Erotische Geschichten

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17.00 Uhr, Hauptbahnhof

1,5 von 5 Sternen
So wie im Profilbild hatte sie ausgesehen – wenn sie es nicht sogar ist...

Er hatte auf ihre Kontaktanzeige geantwortet und sich mit ihr am Bahnhof verabredet. Er wusste nicht genau, wie sie aussah, hatte sie noch nie gesehen. Jetzt stand dort, nur ein paar Meter von ihm entfernt, eine Frau inmitten der eilig vorbeiziehenden Menschenmenge. Ihre Absätze hallten auf dem glatten Boden. Er wusste weder welchen Beruf sie hatte, noch ihr genaues Alter. Er sah nur, dass sie ziemlich groß war, vielleicht sogar größer als er, aber das lag auch an ihren Schuhen. Jedenfalls nahm die Frau jetzt ihr Handy aus der Tasche. Sekunden darauf fing es in seiner Tasche an zu klingeln. Sie drehte sich um und sah, dass er derjenige war, welcher... Sie musterte ihn. Er war jünger als sie.
Ein hübscher Kerl, wie sie fand.
In einem Hotel für Durchreisende, wo man Zimmer stundenweise mieten kann, wälzte er sich am selben Abend auf einem Wasserbett. Er hatte nicht gewusst, dass es solche Hotels gibt. Im Moment war er noch allein. Es war warm im Zimmer doch die Luft um seinen nackten Penis fühlte sich irgendwie kühl an. Er war nervös. Am Schambein spürte er das klamme Brennen eines leichten Rasurbrands. Sie waren im Kino gewesen. Sie hatte ihn ein paar Mal auf Tuchfühlung gehen lassen. Und er hatte ihr mit dem Finger Sachen aufs Knie geschrieben, die er sich in dem Moment mit ihr vorstellte aber nie ausgesprochen hätte. Sie hatten nicht viel geredet; auch jetzt , wo sie ins Zimmer kam, redeten sie nicht viel. Im Halbdunkel hörte man ihn manchmal zittrig seufzen. Sein Blick war glasig, als sie auf ihn stieg. Mit den ersten Lustschauern fing er an, flegelhaft von unten zu stoßen; dann beherrschte er sich, überließ ihr die Führung. Mit festen, nicht allzu schnellen Bewegungen fing sie an, seinen Schwanz zu reiten. Unter den schweren rhythmisch wippenden Brüsten sah man ihn halb verzückt halb verzweifelt den Kopf im Kissen hin und her werfen. Sie lächelte dezent, machte unbeirrt weiter. Bald darauf waren alle Hemmungen ausgetrieben; die Bettdecke lag auf dem Boden; ein hartes, nacktes Patschen erfüllte den Raum. Sie spielten „Böser Bube und anständige Frau“. Er nahm sie von hinten, bumste sie mal freihändig, dann wieder fest und ungestühm. Der Schweiß glänzte auf seinem schmalen drahtigen Körper. Er spürte, wie anstrengend sie war, diese derbe Art von Liebe, die sie zur Bedingung für ein Treffen gemacht hatte.
Und dann, nach einer Dusche und einer Zigarette auf dem Balkon war alles nur noch eine geile Erinnerung. Die Belohnung für ein Wagnis. Im Zug nach Hause fühlte er sich leer und zufrieden. Seine Knie brannten. Er stand auf, schob das Fenster herunter, lehnte sich hinaus in die vorbeiziehende Nacht.
  • Geschrieben von Kontaktanzeige
  • Veröffentlicht am 13.02.2013
  • Gelesen: 6935 mal
Das Profilbild von Kontaktanzeige

Kommentare

  • Geli24.08.2013 10:42

    Wie Deine Schwimbadgeschichte, die ich gerade kommentiert habe...

  • Silvester14023.01.2014 13:37

    Profilbild von Silvester140

    Etwas hilflos geschrieben. Keine zusammenhänge erkennbar.

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