu können."
Wir redeten sehr viel an diesem Nachmittag und ich war froh, dass meine Tochter mir diese Chance gegeben hat. Ich weiß das es noch sehr lange dauern wird, bis sich unser Verhältnis wieder verbessern wird, aber ich werde alles tun, um ihr und auch Marc's vertrauen wieder zu erlangen.
Ich hoffe inständig, dass Marc mir auch diese Chance geben wird.
Nachdem sich meine Tochter von mir verabschiedet hatte, bin ich nach Hause gefahren. Als ich im Flur stand, überkam mich eine starke Einsamkeit. Meine Beine wurden schwer, ich bin auf die Knie gesackt und fing an zu weinen.
Ich habe alles kaputt gemacht, alles was wir uns erschaffen hatten, war in den paar Wochen zu einem Trümmerfeld geworden. Ich hatte Angst, Angst davor dass Marc mich verachten würde. Egal wie Marc reagiert, er ist und wird immer mein Traumprinz bleiben, der Mann sein, den ich liebe. Es war für mich zu einer Selbstverständlichkeit geworden, so einen Mann zu haben, der alles für mich tat.
Und ich? Ich habe meine Gefühle, meinen Drang nach Sex, nach anderem Sex so in den Vordergrund gestellt, dass ich alle um mich herum enttäuscht habe.
Ich weiß nicht wie lange ich da so saß. Irgendwann habe ich mich aufgerappelt und bin ins Bett gegangen. Ich bin auch ziemlich schnell in einen unruhigen Schlaf gefallen.


Ich habe mich von dem Taxifahrer nach Hause bringen lassen. Während der Fahrt hatte ich die ganze Zeit die Bilder aus dem Hotelzimmer vor meinen Augen.
Es spielte sich alles immer wieder, wie in einer Endlosschleife in meinem Kopf ab.
"Los Achim **** mich, stoß richtig zu und **** mir den Verstand raus. Oh man ist das geil, das hab ich mir schon lange mal gewünscht, Deinen harten Schwanz mal in mir zu spüren." Ich sah wie er seinen Schwanz immer wieder in das Loch meiner Frau rammte.
"Ja gib mir Deine Sahne, Spritz alles in meine geile *****."
Ich erkannte Alex nicht wieder. Das war nicht meine Frau, die sich da von Achim ****en ließ. Und Achim, mein angeblich bester Freund, dass ich nicht lache. Was habe ich nicht alles für ihn und seiner Firma getan.
Noch vor ein paar Tagen hat er mich als Verräter angeschrien und hat wütend mein Haus verlassen und heute erwische ich ihn wild ****end mit meiner Frau.
Was ist in den Tagen passiert? Was habe ich verpasst?
Nachdem mich der Taxifahrer bei mir abgesetzt hat, bin ich mit Franzi's Auto in mein Büro gefahren. Dort habe ich dann meine Assistentin Steffi zu mir gebeten.
Nachdem Sie in mein Büro gekommen war, bat ich sie Platz zu nehmen.
"Ich möchte das Du für das Projekt in München ein Alternivangebot für den Innenausbau einholst." Steffi sah mich fragend an:"Aber die Firma InBau hat doch schon ein Angebot abgegeben und auch sonst immer zu unserer Zufriedenheit gearbeitet. Entschuldige bitte, dass ich etwas verwirrt bin."
Ich sah Steffi mit ernstem Blick an:"Wir werden nicht mehr mit dieser Firma zusammenarbeiten. Des Weiteren werden wir In Zukunft ohne Thorsten Berg auskommen müssen. Veranlass bitte, dass wir einen adäquaten Ersatz bekommen. Ich für mein Teil werde mich für eine Zeit aus dem Geschäft zurück ziehen. Ich habe alles soweit vorbereitet und möchte nur im Notfall von Dir kontaktiert werden. Hast Du sonst noch was für mich?"
"Nein Marc, es ist zwar grade alles etwas unerwartet, aber ich werde mich um alles kümmern." "Danke Steffi, Du bist und bleibst die Beste." Ich lächelte Steffi an und gab ihr ein Kuss auf die Wange.
Nachdem Steffi mein Büro verlassen hatte, habe ich mich auf den Weg nach Hause gemacht, um noch einige Sachen zu holen. Als ich unsere Auffahrt hochfuhr, standen die Autos von Alex und Tanja vor dem Haus. Ich parkte das Auto, stieg aus und ging ins Haus. Vom Wohnzimmer aus sah ich die beiden, sich unterhaltend auf der Terrasse sitzen. Ich atmete einmal tief durch und ging hinaus.

Ich weiß nicht wie lange ich geschlafen hatte, bevor ich von meinem Telefon geweckt wurde. Tanja war dran und sie war bereits vorm Haus und wollte nach mir sehen. Also stand ich auf und lies sie rein. Sie nahm mich in den Arm und so standen wir eine Zeit lang im Flur. Wir haben uns dann auf die Terrasse gesetzt und angefangen zu reden.
"Hat Marc sich schon gemeldet?" "Nein, aber ich habe heute mit meiner Tochter reden können." "Und was hat Sie gesagt?" "Sie ist enttäuscht und wütend, sie versteht nicht, wie es soweit kommen konnte. Ich hätte das alles niemals zulassen dürfen. Wir waren doch glücklich." Mir liefen wieder Tränen über meine Wangen.
"Du hast recht, es ist alles aus dem Ruder gelaufen. Wir hätten ihm alles sagen müssen, als Achim dahinter gekommen ist. Vielleicht wäre dann alles anders verlaufen. Du musst versuchen mit Marc zu sprechen, das ist jetzt erstmal wichtiger als alles andere."
Ich wollte grade etwas erwidern, als ich Marc auf die Terrasse kommen sah. Mein Herz fing an zu rasen. "Marc können wir reden? Bitte" fragte ich mit belegter Stimme.
"Ok, erklär es mir, was ist mit uns passiert? " Tanja wollte aufstehen und gehen, aber Marc hielt sie zurück.
"Du kannst ruhig bleiben, bist ja auch beteiligt," sagte er mit kühlem Ton.
Ich sah wie sie zusammen zuckte und sich kommentarlos wieder setzte. Marc drehte sich wieder zum Haus, so dass ich schon Angst bekam, er würde wieder gehen.
" Ich werde uns jetzt einen Kaffee machen und dann werde ich Dir zuhören." Damit ging er ins Haus. Tanja und ich sprachen in der Zeit kein Wort, jeder hing seinen Gedanken nach. Man spürte die Anspannung in der Luft.
Nach ein paar Minuten kam Marc mit dem Kaffee zurück, stellte die Tassen jeweils vor uns ab und setzte sich etwas abseits mit an den Tisch.
Er sagte kein Wort und sah mich auch nicht an. Ich wusste, dass es jetzt an mir war das Gespräch zu beginnen, also nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und fing an.

"Ich möchte dass Du weißt, dass mir alles furchtbar leid tut. Es ist schwer für mich, mein Verhalten zu erklären, weil es dafür keine entschuldigende Worte gibt. Aber ich möchte es trotzdem versuchen.
Ich hätte Dir, als mich Thorsten das erste mal einfach geküsst hat, alles erzählen müssen. Ich war so verwirrt, dass ich erstmal mit Tanja darüber gesprochen habe. Uns war beiden klar, dass ich das sofort unterbinden musste, also bin ich zu ihm gefahren um mit ihm zu sprechen. Er hat sich auch sofort bei mir entschuldigt. Ich kann mir bis heute nicht erklären, warum ich ihm nicht sofort gekündigt habe.
Aber irgendwie war ich auf einmal in seiner Gegenwart unsicher und das hat er bemerkt. Er hat mich wieder geküsst und ich habe nichts dagegen getan. Ich konnte mich nicht wehren. Nachdem wir es in seinem Büro das erste mal getan haben, bin ich nach Hause gefahren und bin unter die Dusche gerannt. Ich fühlte mich so schmutzig und wollte so nicht den Abend mit Dir verbringen. Erst wollte ich mit irgendeiner Ausrede den Abend absagen. Aber Du hast mich mit Deiner guten Laune wieder auf andere Gedanken gebracht und ich habe mir fest vorgenommen Dich nicht weiter zu hintergehen und das nie wieder passieren zu lassen.
Doch immer wenn ich mit Thorsten zusammen war, bin ich wieder schwach geworden. Es war wie eine Sucht, es war so anders als mit Dir. Nicht schöner, ich kann es nicht erklären, es war einfach anders. Es ist nie das Gefühl von liebe oder mehr aufgekommen. Es ging nur um Sex. Wenn ich danach mit Dir Sex hatte, habe ich mich nach Deine Zärtlichkeit gesehnt. Nach Deiner Liebe."
"Was war es? Was hat er Dir gegeben, was ich Dir anscheinend nicht geben konnte?"
Ich schaute Marc unsicher in die Augen und war mir nicht sicher, ob ich es erzählen sollte. Ich war es Marc aber schuldig, ihm die Wahrheit zu sagen.
"Es war wie er mich genommen hat, kein zärtliches Vorspiel, kein kuscheln einfach nur Sex." Während ich das erzählte, konnte ich Meinen Mann nicht ansehen. Als ich danach seinen Blick suchte, sah ich dass er Tränen in den Augen hatte.
"Du hast es früher nie gemocht, wenn ich Dich mal härter ge****t habe, hast mich zurückgewiesen und jetzt lässt Du Dich einfach so von einem Fremden benutzen?"
"Ich habe es auch bis zu diesem Tag nicht gemocht, aber irgendwas ist mit mir passiert. Ich fühlte mich so befriedigt, wenn ich mit Euch beiden geschlafen habe.Ich konnte es einfach nicht mehr beenden. Ich wurde immer egoistischer und wollte Euch beide für mich haben."
"Willst Du mir etwa damit sagen, dass du mit mir geschlafen hast, nachdem Du bei ihm warst?" Ich schaute ihn traurig an und nickte nur.
"Habt ihr wenigstens Kondome benutzt?" fragte er lauter. Das ich darauf keine Reaktion zeigte, war ihm Antwort genug. "Du hast Dich von ihm ****en lassen und hast es danach zugelassen, dass ich Dich *****? Bei dem Gedanken wird mir schlecht, was bist Du nur für eine Frau." schrie Marc mich jetzt an. Er stand auf und wollte gehen, drehte sich dann aber noch mal um und fragte mich:"Eins will ich noch wissen, wie bist Du Tanja und Achim ins Spiel gekommen?"
Tanja und ich sahen uns an und ich Antwortete ihm:"Ich habe Tanja gebeten mir zu zeigen, wie es ist mit einer Frau Sex zu haben. Nach dieser Erfahrung hat Thorsten auch seine Frau Beate und ein befreundetes Pärchen mit einbezogen. Es war berauschend. Ich konnte keine klaren Gedanken mehr fassen. Nachdem Du aus München zurück warst, hat Achim Tanja und mich beim Sex erwischt. Er hat total ruhig reagiert und uns danach von seiner Angst erzählt, das er Tanja an jemanden anderen verlieren könnte. Nachdem Tanja ihm aber versichern konnte, dass sie ihn nie verlassen würde, konnten wir ihm alles erklären. Erhält sich Zeit zum nachdenken erbeten. Da ich aber von Tanja wusste, dass die beiden schon mal im Swinger Club waren, hatten wir die berechtigte Hoffnung, dass sich zwischen den beiden kein Streit entwickeln würde.
Am nächsten Tag haben wir lange gesprochen und Achim wollte es probieren. So ist es dann zu dem Treffen in dem Hotel gekommen. Als Du auf einmal mit Franzi im Zimmer standest, habe ich das erst garnicht registriert. Bis ich wieder zu mir kam und die Blicke der anderen bemerkte. Für mich brach die Welt zusammen. Ich schämte ich ins Bodenlose. Ich weiß dass das alles nicht zu entschuldigen ist, aber trotzdem bitte ich Dich von ganzem Herzen mir zu verzeihen."
"Weißt Du eigentlich was Du von mir verlangst? Du kannst nicht mal erahnen, wie weh Du mir getan hast. Ich habe Dich geliebt und wahrscheinlich tue ich das auch immer noch. Aber der Gedanke, dass Du vollge******* mit fremden ****** zu mir ins Bett gekommen bist und dich hast von mir verwöhnen lassen, ekelt mich an und das kann ich Dir nicht verzeihen. Damit drehte sich Marc um und ging.
  • Geschrieben von teneree72
  • Veröffentlicht am 04.02.2016
  • Gelesen: 8140 mal
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